XC World Cup Albstadt: Let the Show begin!

Das Warten hat ein Ende – der Cross-Country-Weltcup startet am kommenden Woche ins Jahr 2019. Und für alle deutschen Fans beginnt der Weltcup direkt mit dem Highlight schlechthin: Das Rennen in Albstadt garantiert einmal mehr Spannung pur. Wer sind die Favoriten beim erstmaligen Aufeinandertreffen der kompletten Weltelite? Wir haben alle Informationen vor den drei Renntagen auf der Schwäbischen Alb!


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Der Instagram Post des Superior XC Teams sagt glaub alles:

Anton Cooper hat sich ja bereits ähnlich geäußert und Florian Vogel hat ihm zugestimmt. Stepahn Saalscheider von Skyder hat sich zu dem Thema mittlerweile auch geäußert und erklärt die Maßnahmen mit höherer Chancengleichheit und besserer Dauerhaltbarkeit der Strecke insbesondere unter nassen Bedingungen, denn im letzten Jahr hat die Strecke angeblich zu sehr unter dem Regen gelitten. Angeblich wurden die Maßnahmen in Zusammenarbeit mit BDR-Bundestrainer Schaupp erarbeitet. Nun denn, wenn das die Zukunft des World Cups ist, dann können wir uns auf Cross-Rennen mit MTBs freuen.
 
Da fragt man sich wirklich, was in den Hirnen der Streckenplaner vorging, als sie die Strecke zu kaputt gemacht haben.
Sorry Albstadt, aber sowas ist eine Schande und keineswegs Weltcup-Niveau.
Die Strecke galt davor schon nicht unbedingt als die technisch schwerste, hatte aber ein paar Features, die durchaus spektakulär für Zuschauer und Fahrer waren.
Was war jetzt so schlimm letztes Jahr? Hätte man die B-Line neben dem Drop vernünftig hergerichtet, hätte es bei weitem nicht so viele Probleme gegeben und es wäre ein fairer Wettbewerb gewesen.

Edit: Das ist auch gut:
Die haben doch echt den A... auf.
Letztes Jahr gab es ja wirklich einige witterungsbedingte Probleme mit der Strecke. Daher wäre eine B-Linie, die bei jedem Wetter fahrbar ist, der richtige Ansatz gewesen. Die Topfahrer wäre auch mit der bisherigen Strecke bei jedem Wetter klar gekommen. Leider sieht es auf den Bildern so aus, dass nun die komplette Strecke quasi eine B-Linie ist.
Aber wer weiß, vielleicht entwickelt sich so ein ganz anderer Rennverlauf mit anderen Fahrern als sonst. Eine einfache Strecke muss nicht gleichbedeutend sein mit einem langweiligen Rennen.
 
Ich habe letztes Wochenende versucht die Strecke zu fahren. Müsste aber ständig absteigen, weil ich mich nicht getraut hab. :D Allerdings hatte ich vor kurzem einen Sturz und habe deshalb derzeit leider ein Handicap im Kopf. Ansonsten kann ich bestätigen, dass die Strecke in einigen entscheidenden Stellen einfacher wurde, was schade ist. Dieses Jahr kann ich mir zumindest überall vorstellen wie ich da runter fahre. Bis letztes Jahr gab es Punkte wo ich keine Vorstellung hatte wie es möglich sein soll da heil runter zu kommen. :)

Da fragt man sich wirklich, was in den Hirnen der Streckenplaner vorging, als sie die Strecke zu kaputt gemacht haben.
Ich glaub der Grund waren die vielen Stürze letztes Jahr bei Nässe. Bei den Frauen war es noch merklich nässer als bei den Männern. Den Mitaß Abbyss sind wirklich viele runtergekracht. Ich denke die hatten Angst, dass es wieder Regnet und die WM nächstes Jahr dann ein Sturz-Festival wird.

Hier noch eine „Stellungname“ des Veranstalters: https://www.world-cup-albstadt.de/news-reader/sicherheit-flow-und-fairness.html
Und ein Interview mit Mike Kluge zur Strecke: https://www.world-cup-albstadt.de/news-reader/spassfaktor-ist-groesser-geworden.html

Aber mal sehen was die Profis nach dem Rennen sagen. Ich hoffe einfach die lernen aus der Kritik, wenn sie bestehen bleibt, und ändern dann für die WM wieder was.
 
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Ich glaub der Grund waren die vielen Stürze letztes Jahr bei Nässe. Bei den Frauen war es noch merklich nässer als bei den Männern. Den Mitaß Abbyss sind wirklich viele runtergekracht. Ich denke die hatten Angst, dass es wieder Regnet und die WM nächstes Jahr dann ein Sturz-Festival wird.
Diese Stelle war im letzten Jahr tatsächlich ein Problem.
Nur sehr wenige Fahrerinnen (glaube nur Neff und Theresia Schwenk) sind den Mitas Abyss noch gefahren, die anderen nahmen die B-Line.
Leider aber war diese so rutschig, so dass Fahrerinnen, die diese Line-Nahmen pro Runde ca. 30 Sekunden an dieser Stelle verloren.
Letzendlich hat Neff nur wegen dieser Stelle das Rennen gewonnen. Am Berg war sie keinesfalls die Stärkste und das auf einer Kletterstrecke wie Albstadt.
Ich denke diese Probleme hätte man einfach lösen können, indem man die B-Line so gestaltet hätte, dass der Gegenanstieg wenige rutschig ist (Kies?) und die Kurve nach dem Mitas-Abyss ebenfalls kontrollierbarer gemacht hätte. Viele Fahrerinnen waren da aber auch durch eine total falsche Reifenwahl selbst schuld. Neff war eine der wenigen, die mit "richtigen" Reifen unterwegs war und hatte u.a. deshlab auch weniger Probleme.

Das ist aber alles noch lange kein Grund, die Strecke zur Kiesautobahn zu machen.

Bin mal gespannt, welche Auswirkungen das auf die WM haben wird. Könnte gut sein, dass viele Fahrer die WM aufgrund der einfachen Strecke absagen und die Zeit sinnvoller nutzen, um sich für die wenige Wochen später folgenden Olympischen Spiele vorzubereiten.
 
Und wenn schon Kiesautobahn, dann hätte man ja wie Lenzerheide oder auch bei Olympia ein paar künstliche Elemente einbauen können, um das ganze ein wenig mehr nach MTB aussehen zu lassen. Jetzt wirkt es auf den Fotos wie tatsächlich wie eine Cross-Strecke.

Gute Entscheidung dieses Jahr nicht nach Albstadt zu fahren. Ich freu mich schon auf Lenzerheide.
 
Hat sich schonmal jemand auf dieser Holz-Drahtgitter-Kombination hingelegt oder ist das schier unmöglich? Ich stell mir das dann vor wie 'ne Käsereibe für die Haut, wenn man doch mal abschmieren sollte.
 
eigentlich kenne ich XC so:
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Wow, da werden ein paar Bilder veröffentlicht und schon heißt es, die Strecke ist zu einfach. Guckt euch doch einfach die Rennen der Vergangenheit an wo es über so Holzkonstruktionen ging da sind die Fahrer reihenweise auf die Schnauze gefallen weil die Dinger bei nässe höllisch rutschig sind. Gefahren wird die Strecke zudem ja wohl auch noch keiner gewesen sein. Also erst einmal die ersten Rückmeldungen nach den ersten Fahrern abwarten bevor man alles so extrem schlecht redet. In der Vergangenheit war es ja wohl eher so, das XC schon eher in die Richtung Enduro ging was die Strecken anging. Wenn die jetzt davon abkommen ist das ja auch nicht ganz verkehrt. Muss schließlich nicht immer noch extremer werden.
 
Na ja. Ob das sein muss, zur Belustigung der Zuschauer mit einem XC Bike durch diese komischen Rockgarden zu stolpern?
Speziell wenn es einen mal mauelt, eher weniger lustig.
 
Ganz einfach weil jetzt ein Fahrzeughersteller Hauptsponsor ist, will man eine Strecke präsentieren, die man auch mit einer bestimmten Auswahl an Fahrzeugen aus seinen Produktportfolio fahren könnte.
 
Der Instagram Post des Superior XC Teams sagt glaub alles:

:eek:

Die spinnen doch, genau in solchen Abschnitten lag doch die Würze von Albstadt 2018 :wut:
Es bleibt ja immer noch ein konditionell forderndes Rennen, aber ich sehe es auch so daß die technischen Abschnitte es erst zu einem echten MTB-Rennen macht.
 
So wie ich es verstanden habe ist das nur die Landung und der Drop ist weiter oben?

Edit: Nein, ist jetzt die A-Linie fürs Juniorenrennen. Doof, das auch die Elite da lang soll.
 
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und 2021 kommt die UCI E-Beik WM ins Bullentäle ? :D
und 22 macht die Grävel Tour da halt ! :winken:

Jau, der MTB-Sport wird zerlegt, da gibt's kein Halten mehr. Ich rechne damit, dass CC ins Beutungslose versinkt und dann ganz verschwindet und in irgendeiner Mischform aus CC-Enduro-Sprint wieder ans Tageslicht kommt als B-Variante neben seinem großen Brüdern von diversen E-(Gravel)bike-Disziplinen. Er dient dann quasi als ausgemusterter Ersatzteilspender weiter, um nach Abflauen des Ebike-Hypes wieder reaktiviert zu werden wenn die Industrie 29er für unfahrbar erklärt und auf Förtywonner mit Boost plus plus-"Standard" pocht.
 
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Oh Gott Hilfe. Wie peinlich ist das denn Bitte.
Jetzt glaubt jeder der eine der Murmelbahnen im örtlichen Bikepark befährt das er bereit ist für Worldcup Strecken...

ich kann mir zwar vorstellen das die Rennen dadurch spannender (weil enger) werden, aber wenn ich enge Rennen mit Windschatten Taktik sehen will schau ich mir Flachetappe beim Giro d Italia an.

Unglaubliche Blamage der deutschen Mountainbike Kultur vor der sportlichen Weltöffentlichkeit !
 
Diese Stelle war im letzten Jahr tatsächlich ein Problem.
Nur sehr wenige Fahrerinnen (glaube nur Neff und Theresia Schwenk) sind den Mitas Abyss noch gefahren, die anderen nahmen die B-Line.
Leider aber war diese so rutschig, so dass Fahrerinnen, die diese Line-Nahmen pro Runde ca. 30 Sekunden an dieser Stelle verloren.

Da sind einige Mädels die A-Line gefahren, sogar bei den U23. Und richtig was passiert ist ja auch nicht.

Die Strecken sind in den letzten 10-15 Jahren technisch deutlich schwerer geworden aber die Fahrer kommen auch mit viel besserer Fahrtechnik an den Start und fahren mittlerweile Droperpost und Vollgefedert. Mehr passiert ist in den letzten Jahren auch nicht.

Peter Schaupp sagt: „Es geht im Prinzip darum, dass man bei diesen speziellen Boden-Bedingungen auf der Alb bei jeder Witterung sicher fahren kann." Im Ernst, wenn der Boden auf der Alb nicht zum Beiken geschaffen ist, warum veranstaltet man dann da ein Rennen? Da steht, die Strecke hat jetzt mehr Flow und macht jetzt mehr Spaß... :confused::confused::confused:

Ich kann das ja verstehen, dass man die Junioren bei der WM schützen muss. Aber damit nimmt man den Elitefahrern die Chance ihre Technik auszufahren. Für die war das letztes Jahr überhaupt kein Problem. Und wenn man dann noch eine vernünftige B-Line baut, auf der man 2-3 Sekunden verliert und nicht 15, dann wäre doch alles gut.

Und wie gesagt, für die, denen es zu gefährlich ist oder die nicht bereit sind, die Strecken zu fahren, gehen halt beim CC-Marathon an den Start, wo Kondition und nicht Fahrtechnik zählt. Es gibt für alles eine Disziplin.

Nachdem ich die letzten Jahre immer als Zuschauer da war, fahre ich dieses Jahr nicht hin.
 
Ich hatte mir überlegt dieses Jahr das erste mal ein XC Rennen anzuschauen und nach Albstadt zu fahren. Das mach ich jetzt sicher nicht. Ich kenne solche künstlichen Holzkonstruktionen vom Woodpacker Trail in Stuttgart und mag sie einfach nicht. Lieber fahre ich auf nassen Steinen und Schlamm als auf einer ebenen Holzfläche mit Metall drauf. Das ist vielleicht nur eine Gefühlssache aber die Holz-Bahn verleitet einfach dazu es richtig laufen zu lassen, auch wenn es rutschig ist und ich finde das dann irgendwie nicht mehr richtig kontrollierbar, in einem Rennen mit Leuten davor, dahinter und daneben bestimmt noch unangenehmer. Von der Lust am Fahren ganz zu schweigen, das ist vielleicht in etwa so wie Lebensmittel aus der Dose im Vergleich zu was frischem, oder Lampenbeleuchtung im Vergleich zu Sonnenlicht.... Geht irgendwie, ist nicht völlig verkehrt, aber wenn ich mich entscheiden kann ist für mich klar was mir lieber ist.
Ich hoffe auch dass die Strecke dadurch nicht noch gefährlicher geworden ist, z.B. dadurch dass man blöd auf die Holzkonstruktion, bzw. die Begrenzung aufschlagen kann, man im Falle eines Sturzes auf der Holzbahn von zig FahrerInnen die Vollgas fahren überrollt wird, weil sie nicht ausweichen, vielleicht auch nicht gut darauf abbremsen können und solche Stellen eben schnell gefahren werden etc.

Alles in allem scheint es mir so: Lass eine kommerzielle Agentur eine MTB-Strecke bauen, Unternehmer und Politiker Posten in Fußballvereinen und -verbänden übernehmen, karrieregeile Bürger die Medien gestalten usw. - es kommt irgendwie nichts wirklich gutes und authentisches dabei raus.
 
Auweia - da kommen ja immer bessere Details der Strecke hoch :eek:

Naja - mM war Albstadt schon immer nicht sonderlich attraktiv, Strecke, Standort, Lage - auch wenn das hierzulande in den Medien dauernd schöngeschrieben wurde, weil es ja der deutsche WC ist. Aber dieses Jahr scheint man den Vogel abzuschießen. Ich frage mich wie da der WM-Zuschlag zustande kam....

Wenn ein Standort kein geeignetes Gelände bietet oder die Strecke keine Regenrennen verträgt, ist er eben generell nicht geeignet - Punkt . Dann sollte man ausweichen. Ein wenig attraktiver Worldcup bringt niemandem was und kann nicht das Ziel sein.

Vor allem - sehr schade um die massive Arbeit und das Herzblut, das da vor Ort zweifelsfrei drinsteckt.
 
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Ich warte jetzt erstmal das Rennen ab und werde dann urteilen. Uns Internet-Jockeys kann es ja nie schwer genug sein.

Ich hab noch im Ohr wie der DH Weltcup in Kroatien letzte Saison vom Forum zerrissen wurde („kein würdiger WC,..).
Am Renntag sah das dann anders aus.
Ich hoffe Du hast Recht, aber ich glaube diese Streckenumbauten sind bedeutend einfacher in ihrer Wirkung nachzuvollziehen denn ein DH Weltcup.
 
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