Olympia Paris 2024: Überraschung bei Schweizer Selektion

Olympia Paris 2024: Überraschung bei Schweizer Selektion

Die Schweiz hat ihr Aufgebot für die Olympischen Spiele in der Mountainbike Cross-Country-Disziplin bekannt gegeben. Unmittelbar nach dem dritten Weltcup in Nové Město na Moravě veröffentlichte Swiss Cycling die Namen der zwei Fahrerinnen und zwei Fahrer, die in Paris an den Start gehen werden.

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Olympia Paris 2024: Überraschung bei Schweizer Selektion

Was denkt ihr? Ist die Entscheidung zugunsten von Jolanda Neff und Mathias Flückiger die Richtige?
 
Ne das sehe ich nicht so, das waren keine spitzfindige juristische Taktig, sondern bestehen auf den Ablauf der bestehenden Regeln, danach hätten sie ihn erst die Möglichkeit geben müssen zu erklären wie die sehr geringe Menge in sein Blut kommt und danach hätten sie abwägen können ob es glaubwürdig ist oder nicht.
Regeln sind Regeln und daran haben sich alle zu halte, auch die Schweizer Anti-Doping Behörde.
Auch wurden keine Untersuchungen blockiert, die B-Probe dient dazu das sich ein vermeintlich ertappter Dopingsünder damit eventuell freiproben lassen kann, bei Verunreinigungen im Labor z.B.
Du kannst gerne die Meinung haben und vertreten, aber das sind in meinen Augen und nach meines Wissenstands Unwahrheiten.

Tatsache ist, dass Flückiger mit einem verbotenen leistungssteigernden Steroidhormon im Kreislauf erwischt wurde. Sein Rechtsbeistand hat nicht versucht einen entlastenden Tatsachenbeweis zu erbringen.

Stattdessen wurde das Verfahren torpediert, mittels einer Argumentation die man bestenfalls als dünn bezeichnen kann. Es ist keinesfalls eindeutig vorgeschrieben, dass die zuständige Agentur beim betroffenen Athleten eine Statement einholen muss. Wie das Wort "shall" im fraglichen Abschnitt ausgelegt werden soll, ist bestenfalls Ansichtssache. Darüber ist sich nicht einmal die WADA einig.

Diese Uneindeutigkeit wurde von Flückigers Anwälten dazu gebraucht um taktisch die Narrative zu manipulieren. Das ist genau das was gute Juristen machen und zufällig auch mein Fachgebiet. Jeder, der sich auskennt, erkennt die Methode.

Ganz davon zu schweigen, dass mittlerweile zwei Toxikologen kommentiert haben, dass die verdächtige Probe keines der anderen Metaboliten enthalten hat, die zwangsläufig vorliegen müssten wenn das Zeranol, wie behauptet, durch verunreinigte Lebensmittel in Flückigers System gelangt wäre.

Aber glaub' was du magst. Man wird ja sehen was der CAS dazu urteilt.
 
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Tatsache ist, dass Flückiger mit einem verbotenen leistungssteigernden Steroidhormon im Kreislauf erwischt wurde. Sein Rechtsbeistand hat indes nicht einmal versucht einen entlastenden Tatsachenbeweis zu erbringen.
Hä? Wenn es Zweifel an der Tatsache (bzw. an der Entstehung eben dieser gibt), warum sollte man sich dann mit der infrage stehenden Tatsache befassen?
Stattdessen wurde das Verfahren torpediert,
Wie soll den bitte ein Athlet das Verfahren „torpedieren“?
Wäre ja schräg wenn das ginge.
mittels einer Argumentation die man bestenfalls als dünn bezeichnen kann.
Naja, ganz so eindeutig scheint es ja nicht zu sein. Dann hätte die Disziplinarkammer anders entschieden.
Und der schweizer Verband scheint auch relativ sicher zu sein. Warum sollten sie bei der Auswahl an Fahrern gerade den nominieren, der evtl. nachträglich disqualifiziert wird. Falls diese Möglichkeit realistisch bestehen sollte, würde der Verband doch alles tun, dieses Szenario zu vermeiden. Zumal die aktuellen Ergebnisse alles andere als klar für eine Nominierung sprechen.
 
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