Trek 950 Singletrack Erfahrungen und Tipps

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Hallo zusammen,

zuerst stelle ich mich mal kurz vor, denn ich bin neu in diesem Forum! Meine Name ist Timo, bin 37 Jahre alt und lebe im schönen Saarland.

Als Jugendlicher bin ich leidenschaftlich gerne Maountainbike gefahren und nun dachte ich mir, ist es an der Zeit, damit nochmal anzufangen.
Eigentlich dachte ich als erstes Bike an ein CUBE Hardtail im Bereich bis 900,00 €. Hauptverwendungszweck ist zunächst einmal einfaches Fahren auf Waldwegen, d.h. längere Touren. Für mich steht an erster Stelle, durch das Fahren etwas abzunehmen, denn aufgrund beruflicher Verpflichtungen und oftmals fehlender Motivation in der knapp bemessenen Freizeit, hat sich einiges an Kilos angesammelt. (wiege bei 1,89m ca. 100kg).

Jetzt habe ich durch einen glücklichen Zufall von einem Bekannten ein gebrauchtes Mountainbike quasi geschenkt bekommen. Er hat es sehr selten genutzt und es stammt aus dem Jahr 1998. Es ist ein Trek 950 Singletrack in blau. Bilder dazu habe ich angehängt.

Ich dachte mir nun, dass ich dieses Bike ja erstmal nutzen könnte, um nochmal mit dem Radfahren anzufangen und da ich ja erstmal nur einfache Wege fahren will, dachte ich mir, dass dieses Bike zunächst ausreicht und ich dann später, wenn ich mein Wunschgewicht habe, Geld in ein Neues inverstiere.

Mich interessiert vor Allem, was ich bei der Wartung des Bikes beachten muss? Die Reifen habe ich aufgepumpt und die Schläuche scheinen dicht zu sein. Oder sollte man trotzdem bei dem Alter neue aufziehen?

Habt ihr vielleicht Erfahrungen mit der Marke Trek und könnt ihr mir bezüglich der Aufbereitung etwas empfehlen? Kette und Ritzel nur fetten oder neu kaufen?

Ich freue mich auf eure Antworten!

Viele Grüße
Timo


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he Wege fahren will,
 

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Re: Trek 950 Singletrack Erfahrungen und Tipps
Hallo Timo!
Für Deinen Einstand hast Du Dir genau das richtige Forum herausgesucht: Bei den Youngtimern bist Du (und Dein Rad) am besten aufgehoben.
Dein Rad sieht sehr gepflegt und nach wenigen km aus. Ich würde nur die komischen Reflektoren abschrauben und dann ab die Post. Wenn die Schaltung und die Bremsen etwas schwer gehen sollten, brauchst Du nur die Züge etwas fetten oder ölen. Ich denke, dass war's dann aber schon. Im Übrigen einfach fahren und viel Spaß generieren. Und falls doch mal etwas fehlen oder knarzen sollte, einfach bei den Yountimern nachfragen.
Es grüßt Dich der Armin!
 
Hallo Armin,

vielen Dank für die Nachricht! :)

Also die Bremsen gehen sehr angenehm. Allerdings habe ich in diesem Forum gelesen (im Thread über das 970er von Trek), dass die Bremsbeläge anscheinend eine Sonderform haben. Was kann ich tun, wenn ich diese in Zukunft mal wechseln muss? Kann ich auch auf eine andere Felgenbremse umsteigen, ohne großen Aufwand, oder sollte ich dann direkt über SCheibenbremsen nachdenken?

Viele Grüße!
Timo
 
Sehe ich auch so. Das Rad ist o.K. und solange alles funktioniert, erstmal fahren. Der Rest wird sich zeigen. Wenn die Belege mal durch sind kannst du auch andere nehmen. Gibt genug Ersatz und für normale Felgen auch eine gute Auswahl. Über Scheibenbremse brauchst du erst nachdenken wenn es dann mal ein neues Rad werden soll.
Ich würde erstmal den Sommer genießen und soviel fahren wie du kannst und magst. Wenn dich dann der Bikevirus wieder gepackt hat ergibt sich der Rest schon.
 
Hallo Brainman,

vielen Dank für die Antwort.

Dann werde ich einfach mal losfahren und Spaß haben.

Wisst ihr denn was über die Qualität der Trek Rahmen? Es handelt sich ja wohl um einen Stahlrahmen.

Viele Grüße
Timo
 
die Bremsbeläge anscheinend eine Sonderform haben. Was kann ich tun, wenn ich diese in Zukunft mal wechseln muss?
Ich sehe da keine Sonderform, dass sind ganz normale Bremsschuhe für V-Brakes. Ob einteilig oder schon Cartrigde kann ich nicht erkennen, ist auch egal, da es von beiden eine große Auswahl gibt. Z.B.: https://www.bike-components.de/de/Bremsen/MTB-Felge-Bremsbelaege/
Du kannst auch auf eine andere Felgenbremse umsteigen, ich sehe darin aber keinen Sinn. Speziell Scheibenbremsen sind in diesem Rad dann doch zu viel des Guten. Im Übrigen funktionieren die auch nicht besser. Wie der Brainman schreibt, besser dann mit einem neuen Rad.
Qualität von Trek ist sehr gut, ich habe da noch nichts Negatives gehört. Und mit Stahl bist Du eh auf der sicheren Seite.
 
Ok vielen Dank! Dann kann ich ja erstmal beruhigt loslegen! Zunächst werde ich aber die Kette noch reinigen und neu einfetten!

Viele Grüße
Timo
 
Die Kette bitte nicht fetten! Auf Fett hält der Dreck besonders gut und wirkt damit zusammen wie Schleifpapier. Eine Kette sollte außen immer knochentrocken sein. Ich mach eine Kette immer nur mit einem WD40 getränkten Lumpen sauber, durch den ich die Kette ziehe. Danach mit Kettenöl die ganze Kette leicht einölen (auf jede Rolle einen Tupfer Öl). Über Nacht stehen lassen und am nächsten Tag außen wieder trocken wischen. Es soll nur zwischen den Gliedern und in den Röllchen geschmiert sein, außen braucht's nichts.
 
Schönes Rädchen, hab da gerade was ähnliches bekommen, wird aber noch dauern bis zum Aufbau. Das mit den speziellen Belägen kam von mir, betraf aber ejnen ganz anderen Bremsentyp, Armin schrieb das ja schon. Mein Tipp, solltest du ein paar Euro investieren wollen: Die Pedale sind sehr einfach gestaltet. Bei vielen dieser einfachen Pedale neigt die Schuhsohle dann zum verrutschen, was wirklich nervig ist. Ein paar günstige Plattformpedale (gibts um 20€ in anständiger Qualität) machen da einen großen Unterschied. Und Pedale montieren kann auch der jeder Laie mit 15er Schlüssel.
Viel Spaß damit!
 
Vielen Dank für die Tipps!

Das mit den Pedalen werde ich beherzigen und den Schnellspanner habe ich auch richtig zugemacht. Der war wohl nur nicht in der korrekten Richtung.

Reinigung der Kassette, Kette usw. hat gut funktioniert. Das Rad wurde wohl wirklich nur sehr selten gefahren.

Viele Grüße an alle und einen schönen Vatertag!

Timo
 
Hallo zusammen!

Habe noch eine Frage bzgl. der Reifen!

Habe gelesen, dass die Laufradgröße 26" mehr und mehr ausstirbt.
Mein Trek hat 26" und auf dem Mantel steht 26 x 2.10.
Sollte ich mal die Reifen wechseln wollen, denkt ihr, dass es dafür noch einige Jahre Ersatzteile gibt?

Oder könnte ich auch aufrüsten auf ein 27,5" beispielsweise? Bräuchte ich da auch eine neue Gabel?

Jetzt zu dem Fahrradmantel:

Muss ich mich, wegen dem Aufdruck 26 x 2.10" an die "2.10" halten oder kann ich da auch abweichende Mäntel auf den Felgen fahren?

Vielen Dank vorab für eure Antworten und entschuldigt bitte, falls sich die Fragen etwas blöd anhören. Bin allerdings seit Teenager-Tagen vom Biken weg und daher ein Greenhorn! :confused:

Viele Grüße
Timo
 
Hi Timo, die zweite Zahl ist die Reifenbreite, da solltest du mit deinen (recht schmalen) Felgen nicht über 2,25 gehen. Generell könnte man sagen: je breiter der reifen, desto komfortabler fährt er sich (weniger Luftdruck, mehr dämpfungsreserven). Ist Geschmackssache, zwischen 1,90 und 2,25 liegen die üblichen Reifen.

Die Aussterbe-Debatte wurde schon mehrfach diskutiert. Einfach gesagt: wenn du einen neuen "High-End" Reifen kaufen möchtest dann wird es innerhalb der nächsten Jahre langsam knapp.
Wenn du Reifen möchtest welche für deinen Zweck gut und ausreichend sind... Dann kannste bis in deine 50er ruhig aufs einlagern verzichten.
Schönen Gruß
Kevin
 
Oder könnte ich auch aufrüsten auf ein 27,5" beispielsweise? Bräuchte ich da auch eine neue Gabel?
Dafür bräuchtest Du nicht nur eine neue Gabel, sondern auch einen neuen Rahmen. In dem vorhandenen wird 27,5" vom Durchmesser her nicht mehr reinpassen und das Tretlager kommt unnatürlich hoch, d.h. die ganze Geometrie ist nicht für 27,5" ausgelegt. Und Du müsstest alles auf Scheibenbremsen umrüsten.
Im Übrigen kann ich mich nur dem Kevin anschließen.
 
Hallo!

Besten Dank für die Infos. Dachte mir schon, dass es mit 27,5" eng wird.

Wichtiger ist für mich jedoch die Info, dass man wohl noch lange genug Ersatzteile für 26" bekommt. Denke auch, dass noch jede Menge 26er unterwegs sind. War ja früher Standard.

Habe ich es richtig verstanden, dass ich auch einen Reifen nehmen könnte, der nicht 2.10 sonder 2.25 hat (höher dann ja wohl nicht) oder etwas weniger? Gibt es da bei den Felgen Spielraum?

Ein schönes Wochenende für alle! :bier:
Timo
 
Du kannst sogar 4.00 nehmen, könnte mir aber vorstellen, dass es da a bisserle eng in Rahmen und Gabel wird: ;)

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Ich sag mal von 2,3 (das Limit gibt da der Rahmen vor: Mehr wird nicht durchpassen :ka:) bis runter auf 1,2 ist alles drin. Eine gesunde Breite ist irgendwo zwischen 1,9 und 2,2.
Es grüßt Dich der Armin!
 
Was würde jetzt gegen 25-559 sprechen , muß ich als manischer Semislick - Fanat fragen ?
Innenprofil ?
Rollwiderstand ?
Geringe Dämpfung ?

Ok, ok... Ich geb' auf..

:lol::lol::lol:

:bier:
 
Hallo zusammen,

habe bei meinem Rad nun mal die Schaltung getestet und festgestellt, dass vorne der Umwerfer nur bis zum mittleren, also zweiten, Rad hochschaltet. Runter geht ganz normal. Es kommt mir so vor, dass die Metallführung die Kette nicht genügend berührt, wenn ich aufs größte Rad möchte. Kann es sein, dass da der Winkel verstellt ist?

Hinten die Ritzel arbeiten alle einwandfrei!

Falls ich im Notfall ein neues Schaltwerk bräuchte, was kostet das denn und was wäre empfehlenswert?

Vielen Dank und allen ein schönes Pfingstwochenende!

Timo
 
Spiel mal ein bisschen mit der Zugspannung, da machste nix kaputt. Am Schalthebel die Einstellschraube. Und die äußere Schraube am Umwerfer ein Stückchen raus...
 
Moin, wer kann was zu Historie des Trek 950 schreiben? Ich habe, glaube ich, ein 1990er-Modell mit SIS-Rapidfire-Schalthebel. 1989 gab es noch die oberhalb des Lenkers platzierten Daumenschalter. Das Teil wirkt solide und leider etwas schwer. Wollt Ihr Fotos sehen?
 
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