Bikepacking als Micro-Adventure: Es geht ums Überleben!

Bikepacking als Micro-Adventure: Es geht ums Überleben!

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Bikepacking und „Micro-Adventures" vor Haustüre sind in – doch auch mit so einigen neuen Problemen verbunden, die man bisher bei der Übernachtung im Hotel nicht hatte. Hermann, Uli und Max nutzen die Gelegenheit, mit Florian Köhler, Gründer der Wildnisgemeinschaft, einige Zeit im Wald zu verbringen und so alles über Schlafplätze, Knoten und Beeren zu lernen. Viel Vergnügen beim Abenteuer vor der Haustüre!

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Bikepacking als Micro-Adventure: Es geht ums Überleben!
 
👍 Die das mit nem Gravel-Bike machen erkennt man immer an den beiden Fußtürmchen 😉
Ja, mit Tarps kann man schön spielen:
https://fotos.mtb-news.de/p/2310062https://fotos.mtb-news.de/p/2310064Sieht auch immer ganz romantisch aus, Ist aber alles nichts für richtiges Wetter.
Starker Wind zieht das ruckzuck hoch, da ist man schon froh, das man als Gegengewicht auf dem Zeltboden liegt.
Gegen Krabbelgetier und Stechfiecher ist es auch nicht so praktikabel!
 
Gegen Krabbelgetier und Stechfiecher ist es auch nicht so praktikabel!
Jo, wobei, ich kombiniere das Tarp immer mit nem Bug-Bivy, das ist top. Ich mag Tarps auch sehr, aber auf das klassische A-Tarp würde ich nur als Regenschutz setzen, darüber hinaus höchstens mit zig Abspannern…
Mein Favorit für alles außer Unwettern und notwendigem Freistehen ist das: Geschlossenes Tarp in Kombi Bug-Bivy. Packmaß lächerlich klein.
Kann man alles dann auch modular verwenden, bei gutem Wetter dann ohne Tarp.
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Ich mache mal kurz Werbung für eine wirklich coole kleine Firma:
Borah Gear, Made in USA. Supernetter Maker.
Exzellente Bivys. Sehr fairer Preis, Custom-Anpassungen kosten selten mehr. Top-Materialien.

Edit: Das geschlossene Tarp ist von Zpacks (Hexamid Pocket Tarp w/ Doors), Borah haben nur A-Tarps, die in dem Formfaktor aber auch top sind.
 
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Jo, wobei, ich kombiniere das Tarp immer mit nem Bug Bivy, das ist top. Ich mag Tarps auch sehr, aber auf das klassische A-Tarp würde ich nur als Regenschutz setzen, darüber hinaus höchstens mit zig Abspannern…
Wenn man ein Bug Bivy verwendet kommt man zusammen mit einem Tarp auch wieder bei einem UL-Zelt raus. Da brauchts normal dann nicht soviele Abspannungen.
 
Wenn man ein Bug Bivy verwendet kommt man zusammen mit einem Tarp auch wieder bei einem UL-Zelt raus. Da brauchts normal dann nicht soviele Abspannungen.
Jain, das abgebildete Kombi-Setup liegt bei etwa 300g. Ohne Stakes/Pole.
Dafür dann auch noch jeweils einzeln verwendbar.
Aber ja, sobald ein Boden am Zelt ist, ist es auf jeden Fall fixierter bei Unwetter.

Vor allem: Will man wohnen oder nur übernachten? Längerer Zeltaufenthalt ist in nem richtigen Zelt schon schöner.
 
Borah Gear, Made in USA. Supernetter Maker.

Von dem hab ich auch einen Bivy, mit Dyneema-Boden und Bug Net über dem Gesicht in der Long/Wide Version.
Spart das Ground Sheet, wenn solo oder mit Tarp verwendet, weil alles zusammen reinpasst. :)

Zusammen mit dem Outer vom HMG Ultamid2 gibt das eine angenehm leichte Kombi mit viel Platz und Wetterschutz, wenn man minimalistisch unterwegs sein möchte.
 
Jain, das abgebildete Kombi-Setup liegt bei etwa 300g. Ohne Stakes/Pole.
Dafür dann auch noch jeweils einzeln verwendbar.
Aber ja, sobald ein Boden am Zelt ist, ist es auf jeden Fall fixierter bei Unwetter.
300gr. sind schon super wenig, da stellt sich natürlich die Frage der Haltbarkeit. Ich such da auch noch was für den PCT oder den AT.
 
Von dem hab ich auch einen Bivy, mit Dyneema-Boden und Bug Net über dem Gesicht in der Long/Wide Version.
Spart das Ground Sheet, wenn solo oder mit Tarp verwendet, weil alles zusammen reinpasst. :)

So muss das 💪🤘

Zusammen mit dem Outer vom HMG Ultamid2 gibt das eine angenehm leichte Kombi mit viel Platz und Wetterschutz, wenn man minimalistisch unterwegs sein möchte.

Bruder im Geiste ❤️
Das Ultamid 2 ist super, habe als Familienhütte das Ultamid 4, 4 Personen, 4 Jahreszeiten, 650g (ohne Innenzelt), ein Palast für 2-3 🙏
 
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Hehe, aber ich finde Gravelbikes ein wenig besser als du. ;)

Womit du dich zum Zeltplatz quälst, ist ja deine Sache 😉
Hauptsache, die Übernachtung stimmt 🙏

Allerdings störe ich mich ziemlich an der Gleichung Bikepacking = Gravelbike. Das halte ich für eine äußerst ungute Entwicklung.

Allerdings, im anderen Kontext könnte man schon von Revisionismus sprechen 😉
Erst recht, wo doch jeder weiß, das alles von Red Bull, Monster oder den X-Games erfunden wurde 🤦😂
 
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300gr. sind schon super wenig, da stellt sich natürlich die Frage der Haltbarkeit. Ich such da auch noch was für den PCT oder den AT.
Mit Silnylon wäre es mehr, aber DCF/Cuben ist schon beeindruckend, beeindruckend leicht, stabil und teuer 😬
Ich bin inzwischen völlig überzeugt. Vor allem, weil es 100% wasserdicht ist, sich auch nicht dehnt, und man Löcher, wenn sie wirklich mal entstehen, mit Flicken patchen kann.
Einziger Nachteil: Nicht so gut komprimierbar wie Gewebe. Muss man eher falten. Und der Preis halt.
Es gibt weltweit meines Wissens nur eine Produktionsstätte, in den USA.
 
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Vor allem, weil es 100% wasserdicht ist, sich auch nicht dehnt, und man Löcher, wenn sie wirklich mal entstehen, mit Flicken patchen kann.

Noch eine Ergänzung: 100% wasserdicht bedeutet in dem Fall auch, dass es sich nicht vollsaugt - morgens mit dem UL-Handtuch drüber gehen und man kann die Unterkunft fast trocken wegpacken. Spart Zeit und vor allem Gewicht, denn nass ist SilNylon viel schwerer als im trockenen Zustand.
 
Hat mir nicht gerade eine Bikepackerin vor's Haus gebrunzt. Hatte leider nicht das Smartphone bei der Hand, sonst hätt ich ihren planken Hintern gefilmt.
Ich versteh's nicht. 100 m weiter steht ein 10 ha Maisacker.
 
Hat mir nicht gerade eine Bikepackerin vor's Haus gebrunzt. Hatte leider nicht das Smartphone bei der Hand, sonst hätt ich ihren planken Hintern gefilmt.
Ich versteh's nicht. 100 m weiter steht ein 10 ha Maisacker.
Ich habe jetzt alleine und im öffentlichen Raum auf dem Weg zur Apotheke laut gelacht, ist aber nicht als Schadenfreude zu verstehen, ich stelle mir das nur gerade vor 😂
Vor dem eigenen Haus, wie verstrahlt ist das denn? Hatte sie wenigstens ne Urinella am Start?
Wobei: Klingt ja eher nach nem großen Geschäft. Ist das vielleicht falsch gemeinte Gleichberechtigung? Nach dem Motto: Wenn einige Typen totale Vollpfosten sind, ist das auch mein gutes Recht…😂 ich lach mich immer noch kaputt 😬😂
 
Sieht auch immer ganz romantisch aus, Ist aber alles nichts für richtiges Wetter.
Starker Wind zieht das ruckzuck hoch, da ist man schon froh, das man als Gegengewicht auf dem Zeltboden liegt.
2 Möglichkeiten.
  1. flaches 3x3m Tarp schlauer abspannen:
  2. konturiertes bzw speziell geformtes Tarp benutzen, mein selbstgenähtes hat diese "Vordächer", hat schon einige Gewittergüsse überstanden. Wird immer gleich aufgebaut, geht ja auch nicht anders. Das ist nach einem harten Tag meine Option, die für mich am sichersten und einfachsten ist.
 
2 Möglichkeiten.
  1. flaches 3x3m Tarp schlauer abspannen:
  2. konturiertes bzw speziell geformtes Tarp benutzen, mein selbstgenähtes hat diese "Vordächer", hat schon einige Gewittergüsse überstanden. Wird immer gleich aufgebaut, geht ja auch nicht anders. Das ist nach einem harten Tag meine Option, die für mich am sichersten und einfachsten ist.
Also wenn es an allen Seiten bodentief ist, das meinte ich bei meinem Tarp mit „Geschlossen“, dann ist das prima. Dein Beispiel ist ja ein klassisches Pyramiden-Shape, bin ich großer Fan geworden.

Wenn man bei A-Tarps auf zwei Seiten offen ist, wirds halt etwas tricky bei Starkwind.
 
Also wenn es an allen Seiten bodentief ist, das meinte ich bei meinem Tarp mit „Geschlossen“, dann ist das prima. Dein Beispiel ist ja ein klassisches Pyramiden-Shape, bin ich großer Fan geworden.

Wenn man bei A-Tarps auf zwei Seiten offen ist, wirds halt etwas tricky bei Starkwind.
Klares Jein

Um Kondens zu vermeiden, habe ich immer ca. 10 cm Abstand zum Boden und es hat auch zwei offene Enden. Aber: man muss das Tarp konsequent so aufbauen, dass die große Öffnung nicht zur Hauptwindrichtung zeigt. Deshalb habe ich neulich auch mein Tarp komplett woanders aufgebaut, als ein passender Fleck auf dem Zeltplatz frei wurde.

Hier sieht man den vorderen "Bake" / Vordach am besten. Hinten ist das Tarp niedriger und hat auch so ein Vordach.



Der Erfinder bzw. bekannteste Vertreter dieser Art Tarp, Ray Jardin, verwendet dann noch ein rautenförmiges Stück Tarpergänzung, um ggf. einseitig eine "Tür" anbringen zu können:

https://www.rayjardine.com/ray-way/Tarp-Kit/BatWing/index.htm

(Wanderer haben auch schon ihren UL-Trekking-Schirm genutzt, um fallweise mehr Schutz zu erreichen)

 
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