Transalp Rückreise Innsbruck - Aus dem Zug geflogen

wird schon gewissermaßen auslegungssache sein, aber beim "normalen" gepäck schreibt mir im grunde ja auch niemand vor, ob ich dafür einen louis vuitton koffer oder ein ikea-bag verwende.
aber vor willkürlichem aufsichtspersonal ist man - wie dieser thread zeigt - natürlich nie sicher. :(
 

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Re: Transalp Rückreise Innsbruck - Aus dem Zug geflogen
eure beiträge sind ja echt heftig und bissl beängstigend. wenn man mal bedenkt, dass österreich und italien ja zu den mtb-mekka regionen gehören und die mtb'ler in europa auch nicht gerade weniger werden, kann man ja nur noch mit dem kopf schütteln, wie die dem ein oder anderen ihren bikeurlaub vermiesen.
 
das beste ist meiner meinung nach sowieso wenn man ein shuttle in anspruch nimmt. kostet nicht mehr als die bahn und ist absolut stressfrei.
 
Tipp: Erste Klasse fahren! (Und dabei eine schnöselige Miene aufsetzen ...)

Das kostet nicht soo viel mehr, dafür hat man erstens mehr Ruhe, zweitens mehr Platz, und die Schaffner sind auf einmal höflich und drücken sämtliche Augen zu. (Selber erlebt im ICE ... da bringen die sogar den Kaffee :D)
 
Ein paar Sachen sollte man halt schon im voraus eruieren, wenn man schon kein italienisch kann und auch noch blind ist: wer nicht stempelt, fährt schwarz (wie in jeder S-Bahn in D), auch verpackte Fahrräder brauchen ne Fahrradkarte und zZt nehmen halt nur die R Räder mit, alles andere ist Glückssache, und mit sowas sollte man halt nicht planen.

Die einfachste Lösung ist ein vernünftiger Urlaub; was spricht dagegen, zwei Wochen zu radeln, runter und rauf? :daumen:

ciao Christian
 
hat sich offenbar nicht viel geändert in den letzten jahren. bin vor vielen jahren mal mit meiner frau nach einer transalp vom gardasee mit dem zug nach hause. wir durften schon untertags nicht mit, weil der zug für räder nicht zugelassen war - mussten also mitten in der nacht einen entsprechenden zug nehmen. am abend mit dem bus nach rovereto kein problem, aber von rovereto aus weiter - einfach nur krank. nach drei stunden warten auf dem bahnsteig (wartehalle wurde um 22:00 uhr abgeschlossen) mussten wir uns dann vom schaffner an********n lassen, dass für uns im zug mit den rädern kein platz mehr ist. wir sind dann in einen anderen wagon, wo die räder dann vorne am ausstieg standen. dann 5 stunden dicht gedrängt stehen bis münchen, bei ausgefallener beleuchtung und toiletten. die leute haben irgendwann in die waschbecken der waschräume gepinkelt. der gestank war allerübelst. jedesmal, wenn der schaffner kam die drohung - ich schmeiss euch raus...

das muss nicht die regel sein, aber uns hat's gereicht. bei späteren transalps haben wir uns dann grundsätzlich wieder abholen lassen...
 
Wenn ich dass so lese, bin ich total froh, dass wir unser Auto dieses Jahr nach Torbole transferieren haben lassen. Ok, Zug ist günstiger als der Transfer-Service, aber der hat tiptop geklappt und man hat sich zu jeder Minute als Kunde (=König) gefühlt. Von den Annehmlichkeiten (Frische Sachen im Auto, heimfahren, wann man Lust hat etc.). ganz zu schweigen.
Für die, die jetzt gleich mit der ökologischen Schiene kommen, bitte bei mir anrechnen, dass ich dafür jeden Tag das Rad zur Arbeit nehm ;)
 
Wenn ich dass so lese, bin ich total froh, dass wir unser Auto dieses Jahr nach Torbole transferieren haben lassen.
Privat organisiert oder irgendwo gebucht (wenn ja wo)?
Bei den ganzen Berichten werde ich wohl in Zukunft auf Bahn fahren mit bike in I und A verzichten (auch wenn es beim letzten mal ganz gut geklappt hat).
 
ich hab gehört das das bike mitnehmen generell bei den eurocity und intercity zügen nur auf reservierung möglich ist.
die regionalzüge nehmen die bikes mit.

stimmt das jetzt oder nicht?

danke
 
ich hab gehört das das bike mitnehmen generell bei den eurocity und intercity zügen nur auf reservierung möglich ist.
die regionalzüge nehmen die bikes mit.

stimmt das jetzt oder nicht?

Wenn bei der Zugverbindung unter Fahrradmitnahme steht "Reservierung erforderlich", dann ist das Mitnehmen nur mit Reservierung möglich. So einfach ist das.
 
@rzOne20, sub-xero
Lest doch mal genau! Es ist völlig egal ob der Zug Räder mitnimmt oder nicht, wenn das Rad verpackt und zerlegt ist. Zumindest theoretisch. :heul: Dann ist das kein Rad mehr sondern Gepäck. Das ich mit einem Rad nicht in einen Zug steigen kann, der normal keine Räder mitnimmt ist ja ziemlich einleuchtend. Oder halt nur mit Reservierung, wenn erforderlich.
Leider sehen das einige Zugbegleiter etwas anders. In D hatte ich da noch nie Probleme. Ist vor allem wichtig, wenn man nur ICE fahren kann und das Rad mitnehmen will.
 
Das Hauptproblem dieser und anderer schikanöser Regelungen, vor allem im politisch und mental gestrigen Österreich, ist doch, dass sich fast nirgendwo etwas gegen die Strukturen, die so etwas zustande bringen, regt. In diversen anderen Thread werden hier sogar von selber bikenden Forenusern aus Österreich die Waldbesitzer verteidigt, die Mountainbiker aus ihrem Besitz vertreiben, Gemeinden, die lächerliche Verbotsvorschriften erlassen, Ordnungshüter, die der K.u.K.-Zeit entsprungen scheinen usw. Da ist der Ärger mit der ÖBB doch nur ein weiteres Puzzletile, das sich ins Gesamtbild fügt. Natürlich wählt man nach solchen Bahnerfahrungen tendenziell den motorisierten Individualverkehr, trotzdem sollte es zumindest eine geharnischte Protestnote an die Verantwortlichen geben, und natürlich Öffentlichkeit, je mehr, desto besser.
 
na ja, meines wissens hat jeder italienische regionalzug nur für max. 18 fahrräder platz, und wenn voll ist, ist voll. da kann der schaffner auch nichts dafür.


Aha, aber Tickets verkaufen können sie offenbar mehr als 18 pro Zug:rolleyes:
Wieso schaffen die es nicht, auf einer so hoch frequentierten Strecke mehr Fahrradabteile anzubieten:confused:
Wieso verkaufen sie dann noch Tickets, wenn schon längst niemand mitfahren könnte weil alles voll ist:confused:
Wieso machen Schaffner nicht alles, um Kunden zufrieden zu stellen, bei den Geschichten die man hier hört, muß man doch sagen warum arbeiten solche Schaffner noch:confused:


eure beiträge sind ja echt heftig und bissl beängstigend. wenn man mal bedenkt, dass österreich und italien ja zu den mtb-mekka regionen gehören und die mtb'ler in europa auch nicht gerade weniger werden, kann man ja nur noch mit dem kopf schütteln, wie die dem ein oder anderen ihren bikeurlaub vermiesen.

Was nützt es da, wenn die Ötzis wegen zu viel Verkehr hin und wieder den Brenner blockieren:confused: man kommt doch am Auto kaum vorbei.


politisch und mental gestrigen Österreich,

Oha:D
 
@rzOne20, sub-xero
Lest doch mal genau! Es ist völlig egal ob der Zug Räder mitnimmt oder nicht, wenn das Rad verpackt und zerlegt ist. Zumindest theoretisch. :heul: Dann ist das kein Rad mehr sondern Gepäck. Das ich mit einem Rad nicht in einen Zug steigen kann, der normal keine Räder mitnimmt ist ja ziemlich einleuchtend. Oder halt nur mit Reservierung, wenn erforderlich.
Leider sehen das einige Zugbegleiter etwas anders. In D hatte ich da noch nie Probleme. Ist vor allem wichtig, wenn man nur ICE fahren kann und das Rad mitnehmen will.

Er sprach von EC und IC, das sind deutsche Züge, keine österreichischen. Und er sprach von "Bike mitnehmen", nicht "irgendeine große Tasche mitnehmen". In sofern ist alles ziemlich eindeutig.

Innerhalb von D ist alles recht sinnvoll geregelt. Traurig ist halt nur, dass man es ziemlich schwer hat, wenn man aus Italien mit Bike nach Deutschland bahnfahren will. Da kann man wohl wenig machen, außer vielleicht sein Bike so zerlegen und verpacken, dass es wie ein normales Gepäckstück aussieht, und keine Bikeklamotten tragen.

Ich könnte mir vorstellen, dass es was hilft, wenn genug Leute mal an die deutsche Bahn schreiben und nachfragen, warum es eigentlich keinen Fahrradwaggon im Zug vom Gardasee nach München gibt. Es stehen ja täglich genug Biker an den Bahnsteigen zwischen Rovereto und Brenner, die das rechtfertigen würden.
 
Tach,
ging mir auch mal so, als ich von Saarbrücken mit dem ICE zurück nach Paris fahren wollte. Es war glaub´ ich 20h und der vorletzte Zug. Hab´mich extra in n leeres Abteil (so ner Verbindungsabteil mit den Toiletten) auf den Boden gesetzt. Kurz bevor der Zug abfährt kommt der Spacken-Schaffner und schmeißt mich mit sehr unfreundlichen Worten aus dem Zug. So n Typ mit fetter Plautze, der wenn er vom 3. Stock in seine enge Uniform reinspringt ultra wichtig wird, in seinem sonstigen armseligen Leben aber wahrscheinlich nicht sonderlich viel zu melden hat.

Naja, schlußendlich hab´ ich mein Rad dann bei nem Bekannten in der Nähe des Bhfs untergestellt und bin ohne nach Paris gedüst.
Hab´ mir danach dann direkt ne Fahrradtasche bei Decathlon zugelegt und seither keine Probleme mehr gehabt.

Aber is schon besch*** wie unflexibel manche Schaffner da sind :(
 
Ich versteh Eure Problematik hier nicht ganz, wenn Ihr die Bestimmungen der Bahnen Vorher lesen würdet dann ist eigentlich klar dass ICE Züge keine Bike`s mitnehmen. Im Übrigen gibt es genügend Züge von Roveretto nach München Bei einer vernünftigen Planung kann mann vorher Reservieren und kommt dann auch mit dem Bike wieder nach Hause. Ich fahr seit mehr als 10 Jahre mit der Bahn von verschiedenen Endpunkten zurück nach Deutschland und hatte noch nie Probleme. Ein in Mülltüten halb eingewickeltes Bike ist eben kein Koffer
 
eure beiträge sind ja echt heftig und bissl beängstigend. wenn man mal bedenkt, dass österreich und italien ja zu den mtb-mekka regionen gehören und die mtb'ler in europa auch nicht gerade weniger werden, kann man ja nur noch mit dem kopf schütteln, wie die dem ein oder anderen ihren bikeurlaub vermiesen.

:(:daumen:
 
habe ähnlcihe Erfahrungen auf der Gardasee-München Strecke gemacht. Im Zug in Rovereto (morgens und Nebensaison) hat die Schaffnerin ein Auge zugedrückt und wollte nichtmal auf den Kauf einer Radkarte bestehen. Typisch Italien eben: jeder macht was er will -> was ja manchmal auch sehr nett sein kann wie z.b. hier. Der BUsfahrer nach Rovereto war ebenso kulant und wollte mir trotz Hinweis kein Radticket verkaufen, dennoch hat er mir das Rad aus dem Gepäckabteil geholt :)

In Österreich am Bahnsteig macht mich dann ein netter Sicherheitsbeamter aufmerksam, dass ich mit meinem zerlegten aber nciht verpackten Rad nicht im Zug mitfahren werde. Ich habe ihm mehrmals erklärt, warum dies kein Fahrrad mehr sei, sondern nur mehr Fahrradteile und bin eingestiegen. Er war extrem angepisst, hat mich aber mitgelassen, da wohl noch ein offizieller Radplatz frei war (wobei es hier absolut nicht machbar ist 2 Räder wie vorgesehen hinzuhängen. Der Konstrukteur dieser Vorrichtungen hat sich wohl nciht sonderlich viel dabei gedacht), musste nur die Radkarte (10.-) nachlösen.
Von Ibk nach Mü dann ähnliche Diskussion. Beide Male habe ich aber deutlich gemacht, dass sie doch von mir aus den Zug anhalten sollen und die Polizei kommen lassen.

Ein Rad ist ein Rad, aber Radteile sind nicht unbedingt ein Rad.

Insgesamt ist mein Verhalten natürlich auch als ziemlich unsozial zu bewerten. Allerdings wird man in Österreich zu einem solchen ja genötigt, bei nur 2 potentiellen Fahrradplätzen auf der Strecke Brenner-Ibk. Eine Radtasche ist bei einer klassischen Transalp schließlich auch keine Option.

In D sind die Schaffner da oftmals kulanter und erkennen, wenn man sich darum bemüht den Beförderungebstimmungen nachzukommen und keine anderen Fahrgäste einzuschränken/belästigen. In Österreich kann man dies bei den von mir angetroffenen hochnäsigen und inkompetenten Fratzen nicht behaupten.

ps: man kann sich die Dienstnummer geben lassen. ;)
 
Das Hauptproblem dieser und anderer schikanöser Regelungen, vor allem im politisch und mental gestrigen Österreich, ist doch, dass sich fast nirgendwo etwas gegen die Strukturen, die so etwas zustande bringen, regt.

Als Deutscher der seid ein paar Jahren in Österreich lebt, kann ich nur vermuten dass deine Aussage der puren Ahnungslosigkeit entspringt.
Nicht dass der Spruch genau so gut auf D zutreffen würde, nein er stimmt eben gerade in Ö in vielen Teilen nicht. Von den früher von D aus oft belächelten Österreichern könnte D in manchen Bereichen inzwischen was lernen. Bürokratie, Steuerrecht etc.
Was natürlich nicht heißen soll dass dort nicht auch einiges zu verbessern wäre.
 
Ich versteh Eure Problematik hier nicht ganz, wenn Ihr die Bestimmungen der Bahnen Vorher lesen würdet dann ist eigentlich klar dass ICE Züge keine Bike`s mitnehmen. Im Übrigen gibt es genügend Züge von Roveretto nach München Bei einer vernünftigen Planung kann mann vorher Reservieren und kommt dann auch mit dem Bike wieder nach Hause. Ich fahr seit mehr als 10 Jahre mit der Bahn von verschiedenen Endpunkten zurück nach Deutschland und hatte noch nie Probleme. Ein in Mülltüten halb eingewickeltes Bike ist eben kein Koffer

Und ich würde mich freuen, wenn die verschiedenen Mitleser mal anfangen würden gründlich zu lesen. Es hab keine Probleme im ICE. Ebenso habe ich mich vorher gründlichst informiert. Sonst wäre ich auch so nicht gefahren.
Zeig mir bitte wo steht, dass nur Koffer zulässiges Gepäck sind ...
 
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