Um das geht es doch überhaupt nicht. Wenn man schon einen Testsieger kürt, dann sollte das Testobjekt so gut es geht tadellos sein ...
Bei einem Test ist eben das Rad Testsieger welches im Vergleich zu den anderen Rädern im Test am besten abschneidet. Ich finde das wurde hier gut nachvollziehbar erläutert. Die meisten in den Kommentaren angemerkten Punkte wurden auch bereits im test angesprochen, nur eben nicht so hoch gewichtet wie es sich manch einer gewünscht hätte. Aber so ist das eben bei Tests. Genau so wie es nicht das perfekte Rad für alle gibt gibt es auch nicht den perfekten Test für alle. Man muss sich für einen Test auf bestimmten Kriterien die man betrachtet einigen und die sind für jeden Fahrer ein bisschen anders. Darum muss jeder Leser jeden Test für sich selbst interpretieren und sich so die Infos rausholen die für einen persönlich spannend sind.
Ich finde hier wurden keine handwerklichen Fehler gemacht, viele Punkte beleuchtet und so eine gute Grundlage geliefert, dass jeder sich ein besseres Bild über die Räder machen kann die einen interessieren.
Man muss sich halt dann selbst Gedanken machen, was man priorisiert und mit was man leben kann. Das perfekte Bike gibt's wohl noch nicht.
Genau. Der erste Satz hier beschreibt schön wie Tests für die Leser funktionieren. Nur man selbst weiß was einem wichtig ist.
Und das perfekte Rad wird es nie geben, weil jeder andere Ansprüche hat.
Das Traurige ist doch dass alle Kritikpunkte ohne Probleme zu vermeiden wären. Und die Hersteller von vornherein wissen können/müssten dass gewisse Punkte kritisiert werden, es ihnen aber offensichtlich egal ist, da die bikes sich trotzdem wie geschnitten Brot verkaufen.
Puh, ich glaube es ist einfach zu sagen "alle Kritikpunkte wären ohne Probleme zu vermeiden gewesen". Was wissen wir denn was da alles hinten dran hängt? Die Hersteller haben Kooperationen über Jahre mit Zulieferern, die müssen ihre Design-Sprache beibehalten, die wollen/können auch nicht 1000 Jahre an einem Rahmen entwickeln um alles unter einen Hut zu bekommen, die müssen sich von der Konkurrenz durch neue Features absetzen, die müssen auch Kohle in Marketing investieren, die hören sich auch das Feedback von eventuellen Pro-Athleten an die die Räder fahren, und aus Hersteller-Sicht ist es manchmal sicher auch völlig unnötig jetzt in weitere Entwicklung zu investieren wenn sie wissen, dass sie ihre Räder schon los werden.
Also ich glaube bei so nem Radhersteller spielen gaaaaanz viele Faktoren mit rein an die man erstmal nicht denkt wenn man nicht selbst drin steckt. Damit will ich nicht sagen, dass ja schon irgendwie alles gut ist und es ist halt so wie es ist.
Aber man muss dann halt das Kaufen was man für den besten Kompromiss hält und sich auch vielleicht mal direkt bei einem Hersteller melden und dem schreiben was man gerne anders hätte, nicht nur hier im Forum. Klar, ist die Wahrscheinlichkeit, dass das an der richtigen Stelle ankommt gering, aber ich glaube nicht, dass die sich durch tausende Seiten wirre Foren-Beiträge wälzen.