3 Fahrrad-Dashcams im Test: Wann sind Dashcams im Straßenverkehr erlaubt?

3 Fahrrad-Dashcams im Test: Wann sind Dashcams im Straßenverkehr erlaubt?

Verkehrsunfälle und kurioses Verhalten im Straßenverkehr lassen auch bei Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern zunehmend den Wunsch aufkommen, vor Gericht Ereignisse belegen zu können. Dashcams werden dadurch auch am Fahrrad ein Thema. Unsere Partnerseite Nimms-Rad.de hat sich die Rechtslage angeschaut – und drei Dashcams getestet.

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3 Fahrrad-Dashcams im Test: Wann sind Dashcams im Straßenverkehr erlaubt?

Was denkt ihr über Dashcams am Fahrrad: hilfreich, notwendig – oder unnützer Ballast?
 
Da strampel ich lieber Heute Nachmittag 30 min zum Wald hin und lasse mein Auto in der Garage stehen - aber das war Thema für den anderen Thread. ;)

Spaß beiseite, ich fahre viele Arbeitswege mit dem Rad, niemals würde ich an mein schönes Moulton so eine Kamera montieren, habe wohl das Glück in einer Gegend zu radeln, wo es nicht dauernd Gründe gibt sich aufzuregen. Im Gegenteil, so finde ich, daß Einem auf dem Zweirad (auch Motorrad) mehr Rücksicht entgegengebracht wird als früher, beim Radeln "erzwinge" ich mir manches Mal durch Anlächeln und vorauseilendes Bedanken Vorfahrt wo ich eigentlich keine habe, das funktioniert prima und ich bleibe im Flow, jedoch fahre ich auch selten schneller als 25 km/h.
Natürlich begegne ich so jede zweite/dritte Fahrt auch einem A...loch, aber das muß ich ertragen und kann mir aber vorstellen, daß eine Häufung solcher Begegnungen einen anders denken läßt.

Jedoch gibt es etliche Menschen in zu breiten Autos, welche damit überfordert sind weit rechts zu fahren. Das fällt mir als Rad-, Motorrad- und als Autofahrerin auf, habe ich doch früher aktiv Autotrial betrieben und glaube, daß ich die Abmessungen meines eher schmalen Wagens gut im Griff habe, bin ich doch immer die, welche dann in so einem Fall mit den Reifen rechts auf dem weißen Streifen fährt und mir ein entsetztes Gesicht im breiten Wagen fast schon mittig entgegen kommt.
 
Bitte versuche nicht mir als Normalo Autofahrer und Millionen anderer, die das Auto gemäß seinem Zweck
einsetzen, als potentielle Gefährder gegen das Leben anderer einzureden.
Diese subjektive persönliche Meinungsmache geht, auch wenn sie von jemandem wie Dir kommt, entschieden zu weit.
Ich mach' mir die Welt...

Schon mal den Begriff Gefährdungshaftung gehört?
Zwecks Weiterbildung - für KFZ:
https://www.check24.de/kfz-versicherung/lexikon/gefaehrdungshaftung/
Ganz allgemein:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gefährdungshaftung

Der am weitesten verbreitete Tatbestand der Gefährdungshaftung ist jener, der aus der Betriebsgefahr eines KFZ resultiert.

Meines Wissens nach wurde die Gefährdungshaftung zuerst für Dampfkessel eingeführt und später sinngemäß auch für Kraftfahrzeuge.

Das ist also weder Meinungsmache noch irgendwie anders erlogen oder ersponnen, sondern gut begründetes, vor vielen Jahrzehnten eingeführtes Recht. - Und niemand hat bis jetzt einen Grund gesehen, das zu ändern!!
 
Hallo zusammen,

ich finde die Aussagen, dass Radfahrer selbst schuld sind, wenn sie übern Haufen gefahren werden, deplaziert!

Wenn man sich an die "Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)
§ 1 Grundregeln
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird." halten würde, nicht nur auf der Straße, wäre die Welt um ein Vielfaches Besser.

Ich pendele mit dem Rad zur Arbeit und kann nicht ausschließlich Radwege benutzen.

Letztes Jahr, auf dem Weg zur Arbeit, hat mich ein "junger" Busfahrer innerorts überholt, mit wenig bis sehr wenig Abstand. Ich habe mir fast in die Hose gemacht! Vor einer Bushaltestelle hat er einen anderen Bus rausgelassen, so, dass ich ihn überholt habe. Ich habe ihn darauf (laut) angesprochen und ihm mehrfach gesagt, dass er keinen Abstand gehalten hat. Irgendwann sagte er nur, es wäre kein Platz gewesen und hat abgewunken. Er hat keinerlei Verständnis gezeigt!? Also habe ich ihm gesagt, dass ich ihn anzeigen werde.
Auf der Arbeit angekommen, mein Puls war immer noch nicht im Normalbereich, habe ich hin und her überlegt und ihn dann doch online angezeigt.

Ich wurde dann bei der Polizei vorgeladen und dort wurde mir auch gesagt, dass es Aussage gegen Aussage stehen würde/könnte, war mir auch bewusst. Allerdings dachte ich, ich hatte die Aufregung und habe mir die Arbeit gemacht, also soll er sich auch damit beschäftigen! Gehört habe ich nichts, auch nicht nachgefragt.

Vor 2 - 3 Wochen habe ich den Busfahrer erneut gesehen, ich habe seinen Weg gekreuzt und er ist vom Gas gegangen. Ich denke nicht, dass er mich erkannt hat, ich andere Kleidung an. Scheinbar ist er sensibilisiert und das ist meiner Meinung nach ein Grund, sich die Mühe zu machen und Anzeige zu erstatten.

Eine Dashcam habe ich (noch) nicht, überlege es mir aber!

Es geht mir nicht darum, auf mein Recht zu bestehen! Fußgänger und danach Radfahrer sind nun einmal das schwächste Glied im Straßenverkehr.

Gebt auf euch Acht und wünsche ein erholsames Wochenende.
 
Wird ja auch immer so getan, als wenn die Geschwindigkeitsbeschränkungen für Radfahrer andere wären als für die Autofahrer. Als Radfahrer bist du entweder nerviger Schleicher oder rücksichtsloser Rüpel.
Das viele ältere Radwege auch mittlerweile gar keine Benutzungspflicht mehr haben, wissen viele Autofahrer schlicht nicht. Aber das kann ja nicht einfach zum Problem der Radfahrer umgemünzt werden...

Rennradfahrer im Strassenverkehr sind in anderen Ländern völlig normal, nur in D sollen die sich zum Training auf den schmalen Radweg neben dem Gehweg verziehen... Weil Autofahren in D ist eine durch und durch ernste Angelegenheit, da ist kein Platz für Hobby. :D

Interessant finde ich die Angwohnheit vieler Autofahrer, Radfahrer grundsätzlich mit tendenziell Minimalabstand zu überholen, obwohl die Gegenfahrbahn komplett frei ist. Viele scheinen mehr Angst vor einem Spurwechsel zu haben, als völlig ohne Not das Leben seiner Mitmenschen zu gefährden.
Dein letzter Absatz regt mich auch jedes mal wenn es wieder passiert zum nachdenken an. Ich vermute das viele Autofahrer ihre Ausmaße des Fahrzeugs einfach nicht begriffen und unter Kontrolle haben. Wahrscheinlich denken sie das sie genug Abstand haben, weil sie ja links sitzen und der Radler "weit" weg ist. Aber meiner Meinung nach haben eh zu viele Leute den Führerschein die eigentlich komplett inkompetent sind.
 
Die einfachste und schnellste Maßnahme wäre, den motorisierten Verkehr zu reduzieren. Jeder kennt die angenehme Ruhe zur Ferienzeiten oder die geradezu paradiesischen Zustände im ersten Lockdown.

Leider beharren die meisten Autofahrer auf ihren lieben Gewohnheiten und legen selbst die kürzesten und unnötigsten Strecken mit dem KFZ zurück. Und ja, häufig fehlen die Alternativen, jedoch fängt Umdenken grundsätzlich bei jedem einzelnen selbst an; und daran mangelt es erheblich. Wer kennt sie nicht, die endlosen Staus im Berufsverkehr, bestehend aus zahllosen 1,5+ Tonnen Monstern, die in 9 von 10 Fällen gerade mal exakt eine Person zum Arbeitsplatz und zurück befördern. Dieses Martyrium muss einen doch auf Dauer krank machen. Aber wie dumm muss man sein, keine Alternative zu suchen?

Stress und Druck töten. Wer sich - aus welchen Gründen auch immer - mit dem Rücken zu Wand stehen sieht, reagiert aggressiv und unkontrolliert. Das ist exakt, was wir jeden Tag erleben.

Schlimm, dass Dashcams m.E. für Radfahrer überhaupt erforderlich sind.
 
Stress, Druck und Maßnahmen töteten / töten auf Zeit, juckt nur keine Wurst !

Der Regel-Michel sucht immer nur Balsam für die eigene Seele.
Anstatt sich die Gutmenschen zu packen welche diese Probleme samt Folgen bei der Gesellschaft bringen, ja sogar in Kauf nehmen.
Geh in die Häuser und sprenge das familiäre Gefüge jeden Tag, die Hausschafe werden die gewünschte Richtung einschlagen.
15 Min., alles erreichbar, alles sicher, alles grüner Beton, aber auch alles verloren.

Dashcam 🖕 Intakte Gesellschaft 👍 Divide et impera Olé Olé ! 🤣

Mit freundlichem Gruß
 
Dein letzter Absatz regt mich auch jedes mal wenn es wieder passiert zum nachdenken an. Ich vermute das viele Autofahrer ihre Ausmaße des Fahrzeugs einfach nicht begriffen und unter Kontrolle haben. Wahrscheinlich denken sie das sie genug Abstand haben, weil sie ja links sitzen und der Radler "weit" weg ist. Aber meiner Meinung nach haben eh zu viele Leute den Führerschein die eigentlich komplett inkompetent sind.
Ich glaube dass die meisten Autofahrer nur ein Radfahrer sehen und erst wenn diese dann kaputt blutend am Asphalt oder im Gebüsch liegt wird es die klar dass es ein lebendiges Wesen gewesen ist auf welche auch Arbeitskollegen und Familien warten….
In der Automobile Welt kannst noch so grauslich aussehen oder ein kleine P.mm.l haben, aber dein Fahrzeug verdeckt alles für dich. Autofahrer identifizieren sich über ihr Fahrzeug in der Automobile Biologie….
Wenn alle kein Auto mehr fahren wurden, wäre die Strasse übersät mit übergewichtigen und grauslich aussehenden Affen…
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein letzter Absatz regt mich auch jedes mal wenn es wieder passiert zum nachdenken an. Ich vermute das viele Autofahrer ihre Ausmaße des Fahrzeugs einfach nicht begriffen und unter Kontrolle haben. Wahrscheinlich denken sie das sie genug Abstand haben, weil sie ja links sitzen und der Radler "weit" weg ist. Aber meiner Meinung nach haben eh zu viele Leute den Führerschein die eigentlich komplett inkompetent sind.
Hab gerade lächerliche 20km Autobahn hinter mir und hab genau das gleiche gedacht: 1x riskant Rechts überholen, weil ich statt der erlaubten 100 nur 110 fahren, 1x Rückwärtsfahren wegen verpasster Ausfahrt, 2 Autos machen Päuschen auf dem Standstreifen (kein Unfall) und zig Leute kriegen es nicht auf die Reihe sich auf dem Beschleunigungsstreifen an das Tempo auf der Autobahn zu adaptieren und verlangen trotz dichten Verkehrs und Starkregen, daß man bitteschön die Spur komplett frei macht für ihre Inkompetenz...*:lol:

Dööfer können Radfahrer sich gar nicht mehr benehmen, und sind dabei doch deutlich harmloser...:ka:



*da hat sich über die Jahre eh etwas total Abstruses eingebürgert auf deutschen Autobahnen. Anstatt das die Pflicht sich in den Verkehr einzuordnen bei demjenigen liegt, der auffährt auf die Autobahn ist es nun üblich das die rechte Spur panisch freigemacht wird wenn sich ein Auto auf der Auffahrt befindet. Egal wie riskant das Manöver, man zieht links rüber. Und gefährdet alle anderen. Und das nur weil viele es sich nicht trauen Gas zu gene oder es nicht wisse, das man auf dem Beschleunigungsstreifen auch bitte zu Beschleunigen hat und das man den übrigens auch bis zum Ende nutzen darf, und den nicht möglichst früh verlassen musss...
Genau dieser Schwachsinn ist übrigens in anderen Ländern verboten, aus sehr gutem Grund.
 
Ich glaube dass die meisten Autofahrer nur ein Radfahrer sehen und erst wenn diese dann kaputt blutend am Asphalt oder im Gebüsch liegt wird es die klar dass es ein lebendiges Wesen gewesen ist auf welche auch Arbeitskollegen und Familien warten….
In der Automobile Welt kannst noch so grauslich aussehen oder ein kleine P.mm.l haben, aber dein Fahrzeug verdeckt alles für dich. Autofahrer identifizieren sich über ihr Fahrzeug in der Automobile Biologie….
Wenn alle kein Auto mehr fahren wurden, wäre die Strasse übersät mit übergewichtigen und grauslich aussehenden Affen…
Junge komm mal runter! Man kann's auch übertreiben.
 
Na endlich! Vielen Dank! Ich habe gerade schon echt schiss bekommen das alle solche dämlichen deppen sind!

Die Leute vergessen das sie im Auto eine Metallgehäuse um sich haben und der Radfahrer nicht. Der Schaden beim Radler ist tendenziell höher. Auf beiden Seiten etwas mehr Achtsamkeit und vorallem, was heutzutage viel zu viel verlangt ist, etwas mehr mitdenken wäre schön.

Man sollte der Situation angepasst fahren. Auch wenn ein radweg vorhanden ist kann ich nicht immer darauf fahren. Wenn ich z.b. mit dem Rennrad eine Trainingsfahrt mache habe ich schnell mal einen 34er Schnitt oder höher. Bei der Geschwindigkeit sehe ich mich nicht auf einem radweg wo diverse Unebenheiten vorhanden sind, Mitmenschen die ebenfalls auf diesem Weg unterwegs sind können oftmals mit der Geschwindigkeit wenig umgehen und bilden somit eine Gefahr für mich und sich selbst wenn ich diese überhole. Ich fahre auf der Straße immer so weit am fahrbahnrand wie es mir ein sicheres fahren möglich macht, Winkel Leute vorbei wenn kein Verkehr von vorne kommt etc. Aber wieso ist es zu viel verlangt das sich Autos einfach mal an diese 1,5 bzw 2 Meter Sicherheitsabstand halt ??

Aber wie hier schon geschrieben wurde, es spiegelt die gesellschaftliche Situation sehr gut wieder. "Erst ich, dann ich, danach ich, vielleicht nochmal ich, dann lange nichts und danach vielleicht mal wer anderes."
Wenn es einen Radweg mit dem blauen Schild gibt, dann musst Du da drauf fahren. Und dort geht dann halt kein 34er Schnitt mehr, wenn andere Verkehrsteilnehmer da rumlaufen, denn Du würdest die - und Dich - gefährden. Also hast Du da mit an die Situation angepasste Geschwindigkeit zu fahren. Das kann man doof finden, aber so ist das erstmal. Wenn Du Dich dazu entscheidest, ordnungswidrig trotzdem auf der Strasse zu fahren, brauchst Du Dich weder über das Ich Ich Ich der anderen aufzuregen, da Du dann dort Deinen eigenen Vorteil über das Fortkommen der anderen stellst, noch über den Unmut der anderen Verkehrsteilnehmer. Selbstverständlich macht dich das Begehen einer OWi nicht vogelfrei, und Autofahrer dürfen Dein Leben deswegen noch lange nicht gefährden. Ich kann ja auch Autofahrer, die mir den Radweg zuparken, nicht einfach verprügeln. Aber Du solltest halt wissen, dass Du in der Situation andere ärgerst. Das trägt nicht immer dazu bei, dass die sich dann überkorrekt verhalten, auch wenn das nicht sinnvoll ist.

Zweitens: Ganz am Fahrbahnrand zu fahren, ist extrem gefählrich, denn das motiviert geradezu zum zu dichten Überholen. Je weiter Du in Fahrbahnmitte fährst, desto klarer kommunizierst Du damit, dass ein Überholer die Gegenfahrbahn braucht, und dann wird er sie auch nutzen, bzw. nur ohne Gegenverkehr. Selbst wenn dann noch zu dicht überholt wird, hast Du durch den Platz zu Deiner Rechten ein besseres Sicherheitsgefühl. Niemand rast frontal von hinten in einen Radfahrer. Fährst Du hingegen am Rand, dann wirst Du trotz Gegenverkehr saueng überholt werden, solang der Autofahrer glaubt, „das passt“. Für die sind wir wie stehende Gegenstände.
 
Und das nur weil viele es sich nicht trauen Gas zu gene oder es nicht wisse, das man auf dem Beschleunigungsstreifen auch bitte zu Beschleunigen hat und das man den übrigens auch bis zum Ende nutzen darf, und den nicht möglichst früh verlassen musss...
Genau dieser Schwachsinn ist übrigens in anderen Ländern verboten, aus sehr gutem Grund.
Bin schon oft genug mit einem Fernlichtgewitter hart bestraft worden, weil ich mich erdreistet habe den vor mir mit 60 sofort am Beginn des Beschleunigungsstreifen auf die rechte Spur Wechselnden, dann ganz locker auf dem Beschleunigungsstreifen überholt zu haben und mit ca. 100 auf die rechte Spur, weit vor dem Sofortwechsler, einzufahren.
 
Niemand rast frontal von hinten in einen Radfahrer.
Äh, doch... :ka: Passiert durchaus häufiger. Sind sogar schon ganze Gruppen so weggefräst worden von verpeilten Autofahrern....

Ansonsten gebe ich dir grundsätzlich schon recht. Ganz weit rechts bekommst du als Radfahrer uU auch Mitschuld bei Unfällen (Dooring etc.). Sollte man höchstens kurz machen um geduldig wartene Autos überholen zu lassen.
 
Bin schon oft genug mit einem Fernlichtgewitter hart bestraft worden, weil ich mich erdreistet habe den vor mir mit 60 sofort am Beginn des Beschleunigungsstreifen auf die rechte Spur Wechselnden, dann ganz locker auf dem Beschleunigungsstreifen überholt zu haben und mit ca. 100 auf die rechte Spur, weit vor dem Sofortwechsler, einzufahren.
Gibts auch rechtlich nix gegen einzuwenden, oder?

Problem ist nur, daß viele zwar nicht auf dem Beschleunigungsstreifen beschleunigen dafür umso mehr auf der eigentlichen Fahrbahn. Und dann wirds schnell wieder gefährlich...


Hatte mal den Fall, daß der Wagen vor mir in vorauseilender Gehorsam die rechte Spur für ein auffahrendes Auto freigemacht hat, obwohl der noch viiiel zu weit weg war um uns überhaupt nur nahe zu kommen... :lol:
Ich bin natürlich einfach rechts geblieben. Der andere Wagen ist dann kontinuierlich immer langsamer geworden, so daß ich bei gleichbleibender Geschwindigkeit rechts an ihm vorbei gefahren bin. Drüben eine ganze Familie an den Fenstern, die mich fleißig nach meinen vermeintlichen Fahrfehler mit dem Handy dokumentiert haben bzw deren Kids hinten mir ihre Mittelfinger gezeigt haben. :lol:

Und Fernlichtgewiter ist da ja noch harmlos, wurde durchaus schon geschnitten oder ausgebremst, weil ich so den Leuten "ihre vermeindliche Vorfahrt" genommen habe... :lol:


Ich denk das ganze Dilemma ist eine Kombination aus schlechter Ausbildung, Unsicherheit, Dummheit und Ignoranz. Bestimmt sicher auch alles Leute, die sich als "ganz normale Autofahrer" bezeichnen würden... ;)
 
Gibts auch rechtlich nix gegen einzuwenden, oder?
Sehe ich auch so.
Aber viele scheinen da eben ganz anderer Ansicht zu sein.

Und dass viele, auch LKW, vor einer Einfahrt eine Spur nach Links wechseln, kann man schon verstehen, wenn man oft genug gesehen hat wie diese Sofortwechsler mit zum Teil nicht mal 60 auf die rechte Spur wechseln, egal was auf der gerade los ist oder ob einer von hinten kommt.
 
Sehe ich auch so.
Aber viele scheinen da eben ganz anderer Ansicht zu sein.

Und dass viele, auch LKW, vor einer Einfahrt eine Spur nach Links wechseln, kann man schon verstehen, wenn man oft genug gesehen hat wie diese Sofortwechsler mit zum Teil nicht mal 60 auf die rechte Spur wechseln, egal was auf der gerade los ist oder ob einer von hinten kommt.
Klar, bevor ich sterbe, wechsel ich auch die Spur. Aber Verkehrsregeln sind halt nun auch keine Ansichtssache. Nur weil viele etwas falsch machen, wird das ja davon nicht Gesetz...

Interessant ist doch, daß das was auch in D gilt in anderen Ländern mit einem Spurwechsel-Verbot im Bereich von Autobahn-Auffahrten zementiert wird.
Aber das das sonst so ungeliebte Tempolimit auf dem Beschleunigungsstreifen nicht gilt, wissen viele vermutlich nicht einmal: https://www.sueddeutsche.de/wirtsch....urn-newsml-dpa-com-20090101-181227-99-358051
Zitat: "Dabei darf auch rechts überholt werden." Machst also alles richtig. :daumen:
 
Zweitens: Ganz am Fahrbahnrand zu fahren, ist extrem gefählrich, denn das motiviert geradezu zum zu dichten Überholen. Je weiter Du in Fahrbahnmitte fährst, desto klarer kommunizierst Du damit, dass ein Überholer die Gegenfahrbahn braucht, und dann wird er sie auch nutzen, bzw. nur ohne Gegenverkehr. Selbst wenn dann noch zu dicht überholt wird, hast Du durch den Platz zu Deiner Rechten ein besseres Sicherheitsgefühl. Niemand rast frontal von hinten in einen Radfahrer. Fährst Du hingegen am Rand, dann wirst Du trotz Gegenverkehr saueng überholt werden, solang der Autofahrer glaubt, „das passt“. Für die sind wir wie stehende Gegenstände.
Träum' weiter.
Egal wo du fährst, den Abstand halten nur 10% ein, nicht einmal Polizei oder Fahrlehrer fahren mit gebührendem Abstand.
Fahrbahnmarkierungen für Radfahrer rechts auf der Straße sind IMHO kontraproduktiv.
Sobald man rechts von einem weißen Streifen fährt auch wenn dieser nur 40cm vom Bürgersteig oder Asphaltende entfernt ist, gilt man als Schild oder Leitplanke, die mit +100kmh passiert werden kann.
Du kannst gerne einmal 52km mit pendeln.
 
Träum' weiter.
Egal wo du fährst, den Abstand halten nur 10% ein, nicht einmal Polizei oder Fahrlehrer fahren mit gebührendem Abstand.
Fahrbahnmarkierungen für Radfahrer rechts auf der Straße sind IMHO kontraproduktiv.
Sobald man rechts von einem weißen Streifen fährt auch wenn dieser nur 40cm vom Bürgersteig oder Asphaltende entfernt ist, gilt man als Schild oder Leitplanke, die mit +100kmh passiert werden kann.
Du kannst gerne einmal 52km mit pendeln.
Das scheint aber echt regional unterschiedlich zu sein. In Halle (Saale) gibt's zwar auch immer mal unschöne Situationen, insgesamt geht es aber echt.
Auf meinem täglichen Arbeitsweg liegt zum Beispiel eine im Berufsverkehr viel befahrene, aber recht enge Straße, bei der man davon ausgehen würde, dass es Autofahrer verlockt, wegen "Zeitdruck" sich da knapp vorbeizuquetschen. Doch locker 90-95% lassen ordnungsgemäß den Gegenverkehr passieren und überholen dann mit ausreichend Abstand.
Weiter draußen dann die Leipziger Chaussee, Bundesstraße, Ausfallstraße Richtung Südost, kein Radweg. Meistens fahre ich auf dem freigegebenen Fußweg, da dort eh kaum jemand lang kommt. Aber wenn ich auf der Fahrbahn fahre, auch dort fast nie sinnloses Hupen á la "fahr gefälligst auf dem Radweg" (der keiner ist) oder knapp vorbeirasen.
Meiner Erfahrung nach hat die letzten Jahre da schon etwas ein Kulturwandel stattgefunden zu mehr Awareness, vielleicht auch weil viele jetzt selbst mehr Rad fahren.

Die üblichen "Problembären" gibt's natürlich immer noch: Dicke schwarze Schlitten (oder immer häufiger, wenn die Kohle dafür nicht reicht, Skoda RS oder Cupra), Taxis, Handwerker-Transporter...

3 Sachen helfen m.E.n:
  1. Selbstbewusst auftreten, sich nicht an den Rand drängen lassen oder "untergeben" zeigen. Zeigen "Ich behindere nicht den Verkehr, ich bin der Verkehr und kenne meine Rechte"
  2. Wenn man einen von hinten kommen hört, kurz umgucken. Dieser kurze, persönliche Augenkontakt scheint bei Autofahren irgendwie Awareness zu erzeugen. (Macht natürlich nur bei einzelnen Fahrzeugen Sinn.)
  3. Ja, auch dass muss gesagt werden: Sich auch selbst vernünftig verhalten und sich an die (zumindest grundlegenden) Verkehrsregeln halten. Wie man in den Wald reinruft...
 
Das scheint aber echt regional unterschiedlich zu sein. In Halle (Saale) gibt's zwar auch immer mal unschöne Situationen, insgesamt geht es aber echt.
Auf meinem täglichen Arbeitsweg liegt zum Beispiel eine im Berufsverkehr viel befahrene, aber recht enge Straße, bei der man davon ausgehen würde, dass es Autofahrer verlockt, wegen "Zeitdruck" sich da knapp vorbeizuquetschen. Doch locker 90-95% lassen ordnungsgemäß den Gegenverkehr passieren und überholen dann mit ausreichend Abstand.
Weiter draußen dann die Leipziger Chaussee, Bundesstraße, Ausfallstraße Richtung Südost, kein Radweg. Meistens fahre ich auf dem freigegebenen Fußweg, da dort eh kaum jemand lang kommt. Aber wenn ich auf der Fahrbahn fahre, auch dort fast nie sinnloses Hupen á la "fahr gefälligst auf dem Radweg" (der keiner ist) oder knapp vorbeirasen.
Meiner Erfahrung nach hat die letzten Jahre da schon etwas ein Kulturwandel stattgefunden zu mehr Awareness, vielleicht auch weil viele jetzt selbst mehr Rad fahren.

Die üblichen "Problembären" gibt's natürlich immer noch: Dicke schwarze Schlitten (oder immer häufiger, wenn die Kohle dafür nicht reicht, Skoda RS oder Cupra), Taxis, Handwerker-Transporter...

3 Sachen helfen m.E.n:
  1. Selbstbewusst auftreten, sich nicht an den Rand drängen lassen oder "untergeben" zeigen. Zeigen "Ich behindere nicht den Verkehr, ich bin der Verkehr und kenne meine Rechte"
  2. Wenn man einen von hinten kommen hört, kurz umgucken. Dieser kurze, persönliche Augenkontakt scheint bei Autofahren irgendwie Awareness zu erzeugen. (Macht natürlich nur bei einzelnen Fahrzeugen Sinn.)
  3. Ja, auch dass muss gesagt werden: Sich auch selbst vernünftig verhalten und sich an die (zumindest grundlegenden) Verkehrsregeln halten. Wie man in den Wald reinruft...
...
4. Regenschirm auf Gepäckträger... (Heimfahrt mit Bus Tag vorher, Regenschirm musste/sollte wieder in Firma, niemand hat mich knapp überholt).
 
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4. Regenschirm auf Gepäckträger... (Heimfahrt mit Bus Tag vorher, Regenschirm musste/sollte wieder in Firma, niemand hat mich knapp überholt).
5. „unsicher“ fahren - leichte Schlangenlinien, mehr wackeln als nötig -> plötzlich halten alle 2,5m Abstand. So nen besoffenen Idioten will keiner auf der Motorhaube haben. Am Ende kotzt der noch in die Klimaanlage…
All das hilft natürlich gegen die Hardcore Idioten rein gar nichts.
Aber am meisten reg ich mich auf über diejenigen, die völlig ohne Not gefährend fahren, dicht überholen, selbst wenn die eigene Fahrspur 5m breit ist.
 
5. „unsicher“ fahren - leichte Schlangenlinien, mehr wackeln als nötig -> plötzlich halten alle 2,5m Abstand. So nen besoffenen Idioten will keiner auf der Motorhaube haben. Am Ende kotzt der noch in die Klimaanlage…
All das hilft natürlich gegen die Hardcore Idioten rein gar nichts.
Aber am meisten reg ich mich auf über diejenigen, die völlig ohne Not gefährend fahren, dicht überholen, selbst wenn die eigene Fahrspur 5m breit ist.
ist leider auch nicht normal. sehe auch heufig autofahrer die alte menschen eng überholen, obwohl man eigentlich damit rechnen muss, dass eine alte person auch mal etwas unsicher fährt.
 
Also ich habe mich in der letzten Woche von meinem Navi (also per geräteinterner Routenplanung) nach Hause leiten lassen und es hat mich entlang einer recht stark befahrenen innerörtlichen Straße (wer die Gegend kennt: An der Trift in Dreieichenhain) geführt. Zusätzlich war es inzwischen stockdunkel, weswegen ich zunächst Bedenken hatte, ausgerechnet diese Straße entlang zu fahren.

Doch es stellte sich heraus, daß meine Bedenken unnötig waren. Wohl wegen der Dunkelheit (und wegen meines hellen Rücklichts?) hielten wirklich alle ausreichend Abstand, so daß es für mich kein Streß war, diese 2 Kilometer zurückzulegen. - Danach ging es wieder auf kleineren Straßen weiter.
 
Ich frag mich bloß wie so verspießerte Vollzeit-Anscheißer, Zettelschmierer, Blockwarte und sonstige Unsympathen überhaupt ihren Weg auf's MTB finden. - Sollten die nicht damit beschäftigt sein, Vordrucke für Eingaben beim Ordnungsamt zu erstellen?
 
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