Vergleichswert: 26“ HT vs. Gravel ~ 9kg (Specialized Diverge?)

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Servus Leute,

meine MTB Karriere habe ich mit meinem specialized Stumpjumper 2008 Hartail gestartet. 26“ 3x9, Tubeless in 52“, gewogen habe ich es nie, aber denke mal locker über 10 kg?

In der Zwischenzeit bin ich viel Enduro gefahren (pivot Firebird 29„) und das HT quasi als gravel missbraucht: mit 3,5 Bar in den Reifen, Click Pedalen etc. finde ich den vortrieb nicht schlecht, 100km waren allerdings eine Tagestour und das Limit.

Daher würde mich ein gravel schon reizen, da längere Touren doch schon anstrengend sind mit dem Bock.

Aktuell schiele ich in Richtung Diverge Expert/Pro (je nach Preis beim Händler die günstigere Option ggf inkl. Antriebstausch).
Beide wiegen vermutlich auch um die 9-10kg denke ich?

Allerdings ist es beim Gravelbike nicht das gesamt Gewicht, was es im Vergleich so flott macht hoffe ich. Was denkt ihr die gefühlte Effizienz / Vortrieb sollte gegenüber dem HT schon gewaltig sein oder? Oder muss es dafür ein „Racer“ wie Crux oder Rose Backroad sein?

Zwischenzeitlich hatte ich ein YT Capra, daher bin ich daher kein Fan mehr von „billig“ Hersteller bzw. sehe schon einen Qualitätsunterschied bei Premiummarken mit Märchensteuer und dreister Komponentenwahl bei teuren Modellen. Bei Rahmen, Details & Qualität überzeugen die Marken aber.
 
Das Diverge Expert sollte weit unter 9kg liegen, das geringere Gewicht wirst du am Berg und vor allem beim Beschleunigen bemerken.
Edit sagt, das Diverge liegt fahrbereit gerne über 10kg.

Zwischen einem 15 Jahre alten Alu-MTB und einem aktuellen Carbon-Gravel liegen Welten, allein der Antrieb mit 3x9 vs. 1x12 elektrisch und alter Alurahmen vs. aktueller Carbonrahmen.

Die größten Unterschiede bezogen auf die Geschwindigkeit, werden der geringere Luftwiderstand und Rollwiderstand sein, das wird einige km/h im Schnitt ausmachen.

3,5 Bar wären auch beim Diverge mit 42mm Reifen gut 1 Bar zu viel bei Tubeless. Das macht nicht schneller, sondern nur unkomfortabler. Hierzu vielleicht mal den SRAM Luftdruck-Rechner konsultieren:
https://axs.sram.com/guides/tire/pressure
Ob du ein Gravel mit kleinem STR Wert (sportlich) oder großem STR Wert (aufrecht/komfortabel) wählen solltest, kommt auf deinen Einsatzzweck und deine Körperproprotionen an.
Vergleichen kannst du viele Geos z.B. hier:
https://www.bike-stats.de/geometrie_vergleich
PS: Beim Diverge hab ich grad 2 Mal hinschauen müssen, weil ich bei dem Preis keine externen Leitungen und "normales" Cockpit erwartet hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die größten Unterschiede bezogen auf die Geschwindigkeit, werden der geringere Luftwiderstand und Rollwiderstand sein, das wird einige km/h im Schnitt ausmachen.
Dann kann er sich ja das Geld für ein Gravelbike sparen und stattdessen irgendwelche Leichtlaufpellen auf die Alumöhre dengeln.
Und wenns tatsächlich um die letztens Sekunden geht, einfach noch nen Aerobar oder nen Unterlenker an den Hobel nageln und ab geht die Post.
Spart Unsummen an Geld, gibt ordentlich Karmapunkte zwecks Ressourcenschonung (upcycling) und macht bestimmt Laune.
 
Ich war auf die Schnelle auf diesen Bericht gestoßen und hatte nur die 8,38kg gelesen, was ich bei dem Preis für angemessen hielt. Dann hat das Diverge wohl in den letzten Jahren etwas zugelegt, oder die Angabe ist falsch.
 
Das Diverge Expert sollte weit unter 9kg liegen, das geringere Gewicht wirst du am Berg und vor allem beim Beschleunigen bemerken.

Zwischen einem 15 Jahre alten Alu-MTB und einem aktuellen Carbon-Gravel liegen Welten, allein der Antrieb mit 3x9 vs. 1x12 elektrisch und alter Alurahmen vs. aktueller Carbonrahmen.

Die größten Unterschiede bezogen auf die Geschwindigkeit, werden der geringere Luftwiderstand und Rollwiderstand sein, das wird einige km/h im Schnitt ausmachen.


PS: Beim Diverge hab ich grad 2 Mal hinschauen müssen, weil ich bei dem Preis keine externen Leitungen und "normales" Cockpit erwartet hätte.

Ok das klingt gut .. stimmt seitdem haben sich einige Dinge weiterentwickelt.
bzgl. des Cockpit meinst du, dass die Kabel nicht komplett im Rahmen verschwunden sein?
Ist mir immer noch lieber als schlecht oder fehlerhaft montierte Teile bei Canyon oder Rose (was man so ließt ...) bei einem 2000+ Gravel.
STR Wert ist ein guter Wert, vielleicht kann ich den mal mit meinem Hardtail vergleichen. Tendenz geht zu ausgeglichen.
Was haltet Ihr vom Orba Terra? Das scheint etwas sporlticher zu sein aber die Ausstattung ist dem Preis etwas würdiger.


Spart Unsummen an Geld, gibt ordentlich Karmapunkte zwecks Ressourcenschonung (upcycling) und macht bestimmt Laune.
Naja nur bedingt, das HT macht auf leichten Trails schon(mehr Spaß als ein Gravel, ... 26" 3-Fach Schaltung etc. sind schon nervig
 
Allerdings ist es beim Gravelbike nicht das gesamt Gewicht, was es im Vergleich so flott macht hoffe ich. Was denkt ihr die gefühlte Effizienz / Vortrieb sollte gegenüber dem HT schon gewaltig sein oder? Oder muss es dafür ein „Racer“ wie Crux oder Rose Backroad sein?
Den größten Unterschied machen der Lenker und die resultierende Sitzhaltung mit ihren Auswirkungen auf den Luftwiderstand.

Falls du aus Komfortgründen Unterhöhung statt Überhöhung fährst, am besten noch mit Gepäckrolle, 50er Reifen, Schutzblechen und Flanellhemd, dann bleibt nur die Sitzhaltung übrig.

Diese wird allerdings oft als langstreckentauglicher empfunden, als die Haltung mit Flatbar, ist aber bei weitem nicht so offroadftauglich.

Neben dem Luftwiderstand spielen auch noch die rotierenden Massen beim Beschleunigen eine Rolle, sprich Laufrad- und Reifengewicht sowie der Rollwiderstand der Reifen.

Am unteren Ende der Faktoren liegt dann das reine Radgewicht. Für Hobbyfahrer machen +/- 2kg eher wenig bis nichts aus.
 
Lach, weit unter....o_O:D
In echt mit Pedalen und FlaHa näher an 10 als an 9
Ich weiß jetzt auch, woher die 8,xx kg Angabe kommt - vom S-Works Diverge. Also für genug Scheine gibts das Diverge auch mit unter 8kg ;)
Kann den aufgerufenen Preis für das Expert kann ich allerdings auch nicht nachvollziehen, woanders bekommt Man mMn mehr Rad fürs Geld, gemessen an der Ausstattung.
 
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