transalp - verpflegung unterwegs??

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Westerwald
wie sieht's eigendlich mit der verpflegung unterwegs aus?
da ist nicht alle 5km eine hütte, bei der man sich mit essbarem eindecken kann (auf jeden fall hoffe ich das).
kann man sich morgens beim frühstück entsprechend versorgen?

was habt ihr so für unterwegs mitgenommen? (auch getränke)

ich kann nur eins sagen: wenn ich nix zum futtern habe, falle ich in ein so tiefes leistungsloch, das ein weiterfahren nur ganz schlecht bis überhaupt nicht möglich ist. und in den alpen ist das mit sicherheit noch schlimmer.

gruß
ger:) nim:)
 
Original geschrieben von s-geronimo
wie sieht's eigendlich mit der verpflegung unterwegs aus?
da ist nicht alle 5km eine hütte, bei der man sich mit essbarem eindecken kann (auf jeden fall hoffe ich das).
kann man sich morgens beim frühstück entsprechend versorgen?

was habt ihr so für unterwegs mitgenommen? (auch getränke)

ich kann nur eins sagen: wenn ich nix zum futtern habe, falle ich in ein so tiefes leistungsloch, das ein weiterfahren nur ganz schlecht bis überhaupt nicht möglich ist. und in den alpen ist das mit sicherheit noch schlimmer.

gruß
ger:) nim:)

also in den alpen gibts überall lecker brot, schinken und käse :). das wird dann teils mit uff'n berg geschleppt und dort gemütlich bei sonnenschein und panoramablick verspeist. für den kleinen hunger gibts corny, bei leistungseinbruch powergel oder -bar.
wenn ne hütte aufm weg ist und diese nicht allzu übervölkert ist (wie bspw. die sesvenna hütte) sollte man das natürlich nutzen.
wenn du im tal in hotels übernachtest, bucht man am besten halbpension und schlägt sich den bauch mit kh voll :).

als sehr leckeres und voll Alpentaugliches gericht muss ich hier mal die Pizzoccheri erwähnen. Das ist eine lokale Spezialität aus Buchweizennudeln, Kartoffeln, Wirsing, Kraut und Käse. Hört sich nicht sehr lecker an, isses aber. Hätte ich vorher gewusst was drin ist, hätte ichs warscheinlich nicht gegessen .:lol:
 
guat man sollte schon schaun das man nicht an keder stelle wasser entnimmt, aber bin in meinen 22 jahren bergerfahrung damit noch nie schlecht gefahren......

und zur not gibts kadyn filter und tabletten.....
aber am bestn ist immer noch frisches quellwasser

mfg
clemson
 
Wir hatten letztes Jahr auf 3 Leute verteilt 3 kg Müsli und einiges an Trockenmilchpulver dabei. Das macht die Verpflegung natürlich billiger. Meine beiden Mitfahrer fanden das gut und wollen es dieses Jahr ähnlich machen, mir is es eigentlich zu doof, wieder kiloweise Nahrung über die Alpen zu schleppen, wo man doch echt überall was kaufen kann. Mal sehen wie wir uns dieses Jahr einigen
 
Original geschrieben von Florian
Wir hatten letztes Jahr auf 3 Leute verteilt 3 kg Müsli und einiges an Trockenmilchpulver dabei.


:confused:

Ich nehme bei meinen Mehrtagestouren für jeden Tag einen Müsliriegel (+zwei in Reserve) mit. Macht bei einer siebentägigen Transalp also 9 Riegel. Dazu relativ leichtes Frühstück, um ca. 11 Uhr den täglichen Riegel und ein kräftiges Mittagessen meist so gegen eins.
Mehr Riegel mitzunehmen halte ich persönlich für nicht nötig, da eigentlich immer eine Hütte oder ein Dorf auf dem Weg liegt, wo man lecker Vespern kann.

Und zum Thema Wasser: Mir ist das Risiko mit Quellen und Bächen zu hoch, das mache ich grundsätzlich nicht. Ich nehme Wasser aus Flaschen (Supermarkt) oder aus der Leitung, wenn wir auf der Hütte sind und dort die Kameltüte auffüllen. Ich schleppe dann auch lieber mehr Wasser (angereichert mit Mineraltabletten aus der Apotheke) mit mir rum, als in irgendwelchen Wasserläufen aufzufüllen, wo vielleicht fünf Minuten vorher.....

Und Abends: Hm...viel Pasta oder ne deftige Pizza. Dazu gibt's bei mir stets Weißbier, das ist sehr isotonisch und bringt mich zusammen mit meinen Ohrenstöpseln auch im überfüllten Hüttenlager ins Land der Träume.
 
Original geschrieben von Superfriend

Und zum Thema Wasser: Mir ist das Risiko mit Quellen und Bächen zu hoch, das mache ich grundsätzlich nicht. Ich nehme Wasser aus Flaschen (Supermarkt) oder aus der Leitung, wenn wir auf der Hütte sind und dort die Kameltüte auffüllen.

Gerade auf den Hütten ist das Wasser oft ekliger, als direkt aus dem Bach. Und an richtig heißen Etappen darfst du dann einen halben Kasten Wasser mit auf den Pass schleppen.
Habe in all den Jahren noch nie Probleme mit Bachwasser gehabt. @clemson hat völlig recht.

Daniel
 
Ha, eben jeder so, wie er mag. Ich habe auch schon von sehr negativen Erfahrungen mit Wasser aus Gebirgsbächen gehört und wenig Bock, mir die lang geplante Tour von nem ordentlichen Durchfall vermiesen zu lassen.
 
ansonsten siehst du ja bei der routenplanung wann du in dörfer kommst wo du dein proviant auffüllen kannst.

und ein leichterer rücksack ist auf alle fälle angenehmer als ein schwerer und grad die alpen sind relativ guat besiedelt...

so daß ich mir da verpflegungstechnisch bei bekannter strecke koane großen sorgen machen würde...nur die notration sollte natürlich immer eingeplannt sein....
falls mal ein schönens bergbiwak auf di wartet
 
Original geschrieben von clemson
guat man sollte schon schaun das man nicht an keder stelle wasser entnimmt, aber bin in meinen 22 jahren bergerfahrung damit noch nie schlecht gefahren......

und zur not gibts kadyn filter und tabletten.....
aber am bestn ist immer noch frisches quellwasser

mfg
clemson

wo gibt's die tabletten? (warscheinlich in jedem outdoorladen, oder?)
ich kenne die nur noch von der bundeswehrzeit.

was ist mit diesem -powergel- ? bringt's das?

ger:confused: nim:)
 
Original geschrieben von s-geronimo


wo gibt's die tabletten? (warscheinlich in jedem outdoorladen, oder?)
ich kenne die nur noch von der bundeswehrzeit.

was ist mit diesem -powergel- ? bringt's das?

ger:confused: nim:)

nicht wirklich. aber wenn du wirklich mal in den seilen hängst, also mit so nem richtigen hungerast, dann kannst du mal fix deinen blutzuckerspeigel kurzfristig hochjagen.
 
Original geschrieben von Superfriend
... wenn wir auf der Hütte sind und dort die Kameltüte auffüllen. ...
und gerade da kannst super einfahren.
es gibt naemlich etliche huetten die ihre wasservorraete aus schmelzwasser gewinnen, da trink ich doch lieber bachwasser - solange es nicht direkt unterhalb der huette ist kann nicht viel schiefgehen.
 
auf meinen Mehrtagestouren hab ich immer als stille Reserve PowerGel bei, das hilft mal schnell eine halbe Stunde bis zur nächsten Hütte, wenn´s doch mal mit der Verpflegung nicht klappt.
Aber: IMMER essen, wenn Hütte vor einem Anstieg ist, und seien´s bloß die kleinste Portion Nudeln! Keine Angst vor Gewichtszunahme, da solltest Du Dich eher nach der Tour zurückhalten. Und Gastronomie gibt´s wirklich ausreichend inne Alpen.
Wasser: immer auffüllen, wenn´s gesund aussieht, da hatten wir noch nie irgendwelche Probleme auf Alpenüberquerungen. Später das Radl damit putzen kannst Du dann immernoch.
Wenn´s Dir zu fad schmeckt, wirf noch Brausetabletten dazu, gibts überall mit Vitaminen und Mineralien.
Statt Mineralien tuts auch Obst- und Salatkonsum, ist eh´gesünder.
Ansonsten: Viel Vergnügen, geniess die (Süd)Tiroler Küche

Ride hard, die free!
 
power gel is schon gut, hab zwar noch n anständigen vorat(ebay) aber bin auch schon auf der suche nach alternativen....isostar bietet das zeug auch an....kostet zwar auch 2€ pro beutel sind dafür aber 90gr. drin, also über das doppelte zum powergel....von der zusammensetzung isses ähnl. und das zeug is wirklich gut....grad als notnagel...kann aber ne kontinuierliche nahrungsaufnahme nicht ersetzen
 
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