Umzug nach Graubünden - Infos erwünscht

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Wickede (Ruhr)
Hallo zusammen,

momentan sieht es extrem danach aus, dass ich ab nächstem Jahr in Domat arbeite und meine Frau in Ilanz. Momentan leben wir im Ruhrgebiet und ich komme auch hierher. In der nächsten Woche machen wir 1 Woche Urlaub in Chur, um die Gegend noch besser kennen zu lernen und wir werden auch beide Vorstellungsgespräche haben. Wir planen ausdrücklich, uns an die ruhige schweizer Lebensweise anzupassen und uns dort zu integrieren. Eigentlich wollen wir sehr lang dort bleiben. Kein ex und hop und nur des Geldes wegen. Das die Leute in der Schweiz nicht gern gesehen sind, verstehe ich allerdings. Für uns wäre das eine totale Verbesserung - finanziell, freizeittechnisch, viel Natur...alles super.

Daher ergeben sich nun ein paar Fragen, insbesondere zu empfehlenswerten Wohngegenden. Chur ist ja sicher recht angenehm, da man auch vieles ohne Auto erledigen kann. Was ist von Flims zu halten? Wie ist das Leben in den kleineren Dörfchen rundherum um Ilanz/Domat/Chur/Flims? Idealerweise sollte einer von uns beiden per Bus zur Arbeit kommen, der/die andere per Auto. Flims-Domat sind 20 min Bus - perfekt. Oder sind die Orte ausser Chur immer für jemanden aus dem Ruhrgebiet ZU klein und man sollte auf jeden Fall in Chur leben, um einen "Rest Zivilisation" zu habeb? Nicht falsch verstehen.

Ich wäre sehr dankbar, wenn Ihr (die Ihr dort wohnt!) einfach Eure Gedanken hier reinschreiben würdet, oder auch gern per PM. Bezüglich Wohngegenden, Freizeitmöglicheiten, Einkaufsmöglichkeiten, guten Restaurants, Biketreffs, Bikevereinen, Trainingsgemeinschaften...all die Dinge, die das Leben angenehm und schön machen sind für uns interessant.
 
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Hallo Lateralus

Chur hat sich nicht umsonst den Beinamen "Alpenstadt" gegeben. Für unsere Schweizer Verhältnisse, ein guter Kompromiss zwischen bergiger Provinz und guter Infrastruktur. Hier ein paar Faktoren, welche Du in Betracht ziehen solltest:

Chur:
+ Zum Biken ideal, viele Tourmöglichkeiten, Freeride Strecken usw.
+ Sehr gute Einkaufsmöglichkeiten
+ Sehr gute Ausgehmöglichkeiten (Altstadt mit Bars, Kino usw.)
+ Sehr gute ÖV Anbindung auch Richtung Zürich, St. Gallen
- Teurere Wohnungen als in den umliegenden Gemeinden
- Mehr Rummel, wenn du wirklich Ruhe suchst

VorOrt Gemeinden (Mein Favorit z.B. Bonaduz)
+ Weniger Rummel
+ Je nach Lage, günstigere Wohnungen
- Schlechteres ÖV Verbindung z.B. in die umliegenden Städte (Zürich usw.)
- Generell längere Wege, vorallem im Winter

Je weiter du dich von Chur in ein Seitental zurücksiehts, desto mehr Wegzeit vorallem im Winter musst du auf dich nehmen. Flims ist sehr schön, ideal für uns Biker, allerdings sind die Winter dort auch länger als im Unterland. Und das tägliche Pendeln von Flims nach Chur oder je nachdem noch weiter ist nicht jedermanns Sache.

Happy trails
 
ich würde auch mal gemeinden und steuerfuss abchecken

ok du und deine liebste werden die ersten 5 jahre Quellensteuer bezahlen und dann kommt es fett....

Churer Wohnungsmarkt ist schon sehr viel besser als in anderen Schweizer Städten... aber wenn öv Anschluss gut ist ist ne randgemeinde ;)
wegen biken etc. musst du dir keine Sorgen machen
ich garantiere dir 3-4 intensive Jahre bis du einen teil der vorhandenen trails in der Umgebung gefahren bist

hey das Bündnerland ist eine der besten Gegenden in Europa
 
Nee, dann wird es teurer. Quellensteuer ist eine sehr günstige Variante, die Steuer zu bezahlen.
Quellensteuer ist pauschal. Aber wenn Du Steuern bezahlst, hat jede Gemeinde einen anderen Steuersatz (=Steuerfuss). Ist vielleicht etwas kompliziert aber musst Du nach den ersten 5 Jahren unbedingt beachten.
Noch vergessen: Entweder 5 Jahre oder über 120.000 CHF sind die Ausstiegskriterien für die Quellensteuer. Bei Verheirateten fallen beide Partner aus der Quellensteuer, auch wenn nur einer über 120.000 CHF hat.
 
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Ich meinte die Bemerkung "...und dann kommt es fett." Meinst Du, dass danach der monatliche Gehaltscheck fett wird?

nein mit der Niederlassungsbewilligung C ( so wie ich sie habe)
werden die steuern höher als zuvor mit der Quellensteuer........( wo direkt abgezogen wird ....> Niederlassungsbewilligung B

steht heutzutage alles im netz... wenn's bei euch klappt kannst du dich genügend lange einlesen :daumen:
wie gesagt fast gleiche sprache-aber alles ist anders :D

p.s willkommen im Steuerparadies... aber nur wenn man nicht hier lebt und arbeitet..... :lol:

und tschüss
 
Nee, jeder einzeln. Aber wenn einer drüber ist, muss auch der andere regulär Steuern zahlen. (Einkommen der Eheleute wird für die Steuerberechnung addiert).

Bsp.
Du = 130.000
Sie = 110.000
Steuer für 240.000
 
Ich wohne zwar selber nicht in Graubünden. Aber wenn du vom Ruhrgebiet kommst, würde ich mich mal in Chur umschauen. Das wird dir bestimmt schon wie ein kleines Dorf vorkommen. Die anderen Dörfer rundherum könnten zu ruhig für euch sein (ausser ihr sucht das explizit). Und zudem seid ihr mit der Bahn von Chur aus auch schnell überall und sind auch für Besuch aus Deutschland gut mit der Bahn und per Auto zu erreichen. Biketechnisch kein Problem. Da gibt es so viele Trails rund um Chur, da müsst ihr euch wirklich keine Gedanken machen. Biketreffs und Trainingsgemeinschaften wird es bestimmt auch geben (die gibt es in der Schweiz fast überall).
Aber am besten schaut ihr euch einfach um, wenn ihr dort sind.

Gruss,
Chrige
 
Dass Biken in der Gegend genial ist, braucht man nicht weiter zu kommentieren, egal ob richtig heftig Uphill, Single Trails oder extreme Downhills - da werden Sie bedient. Die Touristenbüros haben hier gute Broschüren (z.B. Flims, Lenzerheide, oder Chur/Brambrüesch, mit der Bahn ist zudem Arosa auch problemlos zu erreichen).

Unterschätzt wird hier etwas die Strecke von Chur nach Illanz - das zieht sich gewaltig (mit dem Zug sind es auch schon 45 Minuten, zudem fährt der Zug nicht die ganze Nacht, je nach Arbeitszeit kann das also mühsam werden). Insbesondere im Winter ist dort mehr oder weniger Dauerstau am Wochenende, da hilft auch die Umfahrung von Flims nicht wirklich viel (hat sich einfach nach Laax verlagert). Je nach Arbeitszeit kann man sicher drum rumkommen, aber eben auch mitten drin stecken.

Ob man Chur "schön" findet, ist eine Frage der persönlichen Wunschvorstellungen (im Ranking kommt die Stadt nicht allzu schlecht weg) - da hat jeder so seine Vorstellung. Meine Studiums-Kollegen von Chur sind jedenfalls für den Ausgang eher nach Zürich gegangen, als dort zu bleiben. Zudem ist Chur ab und zu in den Schlagzeilen wegen Drogen - muss jeder selber wissen wie gross er das Risiko einschätzen will, wenn er beispielsweise selber Kinder hat (ist aber eher ein generelles Problem in den Städten, in Chur fällt es halt wegen der eher geringen Einwohnerzahl schneller auf).

Bleibt nur der Tipp sich die Gegend eben mal wirklich anzuschauen und dann zu entscheiden ob das den persönlichen Wünschen entsprechen könnte.

Ob sich Deutsche in der Gegend generell wohlfühlen, ist ein heikles Thema, selbst in Gegenden wo man gegenüber Ausländern deutlich offener ist, wandern viele Deutsche wieder ab (hier nur einer von vielen Beiträgen betreffend diesem Thema). Soll keinesfalls heissen, dass die Bündner nicht freundlich sind, aber zwischen Gastfreundschaft gegenüber zahlenden Kunden und Leuten welche die sowieso schon spärlichen Jobs belegen ist eben ein riesiger Unterschied - selbst wenn die Jobs viele Schweizer gar nie haben möchten. Der Unmut macht sich überall bemerkbar, so wurden auch seitens Einwanderungsbehörden bereits erste Schritte gemacht zur Drosselung (zwar gegen Ost-Europäer, aber aus welchem Land die Zuwanderer kommen, spielt auch keine grosse Rolle, wenn die Arbeitslosigkeit immer weiter steigt).

Kenne Zürcher welche seit mehr als 20 Jahren eigenltich alle Ferien (und unzähliche Wochenenden) in Ihrem Ferienhaus im Graubünden verbringen, trotzdem werden sie noch immer als Auswärtige betitelt und entsprechend behandelt. Man ist halt einfach sehr zurückhaltend - gerade Deutsche können damit schon mal ein Problem haben.

Zum Schluss: die Wohnkosten nicht unterschätzen, auch in abgelegenen Gegenden sind die gewöhnungsbedürftig, wenn man einen halbwegs guten Standard haben will. Eine der grössten Plattformen ist Homegate.ch, da kann man sich schon mal einen ersten Überblick verschaffen über mögliche Wohnkosten (Nebenkosten, inklusive Heizung und Stom, kommen immer dazu). Auch sind Zulassungskosten und Versicherungen für Auto/Motorrad wesentlich höher als in Deutschland, zusammen mit den hohen Krankenkassenprämien (und anderen Abgaben, gerade Familien welche auf Kinderbetreuung angewiesen sind bezahlen da tausende pro Jahr) relativieren sich die scheinbar guten Löhne schnell wieder.

Rein von der Gegend her kein Thema, ich würd sofort umziehen :D - aber was Jobs angeht ist Raum Zürich halt deutlich besser bestückt, in Zürich selber fühlen sich Deutsche denn oft auch besser aufgehoben als auf dem Land.

Aber eben: jeder hat eine andere Vorstellung von seinem Leben - für Euch kann's irgendwo um Chur rum durchaus passen. Vermutlich wird der Wohnort durch das verfügbare Angebot und die Preise bestimmt werden, da kann's nämlich ganz schnell eng werden ausserhalb von Chur selber.

Marc
 
Sooo, gerade in der Churer Altstadt angekommen, Hotel ist klasse. Jetzt wird der Stadtteil erkundet inkl. Abendessen. Erster Eindruck: Altstadt sehr gemütlich, Berge rundherum sind der Hammer !
 
Lässiges Thema... ich arbeite ab 1.Dezember in Chur, ziemlich direkt in der Altstadt... Wohnung hab ich allerdings noch nicht sehr intensiv gesucht:lol:
Da ich aber den ganzen November nicht arbeiten muss, wird sich schon was finden.
Ich persönlich tendiere schon sehr zu Chur selber... alles andere wäre nach Wien wohl erstmal wirklich zu ländlich. Meine Freundin hat da aber auch ein Wörtchen mitzureden...

Ich würde dahinziehen wo es dir gut gefällt, und nicht dahin wo es vielleicht monatlich 200 SFR weniger Steuern gibt.:)

Wenn deine Frau in Ilanz arbeiten wird, und du in Domat, dann wäre es vermutlich ein überlegenswerter Kompromiss, sich in der Mitte was zu suchen, damit die Pendelbelastung auf 2 aufgeteilt wird.
45min/Richtung zu pendeln finde ich persönlich aber auch nicht so schlimm...

Ums biken würde ich mir in der Tat keine Sorgen machen, da bist du (bzw. sind wir;)) mitten drinnen.

Ich freu mich schon extrem drauf und wenn du Lust hättest, können wir dann gerne mal auf ein Bierchen gehen und eine Runde biken...
Wenn die nervige Arbeit hier nicht wäre, wäre ich wohl auch grad vor Ort, aber ich hab noch ein paar Arbeitstage.

Ich hoffe, es gibt in Chur und Umgebung ein paar Fans von Nightrides und Winterbiken... :)
 
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So, nach einigen Tagen hier in Graubünden sind wir von der Natur total begeistert. Allerdings werden wir nicht herziehen. Uns (wir kommen aus NRW!) ist es einfach zu eng hier. Wir sind einfach eine total andere Art von Umgebung gewöhnt und können uns nicht vorstellen, hier dauerhaft glücklich sein. Auch der Transport zwischen Wohnort und Arbeit - in Flims käme meine Frau mit dem Auto super nach Ilanz, ich müsste den Bus nehmen. Macht minimum 1.5 h Fahrzeit pro Tag. Das erhöht meine Arbeitszeit (inkl. Transfer!) um 10 h pro Woche im Vergleich zum Ist-Zustand. Wohnen wir in Chur, muss sie (insbesondere im Winter!) sehr lang fahren. In Chur selbst gibt es momentan keine geeigneten Jobs. Irgendwo müssten wir immer signifikante Abstriche machen.

Betrachtet man nur die Bike-Seite, ist es unglaublich. Wir würden sogar auch lieber in Flims wohnen, als in Chur. Wir waren in Davos, Flims, Lenzerheide, Ilanz und auf zig Strassen durch Bergdörfert - alles wunderschön. 100%ig faszinierend.

Ergebnis: Bewerbungsgespräche angesagt - wir haben uns aber vorgenommen 1mal pro Jahr Bikeurlaub in Flims zu machen. Einfach traumhaft. Trotzdem danke für Eure Gedanken. Ich kann jedenfalls nur jedem, der mit einem Umzug liebäugelt, raten, sich vor Ort genauestens umzuschauen und zusammen zu entscheiden.
 
Wenn ihr lieber etwas "offenere" Gegenden habt, dann schaut doch mal Richtung berner Oberland (z.B. Thun oder Interlaken). Da hat es auch Berge - und nicht wenige :D, aber Richtung Bern ist das Gelände dann doch wesentlich offener. Und: Thun-Bern ist nicht weit, lässt sich sogar mit Fahrrad machen ;) (Ok, vielleicht nicht grad zum arbeiten).

Und wenn der Horizont noch immer etwas beengt erscheint: wieso nicht Richtung Solothurn? Da gibt's viel Flachland auf die eine Seite - und im Jura finden sich auch Bike-Strecken welche Potenzial für Spass haben (vielleicht nicht grad für Downhills, aber immerhin). Zudem ist Basel dann nicht mehr weit, über der Grenze kommen dann schnell heimatliche Gefühle auf, falls man schon rein sprachlich etwas "Heimweh" hätte.

Das Problem mit den Jobs kennen wir Schweizer ja selber (wie erwähnt: könnt ich meinen Job in St. Moritz, Davos oder Flims machen wär ich schon längst umgezogen - und das nicht nur wegen Biken). Nebst Biken liegen da auch schöne Wander und Klettergebiete, von Seilparks über Klettersteige bis zu Hochtouren, von Pisten-Skifahren über Freeriden bis zu Skitouren mit Start gleich vom Haus aus oder mit kurzer Anfahrt auch Wassersport (Kiten/Windsurfen) in Silvaplana - nicht umsonst ist da Graubünden da ganz weit vorn in der Hitliste der Wochenend- und Ferienausflügler. Nur eben: ohne Moos nix los - und da wird es je nach Ausbildung schwierig alles unter einen Hut zu bekommen.

An Eurer Stelle würde ich die Sache noch nicht ganz begraben sondern auch noch andere Sachen anschauen gehen (bekomm ich jetzt ne Werbeprämie vom Touristenbüro :cool:) - bin sicher, dass es Gegenden gibt wo Ihr glücklich(er) werden könnt. Und: Zürich ist gerade mal 1.5 Stunden mit dem Zug von Chur entfernt, man könnte da durchaus ganz aufs Auto verzichten und die Wochenenden dafür in der Gegend verbringen (rund um Zürich gibt's auch Bike-Möglichkeiten), da wäre vielleicht joptechnisch mehr zu machen.

Und: 1.5 Stunden Anfahrt pro Tag ist unter Durchschnitt (so viel kann man schon aufwenden um vom Stadtrand von Zürich in die Stadt zu kommen und wieder zurück), kenne Leute welche das pro Weg machen müssen. Ganz so anspruchsvoll darf man dann nicht sein - irgendwo muss man Kompromisse eingehen ;)

Marc
 
Ich kann schon nachvollziehen, wie ihr euch gefühlt habt. Ich wohnte für eine kurze Zeit zwar nicht in NRW aber am südlichen Rand. Im Gegensatz zu euch habe ich die Berge vermisst :p.
Falls es euch wirklich in die Schweiz zieht, würde ich den Grossraum Zürich in Betracht ziehen. Wie gesagt, ist man schnell in Graubünden und für den Feierabend gibt es genügend Trails.
Aber das muss jeder schon selber für sich entscheiden.

Gruss,
Chrige
 
Natürlich steht und fällt so eine Entscheidung mit den passenden Jobmöglichkeiten.
Bei meiner Freundin und mir hat es sich so passend ergeben (sie ist Ärztin, ich Bauingenieur) und ich bin schon auf meine eigenen Langzeiteindrücke gespannt.
Derzeit pendle ich innerhalb von Wien 45min/Richtung, sodass ich mich diesbezügflich nur verbessern kann... wenn man Berge garnicht gewöhnt ist, bzw. das Leben damit, wirkt das auf den ersten Moment etwas bedrohlich... könnte ich mir vorstellen...:)
 
Für meine Frau und mih ist ein Weg von 45 min pro Fahrt unamzeptabel. Momentan wohne ich 2 min zu Fuss vom Büro weg, sie fährt max 10 min. Wenn ich jetzt auf 1.5 - 2 h pendeln gehe, verliere ich derartig viel Freizeit, dass das für mih nicht geht. Was soll ich mit tollen Freizeitmöglichkeiten bei 10 Stunden weniger Freizeit pro Woche? Das aufs Jahr gerechnet sind 60 Tage weniger Freizeit pro Jahr!!!!!!! Nein danke.

Leider sind wir ortsmässig durch meinen Job sehr eingeschränkt, gibts in Zürich oder so nicht. Dafür ausgerehnet in Domat. Naja, wir werden sicher einmal pro Jahr Bikeurlaub in Flims machen. 1-2 Wochen. Passt.
 
Lass mich raten-du bist Chemiker :-)
Irgendeinen Tod muss man sterben im Leben, das ist hald so.
Mit Flims wären es hald 20min/Person zum pendeln, das wären circa 3,5 Stunden pro Woche.
 
Du machst mich jetzt wirklich neugierig. Welchen Job kann man in Domat ausführen und nicht in Zürich? Chemie wäre bei Domat auch mein erster Tipp gewesen, aber Chemiebuden gibt's überall in der Schweiz.
Tja, das mit dem Arbeitsweg ist schon so eine Sache. Ich pendle mehr als 2h pro Tag, bin dafür 15 Minuten nach Ankunft zuhause umgezogen auf den Trails und kann am Wochenende spontan entscheiden, ob ich in die Alpen biken oder skifahren/snowboarden gehe. Aber wie man so schön auf Schweizerdeutsch sagt: Man kann nicht "s füfi und s weggli" haben...
 
Chemieingenieur bin ich. Welche Chemiebuden gibts denn? Kenne fast ausnahmslos Pharma-Betriebe, die sind für mich nicht interessant.

Wenns in die Berge gehen soll:
Lonza in Visp
Syngenta, Huntsman in Monthey
Firmenich, Givaudan in Genf

Soll es städtischer werden Ecke Basel. Da gibts neben der Pharmaindustrie quasi alles Bayern, BASF, DSM, Syngenta, Clariant, usw...

Also Chemiebuden hats in der Schweiz genung :) Dazu kommt natürlich auch ne relativ große Zulieferindustrie (bin selbst bei nem Anlagenbauer für die Chemieindustrie in ZH).
 
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