trails elbsandsteingebirge/bad schandau

magic_pansen

freshizzle.org
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15. Juli 2006
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2
ich und 2 kumpanen wollen dahin mit leichten cc maschinen (ht).

suchen da mittelleichte trails, wurzeln etc dürfens schon sein, 90° abfahrten wirds da wohl nicht geben.

wär echt nett wenn jemand ne info hätte wo strecken verzeichnet sind oder wo wir losfahren können.

gerne auch mit führung von den locals :P sind keine hardrider nur zum spaß und für den anfang.
 
Ihr solltet euch bewußt sein, dass das rechtselbische Gebiet des Elbsandsteingebirges Nationalpark ist, d.h. Radfahren nur auf ausgeschilderten Routen - klingt öde, ist öde. Zum Kennenlernen ist allerdings die offizielle Stecke Bad Schandau- Zahnsgrund- Wildwiese- Untere Affensteinpromenade- Dietrichsgrund- Zeughaus- Hinterhermsdorf- Hinterdittersbach(CZ)- Treppengrund(ggf. Balzhütte, alles CZ)- Rainwiese(CZ)- Schmilka- Bad Schandau tagfüllend und ganz ordentlich wenn auch nur bedingt MTB-erforderlich. Ansonsten gibt es linkselbisch nahezu unbegrenzt Trails (vgl. http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=231668 ). Eine Bitte von mir: Im Nationalpark, insbesondere der Kernzone bitte nicht außerhalb der offiziellen Routen biken, die Ranger (vor allem die ehrenamtlichen) sind echt scharf und die Situation angespannt genug.
 
Genau, die Routen UNBEDINGT beachten. Nicht wegen der Ranger oder irgendeiner angespannten Situation sondern wegen der Rücksicht und des Respekts für die Natur - und beides sollte man als Biker haben! :daumen:
 
dumme frage aber so ist links und wo ist rechts?

ahjo ich weis wo links und rechts ist, aber wo bei der elbe, von welcher seite aus muss man das betrachten? von der quelle aus?

Ist Rathen (Lilienstein) usw zB Linksseitig?
 
ja okay das mit den strecken nehmen wir uns zu herzen, wir sind ja auch am guten ruf interessiert.

also sollten wir eher nach tschechien runter? also wir wollen keine "touren" machen sondern schon trails fahren auch ruhig mit wurzeln etc... sind da eventuell flüsse befahrbar oder dinge in der richtung? oder meint ihr sobald man in den bergen is findet man schon interessante wege? will auch keinen hauptwanderweg fahren, da geh ich dem befußten personal doch lieber aus dem weg.
 
StadtPomeranze schrieb:
dumme frage aber so ist links und wo ist rechts?

ahjo ich weis wo links und rechts ist, aber wo bei der elbe, von welcher seite aus muss man das betrachten? von der quelle aus?

Ist Rathen (Lilienstein) usw zB Linksseitig?

Ja, immer schön flussabwärts blicken.

(Lilienstein ist rechts- ,Zschirnstein linkselbisch)
 
magic_pansen schrieb:
ja okay das mit den strecken nehmen wir uns zu herzen, wir sind ja auch am guten ruf interessiert.

also sollten wir eher nach tschechien runter? also wir wollen keine "touren" machen sondern schon trails fahren auch ruhig mit wurzeln etc... sind da eventuell flüsse befahrbar oder dinge in der richtung? oder meint ihr sobald man in den bergen is findet man schon interessante wege? will auch keinen hauptwanderweg fahren, da geh ich dem befußten personal doch lieber aus dem weg.

Vielleicht solltet ihr doch die von mir beschriebene Kennenlern-Radroute machen ("Flüsse befahrbar"?). Im Bereich des Böhmischen Nationalparks sind die Regeln und Ranger übrigens noch 'n Zacken schärfer - bei Unkenntnis besser meiden, bzw. offizielle Strecken nutzen. Diese sind im Übrigen konditionell wesentlich anspruchsvoller als im sächsischen Teil. Wurzeltrails solltet ihr allerdings (und deshalb) immer jenseits des Nationalparks suchen - d.h. in der Regel linkselbisch. Und da kann ich nur empfehlen: Augen auf und probieren, vom Gelobtbach bis zum Cottaer Spitzberg gibt es da nahezu unbegrenztes Potential - auch mal 'nen Blick auf eine detailierte Wanderkarte werfen, kann man fast nichts falsch machen..
 
wenn Lilienstein, Bastei etc nicht zum Nationalpark gehört könnte man ja dort auch auf nicht radwegen biken? oder verwechsel ich was? Weil was ich dort zum teil gesehen habe war ganz nett.
 
mit fahrbare flüsse meine ich eigentlich bäche in dene nur wenig oder kein wasser ist. hab das früher beim wandern mit mutti ;) immer gesehen und wollte immer mal nen bachbett runter rollern. aber danke für die hilfe ich denke die 3 tage sind schonmal gut gefüllt mit ideen :)
 
also ist zwar schon ein paar tage her aber ich seh den thread gerade. wir waren also da, so etwa 15 fahrrad minuten von der grenze.

direkt an der wohnung der gasteltern lag ein supergeiler trail. es geht oben bei einer kleingartenanlage los, auf dem weg kommt eine ruine (wachturm) vielleicht kennt jemand den trail. wenn nicht; gegenüber der straßenbahn (?) haltestelle geht irgendwo links (ri. tschechien) ein anfangs gepflasterter weg hoch. da immer hoch hoch hoch. in der kleingarten anlage dann nach links gerade durch bis ende wieder links. man kommt auch am ende des panoramaweges in diese kleingarten anlage.

ist kein downhill, aber technisch nicht uninteressant. vorallem die spitzkehren mit 10 cm stufe hinterher ;)

sind dann noch den "jordanweg" gefahren auf der suche nach irgendwas. sehr sehr sehr geil, weil sehr schnell zu fahren. beim ersten mal halt am besten ;)

war auf jeden fall ein sehr schönes erlebnis, vielleicht kommen wir ja mal wieder und man kann sich mal treffen.
 
Im Nationalpark, insbesondere der Kernzone bitte nicht außerhalb der offiziellen Routen biken, die Ranger (vor allem die ehrenamtlichen) sind echt scharf und die Situation angespannt genug.

Ist schon älter, aber trotzdem: erzähl doch bitte mal genaueres. Dummerweise liegen da genau meine "Hausstrecken"....
Fahre auch immer möglichst spät, habe noch nie einen Ranger getroffen und die wenigen Wanderer waren recht freundlich.
 
Ist schon älter, aber trotzdem: erzähl doch bitte mal genaueres. Dummerweise liegen da genau meine "Hausstrecken"....
Fahre auch immer möglichst spät, habe noch nie einen Ranger getroffen und die wenigen Wanderer waren recht freundlich.

Naja, sind vielleicht nur die persönlichen schlechten Erfahrungen und es ist gar nicht so verbissen zu sehen. Deshalb lieber zuerst eine positive Erinnerung an die NP-Hüter: Anfang 2005 nachmittags auf den Gr.Winterberg gekurbelt. Dort wiesen mich zwei Hauptamtliche darauf hin, dass es hier keine offiziellen Radrouten gibt, und ich mich nach meinem Gipfelbier über die Winterbergstraße wieder nach Schmilka entfernen sollte. Da es einfach zu schön war, verlängerte ich die Runde dann doch noch via Elbleitenweg Richtung Schrammsteine. Etwa am Rauschenstein überholte mich der NP Jeep mit den zweien. Deren Kommentar: "Schönen Tag noch, aber die Promenade ist tabu!" (Wer es nicht kennt, Winterbergstraße ist asphaltiert, Elbleitenweg befestigt 2m breit, die Promenade zwar nicht schwierig dafür deutlich schmaler mit ein paar Stufen und Leitern, Radfahren überall verboten weil Nationalpark).
Andererseits wurde ich Mitte der 90er Jahre im Rathener Gebiet (Füllhölzelweg, mind. 2m breit, Forstautobahn) von zwei Ehrenamtlichen gestoppt. Für diese waren die Fronten Gut/Böse klar verteilt, sodass wir recht schnell zum "Du" übergingen. Als mir das Ganze zu blöd wurde und ich dann weiterwollte, versuchte der Eine mich doch glatt vom Rad zu ziehen. Zum Glück wurde mir seit Kindesbeinen Gewaltverzicht vermittelt, in der Situation war ich doch schon sehr gereizt.
Im gleichen Jahr hatte ich bei einer Kletterer-Weihnachtsveranstaltung mit einem Hauptamtlichen versucht, über die Radfahrmöglichkeiten im Nationalparkbereich zu diskutieren. Er lehnte Freigaben diesbezüglich grundsätzlich ab. Komischerweise wurden in den Jahren danach ein paar der Wege als Radrouten freigegeben, die er kategorisch ablehnte, wie z.B. Dietrichgrundweg oder Rein-/Zscherre-/Wehlener Grund (Alles keine echten MTB-Routen, befestigte Forststraßen, aber immerhin).
Das nur 3 von vielen Episoden.
Der NP-Chef, Dr.Stein, ließ in den letzten Jahren häufig raushören, was er von MTBikern hält, nachzulesen in diversen Artikel im Mitteilungsblatt des SBB (Sächsischer Bergsteigerbund), allerdings werden dort auch Bergsteiger recht heftig (wenn auch versteckt) angegriffen, und mit der Verbotskeule gedroht - deshalb bezeichne ich die momentane Situation als "gespannt". Der Vorteil der Bergsteiger: Im SBB sind immerhin ca.9000 Wähler organisiert, das dürfte einem steuerfinanziertem Verein wie dem Nationalpark Sächsische Schweiz nicht ganz kalt lassen. Ein restriktveres Vorgehen gegen MTBiker wäre deutlich einfacherer um Ökopunkte zu sammeln.

Und ich? Ich meide soweit wie möglich den Nationalpark. In der Sächs. Schweiz gibt es auch so massenhaft MTB Strecken aller Kategorien. Im Nationalpark beschränke ich mich auf die Forststraßen (breiter 2m). Meistens jedenfalls.
 
Hmmm, glücklicherweise hatte ich noch keine Begegnungen dieser Art. Am besten kommt man da Montags bis Donnerstag und Sonntagabend, immer so nach 16 Uhr. Dann haben sich die Tagesausflügler weitestgehend verzogen und mit ihnen auch die Hüter der Gerechtigkeit.
So konnte ich im Sommer meine Powerriegel in aller Stille auf dem Schrammstein geniessen, ein echtes Erlebnis. :cool: Wenn einer gesehen hätte wie ich mein Stumpi in einer Hand die Leiter hochtrage...:lol:
Naja, nächtes Jahr will ich endlich mal die Ecke um Rosental erkunden. Ist halt immer erst mit einer halben Autostunde verbunden.

Grüße, Kai
 
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