Tipps zur Optimierung: Carnische Alpen, von Innichen nach Arnoldstein

Manni

Team Tomburg
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Hallo Zusammen,

für diesen Sommer wollen wir uns den Carnischen Grenzkamm nach Stanciu vornehmen. Einige Infos aus dem Forum haben wir auch schon eingearbeitet, so z.B. den Trail vom Kniebergsattel nach Casamazzagno. Aber gerade für die letzten zwei Tage habe ich keine Informationen im Netz finden können und Stanciu hält sich hier größtenteils auf Schotterwegen. Vielleicht gibt es hier noch den einen oder anderen Insidertipp von euch zur Strecke?

Die Strecke sieht wie folgt aus:

1.Tag:
Innichen – Nemeshütte – Col de la Crodata – Monte Spina - Casamazzagno
35km und 1400hm.

2.Tag:
Casamazzagno – Passo Palombino – Bivio Ciadon – Malga Cecido – Passo Col di Caneva
48km und 2200hm.

3.Tag:
Passo Col di Caneva – Forni Avoltri – Collina – Rifugio Marinelli – Plöckenpass – Würmlach
44km und 1500hm.

Stanciu fährt vom Col di Caneva auf Schotter ab. Kennt jemand den Alternativweg 139 vom Rifugio Piani del Cristo nach Forni Avoltri? Ist der fahrbar?
Ebenso Nähe Plöckenpass:
Stanciu fährt hier auf dem 148 auf Schotter direkt zum Pass, alternativ gibt es einen Weg von der Cra. Val di Collina ins Val Grande, der weiter unten auf die Straße zum Pass trifft. Heißt dann 300hm extra. Aber ist der Trail fahrbar? Die Kompasskarte zeigt hier gestrichelten Weg im steilen Gelände und Serpentinen.


4.Tag:
Würmlach – Bischofsalm – Dr. Steinwender Hütte – Sella Val di Dolce – Rattendorfer Alm - Tressdorfer Alm
48km und 2300hm.

Viel auf und ab, viel Schotter und nur kurze Trailpassagen, gibt es hier Tipps von eurer Seite? Ich fürchte aber die meisten Trails (= Karnischer Höhenweg) sind nicht fahrbar?

5.Tag:
Tressdorfer Alm – Nassfeldpass – Garnitzensattel – Eggeralm – Lomsattel – Freistritzer Alm – Göriacheralm – Arnlodstein
65km und 1900hm.

Auch wieder viel Schotter, speziell die letzte Abfahrt von der Göriacher Alm nach Draschitz sieht nach Höhenmetervernichtung auf Schotter aus. Hier könnte man dem Karnischen Höhenweg auf dem Kamm weiter folgen und dann auf dem 403 oder 03 steil nach Oberthörl abfahren, jedenfalls wenn der Weg max. S2 hat. Kennt jemand diese Abfahrt?


Ansonsten bin ich für weitere Tipps zur Route offen. Nachdem was man hier im Forum liest scheinen die Carnischen Alpen jedenfalls zu polarisieren :D


Viele Grüße,
Manni
 
Beim Plöckenpass ist hinauf mühsamer, als es das Höhenprofil aussehen lässt. Da muss man ganz schön durch den Wald einen Pfad hochschieben, teilweise tragen. Irgendwie kommt das im Profil nicht so raus. Wir waren jedenfalls schon ziemlich platt nach der sonnenausgesetzten Auffahrt zum Rif. Marinelli, da kam wenig Freude auf.
Bei irgendeiner Etappe ist auch mal ein kurzes Kletterstück drin, da ist es gut, wenn man nicht allein ist, um die Bikes durchzureichen. Kann sein, dass das auf dem Weg zur Eggeralm ist.
Eigentlich wollten wir auf der Egger- oder Feistritzer Alm übernachten und hatten dort auch vorreserviert. Die richtige Hütte zu finden war dann aber garnicht so einfach, jeder hat uns zum Nachbarn abgeschoben. Überhaupt war das megafeindliches Gebiet. Dort karren sie die Fußkranken mit Bussen hin, um sie mit Schnaps abzufüllen. Wir haben dann jedenfalls schleunigst das Weite gesucht und sind auf dem kürzesten Weg nach Arnoldstein gezischt, uns hat´s gereicht. Arnoldstein selber ist übrigens kein Ort, wo eine Transalp aufhören sollte, total trostloses Kaff. Dort war´s dann auch garnicht so einfach, ein Hotel zu finden, die Auswahl ist nicht sehr groß.
 
Hallo Pfadfinderin,

deinen Bericht hatte ich auch schon entdeckt, ansonsten habe ich aber nur positive Berichte gefunden. Ich denke die schlimmsten Unwetterschäden dürften mittlerweile auch Geschichte sein. Wir werden es jedenfalls drauf ankommen lassen, ich berichte dann später :)

In Arnoldstein wollen wir keinen Urlaub machen, es gibt von dort aber eine gute Bahnverbindung zurück nach Innichen.
Ich hatte auch mehr auf Tipps zur Optimierung des Trailanteils gehofft ;)


Viele Grüße,
Manni
 
Trailanteil erhöhen ist wahrscheinlich nicht so einfach.
Ich hatte es so versucht: Nicht über den Plöckenpass rüber, sonern auf der Italienischen Seite ein stück die Strasse runter. Da habe ich in einem sehr netten Hotel übernachtet. es heißt Casetta in Canada. Dann noch ein gutes Stück weiter die Strasse runter und in einem der Orte nach Timau (meine Karten sind gerade verliehen) rechts hoch zu einer schönen Alm (mit Marmorsteinbruch). Dann war der Übergang zum karnischen Höhenweg etwas schwierig zu finden. Wenn man auf dem Karnischen Höhenweg ist heißt es etwa eine Stunde schieben, mit dramatischen tiefblicken. Dann kommt man auf eine Schotterpiste zur Dr.Steinwender Hütte hoch.
Ich hatte damals dummer weise auf dem Karnischen Höhenweg zuerst die falsche Richtung eingeschlagen und recht lange geschoben ( bei ca 35°) deshalb hat es mir nicht so richtig gefallen. Im nachhinein, und nach den erfahrungen von Pfadfinderin würde ich es aber wieder so machen. Die Aufahrt von der Italienischen Seite ist sehr schön und die Alm ist bewirtet.
Allerdings bring dir das auch keinen fahrbaren Trail. Dafür etwas Abenteuer.
Viel Spass
 
Hallo Ihr beiden,

danke für die Tipps. So wie ich es sehe habt Ihr die selbe Route von der Casetta in Canada zum Kronhofer Thörl genommen. Übrigens tolle Berichte auf Deiner Homepage swj, die haben bereits als Planungsgrundlage gedient :daumen:

Wie ist denn die Abfahrt nach Timau, gibt es da neben der Straße einen Pfad, oder ist das auch eher eine Forststraße?
Die Abfahrt zur oberen Bischofsalm kommt bei euch ja nicht so gut weg, oder lese ich das falsch?

Viele Grüße,
Manni
 
Wie ist denn die Abfahrt nach Timau, gibt es da neben der Straße einen Pfad, oder ist das auch eher eine Forststraße?
Von der Marinellihütte zuerst steiler schmaler "Weg" und dann steiler breiterer "Rüttel"-weg. Wird dann immer besser bis zur Plöckenstrasse. Der sind wir dann einfach abwärts bis Timau gefolgt.

Parallel zur Plöckenstrasse geht der Römerweg (keine Ahnung ob das Sinn macht)

Bei der Abfahrt von der Marinelli Hütte sind in der Tabacco Karte zwar einige Wegerln eingezeichnet - leider habe ich auch keine Ahnung wie spannend die sind.


Die Abfahrt zur oberen Bischofsalm kommt bei euch ja nicht so gut weg, oder lese ich das falsch?

Wenn du den Teil vom Kronhofer Törl hinunter meinst ... das ist halt ein verwachsener Weg und Flow kommt da keiner auf.
Aber ist auch kein gröberes Problem.

Hier noch eine Info aus unseren Gästebuch 2010 (danke Ulf):
[FONT=Arial,Helvetia]1. der Karnischewanderweg 403 vom Törlkopf zur Bischhofsalm war bei uns sauber gemäht. Orientierung auf der Almhochfläche war nicht ganz einfach. Eure Angaben bei der Wegkreuzung Straningeralm möchte ich hinzufügen: einfach geradeaus nach ca.200m kommt das Schild Staatsgrenze. Eine Brücke über ein Moor ist uns nicht aufgefallen. Der Almweg schien auch ganz neu zu sein.
2. wir sind im Val Ugovizza vom Ostria del Carmosicio Richtung Kalter Brunnen gefahren sehr steil auf Betonpiste empor für uns nicht fahrbar geschätzt über 21% Steigung
3. wir sind nicht nach Greifenburg, sondern nach Döbricha am Millstättersee geradelt. Über die Windische Höhe (sehr gutes Mittagessen) Freiznitz und Fresach nach Döbricha.
[/FONT]
 
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