Marathon-WM Sakarya 2020: Paez und Forchini feiern WM-Titel

Marathon-WM Sakarya 2020: Paez und Forchini feiern WM-Titel

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In der türkische Provinz Sakarya wurden die Regenbogentrikots in der Marathon-Disziplin vergeben. Alle Infos zu den Rennen mit einem packenden Sprint-Finish der Damen gibt es hier!

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Marathon-WM Sakarya 2020: Paez und Forchini feiern WM-Titel
 
Hui, waren aber wenig Startende (Mä. 54, Fr. 35) bei der Elite.

Hat sich das mit noch anderen nationalen Meisterschaften überschnitten oder nur mit den deutschen? (komisch dass die UCI das überhaupt zulässt - ok, Marathon vs. XCO, aber trotzdem)
 
Hui, waren aber wenig Startende (Mä. 54, Fr. 35) bei der Elite.

Hat sich das mit noch anderen nationalen Meisterschaften überschnitten oder nur mit den deutschen? (komisch dass die UCI das überhaupt zulässt - ok, Marathon vs. XCO, aber trotzdem)

Hat sich nur mit der deutschen XC-Meisterschaft überschnitten, mit sonst keiner. Die geringen Starterzahlen hängen sicherlich in erster Linie mit Corona zusammen...
 
Mit dem Livestream hat sich die UCI ja richtig ins Zeug gelegt.
Klar, ein Marathon Livestream is meistens eher wenig spannend. Aber mit einer Kommentstorin ohne jegliche Ahnung die nur Fahrerinfos von Zetteln abliest kann man es natürlich noch langweiliger machen.
Gut das der Livestream wegen Verspätung dann nur ein Zusammenschnitt war und man wegen der Bildqualität eh kaum was erkennen konnte
 
Die Kommentatorin war echt gut. Warum wählt man so jemanden aus? Die wusste ja gar nicht wei sie die Redezeit füllen soll.
Die Strecke war jetzt auch nicht besonders attraktiv. Wenn ich dagegen an die WM im letzten Jahr denke. Das war schon 1A.
Schade, dass vermutlich wegen Corona nur ein kleiner Teil der Welt teilgenommen hat. Asien, Süd-Amerika und Nord-Amerika war gar nicht oder kaum vertreten.
 
Die Kommentatorin war echt gut. Warum wählt man so jemanden aus? Die wusste ja gar nicht wei sie die Redezeit füllen soll.
Die Strecke war jetzt auch nicht besonders attraktiv. Wenn ich dagegen an die WM im letzten Jahr denke. Das war schon 1A.
Schade, dass vermutlich wegen Corona nur ein kleiner Teil der Welt teilgenommen hat. Asien, Süd-Amerika und Nord-Amerika war gar nicht oder kaum vertreten.
Dem unsäglichen Geschwafel nach gehe ich davon aus, dass die Kommentatorin entweder vom Tourismusverband oder der Regierung entsandt wurde. Als sich z.b. in der Spitzengruppe der Damen eine Entscheidung anbahnte, zählte sie tatsächlich alle Arten von Bäumen auf, welche in der Provinz Sakarya so wachsen.... Es war nicht nur an dieser Stelle unfassbar, was die sich da zusammengefaselt hat. Das Renngeschehen hatte sie zu keinem Zeitpunkt im Blick, geschweige denn wusste sie, was da auf der Strecke überhaupt passiert. Bildregie war auch ausbaufähig, aber das ist natürlich bei einem MTB-Marathonrennen schon nicht ganz so einfach und ich gehe davon aus, dass die türkischen Ausrichter hier einiges an Mitteln aufgefahren haben. Das Ergebnis war dann aber unter dem Strich einer UCI-WM nicht würdig. Man war zwar bei der UCI vor dem aktuellen Corona-Hintergrund sicherlich froh, überhaupt einen Ausrichter gefunden zu haben, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei einer Straßen- oder Zeitfahr-WM ähnlich dilettantisch zugegangen wäre. Da hätte die UCI ganz sicher an den entscheidenden Stellen dafür gesorgt, dass kompetente Leute kommentieren.
 
Mich wundert es insofern, als dass der Austragungsort ja schon vor Corona feststand.
Gibt es eigentlich konkrete Infos, warum der BDR der Meinung wahr, dass es für Athleten nicht sicher sei anzureisen? Reiseregularien liegen ja nun nicht gerade im Kompetenzbereich des BDR. Es erscheint mir dann zudem schräg, wenn dennoch deutsche Fahrer starten und der BDR sich aus der Veranstaltung raushält.
 
Ich bin halb zusammengebrochen, als es irgendwann um regionale Rezepte ging und sie die ganzen Zutaten für irgendein Schmorgericht aufgezählt hat...
Das war mit weitem Abstand die schlechteste Kommentierung einer professionellen Sportveranstaltung - ever.

Ich denke, dass die UCI einfach alle Rechte im Paket verkauft hat und denen erst am Schluss aufgefallen ist, dass so n Video ja auch Ton hat.
 
Inwiefern glaubst Du, dass er damit nichts zu tun hatte?
" Da eine sichere An- und Abreise nicht gewährleistet werden konnte, verzichtete der Bund Deutscher Radfahrer darauf, Sportler vom Verband aus nach Sakarya zu schicken."
 
Der BDR "schickt" nie jemanden zur Marathon WM.
Lies dir die Kommentare unter dem Facebookbeitrag des Bike-Magazines zum Thema durch.
 
Was man im Livestream von der Strecke erkennen konnte erinnerte eher an ein Gravelrennen mit ordentlich Asphalt-Anteil. Ich musste nach 2min den Ton ausstellen, die Kommentatorin war schlicht und ergreifend eine Zumutung.
 
In der Türkei war ich noch nicht, aber in anderen orientalischen Ländern. Und irgendwie ist der Kommentar so wie der Versuch etwas auf einem orientalischen Bazar in Ruhe anzusehen....unmöglich, weil dir alles mögliche andere "angepriesen" wird und man keine Chance hat das was man eigentlich sehen möchte anzuschauen
 
  • Strecke: langweilig aber sehr schwer und schnell - fahrt das mal im Renntempo in den offenen Anstiegen...das ist kein Spass für die Athleten (im Vergleich zum letzten Jahr)
  • Bildmaterial: fand ich in Ordnung und auf ordentlichem Niveau wenn man bedenkt wo man da rumgeeiert ist
  • Regie und OnScreen Info: mangelhaft
  • Kommentar: ungenügend - siehe Kommentare hier im Feed
Ich würde den oben genannten Vergleich zur Straße mal heranziehen.
Zuerst muss man betrachten dass wir hier von Offroad sprechen und keine Mopeds oÄ da mit ballern können. Das mit den eBikes ist schon Top. Würde man mehr Zeitmessungen machen, wäre das OnScreen Info auch besser. So hätte die Moderatorin halt einfach mal aufpassen müssen...
Zudem haben wir im MTB Bereich andere Regeln was Technischen Support angeht. "Begleitwagen" gibt es schlichtweg nicht. Könnte man aber mal drüber nachdenken weil ein defekt im Normalfall den Verlust des Rennens bedeutet - wenn ich sehe dass Julian Alaphilippe bei einem Klassiker 7 (!!!) Platte fährt und fast noch gewinnt, ist das schon etwas anders als bei uns im MTB Bereich. Da haste max. einen Ersatzschlauch/Tubelessflicken/Sahmurai/Maxalami oÄ und wenn danach noch was passiert ist das Rennen durch.
Auch anders als bei der Straße ist das "Teamverhalten". Auf dem MTB gibt es keinen Kaptain, sondern da fährt jeder für sich bei der WM. Das liegt auch an der Bezahlung und den Team/Verbandsstrukturen.
Ansonsten sollte man sich bei UCI auch übverlegen, ob man solche Strecken haben will. Also mit einem gravelbike wäre man da auch durch gekommen - Mountainbikerennen auf dem Niveau sollten zwingend auch technische Herausforderungen bieten neben den konditionellen Ansprüchen. Das hat mir um ehrlich zu sein komplett gefehlt. Das war ein reines Ausscheidungsfahren - einzige mögliche Spannungsbögen waren Materialfehler.

Insgesamt wünsche ich mir für diese Disziplin mehr Professionalität und Anspruch, wenn man sie größer rausbringen oder ein breiteres Publikum (nicht alle fahren Rad...aber ich laufe auch keine 110m Hürden und kucke es mir trotzdem an) ansprechen will. So gelingt das nicht und die TOP-Leistung und das aufopfernde Training der Athleten bleibt weitestgehend ungewürdigt (finanziell und öffentlich wirksam).
 
Ich würde den oben genannten Vergleich zur Straße mal heranziehen.
Zuerst muss man betrachten dass wir hier von Offroad sprechen und keine Mopeds oÄ da mit ballern können. Das mit den eBikes ist schon Top. Würde man mehr Zeitmessungen machen, wäre das OnScreen Info auch besser. So hätte die Moderatorin halt einfach mal aufpassen müssen...
Zudem haben wir im MTB Bereich andere Regeln was Technischen Support angeht. "Begleitwagen" gibt es schlichtweg nicht. Könnte man aber mal drüber nachdenken weil ein defekt im Normalfall den Verlust des Rennens bedeutet - wenn ich sehe dass Julian Alaphilippe bei einem Klassiker 7 (!!!) Platte fährt und fast noch gewinnt, ist das schon etwas anders als bei uns im MTB Bereich. Da haste max. einen Ersatzschlauch/Tubelessflicken/Sahmurai/Maxalami oÄ und wenn danach noch was passiert ist das Rennen durch.
Auch anders als bei der Straße ist das "Teamverhalten". Auf dem MTB gibt es keinen Kaptain, sondern da fährt jeder für sich bei der WM. Das liegt auch an der Bezahlung und den Team/Verbandsstrukturen.
Ansonsten sollte man sich bei UCI auch übverlegen, ob man solche Strecken haben will. Also mit einem gravelbike wäre man da auch durch gekommen - Mountainbikerennen auf dem Niveau sollten zwingend auch technische Herausforderungen bieten neben den konditionellen Ansprüchen. Das hat mir um ehrlich zu sein komplett gefehlt. Das war ein reines Ausscheidungsfahren - einzige mögliche Spannungsbögen waren Materialfehler.
Und genau diese Aspekte gefallen mir beim MTB-Marathon, bzw. bei den Rennen die im 2er Team gefahren werden. Da muss man sich halt überlegen, ob man zum super leicht laufenden Reifen mit hoher Plattengarantie greift, oder etwas benutzt, was zwar etwas langsamer ist, dafür aber auch hält. Die ganze Begleitkaravane auf der Straße ist doch mittlerweile nur noch lächerlich und verleiht den Rennen einen völlig anderen, in meinen Augen überzüchteten Charakter. MTB-Marathon zeigt doch eindrucksvoll, dass es auch ohne Team-Radio und Strategieexperten im Wagen des DS geht. Hier wird einfach Mann gegen Mann, bzw. Frau gegen Frau gefahren, sonst nichts. Die Taktik machen die Fahrenden weitgehend selbst und wer sich seine Kräfte und Fähigkeiten am besten einteilt, ist am Ende oft vorne. Im übrigen ist es vorteilhaft, wenn die Fahrenden ihre Bikes dann an den Depots selbst reparieren können, weil fremde Hilfe verboten ist. Das ist ein mitunter völlig anderes Anforderungsprofil als man es auf der Straße hat, aber es macht die Rennen aus meiner Sicht realistischer und spannender. Es ist halt einfach anders.
Was den technischen Anspruch der Strecke angeht, stimme ich grundsätzlich zu. Das sah eher langweilig aus. Wobei wir aber sicher auch nicht alle Abschnitte im Live-Stream gesehen haben. Evtl. waren da ja doch noch ein paar Wurzeln und Steine irgendwo dabei.
 
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