Vorgespannte Feder - Federteller lässt sich nicht mehr drehen

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Hallo Leute,

Ich habe folgendes Problem:

Ich habe für meinen DHX 5.0 eine 600er Manitou Feder gekauft, da mir die 550er zu weich war. Die Feder ist 1,5cm länger als die originale Fox und war mit der Länge nicht einzubauen. Also habe ich sie vor dem Einbau im Schraubtstock komprimiert, mit Kabelbindern fixiert und eingebaut. Anschließend Kabelbinder entfernt -> Feder dekomprimiert und sitzt fest im Dämpfer.
Leider habe ich davor vergessen, den Federteller bis zum Anschlag nach hinten zu schrauben. Daher ist die Feder jetzt dermaßen vorgespannt, dass das Losbrechmoment viel zu hoch ist und ich nicht auf dem passenden SAG komme.
Dazu kommt, dass ich die Vorspannung nicht mehr reduzieren kann, weil der Federteller sich nicht mehr bewegen lässt - drehen an der Feder bewegt da gar nichts mehr außer die Feder selber. Möglich wären noch 5-7mm Vorspannung rauszunehmen, bevor der Federteller am Anschlag ist. Aber wie gesagt, da ist nichts zu bewegen.

Kennt jemand Möglichkeiten entweder NUR die Feder im Dämpfer zu komprimieren sodass der Federteller sich wieder drehen lässt oder andere Mittel und Wege, den Federteller weiter nach hinten zu schrauben?
Wäre sehr dankbar um produktive Vorschläge!

Grüße,

Michael
 
Hinterbau einfedern, wenn nötig mit zwei Leuten, dann im eingefederten Zustand Kabelbinder um die Feder.
Nimm genug Kabelbinder, wenn sie reißen kanns unangenehm werden, spreche aus Erfahrung bei genau der gleichen Aktion. Funktioniert allerdings 1A.
 
Danke, gut zu hören, dass das funktioniert. Hatte das bisher auch als einzig praktikable Lösung in Betracht gezogen.
Eventuell mit (großen) Schraubzwingen auch durchführbar?
 
Ich bin mir nicht sicher ob man eine Schraubezwinge an der im Dämpfer eingebauten Feder vernünftig angesetzt bekommt.
Würde dir zur Kabelbinder-Methode raten, die funktioniert astrein, hat diverse Male erfolgreich geklappt in meinem Bekanntenkreis.
 
Entweder die Feder mittels Kabelbinder/Spanngut vorspannen und somit den Federteller entlasten oder versuchen mit ner Rohrzange den Federteller zu drehen. Ordentlich ansetzen und nen Lumpen zwischen legen, dann rutscht die Zange nicht ab und hinterlässt keine Spuren am Federteller.
 
2 Spanngurte gegenüberliegend um durchfädeln und schön gleichmässig spannen. Wenn du nur einseitg spannst, dann bekommt die Kolbenstange kräftig Querkraft ab. Das solltest du nach Möglichkeit vermeiden.
 
Gut gut, dass man eine Feder nicht nur einseitig fixieren sollte, müsste ja klar sein ;)

Danke für eure Vorschläge!
 
Ich stell mir ja vielmehr die Frage,was du eigentlich gemacht hast.Du hast den schraubbaren Federteller vor dem Einbau der neuen Feder nicht vollständig zurückgeschraubt,dann bemerkt,dass die neue Feder von der Länge nicht passt und dann einfach mal die Gewaltmethode angesetzt?
Mach es mit den Kabelbindern und halt mit Federspannern (siehe Auto- bzw Motorradzubehör).
 
Nein, ich wusste schon vorher, dass die Feder nicht ohne Nachhelfen passt. Hätte sie auch nicht bei komplett zurückgeschraubtem Federteller. Hab schlicht und einfach verpennt den ganz zurück zu schrauben um nur eine minimale Vorspannung drin zu haben.

Kann ja mal passieren.
 
habe was Ähnliches, nämlich das Problem dass der Ring für die Vorspannung mit einem DHX 5 aus einem gebrauchten Rahmen : ( Jetzt klemmen schon vier 7.5mm Kabelbinder auf allen Seiten vom Dämpfer, die Feder lässt sich drehen, der Federteller dreht sich mit, aber der Ring sitzt sehr fest im Gewinde. Man hat ja auch gar keine richtige Möglichkeit, den zu greifen. Hilfeee! :'(
 
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