Forschungsprojekt „MTB-Situation in NRW”: Neue Perspektiven für die Trail-Infrastruktur

Anzeige

Re: Forschungsprojekt „MTB-Situation in NRW”: Neue Perspektiven für die Trail-Infrastruktur
Nee Heiko, wie viele "Erfolgsprojekte" hat die DIMB denn? Und bitte komm nich mit 2 Strecken + Skill Area für 5 Segmente des Sports. No offense, ich weiß wieviel Arbeit da drin steckt, aber sowas geht doch voll am Bedarf vorbei.
Bis vor etwa 3 Jahren hat die DIMB keine Strecke in eigener Regie betreiben, da unsere regionalen DIMB IGs rechtlich nicht selbständig sind. Wir haben aber jetzt ein System entwickelt, wie wir das trotzdem handhaben können. Aktuell haben wir etwa 7 Projekte in eigener Regie. Weitere sind in Bau oder Planung und deshalb noch nicht veröffentlicht. Eine Übersicht hier:
https://www.dimb.de/trails/
Darüber hinaus beraten wir seit vielen Jahren Vereine, wie Strecken genehmigt werden können. Das sind über 30 Projektanfragen pro Jahr die wir bearbeiten. Von kleinen bis großen Projekten. Manchmal sind es nur ein paar Mails oder Anrufe als Hilfe zur Selbsthilfe. Oftmals zu Genehmigungsfragen oder zur Haftung. Manchmal auch mehr. Von Trail, über Dirtparks bis Pumptracks. Manche sind erfolgreich, andere scheitern aus verschiedenen Gründen.
Als Beispiele wo wir im Hintergrund mit beteiligt waren: Flowtrail Stromberg, Bikeländ Eberbach, Trailkonzept Koblenz, Juratrails Neumarkt, Wartburgtrails, LE Trails Leinfelden, Habichtswald Kassel, Steinbrechertrails Dossenheim, Trails Deidesheim, Eisenwaldtrails Iserlohn, Franztrail Tübingen, Trailpark Ahrweiler, Trails in Stuttgart usw
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du auf der Seite herunter scrollst, dann findest du unsere Kommentierung was ein Weg bzw. fester Weg ist.
https://www.dimb.de/fachberatung/die-rechtslage/nordrhein-westfalen/
Das hab ich gelesen. Aber das Urteil hat keinen Einfluss auf das Gesetz. Daher ist laut Gesetz immernoch jeder legale Weg ein fester Weg und darf befahren werden.
Wenn man auf neue, nur von Bikes befahrene Trails pocht, kann es auch dazu kommen, das man langweilige neue legale bekommt, aber schöne vorhandene illegal werden.
 
Daher ist laut Gesetz immernoch jeder legale Weg ein fester Weg und darf befahren werden.
Wir sehen das ja im Prinzip auch so. Und für viele Mountainbiker ist das auch völlig ausreichend. Aber wir haben auch den Bedarf nach eigens gebauten MTB Strecken und auch dem gilt es gerecht zu werden. Ich zitiere aus unserer Stellungnahme zum naturnahen Tourismus:

Um alle Bedürfnisse abzubilden hat die DIMB folgende Leitsätze entwickelt:

• Die Gemeinsame Nutzung des Wegenetzes in der Fläche ist Grundvoraussetzung für die Ausübung des Mountainbikens zum Zweck der Naherholung und des Tourismus.

• Spezielle Mountainbike-Projekte können als Zusatzangebote die Attraktivität einer Region erhöhen, die (Besucher-)Lenkung unterstützen und positive Effekte auf Naherholung, Tourismus und Naturschutz entfalten.


https://www.dimb.de/wp-content/uploads/2024/10/DIMB-Stellungnahme-Tourismusauschuss2024.pdf
 
Wir sehen das ja im Prinzip auch so. Und für viele Mountainbiker ist das auch völlig ausreichend. Aber wir haben auch den Bedarf nach eigens gebauten MTB Strecken und auch dem gilt es gerecht zu werden. Ich zitiere aus unserer Stellungnahme zum naturnahen Tourismus:

Um alle Bedürfnisse abzubilden hat die DIMB folgende Leitsätze entwickelt:

• Die Gemeinsame Nutzung des Wegenetzes in der Fläche ist Grundvoraussetzung für die Ausübung des Mountainbikens zum Zweck der Naherholung und des Tourismus.
Sehe ich genauso.
Aber durch einige...

• Spezielle Mountainbike-Projekte
können sich einige Kommunen bestätigt fühlen, viele schöne Trails für Biker zu sperren.
 
Sehe ich genauso.
Aber durch einige...


können sich einige Kommunen bestätigt fühlen, viele schöne Trails für Biker zu sperren.
Das Risiko besteht, aber nach meiner Beobachtung hat sich das schon auch gewandelt. Viele Kommunen haben verstanden, dass man nur über attraktive Angebote lenken kann.
Weil uns die Gefahr aber bewusst ist, findest du in unsere Stellungnahmen weiter unten:

DIMB Position:
• Das allgemeine Betretungsrecht ist einfach, klar und praxisorientiert im Gesetz geregelt und erlaubt das Radfahren auf allen Wegen.
• Die Nutzung aller Wege erfolgt unter dem Aspekt der Rücksichtnahme auf Mensch und Natur.
• Spezielle Mountainbike-Angebote stellen ein Zusatzangebot zum allgemeinen Betretungsrecht dar.
• Wege- und Beschilderungskonzepte begründen dabei kein Verbot übriger Wege.
• Mountainbike-Konzepte müssen attraktiv sein und sich in erster Linie an den Bedürfnissen der Zielgruppe orientieren.


https://www.dimb.de/wp-content/uploads/2024/10/DIMB-Stellungnahme-Tourismusauschuss2024.pdf

Diese Stellungnahme haben wir gegenüber dem Tourismusausschuß des dt. Bundestages abgegeben und meine Kollegin wurde eingeladen persönlich vorzutragen.
https://www.dimb.de/2024/10/10/die-dimb-als-sachverstaendige-im-bundestag/
 
Zuletzt bearbeitet:
Eig eine gute Sache endlich mal etwas zu tun anstatt nur Verbote zu erlassen und bestehde Trails zu zerstören

Am sinnvollsten finde ich die Lösungen im Odenwald bzw Geonaturpark Odenwald, dort wurde zahlreiche offizielle Endurorunden erbaut, die sehr spaßig in die Umgebung eingebracht wurden.
So eine Lösung wäre hier auch sinnvoll und verhindert den Neubau illegaler Trails.
 
Bis vor etwa 3 Jahren hat die DIMB keine Strecke in eigener Regie betreiben, da unsere regionalen DIMB IGs rechtlich nicht selbständig sind. Wir haben aber jetzt ein System entwickelt, wie wir das trotzdem handhaben können. Aktuell haben wir etwa 7 Projekte in eigener Regie. Weitere sind in Bau oder Planung und deshalb noch nicht veröffentlicht. Eine Übersicht hier:
https://www.dimb.de/trails/
Darüber hinaus beraten wir seit vielen Jahren Vereine, wie Strecken genehmigt werden können. Das sind über 30 Projektanfragen pro Jahr die wir bearbeiten. Von kleinen bis großen Projekten. Manchmal sind es nur ein paar Mails oder Anrufe als Hilfe zur Selbsthilfe. Oftmals zu Genehmigungsfragen oder zur Haftung. Manchmal auch mehr. Von Trail, über Dirtparks bis Pumptracks. Manche sind erfolgreich, andere scheitern aus verschiedenen Gründen.
Als Beispiele wo wir im Hintergrund mit beteiligt waren: Flowtrail Stromberg, Bikeländ Eberbach, Trailkonzept Koblenz, Juratrails Neumarkt, Wartburgtrails, LE Trails Leinfelden, Habichtswald Kassel, Steinbrechertrails Dossenheim, Trails Deidesheim, Eisenwaldtrails Iserlohn, Franztrail Tübingen, Trailpark Ahrweiler, Trails in Stuttgart usw
Dann noch Danke aus Trier für die Hilfe und Beratung. Mittlerweile haben wir die Genehmigung :daumen:
 
Jetzt steht die öffentliche Hand vor den Alternativen 1) gar kein Ansprechpartner mehr in "der Community" zu haben oder 2) bedarfsgerechte Konzepte zu entwickeln, die den drei Dimensionen des Waldgesetz gerecht werden und nicht nur Biotopfunktion und Forstwirtschaft ermöglichen.
Dass eine natürliche oder jusitische Person als Ansprechperson den Behörden angenehm(er) ist, kann ich mir schon vorstelen. Und auch, wenn man bestimmte Anliegen hat.

Aber, in Deutschland ist doch das Fahren im Wald ohnehin erlaubt.
Wo besteht nun das Problem? Bzw das Problem von Land- und Forstwirtschaft, Politik, Jägern etc?
Doch nur, wenn etwas gebaut werden soll?
 
Dass eine natürliche oder jusitische Person als Ansprechperson den Behörden angenehm(er) ist, kann ich mir schon vorstelen. Und auch, wenn man bestimmte Anliegen hat.

Aber, in Deutschland ist doch das Fahren im Wald ohnehin erlaubt.
Wo besteht nun das Problem? Bzw das Problem von Land- und Forstwirtschaft, Politik, Jägern etc?
Doch nur, wenn etwas gebaut werden soll?
Die UNB der Region Hannover verfolgt mit diversen Waldbesitzenden das Ziel, Radfahren auf Trails zu verbieten. Dafür will man alle Beschilderungen entfernen. Radfahren dürfte man nach deren Interpretation dann nur noch auf Forststraßen. Ist aber zugegeben ein lokales Problem...
 
Bis vor etwa 3 Jahren hat die DIMB keine Strecke in eigener Regie betreiben, da unsere regionalen DIMB IGs rechtlich nicht selbständig sind. Wir haben aber jetzt ein System entwickelt, wie wir das trotzdem handhaben können. Aktuell haben wir etwa 7 Projekte in eigener Regie. Weitere sind in Bau oder Planung und deshalb noch nicht veröffentlicht. Eine Übersicht hier:
https://www.dimb.de/trails/
Darüber hinaus beraten wir seit vielen Jahren Vereine, wie Strecken genehmigt werden können. Das sind über 30 Projektanfragen pro Jahr die wir bearbeiten. Von kleinen bis großen Projekten. Manchmal sind es nur ein paar Mails oder Anrufe als Hilfe zur Selbsthilfe. Oftmals zu Genehmigungsfragen oder zur Haftung. Manchmal auch mehr. Von Trail, über Dirtparks bis Pumptracks. Manche sind erfolgreich, andere scheitern aus verschiedenen Gründen.
Als Beispiele wo wir im Hintergrund mit beteiligt waren: Flowtrail Stromberg, Bikeländ Eberbach, Trailkonzept Koblenz, Juratrails Neumarkt, Wartburgtrails, LE Trails Leinfelden, Habichtswald Kassel, Steinbrechertrails Dossenheim, Trails Deidesheim, Eisenwaldtrails Iserlohn, Franztrail Tübingen, Trailpark Ahrweiler, Trails in Stuttgart

Da kann man der DIMB ein paar Projekte auf der Habenseite gutschreiben. Im Saldo überwiegen auf der Sollseite für mich die Feigenblattprojekte.
 


Schreibe deine Antwort....
Zurück