Liebe Gemeinde,
lange habe ich mit mir gerungen und endlich eine Entscheidung gefällt. Ich werde mein Cube Cross Pro 2018 nicht weiter in Richtung MTB umbauen, sondern ein neues Fahrrad kaufen. Der erste Versuch ging schief, denn aufgrund mangelnder Sachkenntnis und Beratungsresistenz wurde eine zu kleine Größe bestellt.
Diesmal soll es besser laufen, darum gebe ich jedwegige Markenpräferenz auf, werde die Bedingungen und Optionen präziser formulieren und vor allem - Geduld üben:
Zunächst wieder die Fakten:
Ich fahre 1-3x die Woche Touren von 40-60km, bevorzugt durch hügelige Waldgebiete über Wanderwege, (Flow-) Trails oder naturbelassene Pfade. Gerne auch mal abwärts, beim dafür notwendigen Steigen komme ich schnell an meine körperlichen Grenzen und muss dann schieben. Die Anfahrt beinhaltet dann meist auch Asphalt oder Schotter-Wege, allerdings habe ich seit neuestem auch Fahrradträger fürs Auto.
Ausschließen kann ich Downhill, Bikeparks, Dirt Jumps und Eisdielen. Das Fahrrad soll kein Alltagsrad und keine Wettbewerbsmaschine sein.
Anbei Ausschnitte aus bereits gefahrenen Strecken (Fotos von Komoot):
Seit August 2018 ein Cube Cross Pro 2018 in 54cm, ein Touren oder Cross-Rad. Es wurde auf Schwalbe Rocket Ron 29x2.1 tubeless gestellt. Ich kann behaupten, dass das Cross Pro in den bis dato aufgezeichneten 2.500km deutlich öfter über Blätter und Wurzeln gefahren wurde, als über Asphalt.
Dann hatte ich für 2 Tage ein Cube Reaction C:62 Pro 2020 in 19". Mit diesem hoffte ich die zu verbessernden Punkte (s.u.) gegenüber dem Cross Pro, insbesondere die "Länge" umzusetzen, aber trotz nominell mehr Reach und Stack hat die Größe geklemmt. Der Rücken war krum und es lag viel Gewicht auf den Handballen.
Nicht wirklich. Ich kann aber aus den 15 Monaten, die ich das Cross Pro jetzt fahre Folgendes ableiten:
Entgegen erster Überlegungen wird es kein 2. Jobrad. Das Budget liegt dabei bei 1.500 EUR max. bar (UVP bis 1.700 EUR sind dadurch abgedeckt).
Prioritäten:
Marke:
Was die Marke angeht bewusst keine Präferenz, aber Tendenz und Ausschluß:
Vielen Dank.
lange habe ich mit mir gerungen und endlich eine Entscheidung gefällt. Ich werde mein Cube Cross Pro 2018 nicht weiter in Richtung MTB umbauen, sondern ein neues Fahrrad kaufen. Der erste Versuch ging schief, denn aufgrund mangelnder Sachkenntnis und Beratungsresistenz wurde eine zu kleine Größe bestellt.
Diesmal soll es besser laufen, darum gebe ich jedwegige Markenpräferenz auf, werde die Bedingungen und Optionen präziser formulieren und vor allem - Geduld üben:
Zunächst wieder die Fakten:
- Größe: 181 - 180 cm (morgens nach abends)
- Gewicht: 80-82 kg (morgens nach abends)
- Schrittlänge: 86-87cm (je nach Anpressdruck)
- Armlänge: 61cm (immer)
- Wohnort: Tönisvorst, Kreis Viersen, Nähe Krefeld. Tiefster Niederrhein, die höchsten Berge hier sind Abraum- oder Müllhalden
Welche Anforderung stellst du an dein MTB , wo möchtest du fahren?
Ich fahre 1-3x die Woche Touren von 40-60km, bevorzugt durch hügelige Waldgebiete über Wanderwege, (Flow-) Trails oder naturbelassene Pfade. Gerne auch mal abwärts, beim dafür notwendigen Steigen komme ich schnell an meine körperlichen Grenzen und muss dann schieben. Die Anfahrt beinhaltet dann meist auch Asphalt oder Schotter-Wege, allerdings habe ich seit neuestem auch Fahrradträger fürs Auto.
Ausschließen kann ich Downhill, Bikeparks, Dirt Jumps und Eisdielen. Das Fahrrad soll kein Alltagsrad und keine Wettbewerbsmaschine sein.
Anbei Ausschnitte aus bereits gefahrenen Strecken (Fotos von Komoot):
Welche Bikes bist du bereits Probe gefahren ?
Seit August 2018 ein Cube Cross Pro 2018 in 54cm, ein Touren oder Cross-Rad. Es wurde auf Schwalbe Rocket Ron 29x2.1 tubeless gestellt. Ich kann behaupten, dass das Cross Pro in den bis dato aufgezeichneten 2.500km deutlich öfter über Blätter und Wurzeln gefahren wurde, als über Asphalt.
Dann hatte ich für 2 Tage ein Cube Reaction C:62 Pro 2020 in 19". Mit diesem hoffte ich die zu verbessernden Punkte (s.u.) gegenüber dem Cross Pro, insbesondere die "Länge" umzusetzen, aber trotz nominell mehr Reach und Stack hat die Größe geklemmt. Der Rücken war krum und es lag viel Gewicht auf den Handballen.
Hast du bereits Erfahrung mit MTBs ?
Nicht wirklich. Ich kann aber aus den 15 Monaten, die ich das Cross Pro jetzt fahre Folgendes ableiten:
- Reach: Ich stelle fest, dass ich weit hinten auf dem Sattel sitze und meine Handballen trotzdem gerne 1-2cm weiter vor dem Lenker wären. Insofern wäre mehr Reach sinnvoll. Dabei muss man sicher beachten, dass der aktuelle Vorbau 90mm lang ist und die Sattelstütze 12mm set-back hat. Sattel ist ein SQLab 611 Ergowave Active.
- Gabel: Das Cross Pro hat eine 60mm Rockshox Paragon Gold. Ich kann am O-Ring erkennen, dass die 60mm ausgenutzt werden. Insofern (und da ich nach einem XC-Fahrrad frage) möchte ich mehr Federweg haben.
- Lenker: Ich habe nach längeren Fahrten Belastungsschmerzen im linken Handgelenk, Außenseite. Ich glaube, wenn der Lenker breiter wäre (aktuell 680mm) und/oder etwas mehr Backsweep hätte, würden meine Handgelenke mehr in Linie mit dem Arm sein und nicht nach innen knicken
- Schaltung: Aktuell 3x10 Shimano, wobei ich in der Regel auf dem mittleren Kettenblatt (36T) fahre. Wenn es ganz übel nach oben geht (für meine Verhältniss), wird dann mal auf 26T geschaltet, dann ist aber hinten schon das 34er Ritzel angelegt, ich schalte also nicht "sequentiell". Das große 48T Zahnrad wird nicht genutzt.
- Sattel: Ich glaube, eine Vario-Sattelstütze wäre von Vorteil. Zwar fahre ich nicht non-stop bergab, aber wenn schwinge ich den Hintern hinter den Sattel, was dann einer Bogen-Bewegung gleicht und das Sattelende in gefährliche Nähe zum Unterleib bringt.
Budget
Entgegen erster Überlegungen wird es kein 2. Jobrad. Das Budget liegt dabei bei 1.500 EUR max. bar (UVP bis 1.700 EUR sind dadurch abgedeckt).
Prioritäten:
- Einsatzzweck: Ausgedehnte Touren (2-4 Stunden) mit hohem Anteil an Naturpfaden, Flow Trails, einfachere technische Passagen. Kein Wettkampf, keine Tricks, kein Posen
- Geometrie: Bei der Wahl eurer Vorschläge bitte ich den Focus auf eine passende Geometrie zu setzen, im wahrsten Sinne Cross Country, Tendenz zu "Mild Down Country".
- Schaltung: 1x12 ist ein Muss. Shimano (SLX,XT) bevorzugt, damit kenne ich mich aus, dafür habe ich die Werkzeuge. Keine Erfahrung mit SRAM SX/NX/GX
- Gabel: 100-120mm. Remote Lockout ("PopLoc"); Rock Shox statt Fox, wenn andernfalls das Budget überschritten würde.
- Räder: Steckachse, Boost-Standard 12x148 bzw. 15x110
- Material: Alu statt Carbon, wenn andernfalls das Budget überschritten wird
Marke:
Was die Marke angeht bewusst keine Präferenz, aber Tendenz und Ausschluß:
- Bevorzugt wird eine Marke, die in einem Fahrradladen oder -kette im Umkreis von ca. 100km begutachtet werden kann. Das schließt die Städte Krefeld, Düsseldorf, Köln und Bonn, einen Großteil des Ruhrgebiets und die niederländische Grenzregion mit ein.
- Versandanbieter sind auch akzeptabel, jedoch nur wenn diese aus Deutschland versenden.
- Fahrräder von Canyon schließe ich aus (bitte einfach akzeptieren)
Vielen Dank.