hat leider keinen Erfolg gehabt...
Auszug aus der Rhein-Zeitung von gestern:
Mountainbiker aus Montabaur und Umgebung müssen wohl auch künftig nach Kemmenau oder Koblenz fahren, um ihr Hobby auf einer legalen Strecke ausüben zu können. Der Montabaurer Stadtrat hat unlängst mehrheitlich beschlossen, einen Antrag des Vereins „Mons Tabor Trail Doctors“ auf Einrichtung einer offiziellen Strecke auf der Montabaurer Höhe abzulehnen (unsere Zeitung berichtete).
Es gab letztlich zu viele Bedenken, dass ein solcher Trail den Natur- und Artenschutz erheblich stören würde, wie Gerd Frink (CDU) als Vorsitzender der Arbeitsgruppe Wald zusammenfasste. Ausführlich diskutiert wurde das Thema zuvor bereits in der entsprechenden Arbeitsgruppe des Stadtrats sowie in den zuständigen Ausschüssen. Nachdem es über Monate immer etwa gleich viele Stimmen von Befürwortern und Gegnern eines solchen Trails gegeben hatte, haben sich die Mehrheitsverhältnisse zuletzt eindeutig in Richtung Ablehnung einer Mountainbike-Strecke verschoben.Auslöser war eine Stellungnahme der Landespflege im Montabaurer Rathaus. Darin wurden die Schwierigkeiten zur Genehmigung eines solchen Vorhabens in einem FFH-Gebiet ausführlich beschrieben.
Wie aus der Stellungnahme hervorgeht, würde eine etwa zwei bis drei Kilometer lange Strecke vom Köppelturm ins Tal erheblich in den Lebensraum geschützter Arten wie zum Beispiel der Wildkatze oder auch einiger Fledermausarten eingreifen. Darüber hinaus wird befürchtet, dass das Rotwild gestört wird und sich deshalb in andere Waldbereiche zurückzieht, wo wiederum Fraß- und Bissschäden an jungen Bäumen befürchtet werden...
Der Mountainbike-Verein mit Sitz in Niederelbert hatte hingegen argumentiert, dass ein offizieller Trail in der Nähe bestehender Wirtschaftswege angelegt werden sollte, um Störungen durch wildes Fahren möglichst gering zu halten. Er hatte zugesichert, eine solche Strecke regelmäßig zu pflegen. Einen Kompromissvorschlag der Stadt, eine entsprechende Strecke im Gelbachtal zu schaffen, hatten die Trail Doctors hingegen abgelehnt. Das Gelände dort sei zu steil und die Pflege für Privatpersonen zu aufwendig, hieß es.
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Auszug aus der Rhein-Zeitung von gestern:
Mountainbiker aus Montabaur und Umgebung müssen wohl auch künftig nach Kemmenau oder Koblenz fahren, um ihr Hobby auf einer legalen Strecke ausüben zu können. Der Montabaurer Stadtrat hat unlängst mehrheitlich beschlossen, einen Antrag des Vereins „Mons Tabor Trail Doctors“ auf Einrichtung einer offiziellen Strecke auf der Montabaurer Höhe abzulehnen (unsere Zeitung berichtete).
Es gab letztlich zu viele Bedenken, dass ein solcher Trail den Natur- und Artenschutz erheblich stören würde, wie Gerd Frink (CDU) als Vorsitzender der Arbeitsgruppe Wald zusammenfasste. Ausführlich diskutiert wurde das Thema zuvor bereits in der entsprechenden Arbeitsgruppe des Stadtrats sowie in den zuständigen Ausschüssen. Nachdem es über Monate immer etwa gleich viele Stimmen von Befürwortern und Gegnern eines solchen Trails gegeben hatte, haben sich die Mehrheitsverhältnisse zuletzt eindeutig in Richtung Ablehnung einer Mountainbike-Strecke verschoben.Auslöser war eine Stellungnahme der Landespflege im Montabaurer Rathaus. Darin wurden die Schwierigkeiten zur Genehmigung eines solchen Vorhabens in einem FFH-Gebiet ausführlich beschrieben.
Wie aus der Stellungnahme hervorgeht, würde eine etwa zwei bis drei Kilometer lange Strecke vom Köppelturm ins Tal erheblich in den Lebensraum geschützter Arten wie zum Beispiel der Wildkatze oder auch einiger Fledermausarten eingreifen. Darüber hinaus wird befürchtet, dass das Rotwild gestört wird und sich deshalb in andere Waldbereiche zurückzieht, wo wiederum Fraß- und Bissschäden an jungen Bäumen befürchtet werden...
Der Mountainbike-Verein mit Sitz in Niederelbert hatte hingegen argumentiert, dass ein offizieller Trail in der Nähe bestehender Wirtschaftswege angelegt werden sollte, um Störungen durch wildes Fahren möglichst gering zu halten. Er hatte zugesichert, eine solche Strecke regelmäßig zu pflegen. Einen Kompromissvorschlag der Stadt, eine entsprechende Strecke im Gelbachtal zu schaffen, hatten die Trail Doctors hingegen abgelehnt. Das Gelände dort sei zu steil und die Pflege für Privatpersonen zu aufwendig, hieß es.
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