"Toe-Overlap" beim Gravelbike mit 700c-Reifen (beim Einlenken berührt der Fuss das Vorderrad) - was denkt Ihr/ Erfahrungen? Beim Gravelbike "normal"?

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Schwarzwald
Hallo!

Bereits bei "Medium" Rahmen von Gravelbikes fällt mir auf, dass oft die Gefahr besteht, dass man beim starken Einlenken mit dem Fuss/Schuh mit dem Vorderrad in die Quere kommt - und das bereits bei einer Schuhgröße von 43... (betrifft oft nur M-Rahmen und darunter - bei größeren Rahmen ab Gr. L meist nicht mehr der Fall).

  • Beim Gravelbike werden zunehmend breitere Reifen * gefahren - bei Reifenbreiten von 40mm bis 50mm ergeben sich Reifendurchmesser zwischen 705 und 726 mm (bei 700c)!
  • 'Center to Front'-Wert (Abstand Mitte Tretlagergehäuse bis Mitte Achsaufnahme) bei einem mittleren M-Rahmen (mit um die 560mm Oberrohrlänge und um die 380-395mm Reach) beträgt meist um die 610 bis 620mm (zB. Niner RLT 9 611mm, Bombtrack Beyond 619mm, Vpace T2ST 610mm etc.).

Will man keine kürzere Kurbel (als zB 175) und keine andere Gabel, auch nicht 650b fahren, kann es so u.U. etwas "kritisch" werden und man touchiert ggf. mit dem Vorderfuss beim starken Einlenken den Vorderreifen (passiert zum Beispiel bei meinem Rad (+700c x 40) mit C-F von 615mm, Schuhgröße 43 und einer 175er Kurbel immer wieder).

Wie seht Ihr das?
Wie sind Eure Erfahrungen - gerade bei Gravel-Rahmen im "Mediumbereich"?
Sind da grundsätzlich, einfach aufgrund der Rahmengeometrie, beim Gravelbike Grenzen gesetzt und man muss eben damit leben?

Grüße!
 

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Re: "Toe-Overlap" beim Gravelbike mit 700c-Reifen (beim Einlenken berührt der Fuss das Vorderrad) - was denkt Ihr/ Erfahrungen? Beim Gravelbike "normal"?
Habe einmal eine Runde mit nem Gravelbike gedreht und das von die beschriebene Phänomen ist mir direkt aufgefallen, M-Rahmen.
Man kann das sicher kompensieren in dem man seine Fusstellung anpasst, mit Fußballen auf der Pedalachse bin ich aber hängen geblieben.

Gruß xyzHero
 
Fußstellung optimieren ist auf jeden Fall eine gute Idee. Kenne das Phänomen vom Bahnrad, dort hat man meistens einen deutlichen Toe Overlap. Hat mich persönlich nie gestört, aber das mag auch an der wenigen Geometrie liegen, bei der man nie den Lenker so krass einschlagen musste. Beim Ibis ist es auch mit einem L-Rahmen aufgrund des steileren Lenkwinkels (72°) relativ eng, aber da hat eine gute Einstellung der Cleats geholfen.
 
Hallo!

Bereits bei "Medium" Rahmen von Gravelbikes fällt mir auf, dass oft die Gefahr besteht, dass man beim starken Einlenken mit dem Fuss/Schuh mit dem Vorderrad in die Quere kommt - und das bereits bei einer Schuhgröße von 43... (betrifft oft nur M-Rahmen und darunter - bei größeren Rahmen ab Gr. L meist nicht mehr der Fall).

  • Beim Gravelbike werden zunehmend breitere Reifen * gefahren - bei Reifenbreiten von 40mm bis 50mm ergeben sich Reifendurchmesser zwischen 705 und 726 mm (bei 700c)!
  • 'Center to Front'-Wert (Abstand Mitte Tretlagergehäuse bis Mitte Achsaufnahme) bei einem mittleren M-Rahmen (mit um die 560mm Oberrohrlänge und um die 380-395mm Reach) beträgt meist um die 610 bis 620mm (zB. Niner RLT 9 611mm, Bombtrack Beyond 619mm, Vpace T2ST 610mm etc.).

Will man keine kürzere Kurbel (als zB 175) und keine andere Gabel, auch nicht 650b fahren, kann es so u.U. etwas "kritisch" werden und man touchiert ggf. mit dem Vorderfuss beim starken Einlenken den Vorderreifen (passiert zum Beispiel bei meinem Rad (+700c x 40) mit C-F von 615mm, Schuhgröße 43 und einer 175er Kurbel immer wieder).

Wie seht Ihr das?
Wie sind Eure Erfahrungen - gerade bei Gravel-Rahmen im "Mediumbereich"?
Sind da grundsätzlich, einfach aufgrund der Rahmengeometrie, beim Gravelbike Grenzen gesetzt und man muss eben damit leben?

Grüße!

Achte am besten auf flache Steuerrohrwinkel und schließe Rahmensets bzw. Fahrräder aus, die 45 mm Gabelvorbiegung/Offset haben. Die Gabel sollte 50 mm haben.

Bei flachen Steuerrohrwinkeln kann man kürzere Vorbauten fahren (ohne, dass das Rad sich nervös lenkt), entsprechend können die Oberrohre länger sein.
Man sieht es aber auch schon bei den Spezifikationen von Kompletträdern. Wenn dort um 80 mm Vorbauten verbaut werden und das Oberrohr etwas länger als gewöhnlich ist, dann ist dort auch mehr Platz zu den Reifen *.
Manchmal wird diese Distanz zwischen Tetlagerlagermitte und Nabenachse auch angegeben. Wenn man da über 595 mm liegt, noch besser gen 600 mm und im Idealfall über 600 mm, bist du auf dem richtigem Weg.

Achso, um immer auf die Überstandshöhe achten, was nützt der längere Rahmen, wenn man kaum über dem Oberrohr stehen kann.
Gravelbikes für breitere Reifen * sind idealerweise geslopt (abfallendes Oberrohr - am besten stärker abfallend).
 
Habe einmal eine Runde mit nem Gravelbike gedreht und das von die beschriebene Phänomen ist mir direkt aufgefallen, M-Rahmen.
Man kann das sicher kompensieren in dem man seine Fusstellung anpasst, mit Fußballen auf der Pedalachse bin ich aber hängen geblieben.

Gruß xyzHero

Wenn ich für Unzulänglichkeiten eines Rad/Rahmens, von meiner gewohnten/ergnomisch optimalen Fußstellung abweichen muss, taugt mir das Rad nichts.

Wer Gravelbike konsequent entwirft, der passt die Geometrie auch entsprechend an.
In kleinen Rahmenhöhen sind aber Grenzen gesetzt, dann greift man halt zur kleineren Laufradgröße.
Die Auswahl an Laufrädern und Reifen * ist inzwischen groß und zudem können bei der kleineren Laufradgröße meist 5 bis 10 mm breitere Reifen * in oft geometriegleichen Rahmensets verbaut werden. Wenn die Rahmengeometrie für beide Laufradgrößen identisch ist, empfiehlt es sich auch breitere und höhere Reifen * in der kleineren Laufradgröße zu verbauen, damit der Pedalabstand zum Boden nicht zu klein wird.
Konsequente Hersteller passen aber die Rahmengrößen für die jeweilige Laufradgröße an - für die kleinere Laufradgröße sollte dann der BB Drop/die Tretalagerabsenkung geringer ausfallen. So kann man eher zu schmaleren Pneus greifen - aber auch hier sind Grenzen gesetzt.
Wer sub 30 mm Reifen * bei kleineren Laufradgrößen montieren möchte, muss für eine gleiche schräge Kurvenlage wie bei Rennrädern einen geringere Tretlagerabsenkung als beim Rennrad haben, also 60 mm und ein Mü weniger. Das ist mir aber bei Gravelbikes nie aufgefallen.
Die Tretlagerabsenkung liegt meist bei 70 bis gut 75 mm. Zum Vergleich CX Räder liegen oft um 65 mm. Inosofern ist man bei Grevelrädern fast immmer auf große Reifenbreiten/-höhen angewiesen oder muss halt bei schmalen bis mittleren Reifengrößen auf verwurzelten Strecken bzw. auf mit größeren Steinen gespickten Strecken Vorsicht walten lassen.

Für einige mag das relevant sein. Ich weiß noch, wo ich mit Montage einer nur 2,5 mm längeren Kurbel am Crosser plötzlich auf meiner Standardstrecke an einigen Streckenabschnitten an Hindernissen anstieß, die vorher nie ein Thema waren.
 
Achte am besten auf flache Steuerrohrwinkel und schließe Rahmensets bzw. Fahrräder aus, die 45 mm Gabelvorbiegung/Offset haben. Die Gabel sollte 50 mm haben.
Bei flachen Steuerrohrwinkeln kann man kürzere Vorbauten fahren (ohne, dass das Rad sich nervös lenkt), entsprechend können die Oberrohre länger sein.
...
Die meisten Gravelräder haben leider einen Steuerrohrwinkel von ca 71 Grad und darüber - 70 Grad gibts selten (machen da dann 1 Grad überhaupt so viel aus?). Und die restliche Geometrie sollte ja da dann auch noch passen.

...
Manchmal wird diese Distanz zwischen Tetlagerlagermitte und Nabenachse auch angegeben. Wenn man da über 595 mm liegt, noch besser gen 600 mm und im Idealfall über 600 mm, bist du auf dem richtigem Weg. ...
Das ist es ja - hier liegen die Entfernungen bei 610-620mm, das reicht in meinem Fall aber nicht aus!

Große Füße/Schuhe habe ich jetzt nicht (43), fahre allerdings ne 175mm Kurbel und 700x40er Reifen *. Da kommt es schon vor, dass man bei dem ein oder anderen trail & Kurve vorne ans Vorderrad kommt.
Damit die Rahmengeometrie bei mir zum Beispiel einigermassen stimmt, muss ich meist auf M oder ML Rahmen zurückgreifen - diese haben dann aber meist einen entspreched knappen Center-Front Abstand.
Geht es Euch da nicht auch so?

Ich mag gar nicht daran denken, was ist, wenn man da dann noch breitere Reifen *, und damit Reifen * mit größerem Reifendurchmesser, aufzieht!
Das Bombtrack Beyond (1) lässt zB 29/2.1" Reifen * zu - haben dann wohl so einen Durchmesser von ca 730mm.
Das Rad in Größe M aber hat nur einen Abstand Tretlagermitte-Achsmitte von 619mm. Da kommt man unweigerlich bei scharfen Kurven und ungünstiger Pedalstellung an den Vorderrreifen...
 
Ich habe bei eine Fairlight Faran in 56Regular auch das Problem mit 38er Gravelkings plus Blechen. Ohne Bleche nicht so tragisch, da touchiert der Fuß halt man den Reifen *, aber mit Blechen ist es echt gefährlich, weil man richtig hängen bleiben kann.. Weiß noch nicht, was ich damit machen soll..
 
ich fahre fast mittelfuß auf dem pedal und komme somit fast überall an den reifen *. am schlimmsten ist es am cyclocross

aber man kann das üben und in seinen tritt einbauen. an sich gar kein problem, in spitzkehren trete ich nicht durch, oder machs trotzdem und fürchte mich nicht vor der berührung

die berührung kann man üben, indem man langsame kurven auf nem platz rumeiert, irgendwann kommt man dann dran und merkt nach einer gewissen zeit: kein problem :)
 
Die meisten Gravelräder haben leider einen Steuerrohrwinkel von ca 71 Grad und darüber - 70 Grad gibts selten (machen da dann 1 Grad überhaupt so viel aus?). Und die restliche Geometrie sollte ja da dann auch noch passen.


Das ist es ja - hier liegen die Entfernungen bei 610-620mm, das reicht in meinem Fall aber nicht aus!

Große Füße/Schuhe habe ich jetzt nicht (43), fahre allerdings ne 175mm Kurbel und 700x40er Reifen *. Da kommt es schon vor, dass man bei dem ein oder anderen trail & Kurve vorne ans Vorderrad kommt.
Damit die Rahmengeometrie bei mir zum Beispiel einigermassen stimmt, muss ich meist auf M oder ML Rahmen zurückgreifen - diese haben dann aber meist einen entspreched knappen Center-Front Abstand.
Geht es Euch da nicht auch so?

Ich mag gar nicht daran denken, was ist, wenn man da dann noch breitere Reifen *, und damit Reifen * mit größerem Reifendurchmesser, aufzieht!
Das Bombtrack Beyond (1) lässt zB 29/2.1" Reifen * zu - haben dann wohl so einen Durchmesser von ca 730mm.
Das Rad in Größe M aber hat nur einen Abstand Tretlagermitte-Achsmitte von 619mm. Da kommt man unweigerlich bei scharfen Kurven und ungünstiger Pedalstellung an den Vorderrreifen...

Mit meiner jetzigen 50 mm Offset Gabel habe ich zumindest keinen wesentlichen Nachteil bei 71,5 Grad Steuerohr spüren können. Mit meinem CX liege ich nun um die 600 mm. Bisher war das unproblematisch in Verbindung mit 172,5 mm Kurbel, Schuhgröße 43 und 44 (Winterschuh Shimano *) und dem 43 mm Gravelking SK. Ich beobachte das mal weiter und messe mal die genaue Distanz nach. Vielleicht solltest du auch nachmessen, ob du wirklich reichlich über 600 mm Distanz hast. Ich kann das fast nicht glauben.
 
615 mm in Größe M kann je nach Hersteller schon passen. Mein Orbea * Terra in L hat 640 mm. Mich wundert aber dennoch, dass man mit Schuhgröße 43 und 700x40C Bereifung dort anstößt. Mein Vorderrad hat 723 mm Durchmesser, ich habe Schuhgröße 46 und geschätzt 25 mm Platz zum Reifen *. Entweder du hast die Schuhplatten extrem weit hinten, dein Reifen * passt nicht zur zu schmalen Felge und baut dadurch birnenförmig hoch oder du fährst mit ungewöhnlich spitz und lang geformten Schuhen. Du kannst ja mal dein Vorderrad messen und dazu bei eingeklickten Schuhen den Overlap ermitteln. Viel kann das wirklich nicht sein.
Ach ja, Kurbel fahre ich auch 175er aber warum fährst Du die auf einem M-Rahmen. Das bringt meiner Meinung nach eher Nach- als Vorteile.
 
ich fahre fast mittelfuß auf dem pedal und komme somit fast überall an den reifen *. am schlimmsten ist es am cyclocross

aber man kann das üben und in seinen tritt einbauen. an sich gar kein problem, in spitzkehren trete ich nicht durch, oder machs trotzdem und fürchte mich nicht vor der berührung

die berührung kann man üben, indem man langsame kurven auf nem platz rumeiert, irgendwann kommt man dann dran und merkt nach einer gewissen zeit: kein problem :)

Ich bin der Sache anders begegnet, ich hatte einfach Laufräder mit schmalere/flacheren Reifen * am Surly CC und altem Drössiger eingebaut, wenn ich verwinkelte Kurse gefahren bin.

Beim Surly CC in Reisekonfiguration (über mehrere Wochen) mit Blechen habe ich vorn einen sehr flachen Reifen * und eng angeschmiegte Bleche gewählt. Zuvor bei Kurzreisen mit 35 mm Reifen * zeichneten sich bereits einige gefährliche Situationen.

Bei neuen Rädern habe ich konsequent auf größere Fußfreiheit geachtet. Warum soll ich noch Kompromisse eingehen, wenn es auch anders geht - ohne dass man (wesentlich) mehr ausgeben muss?
 
ich fahre fast mittelfuß auf dem pedal und komme somit fast überall an den reifen *. am schlimmsten ist es am cyclocross

Bei neuen Rädern habe ich konsequent auf größere Fußfreiheit geachtet. Warum soll ich noch Kompromisse eingehen, wenn es auch anders geht - ohne dass man (wesentlich) mehr ausgeben muss?

Bei Pedalachsen auf Mittelfußposition wird die Auswahl an in Frage kommenden Rahmen-Reifen *-Kombinationen aber zumindest im CX-Bereich gegen Null gehen. ;)
 
... dein Reifen * passt nicht zur zu schmalen Felge und baut dadurch birnenförmig hoch oder du fährst mit ungewöhnlich spitz und lang geformten Schuhen. Du kannst ja mal dein Vorderrad messen und dazu bei eingeklickten Schuhen den Overlap ermitteln. Viel kann das wirklich nicht sein.
Ach ja, Kurbel fahre ich auch 175er aber warum fährst Du die auf einem M-Rahmen. Das bringt meiner Meinung nach eher Nach- als Vorteile.
Ich fahre noch (bis ich einen neuen Laufradsatz habe) die knappe Kombination 18i mit 40er Reifen * - weiß nicht, ob sich das so derart auswirkt ("birnenförmig" sieht der Reifen * jetzt nicht aus).
Das Overlapping mit diesen 40er Reifen * ist auch nicht riesig - es streift eben ab und an, ist nicht wahnsinnig schlimm, aber ich frage mich schon, wie es dann aussieht, wenn man mit 45er Reifen * (oder gar 50er), was ich mal vorhabe, unterwegs ist! Da baut der Reifen * ja noch mehr auf, der Durchmesser nimmt noch mehr zu!

Oder wirkt sich die Felge bzw die Innenweite auf den Durchmesser des Reifens doch so sehr aus (in dem Fall 18i zu 24i)?

(Wegen der 175er Kurbel: da war ich jetzt auch schon paarmal dran und habe eine 170er ausprobiert, aber irgendwie komm ich mit der 5mm längeren besser zurecht, habe da ein besseres Gefühl. Warum sollte eine 175er nicht "passend" sein?)
 
Oder wirkt sich die Felge bzw die Innenweite auf den Durchmesser des Reifens doch so sehr aus (in dem Fall 18i zu 24i)?
Das macht schon einen Unterschied. Der selbe Reifen * sollte auf der breiteren Felge knapp 2,5 mm breiter ausfallen und dafür entsprechend niedriger bauen. Hast du denn mal den jetzigen Durchmesser ermittelt?
(Wegen der 175er Kurbel: da war ich jetzt auch schon paarmal dran und habe eine 170er ausprobiert, aber irgendwie komm ich mit der 5mm längeren besser zurecht, habe da ein besseres Gefühl. Warum sollte eine 175er nicht "passend" sein?)
Es gibt ja auch noch 172,5er Kurbeln. Zu große Kurbeln können halt schnell mal Ursache für Knieprobleme sein. Zu klein gibt es im eigentlichen Sinne nicht. Irgendwann leidet halt die Effizienz aber ich kenne normalgewachsene sehr leistungsstarke Radsportler, die auf 165er schwören.
Wenn du dagegen mit den 175ern gut klar kommst, spräche maximal der Toe Overlap dagegen.
 
...Vielleicht solltest du auch nachmessen, ob du wirklich reichlich über 600 mm Distanz hast. Ich kann das fast nicht glauben.
Ja nachgemessen und beim Hersteller nochmals direkt nachgefragt: sind 616mm Center to Front

Das macht schon einen Unterschied. Der selbe Reifen * sollte auf der breiteren Felge knapp 2,5 mm breiter ausfallen und dafür entsprechend niedriger bauen. Hast du denn mal den jetzigen Durchmesser ermittelt? ...
auf der 18i Felge ergibt sich bei dem 700c x 40er Reifen * ein Durchmesser von 707mm
 
Ja nachgemessen und beim Hersteller nochmals direkt nachgefragt: sind 616mm Center to Front


auf der 18i Felge ergibt sich bei dem 700c x 40er Reifen * ein Durchmesser von 707mm


Hallo,

bei mir sind es 605 mm (+/-2 mm) und der Laufraddurchmesser liegt bei 710 bis 715 mm mit dem 43 mm Gravelking SK auf 19C Felge.

Die Cleats (egal ob Time oder SPD) sitzen auf meinen Schuhgröße 43 Shimano * Schuhen mittig bis leicht nach hinten orientiert.
Von der Schraubenmitte der Cleats bis zur Schuhspitze sind ein Hauch weniger als 10 cm.
Die Cleats sind so eingestellt, dass sie hinter dem Ballenbereich des großes Zehes sitzen, also ausgerichtet an dem hinteren Ballenbereich des kleinen Zehes, welcher weiter gen Fußmitte orientiert ist.


Nur bei 3 Uhr Stellung der Kurbel und bei waagrecht gehaltenem Vorderschuh (maximale Ausdehnung nach vor) kommt es bei einem bestimmten Lenkausschlag zum Schuhkontakt. Die Überdeckung ist aber sehr gering.
In der Praxis ist mir der Schuhkontakt aber bisher nie aufgefallen.

Beste Grüße
 
Hab jetzt nicht alles gelesen, bei meinem Genesis Vagabond ist es massiv.
Edit: Ich habe 50-622er Reifen * plus 65mm Bluemels. 'Nackt' geht da 60-622 / 29x2.4
Ich hab Groesse S genommen, weil ich zwischen S und M liege, und im Zweifelsfalle das kleinere mit laengerem Vorbau / hoeherem Auszug / ... zu bevorzugen ist.

Die einzige sinnvolle Loesung ist hier IMHO auf kleinere Felgen * zu gehen, warum wohl sind neuere Modelle oft 650B / ETRTO 584??
Alles andere klingt in meinen Ohren mehr nach 'Teufel mit dem Beelzebub austreiben' ... Das krasseste nach meinem Dafuerhalten sind kuerzere Kurbeln ... Bevor ich 165mm Kurbeln fahre, stoss ich lieber mit 172.5mm an bzw. vermeide letzteres dann eben durch Aufpassen. So gut wie moeglich ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo viel Licht ist, ist starker Schatten.
Ist eben irgendwie blöd daß Gravelfahrräder z.Z so die Lichtgestalten der Fahrradkategorien sind. :D
 
Den vorderen Bereich kann man ja leicht aus Radstand + Kettenstrebe ermitteln.
Warum sind die Lenkwinkel eigentlich so steil bei Gravel?
Die billigen Decathlon Räder haben in M grade mal 580mm und 590mm bei L. Lenkwinkel 72.5-73°.
Wäre das bei Schuhgröße 44-45 mit Flats und 170er Kurbeln unfahrbar?
 


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