Trainingsziele für Anfänger

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9. Januar 2005
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Hallo Gemeinde,

nach dem ich das Kurz-Video der TransAlp gesehen habe, kann ich mich nicht von dem Gedanken lösen, selbst Mal teilzunehmen.

So viel zu meinen Wünschen, jetzt kommt die Praxis...

Ich bin beruflich ziemlich stark eingespannt, was Biken bei Tageslicht höchstens bis September zulässt. Des Weiteren möchte ich ausser Mountainbiken auch noch anderen Freizeitaktivitäten nachgehen, weshalb wahrscheinlich nicht mehr als 3000 km im Jahr von mir gefahren werden können.

Darüber hinaus kommt bei mir der "Angstfaktor" hinzu, was bedeutet, dass ich mich bei Schlechtwetter Mal im Gelände durch nassen Untergrund einen Meniskusschaden bei meinem gesunden Knie zugezogen habe (Vorderrad weggerutscht). Seit dem bekommt mich beim nassen Untergrund nichts in den Wald. Was aber bei unseren Wetterverhältnissen bedeutet, dass ich maximal 2 Monate im Wald trainieren könnte...

Ich fahre zwar mit einem Puls- und Höhenmesser, die Werte sind jedoch alles andere als zufriedenstellend.
Ausserdem wähle ich bei Anstiegen immer einen leichten Gang, um mein kaputtes Knie nicht allzu sehr zu beanspruchen...

Ich denke, dass es für mich schon viel bedeuten würde, dass ich Mal bei einem Bike-Marathon mitfahren kann...

Ich habe mir überlegt eine Trainingsrolle für den Winter anzuschaffen.
Wie sollte ich Eurer Meinung nach trainieren? Wann kann ich sicher sein ein Marathon überstehen zu können? kann man das an Puls- Strecken- Werten ablesen? Wie ist der Weg vom Marathon zur Transalp? Oder ist die Transalp wirklich Etwas für Menschen, die in Ihrer Freizeit nix anderes tun, ausser Radfahren?

Gruß
Christoph
 
hi,

also ich denke du solltest dich zuerst einmal auf eine kleine Marathondistanz vorbereiten. Die kannst du schon nach relativ kurzer Trainingszeit schaffen (zum Training gibt es schon tausende Tipps im Forum oder z.B in "Mountainbike-Marathon").
Danach kannst du ja immer längere Marathons fahren, wenn du es dir zutraust und du wirst wohl auch sehr schnell bemerken, dass eine Trans-Alp doch noch eine Liga höher ist.

Darum: nicht gleich mit dem Ziel Trans-Alp anfang zu trainieren, da bist du nur frustriert, wenn du merkst, dass du deine Ziele nicht erreichen kannst. Lieber mal für den Anfang eine kleine Marathondistanz in der Nähe suchen, das macht nämlich auch schon spass :-)

Allerdings musst du so oder so deine Angst überwinden und deine Fahrtechnik auch bei nassem Boden trainieren. Wenn du auf einen Marathon trainierst und am Renntag ist die Strecke nass, dann nützt dir das gesamte Training nicht viel, wenn du zu viel Zeit beim Schieben verlierst.
 
Hallo Gemeinde,

danke für die Tipps.

Reicht es wenn ich Radfahre, oder sollte ich zusätzlich auch noch Muskelkräftigungsübungen mit Gewichten machen?

Gruß
Christoph
 
Training mit Gewichten ist eher was für XC-Profis, die ihre Power optimieren wollen.

Ganzkörpertraining / Gymnastik schaden nie.

Du solltest aber unbedingt mal einen Fahrtechnikkurs belegen und
versuchen, deine Angst vor Nässe wegzubekommen.
Oder vielleicht mal Freeride-Protektoren besorgen und mit Freunden üben.

Thb
 
Hallo Thunderbird,

danke für Deinen Tipp. Ich habe Angst vor Bänderschäden am kaputten Gelenk.... Da helfen leider keine Protektoren. Deshalb fragte ich auch eventuell nach Kräftigungsübungen, um das Knie zu stabilisieren, da ich bereits etwas Insuffizienz habe bedingt durch ein nicht 100%ig zusammengewachsenes Kreuzzband.(übrigens nicht das einzige was in dem Knie kaputt ist).

Gruß
Christoph
 
Hallo Thunderbird,

und Dank noch Mal für Deine Hilfe :)
Kenn vielleicht Jemand Übungen, die ich für die stabilisierende Muskulatur zu Hause ausführen könnte?
Ich habe noch eine Frage zur Achillessehne: kann man diese noch mobilisieren nach den diese bereits verkürzt ist (durch Dehnen vielleicht)?

Kennt Jemand einen Sportmediziner im Ruhrgebiet, bei dem ich alle Randbedingungen für das künftige Training in Zusammenhang mit meinen Vorschäden klären könnte?

Gruß
Christoph
 


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