Trek Top Fuel 9.7 zu hart?

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Moin Zusammen!
Ich fahre ein Trek Top Fuel 9.7 MJ 2020. Hauptsächlich im doch ehr flachen Münsterland. Tagestouren bis ca. 800 hm / 30-60 km. Hauptsächlich Hometrails dir aus Wurzelstufen und auch viel Sand bestehen (davon haben wir mehr als genug).

Ich wiege 75 kg und hatte das Bile ursprünglich auf die Empfehlungen von Trek eingestellt. Das war mir viel zu hart. Inzwischen fahre ich mit noch weniger Luftdruck auf Gabel und Dämpfer und habe auch den Rebound „entschleunigt“.

Ich mag ja eigentlich die direkte Fahrweise des Bikes aber trotzdem habe ich oft das Gefühl die Dämpfer arbeiten nicht sauber. Der Unterschied zwischen offenem Fahrwerk und geschlossen ist nicht wirklich riesig. Sollte er aber sein, oder?

bin heute mal ein anderes bike gefahren (ok mehr federweg) und der Unterschied war brachial. Ich glaube mit 140 mm. Wir sind keine extremen Passagen gefahren sondern ehr flowige trails. Da dürfte das doch nicht so krass sein, oder? Der Kollege fragte mich im Anschluss „waren die Dämpfer vom Trek zu?“. So hart kam es ihm vor.

Habt ihr einen Tipp für mich? Wie geht es anderen Top Fuel Fahrern mit ihren Bikes?

Grundsätzlich mag ich die Art des Rades aber etwas mehr Komfort wäre schon geil 🤩
 
Moin und Willkommen,

vielleicht kannst du noch sagen, welchen Dämpfer und wieviel Prozent Sag und Volumenspacer du fährst + noch die Druckstufen-Einstellung, falls vorhanden.

Falls der Dämpfer nicht kaputt ist kann ich mir folgendes Szenario vorstellen:
Fahrwerk ist etwas straff, statt die Dämpfung oder Progression anzupassen wird der Druck verringert mit dem Wunsch nach plüschigerem Fahrwerk. Das führt dann dazu, dass das Rad tiefer im Federweg steht, schneller in die Endprogression knallt und sich nicht schnell genug vor dem nächsten Schlag "erholen" kann, der verlangsamte Rebound verstärkt das dann noch. Erreicht wird also genau das Gegenteil, das ging schon vielen so und aus dem Teufelskreis kann man gut aussteigen, in dem man alles nochmal auf Null setzt und sich dann langsam vortastet. Immer nur einen Parameter verändern und mit genug Muse/Zeit über Bracketing zum Wunsch-Setup kommen. :)
trotzdem habe ich oft das Gefühl die Dämpfer arbeiten nicht sauber.
Kannst du das noch etwas genauer beschreiben? Was fehlt bzw. funktioniert nicht?
Am Ende wird sich ein Cross-/Down-Country-Rad halt nicht so anfühlen wie ein Trail-/Allmountain-Rad...
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe neben einem Rocky Mountain Instinct und einem Focus o1e auch ein 2020er Top Fuel. Es ist vom Fahrwerk eben eher auf der härteren und effizienteren Seite anzusiedeln.
 
Am Ende wird sich ein Cross-/Down-Country-Rad halt nicht so anfühlen wie ein Trail-/Allmountain-Rad...
Bin auch das 9.7 gefahren.
Für ein „DC“ Fully fand ich das Fahrwerk spitze.
Ich fahre nur HTs und Race Fullys, deshalb war es für mich vielleicht sehr komfortabel.
Hat sich nach mehr als 115mm angefühlt und hat auch besser gearbeitet als z.B. am Epic Evo.
 
Bin auch das 9.7 gefahren.
Für ein „DC“ Fully fand ich das Fahrwerk spitze.
Ich fahre nur HTs und Race Fullys, deshalb war es für mich vielleicht sehr komfortabel.
Aus der Perspektive trifft das sicher zu - im Vergleich zu einem 140mm-Hinterbau (zudem noch auf flowigen Trails, allerdings ohne die Abstimmung zu kennen) käme mir dieser dann wahrscheinlich auch wie ein Sofa vor. ;)
 
Das ist so. Das Instinct ist vom "gefühlten" federn eine andere Liga. Einen Tag Bikepark würde ich mit dem Top Fuel zwar machen können aber nicht wollen ;)
 
Einen Volumen Sparer smhabr ich nicht eingesetzt - der liegt noch schon eingeschweißt in der Zubehörkiste. Dämpfer und Gabel kann ich gerade noch nachschauen (bin unterwegs) müssten aber diese sein:

Federgabel: RockShox Reba RL 120 mm
Dämpfer:
FOX FLOAT Performance 115 mm

Den Sag habe ich jetzt auch nicht gemessen. Habe das Fahrwerk etwas weniger Luft wie in Treks Empfehlung eingestellt. Der rebount scheint mir auch noch sehr hart zur Sache zu gehen obschon der auch reduziert wurde. Ein Deutschland kann ich aber ausschließen.habe sogar (trotz geänderter Parameter) immer noch das Gefühl es sonst sehr hart.

Ich hatte mal eine defekte Zugstufe. Kurz bevor die komplett den Geist aufgegeben hat was das Fahrwerk auch so nervös. Der Dämpfer haut einen immer „aus den Löchern“.

Nun mag das am geringen federweg liegen, aber kann es denn auch sein das der Dämpfer nicht wie er soll mitmacht?

Wie gesagt. Der Unterschied zwischen Fahrwerk zu und auf ist echt nicht groß. Die Züge vom lockout gehen aber und der Hebel am Dämpfer legt um.

Ich denke ich muss doch noch etwas an den Einstellungen Pfeilen. Den Druck verringern hat schonetwas Besserung gebracht. I h wollte aber nicht gleich 20% weniger fahren wie empfohlen. Fahre jetzt etwa 10% weniger.
 
Der rebount scheint mir auch noch sehr hart zur Sache zu gehen obschon der auch reduziert wurde.
Was genau ist denn?

Federt der hinterbau zu schnell aus oder viel zu langsam?

Ich lese aus deinen Zeilen, das du vielleicht den rebound falschherum verstehst. Mehr ReboundDÄMPFUNG bedeutet langsameres ausfedern und einen verhärteten Hinterbau.

Stell mal die Zugstufendämpfung/den Rebound komplett auf offen/minus und schau, ob der Hinterbau herausschnellt.
 
Ich glaube es geht hier um die gefühlte Diskrepanz zwischen einer effizienten XC/MA-Federung und einer eher „plushen“ Trail/AM/Enduro-Federung. Das hat ja auch etwas mit der Geometrie des Hinterbaus und der Auslegung des Gesamtpaketes zu tun.
 
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