useless
Mach es richtig oder lass es bleiben!
Moin in die Runde. Als erstes: Dies wird ein Aufbauthread von einem älteren Bernds Faltrad....
Wen es jetzt noch nicht abgeschreckt hat also zur Vorgeschichte:
Seit gut sechs Jahren wohne ich jetzt in Lübeck und arbeite in Hamburg. Beides ist für mich alternativlos, nur so am Rande.
Jedenfalls pendele ich immer mit dem "Unternehmen Zukunft" täglich hin und her. Bei "normalen" Bedingungen sind dies eine gute Stunde, was für einen tollen Job immer noch okay ist. Allerdings finden diese "normalen" Bedingungen kaum noch statt. Dies hat bei der Bahn verschiedene Gründe, wie sicher viele leidgeprüfte Bahnpendler auch kennen. Bei uns ist es u. a. eine völlig unsinnige Erweiterung auf eine S-Bahn Strecke nach Bad Oldesloe, die eigentlich 2023 abgeschlossen sein sollte. Gut, dann hieß es 2025. Aktuell redet die Bahn von 2029
Kurz: Teilweise bin ich pro Strecke 3,5 Stunden unterwegs, letzten Sommer habe ich an einem Arbeitstag 7,5 Stunden in den gepflegten Zügen der Bahn gesessen
Es musste also eine Alternative her. Und als wir letztes Jahr in Reinfeld mal wieder eineinhalb Stunden auf den Zug warteten sagte ein Mitreisender zu mir "zuhause hab ich ein Birdy, da würde ich mich raufsetzten und losfahren."
Eureka! Das war es! Ein Faltrad! Auch wenn ich die Dinger bis dato als nicht richtige Räder verachtete, war der Gedanke reizend. Jetzt hier nicht stehen, sondern einfach losfahren. Unterwegs sein und noch was tun. Ich brauchte einige Monate, mich mit dem Gedanken anzufreunden und dann auch rauszufinden welches es sein sollte.
Es musste cool sein, leicht und auch für lange Strecken geeignet. Im Extremfall von Hamburg nach Lübeck. Als erstes sollten es 20" Laufräder sein. Ich war schon beim Dahon Hemingway gelandet, aber das hätte ich komplett auseinandernehmen müssen um es so aufzubauen wie es mir gefällt. Und es sollte Stahl sein. Und dann stieß ich auf Bernds. Die akteullen Räder fand ich ja ganz gut, vor allem die Gabel. Aber es wurde kein Rahmen einzelnd angeboten, und eine Scheibenbremse wollte ich auch nicht. Also wie bei meinen Mountys: Warum nicht gebraucht? Viel war nicht zu bekommen, bis ich dann in der Bucht eins in Dthmarschen fand: Globetrotter Ausführung und etwas fertig, aber dafür günstig. Jetzt habe ich es endlich nachhause geholt.
Es ist wirklich wüst und auf Teufel komm raus auf bequem aufgebaut. Gedrehte Stütze und Wittkopp Medicus. Gruselig!
Verstellbarer Vorbau auch gleich auf ganz steil.
Den Träger hatte der Vorbesitzer wohl kürzlich gekauft und selbst montiert
Die Sattelklemmung ist ebenfalls abenteuerlich und lässt sich ohne löse der Schraube nicht herausziehen
Ersatz wurde mir aber auch gleich mitgegeben.
Das Schaltwerk wurde auch vor kurzem erneuert. Kommt natürlich ab.
Ebenso wird der Laufradsatz mit Deorenaben und U-Profilfelgen ersetzt.
Ständer und auch Träger werde ich mit Sicherheit auch nach der Demontage nicht wieder verwenden.
Ich werde die nächsten Tage erstmal das Rad komplett demontieren und eine Bestandaufnahme machen, ob irgendwelche Katastrophen noch lauern. Dann gehts ab zum entlacken. Und dann werde ich die Geschichte neu aufbauen mit dem Ziel, es soll das ultimativste Bernds werden: Leicht, geil und schnell.
Falls übrigens jemand Interesse an den alten Teilen hat, kann er sich per PM gerne bei mir melden...
Wen es jetzt noch nicht abgeschreckt hat also zur Vorgeschichte:
Seit gut sechs Jahren wohne ich jetzt in Lübeck und arbeite in Hamburg. Beides ist für mich alternativlos, nur so am Rande.
Jedenfalls pendele ich immer mit dem "Unternehmen Zukunft" täglich hin und her. Bei "normalen" Bedingungen sind dies eine gute Stunde, was für einen tollen Job immer noch okay ist. Allerdings finden diese "normalen" Bedingungen kaum noch statt. Dies hat bei der Bahn verschiedene Gründe, wie sicher viele leidgeprüfte Bahnpendler auch kennen. Bei uns ist es u. a. eine völlig unsinnige Erweiterung auf eine S-Bahn Strecke nach Bad Oldesloe, die eigentlich 2023 abgeschlossen sein sollte. Gut, dann hieß es 2025. Aktuell redet die Bahn von 2029
Kurz: Teilweise bin ich pro Strecke 3,5 Stunden unterwegs, letzten Sommer habe ich an einem Arbeitstag 7,5 Stunden in den gepflegten Zügen der Bahn gesessen
Es musste also eine Alternative her. Und als wir letztes Jahr in Reinfeld mal wieder eineinhalb Stunden auf den Zug warteten sagte ein Mitreisender zu mir "zuhause hab ich ein Birdy, da würde ich mich raufsetzten und losfahren."
Eureka! Das war es! Ein Faltrad! Auch wenn ich die Dinger bis dato als nicht richtige Räder verachtete, war der Gedanke reizend. Jetzt hier nicht stehen, sondern einfach losfahren. Unterwegs sein und noch was tun. Ich brauchte einige Monate, mich mit dem Gedanken anzufreunden und dann auch rauszufinden welches es sein sollte.
Es musste cool sein, leicht und auch für lange Strecken geeignet. Im Extremfall von Hamburg nach Lübeck. Als erstes sollten es 20" Laufräder sein. Ich war schon beim Dahon Hemingway gelandet, aber das hätte ich komplett auseinandernehmen müssen um es so aufzubauen wie es mir gefällt. Und es sollte Stahl sein. Und dann stieß ich auf Bernds. Die akteullen Räder fand ich ja ganz gut, vor allem die Gabel. Aber es wurde kein Rahmen einzelnd angeboten, und eine Scheibenbremse wollte ich auch nicht. Also wie bei meinen Mountys: Warum nicht gebraucht? Viel war nicht zu bekommen, bis ich dann in der Bucht eins in Dthmarschen fand: Globetrotter Ausführung und etwas fertig, aber dafür günstig. Jetzt habe ich es endlich nachhause geholt.
Es ist wirklich wüst und auf Teufel komm raus auf bequem aufgebaut. Gedrehte Stütze und Wittkopp Medicus. Gruselig!
Verstellbarer Vorbau auch gleich auf ganz steil.
Den Träger hatte der Vorbesitzer wohl kürzlich gekauft und selbst montiert
Die Sattelklemmung ist ebenfalls abenteuerlich und lässt sich ohne löse der Schraube nicht herausziehen
Ersatz wurde mir aber auch gleich mitgegeben.
Das Schaltwerk wurde auch vor kurzem erneuert. Kommt natürlich ab.
Ebenso wird der Laufradsatz mit Deorenaben und U-Profilfelgen ersetzt.
Ständer und auch Träger werde ich mit Sicherheit auch nach der Demontage nicht wieder verwenden.
Ich werde die nächsten Tage erstmal das Rad komplett demontieren und eine Bestandaufnahme machen, ob irgendwelche Katastrophen noch lauern. Dann gehts ab zum entlacken. Und dann werde ich die Geschichte neu aufbauen mit dem Ziel, es soll das ultimativste Bernds werden: Leicht, geil und schnell.
Falls übrigens jemand Interesse an den alten Teilen hat, kann er sich per PM gerne bei mir melden...