Tignale Gardasee Fahren an der Seestraße! Schwachsinn!

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Hallo, ich komme gerade von einem suppi schönen Urlaub vom Gardasee bei Tignale. Ich bin selbst ein begeisterter Biker/Freerider aber diesmal mit Frau und Kind ohne Bike unterwegs. Es war auch schön anzusehen wie viele Fahrer ihre Touren machten abseits der Städte in den Bergen, das hätte mir auch Spaß gemacht aber das Thema ist das Mountainbike fahren direkt an der Seestraße, was fällt den Leuten nur ein? Lebensmüde oder einfach nur - Schau mal was ich tolle Kleider habe-??? Das ist sehr gefährlich und unnötig. Bei diesem Verkehr und der Fahrweise der Einheimischen und der gestressten im Stau stehenden Urlaubern! Wie seht ihr das?

LG haekel72 :daumen:
 
was fällt den Leuten nur ein?


Also wenn der Weg nicht offiziell für Radfahrer gesperrt ist, frage ich mich eher, was den Autotreibern einfällt, die Biker in Lebensgefahr zu bringen. Klar, ich würde dort auch nicht mit dem Bike unterwegs sein, aber generell haben doch die Dosenfahrer Rücksicht auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer zu nehmen.

Ich erlebe es ständig mit dem Rennrad: da werde ich mit 55 cm Abstand von meist idiotischen Fettsäcken in ihren SuV oder Audivertreterkarrren mit 80 bis 120 km/h überholt, bzw. sie quetschen sich zwischen mir und dem Gegenverkehr vorbei. Die fragen sich dann auch, was mir dabei so einfällt, mich so in Lebensgefahr zu bringen.

Ich nehme genau deswegen mittlerweile 2/3 der rechten Fahrbahn ein und höre die Typen, wie sie anrauschen und dann abrupt abbremsen müssen, wenn Gegenverkehr kommt. Danach werde ich dann mit Blinker, Hupen und Anschreien überholt. Dennoch ist genau dieses Fahrverhalten sicherer, als sich eng an den Fahrbahnrand drücken zu lassen. Lustig ist übrigens, dass kein Dosenhocker ein Problem damit hat, einen 20 km/h langsamen Traktor langsam überholen zu müssen. Nur die Radler sind eben die Idioten, die den Verkehr behindern.
 
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Also wenn der Weg nicht offiziell für Radfahrer gesperrt ist, frage ich mich eher, was den Autotreibern einfällt, die Biker in Lebensgefahr zu bringen. Klar, ich würde dort auch nicht mit dem Bike unterwegs sein, aber generell haben doch die Dosenfahrer Rücksicht auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer zu nehmen.

Ich erlebe es ständig mit dem Rennrad: da werde ich mit 55 cm Abstand von meist idiotischen Fettsäcken in ihren SuV oder Audivertreterkarrren mit 80 bis 120 km/h überholt, bzw. sie quetschen sich zwischen mir und dem Gegenverkehr vorbei. Die fragen sich dann auch, was mir dabei so einfällt, mich so in Lebensgefahr zu bringen.

Ich nehme genau deswegen mittlerweile 2/3 der rechten Fahrbahn ein und höre die Typen, wie sie anrauschen und dann abrupt abbremsen müssen, wenn Gegenverkehr kommt. Danach werde ich dann mit Blinker, Hupen und Anschreien überholt. Dennoch ist genau dieses Fahrverhalten sicherer, als sich eng an den Fahrbahnrand drücken zu lassen. Lustig ist übrigens, dass kein Dosensitzer ein Problem damit hat, einen 20 km/h langsamen Traktor langsam überholen zu müssen. Nur die Radler sind eben die Idioten, die den Verkehr behindern.


Ja, da gebe ich dir auch Recht, aber das was ich erlebt habe da waren die Autofahrer wirklich vorsichtig und Rücksichtsvoll, zumindestens die Urlauber, ich wurde auch sehr oft sogar in den Tunnels überholt von Einheimischen. Ich möchte mit diesem Bericht nur die Radfahrer schützen und warnen.
 
Es ist ja nicht verboten, auf der Strasse zu fahren.
Manchmal kommt man anders nicht vom Trailende wieder weg oder hin.

Warnweste und Klemmlicht sind halt Pflicht - hab ich immer dabei dort!
 
Nicht umsonst passieren hier auch relativ regelmäßig tödliche Unfälle auf der Gardesana. Komischerweise aber eher im Winterhalbjahr, da sind wesentlich mehr Biker, vor allem Rennradler, unterwegs als jetzt.

Was den Radweg rund um den See betrifft, ist der ja schon seit längerem im Gespräch. Problematisch für eine eventuelle Umsetzung sind die Teilstücke zwischen Gargnano und Riva im Westen und zwischen Navene und Torbole im Osten. Für beide Seiten gibt es bereits Projekte, die allerdings zum einen mit hohen Baukosten verbunden sind und zum anderen auch landschaftlich zumindest bedenklich sind. Aufgrund der vielen Tunnels zwischen den genannten Teilstücken ist ein Bau nur auf einer künstlichen Trasse ausserhalb dieser Tunnels möglich. In nächster Zeit wird hier aufgrund der angespannten Haushaltslage vieler Gemeinden in Italien wohl auch nichts passieren.
 
Denke nicht. Sonst würde nicht so viele da rum fahren, die ich kenne. Auch auf den entsprechenden ital. Rennradforen findet sich nichts wg. Sperrung.
 
Ich war einige Male an dem Campingplatz bei Navene, direkt nach dem letzten Tunnel. War jedesmal recht ätzend, von dort aus die gewünschten Tour-Startpunkte zu erreichen. In der Regel hab ich die Regenhülle vom Rucksack aufgezogen (neon hilft hoffentlich ein wenig) und hab dann schnell noch Stecklichter gekauft.
Am wenigstens Angst hatte ich vor den Einheimischen, im Gegensatz zu Wohnwagengespannen..

Wie immer im Straßenverkehr ist allgemeine Rücksichtnahme angesagt, d.h. auch bei irgendwelchen kurvigen Sträßchen nicht allzu zackig um die Ecke mit dem Auto heizen.. könnte ja ein Radler vor sich hin strampeln.
Allerdings könnte auch so mancher Radler (die Rennradler im Besonderen) auch mal dran denken, dass ein paar Gramm für ein Stecklicht sinnvoller sind als die Gewichtsersparnis..
 
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