übersetzungsverhältnis berechnen

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Deleted 132705

Guest
gibts ne möglichkeit bei einem eingelenker mit umlenkung das übersetzungsverhältnis zu berechnen anhand der position der anlenkpunkte zueinander?
 
auf der unteren einstellung des hebels müsste der rahmen bei 70mm dämpferhub 220mm federweg am heck erzeugen.
mir geht es eher darum, wie es mit den beiden anderen bohrungen am umlenkhebel aussieht, insbesondere mit der obersten.


 
du bekommst natürlich das durchschnittliche Übersetzungsverhältnis, wenn du einfach Federweg durch Dämpferhub teilst.

Ansonsten geht das natürlich. mit viel hirnschmalz sogar per Hand.
Einfacher natürlich über ein entsprechendes Programm.
Mit einem CAD Programm und Exel geht's eigentlich ganz gut...
 
Da ist zeichnerisch auf nem alten Poster ja noch einfacher ? Alle 5mm Dämpfer Hub die Position der Steckachse anzeichnen und dann die Radhebungskurve ausmessen und Übersetzungsverhältnis berechnen.
 
Da ist zeichnerisch auf nem alten Poster ja noch einfacher ? Alle 5mm Dämpfer Hub die Position der Steckachse anzeichnen und dann die Radhebungskurve ausmessen und Übersetzungsverhältnis berechnen.

die methode is mir auch bekannt, möchte mir jedoch ein zerlegen (weil ich kein bock hab mir die sachen aufm boden zu vermacken) sparen. daher suchte ich nach einer rechenmethode.

dann musst du die übersetzung anhand der Drehpunkte ausrechnen

die frage is, wie? im grossen und ganzen vermute ich, das es sich um das verhältnis der schwinge selber (höhe und länge) zwischen dem hauptdrehpunkt, radachse und unterem umlenkhebellager ergibt. weiterhin wohl aus dem verhältnis des anlenkpunktes des dämpfers am hebel zu den drehpunkten am hauptrahmen und am unteren hebellager.
 
Mach dir ein Stück Holz mit drei bohrungen. Einmal einbaulänge und einmal minus hub. Dann simuliert du den ausgefederten Dämpfer. Stellst das Rad auf den Kopf und misst die Höhe zum Boden. Dann ins zweite Loch und wieder messen. Dann hast du den feder weg. Dann das gleiche nochmal in der anderen aufhängung
 
Also du müsstest die horizontalen und vertikalen abstand der einzelnen drehpunkte ausmessen.
Dann kannst du das einfach in ein CAD programm übertragen. Da kannst du jeden Dämperhub oder anlenkung darstellen.
 
hm, Rad in einen Montageständer spannen das das Hinterrad vom Boden weg ist, dann entsprechend der Dämpferabmessungen den Hinterbau bewegen und Abstand Steckachse - Boden oder nährungsweise Sattelhinterkante + Bolzenabstand der Dämpferaufnahme messen. Musst halt sehen das da keine sonstige Bewegung bzw. Spiel drin ist damit das genau genug wird.
 
Ja das geht auch mit Linkage.

Das wäre sicher einfacher als CAD ohne Vorahnung und soweit ich weiß kann man in Linkage ein Photo des Rahmens dahinter legen und "abmalen". Das würde das überführen der Drehpunkte in ein lokales Koordinatensystem erleichtern. (Das geht aber auch mit anderer Software oder Pixel zählen)
 
Teilweise schon beschrieben: Dämpfer ausbauen, Rad zentimeterweise anheben und mit Schublehre o.ä. den Augenabstand der Dämpferaufnahmen messen. So nimmt man manuell eine Tabelle auf (z.B. 20 Wertepaare) und hat die Kurve.
Wenn man nur den Gesamtweg Rad gegen Gesamtweg Dämpfer nimmt, gibt das eine Gerade, die linearen Federweg unterstellt. Ist aber meist nicht so, sondern progressiv oder degressiv oder sogar beides in Abschnitten. Natürlich geht auch old-school rechnen mit Winkelfunktionen und auch zeichnerisch mit Zirkel und Papier, ist aber mühsamer, als einfach im Montageständer nach zu messen.
 
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