Verzweiflung beim Sitzen - zig Sättel probiert. - kann jemand Tips geben

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11. September 2012
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Hallo Gemeinde,

ich weiß, das Thema ist wirklich leidig und diejenigen, die es kennen wissen, wovon ich spreche.

Ich habe Probleme beim Sitzen. Nach etwa 20-30 Minuten strammen Bergauffahrens schläft mein Liebster ein.

Ich habe nunmehr zig Sättel und Sattelkonzepte ausprobiert..komme aber nie zu einem wirklich 100%igen Ergebnis der Zufriedenheit.

Jetzt dachte ich, das mehr Menschen vielleicht auch mehr Ideen haben, als ein einzelner Mensch ;)
Könnt ihr mir noch ein Paar Tips bezüglich der Sattelwahl geben?

Bisher, ohne Erfolg probierte Sättel:

- Diverse Bontrager Inform Sättel -> gingen gar nicht, Taubheit nach wenigen Minuten Bergauf

- SQ-Lab 611 (14cm aus 2012) nach Fitting von SQ-Lab auf der Messe wurde mir dieser empfehle

- Specialized "Romin" (143mm)

- Specialized Toupé (in 143mm) als Carbonschalen-Imitat aus dem Netz

- Selle Italia "SLR Superflow" in 130mm (bisher mit Abstand am besten, aber noch immer Taubheit, hat hier jemand Erfahrungen mit dem Unterschied zum 145mm breiten Sattel?)

- Selle Italia "SLR Flow" in S2

- Tune "Komm vor" - ebenfalls superbequem, aber wohl etwas schmal

- Fizik Gobi und Tundra

- Selle SanMarco Aspide (130mm)


Ich hoffe, hier kann mir noch jemand ein paar tips geben..generell lässt sich sagen, dass ich auf Sätteln mit einer harten Polsterung und einer großen Aussparung für den Dammbereich, die positiveren Erfahrungen sammeln konnte, hier allerdings auch noch kein Optimum fand.

Der Tune war unter den Carbonschalen mit Abstand der Bequemste, hat aber leider auch nicht den gewünschten Erfolg gebracht.

Im allg. fahre ich lieber harte Polsterungen und fahre auch wirklich viel und sehr regelmäßig..weswegen weiche Sättel erstens in Punkto Komfort nicht so wichtig sind und zweitens, wollte ich das Gewicht nicht ganz außen vor lassen, da ich mit 12,6kg doch schon ein recht leichtes Enduro aufgebaut habe..und das auch gern beibehalten würde :D allerdings würde ich für die Stabilität des Sattels auch gern 100g mehr in Kauf nehmen.

Ich hoffe ihr könnt mir auf die Sprünge helfen..

Ein frohes Fest und ein paar ruhige tage,
Dominik
 
Da hilft eigentlich nur weiter ausprobieren. Fahr die Ergon Sättel (Enduro, genau Bezeichnung müsste ich gucken, gibt davon verschiedene Breiten), sowie den Selle Italia Flite und nen Bekannter findet die 66 sick Sättel gut.
 
Da hilft eigentlich nur weiter ausprobieren. Fahr die Ergon Sättel (Enduro, genau Bezeichnung müsste ich gucken, gibt davon verschiedene Breiten), sowie den Selle Italia Flite und nen Bekannter findet die 66 sick Sättel gut.


Die Ergon habe ich direkt vergessen. Von denen habe ich vor einer weile auch bereits den allmountain SM3 und enduro SME3 ausprobiert.

Bei denen hatte ich das gleiche Problem.
 
Wie wäre es mit einem speziell angepassten Sattel? Es gibt doch Läden, die sich auf solche Problemfälle spezialisiert haben.
Meine Frau hatte sich lange Probleme und wollte sich da einen anfertigen lassen. Da konnte man sein Bike mit bringen und die vermessen dann alles mögliche. Die Sattel sind zwar ziemlich teuer, aber das ist das rum probieren mit zig falschen Modellen auch.
 
Vielleicht erst mal mit den Einstellungen am Sattel (Neigung und Position) spielen, bevor man noch weitere 100 Sättel durchprobiert.
 
Wie lange fährst du die Sättel denn? Also ich brauch ne ganze weile bis ich mich an nen neuen gewöhnt hab oder bis ich merke das er nicht passt.


gesendet vom Sonny Smartfön mit Tappatalk
 
Dominik,
Stell mal ein Bild von deinem Rad ein, wo der Sattel gut zu sehen ist.
Wie schwer und groß bist Du?
Trägst Du eine ordentliche Radhose?
Benutzt Du Sitzcreme?
Ist die Sattelhöhe passend eingestellt?
Passt die Rahmengrösse?
...
 
Es kann auch an der Radlerhose liegen! Es liegt nicht immer nur am Sattel. Bei mir lag es auch an der Radlerhose. War diese zu eng schlief mir die Nudel ein. Ich habe mir bei Rose verschiedene Hosen zum probieren bestellt und so die passende Hose gefunden.
Du solltest auch die Sitz und Sattelposition überprüfen. Daran kann es auch liegen. Ich persönlich fahre viel im Stehen. Tut mir sehr gut und vermeidet taube Zustände
 
Zuletzt bearbeitet:
ok..erstmal danke für die ganzen Antworten..

ich hole etwas weiter aus, was ich vielleicht vorher hätte tun sollen ;) Die Grundeinstellungen des Rades sind mir nach nunmehr 7 Jahren im Radsport geläufig. Die Rahmengröße passt natürlich, meine Schrittlänge ist mir bekannt usw, das Gewicht sollte mit um die 80kg auch keine Rolle spielen.

Die Radhose passt auch, samt Polster..das ist auch kein Aldi Polster. Dieses Wechselte über die Jahre zwar immer mal, aber mittlerweile bin ich bei der Northwave 50/12 im Winterbetrieb stehen geblieben. Ich hatte seit Anfang des Jahres über 20kg abgenommen und musste deswegen auch die Radhose tauschen und eine Nummer kleiner wählen. Da die Probleme jedoch auch vorher, bzw seit Anbeginn meiner Radierkarriere bestehen, kann ich die Hose ebenfalls ausschließen.

Gesäßcreme wurde auch schon ausprobiert..der wohlige Piniennadelduft gefällt mir zwar ganz gut..aber eine Besserung brachte es nicht. Und ich bin der Meinung, das bei durchschnittlichen 10h strammen Radtrainings, sowohl auf dem Rennrad als auch auf dem MTB das ganze irgendwann nervig wird bzw. uU auch unnötig.


noch einmal zu den Einstellungen und zur Dauer der Tests:

in der Regel fahre ich einen Sattel mind. 2-3 Wochen bzw so oft, bis ich diverse Einstellungen unter den gleichen bzw annähernd identischen Bedingungen ausprobiert habe. Also ich werfe nicht direkt nach einer Fahrt die Flinte ins Korn.

Die Grundeinstellungen oder die Herangehensweise an das Einstellen eines Radfittings sind mir bekannt und ich stelle den Sattel grundsätzlich erstmal in eine waage Position, um mich dann schrittweise, beim verspüren von Druck im Dammbereich an die passende Sattelneigung, Sattelversatz sowie die Sattelhöhe usw. heranzutasten.
Ich weiß, man sieht viel abstruses Zeug auf den Straßen, auch im Radladen (wo ich nebenbei arbeite), aber so läuft das bei mir zum Glück nicht :D

Viel im Stehen fahren stellt für mich keine alternative dar, das macht zwar Spaß..aber mal eben 600hm auf der Heimrunde leg ich dann doch lieber größtenteils im sitzen zurück :D


Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass es mir hierbei vielmehr eure Unterstützung bei der Marktübersicht zu verschiedenen Sätteln geht, die solche Probleme aktiv bekämpfen sollen. Denn auch, wenn ich in einem Radladen arbeite, so sind erstens die Bezugsmöglichkeiten begrenzt und zweitens kann ein einzelner unmöglich alle auf dem Markt befindlichen Nischenprodukte kennen ;)

Ich hoffe, das war jetzt ausführlich genug :D

..anbei noch ein Bild des Rades (Rahmengröße L bei 186cm Körpergröße), leider ist da die Sattelstütze eingeschoben, also denkt euch die 12,5cm Verstellte einfach dazu ;)

2051641-large.jpg
 
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Hallo Dominik,
das von dir geschilderte Problem kenne ich nur zu gut. Ich bin letztendlich bei dem Selle SMP Extra Sattel hängen geblieben. Das Sitzen auf diesem Sattel war für mich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig da die Gewichtsverteilung durch den großen Schlitz stark von normalen Sätteln abweicht. Inzwischen habe ich alle Räder auf dieses Sattelmodell umgebaut und bin seit Jahren sehr zufrieden.

Grüße und schöne Feiertage,
Tom
 
Deine Ausschlußliste ist ja schon recht lang, ich fahre einen Ergon SL3 und einen Cambium , bei beiden keine Probleme wobei der Cambium auf dem HT wirklich super bequem aber auch super schwer ist (um die 500g), werde wohl noch einen 2. kaufen für mein Fully sobald der Ergon verschlissen ist.
 
Ich habe auch einen empfindlichen Po und bin nach vielen Versuchen (auch Damensättel) beim
"Velo Airthru Gel" hängen geblieben. Der Grund war ein Satteltest in einer MTB-Zeitung. Mit den dortigen Testsiegern bin ich in der Regel nie klargekommen, aber bei diesem Sattel stand etwas in der Art von "dieser Sattel passte wirklich allen Testern".
Ich kaufte ihn (mit ca. 25 Euro ist er auch für einen Versuch bezahlbar, 270 Gramm kann man auch verschmerzen), fuhr Probe und wusste "Der ist es!"
http://www.bike-discount.de/de/kaufen/velo-airthru-gel-sattel-45179
 
@schottimania
Du schreibst, du betreibst seit 7 Jahren ambitioniert Radsport. Ich gehe davon aus, dass dein Problem irgendwann relativ plötzlich akut wurde und du vorher lange Zeit symptomfrei warst?
Das würde darauf hindeuten, dass ein organisches Problem vorliegt. Im Dammbereich hat es Drüsen, Samenleiter, Harnleiter etc., also einiges, was schwellen und den Nerv drücken kann (vermutlich die Ursache der Taubheit). Denkbar wäre auch eine Zyste, die entstehen auch aus dem Nichts und können einen Nerv in Sitzposition drücken.
Das Thema Sättel hast du (glaube ich) ausreichend abgeprüft, da scheint die Lösung nicht zu liegen.
Also ab zum Urologen :)
Wünsche Dir baldige Beschwerdefreiheit!
 
permanente überlastung?

exkurs: es gab mal eine zeit im radsport, da benutzte man ledersättel, die sich beim fahren mit der zeit dem jeweiligen hintern anpassten und dann von einem rad zum anderen 'vererbt' wurden. das war, bevor jemand auf die idee kam, durch hartplastik und etwas schaumstoff, gewicht zu sparen. und lange bevor irgendwer glaubte, carbon müsste auch noch beim sattel zur anwendung gebracht werden (manchmal bekommt man den eindruck, sie wissen einfach nicht mehr wohin mit dem zeugs, es müssen berge davon in fabrikhallen herumliegen und die marketingfuzzis hocken da und überlegen und überlegen, könnten man nicht auch die reifen...?).

in über dreissig jahren radsport hielt ich ledersättel lange zeit für völlig antiquiert. zu schwer, zu empfindlich, unnötig. habe aber aus neugier irgendwann dennoch eines meiner rr damit ausgerüstet. anfangs extrem unbequem, danach immer besser, heute unverzichtbar. und das gewicht ist eigentlich gar kein thema. trotz bmi unter 23 könnte ich die paar hundert gramm gewicht leicht immer noch an mir selbst einsparen. jenseits von sinnvollen überlegungen gibt es auch eine sorte leute, für die es wichtiger ist, den neuesten designsattel ans rad zu schrauben, als gut zu sitzen. die zahl dieser typen hat leider zugenommen, zum glück verschwinden sie erfahrungsgemäß nach einiger zeit wieder aus dem sport.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hatte das gleiche Problem, und das bei 66Kg., meine Lösung bestand darin nur noch Radhosen mit nicht allzu dickem Polster. Da wechsle ich zwischen Craft und Löffler hin und her. Auch da würde ich versch. testen, machmal liegt es auch an der Kombination! Mein Sattel besteht auch nur noch aus einer Schale, da bin ich schon Problemlos den MCFK und den Carbonice gefahren. Die MCFK gibt es auch in versch. breiten.
 
Ich gehe davon aus, dass dein Problem irgendwann relativ plötzlich akut wurde und du vorher lange Zeit symptomfrei warst?
Das Problem trat erst in Verbindung, mit vielen Höhenmetern und wirklichem Training auf. Beim heutigen training verhält es sich so, dass Taubheit nur beim strammen Bergauffahren auftritt, sonst habe ich weder im Alltag noch beim Training auf dem Rad, ohne viele Höhenmeter Probleme..also die Sitzposition bzw die Last auf dem Dammbereich will ich nicht ausschließen, wobei hier gesagt sei, dass ich nicht dazu neige, mich auf die Sattelnase zu setzen..ich achte währenddessen bewusst darauf, die Sitzhöcker aufrecht zu lassen und auf den dafür vorgesehenen Sitzflächen..dass das nicht immer klappt und man das auch mal aus den Augen verliert, passiert sicher auch..aber ich versuche immer darauf zu achten.

Also ab zum Urologen :)
Der Gang wird wohl keine schlechte Idee sein, um zumindest der Problemlösung ein Stück näher zu kommen.

Ich habe auch einen empfindlichen Po und bin nach vielen Versuchen (auch Damensättel) beim
"Velo Airthru Gel" hängen geblieben
den habe ich mir jetzt des Forschergeistes wegen mal bestellt..was man so liest, scheint jetzt nicht ganz so verkehrt zu sein..und zur Not, tun die 25€ auch nicht so sehr weh ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem Tipp von cschaeff kann man sich nur anschließen. Nehmen wir mal den Gutfall an, dass dort alles ok ist und nur der Sattel das Problem (halte ich irgendwie doch für die besser Variante).
Bin selbst ein Fan von Ledersätteln, aber Dein Problem scheint ein anderes zu sein. Mit Ledersätteln läßt sich eine Linie zwischen fast gerade und im Extremfall "Hängematte" erreichen. Die "Hängematte" müsste besonders stark vorne drücken?
Du beschreibst spezifisch Probleme nur beim Aufwärtsfahren im Sitzen. Dann müsste doch bei Dir folgendes passieren:
  • Oberkörper tiefer, Arme angewinkelt.
  • Lenker deutlich kräftiger greifen und immer gegen den einseitigen Pedaldruck wirken.
  • Damit kippt das Becken weiter nach vorne und damit mehr Druck auf den Dammbereich, der aber durch den Pedaldruck wieder entlastet wird - sonst wäre es noch viel schlimmer. Also Du kurbelst nicht nur mit leichtem Druck und hoher Kurbeldrehzahl- langsam - den Berg hoch, sondern mit ordentlich Pedaldruck und auch Leistung, um die Höhenmeter zu fressen.
  • Weiterhin jetzt mal angenommen, dass lange Touren in der Ebene keine Probleme machen. D.h. der Bereich der Sitzknochen müßte passen.
Wenn die "Opferung" Deines aktuellen Lieblingssattels (also des am wenigsten schlechten) akzeptabel ist:
  • Höhe und Volumen der Sattelnase/Dammbereich zurücknehmen (wegschneiden oder mit Heissluft wegnehmen). Das Absenken der Sattelnase durch Kippen ist schlecht, weil dann ja auch die Ebene der Sitzknochen sich verändert. Die stimmte aber.
  • Alternativ, was schwieriger ist, aber den Sattel rettet: Ebene der Sitzknochen aufpolstern (Moosgummimatte 10mm). Die Polster sorgfältig ausschneiden, abhobeln, anpassen und mit doppelseitigem Teppichklebeband fixieren. Die Ebene darf nicht nach vorne oder hinten gekippt werden. Das Ganze mit dünner, stramm sitzender, ungepolsterter Satteldecke fixieren.
  • Wenn sich darüber ein vernünftiger Ansatz finden läßt, diesen mit Sattelbauer diskutieren.
 
Bevor du zu besonderen Modifikationen des Sattels greifst würde ich mal folgendes probieren:
Idee - Nur auf den Sitzknochen sitzen und damit den Rest komplett entlasten.
- Richtige Sattelbreite wählen (siehe Anleitung SQ Lab oder ähnliche)
- Sattel weit nach vorne neigen, ich bin immer am Anschlag der Reverb Markierung bei meine SQ Lab 611 Active
--> Es wird nie betrachtet dass das Fully ja in den SAG einsinkt (hinte mehr als vorne, auch abhängig von der Geometrie besonders am Berg!). Daher ist der Sattel in Fahrposition nur dann einigermaßen waagrecht wenn er ohne SAG weit nach unten zeigt (Nase)!
- Fahren ohne Polster (Gewöhnungssache, lieber etwas hartes Polster am Sattel)

Und wehe es kommt jetzt einer mit: "Dann rutsche ich ja vom Sattel!" - Nonsens.
 
@Mario8

  • Oberkörper tiefer, Arme angewinkelt.
  • Lenker deutlich kräftiger greifen und immer gegen den einseitigen Pedaldruck wirken.
  • Damit kippt das Becken weiter nach vorne und damit mehr Druck auf den Dammbereich, der aber durch den Pedaldruck wieder entlastet wird - sonst wäre es noch viel schlimmer. Also Du kurbelst nicht nur mit leichtem Druck und hoher Kurbeldrehzahl- langsam - den Berg hoch, sondern mit ordentlich Pedaldruck und auch Leistung, um die Höhenmeter zu fressen.
  • Weiterhin jetzt mal angenommen, dass lange Touren in der Ebene keine Probleme machen. D.h. der Bereich der Sitzknochen müßte passen.
Das ist tatsächlich genau das, was passiert :D Das abkippen des Beckens versuche ich dabei, natürlich immer in Anbetracht der Konzentration, zu vermeiden und aufrecht sitzen zu bleiben.
Die Schmerzen in den Sitzknochen können wir vernachlässigen, die treten kaum noch auf. Aber ich merke deutlich, wenn ein Sattel etwas zu schmal ist und die Sitzknochen nur noch am Rand des Sattels Platz finden.

Die Idee mit dem anpassen eines Sattels, dessen Verlust ich im schlimmsten Fall verkraften könnte, werde ich mal in Angriff nehmen.


Ich habe auch einen empfindlichen Po und bin nach vielen Versuchen (auch Damensättel) beim
"Velo Airthru Gel" hängen geblieben


Idee - Nur auf den Sitzknochen sitzen und damit den Rest komplett entlasten.
-->
ich achte währenddessen bewusst darauf, die Sitzhöcker aufrecht zu lassen
;)

Richtige Sattelbreite wählen (siehe Anleitung SQ Lab oder ähnliche)
-->wurde bereits erwähnt..bei SQlab 14cm

Sattel weit nach vorne neigen
--> wie bereits beschrieben, taste ich mich immer an die Sattelneigung an. Dabei bin ich auch schon über die 12° der Reverb Markierung geschossen..was ja an und für sich kein Problem darstellt..man rutscht auch nicht vim Sattel, aber die extreme Neigung führt auf Dauer zu erhöhter Belastung der Handgelenke und zu Rückenschmerzen..weiterhin spielt die erhöhte Position des Sattelhinterteils auf dem Trail ab und an einen Streich und man bleibt am Sattel hängen, wenns mal ruppiger und steiler wird.

Fahren ohne Polster
--> das wäre vielleicht eine interessante Idee..werde ich Spaßeshalber mal ausprobieren. Allerdings ist das für Mehrtagestouren sicher auch keine schmerzfreie Lösung :D
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn du dich bewusst daran erinnern musst auf den sitzknochen zu sitzen und nicht nach vorne zu kippen, dann passt generell etwas nicht.

es muss sich jetzt nicht mal verkehrt anfühlen, aber das prolem kenne ich selber.
vorbauneigung etwas verändern, vorbau kürzer wählen, sattelposition etwas verändern, und schon passt es.

die änderungen können u.u. minimal sein, aber deine probleme können dadurch schon werden sein.
 
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