Ventoux Hybrid-Konzept: Aero- und Fullface-Helm zugleich

Ventoux Hybrid-Konzept: Aero- und Fullface-Helm zugleich

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Ein Helm für Downhill und Zeitfahren? „Geht nicht”, wäre die naheliegende Antwort – bevor man den Ventoux Hybrid-Helm gesehen hat. Die französische Industrie-Designagentur Studio Àccent, die auch in der Fahrradbranche tätig ist, hat das Konzept entwickelt. Alle Infos!

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Ventoux Hybrid-Konzept: Aero- und Fullface-Helm zugleich
 

Hier ist es wenigstens im Labor getestet worden: https://www.srf.ch/news/panorama/mi...elm-generation-schuetzt-koepfe-messbar-besser

Die englische Seite war wohl eher ein gekaufter Influencer der Konkurrenz ;o).

Der Test ist auch noch wackelig. Stichprobe war zB "riesig":
"Dazu wurden zwei Versuchsreihen mit vier zufällig ausgewählten Fahrradhelmmodellen – je einmal mit und einmal ohne MIPS – durchgeführt."
"Einschränkend ist jedoch anzumerken, dass jeder Helm jeweils nur einmal pro Richtung geprüft wurde"
"Die Sensoren nehmen die Beschleunigungen (bzw. die Rotationsgeschwindig-keiten) an einem definierten Punkt auf. Dies er-laubt gewisse Rückschlüsse auf die biomechani-sche Belastung, beschränkt die Möglichkeiten der Interpretation jedoch auf diese Messungen. Aussagen zu Parametern wie der Spannungsvertei-lung bzw. Dehnungen im Gehirngewebe lassen sich aufgrund dieser Messungen nicht machen, obschon solche Scherspannungen bzw. Dehnun-gen («strain») einen Bezug zu Gehirnverletzungen haben. Mithilfe von Computersimulationen lassen sich diese Parameter hingegen analysieren."


Und selbst dabei ist schon aufgefallen:
"Es erübrigt sich dadurch jedoch nicht, die angebotenen Helme auch unter-einander zu vergleichen. Denn wie sich ebenfallsgezeigt hat, sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Helmmodellen teilweise deutlich grös-ser als die Verbesserung durch MIPS."
"Aus den Resultaten wird ersichtlich, dass sich die Schutzwirkung eines Helms mit MIPS zwar steigern lässt, ein schlechter Helm mit MIPS aber immer noch höhere biomechanische Belastungen zulässt als ein guter Helm ohne MIPS."
 
Der Test ist auch noch wackelig. Stichprobe war zB "riesig":
"Dazu wurden zwei Versuchsreihen mit vier zufällig ausgewählten Fahrradhelmmodellen – je einmal mit und einmal ohne MIPS – durchgeführt."
"Einschränkend ist jedoch anzumerken, dass jeder Helm jeweils nur einmal pro Richtung geprüft wurde"
"Die Sensoren nehmen die Beschleunigungen (bzw. die Rotationsgeschwindig-keiten) an einem definierten Punkt auf. Dies er-laubt gewisse Rückschlüsse auf die biomechani-sche Belastung, beschränkt die Möglichkeiten der Interpretation jedoch auf diese Messungen. Aussagen zu Parametern wie der Spannungsvertei-lung bzw. Dehnungen im Gehirngewebe lassen sich aufgrund dieser Messungen nicht machen, obschon solche Scherspannungen bzw. Dehnun-gen («strain») einen Bezug zu Gehirnverletzungen haben. Mithilfe von Computersimulationen lassen sich diese Parameter hingegen analysieren."


Und selbst dabei ist schon aufgefallen:
"Es erübrigt sich dadurch jedoch nicht, die angebotenen Helme auch unter-einander zu vergleichen. Denn wie sich ebenfallsgezeigt hat, sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Helmmodellen teilweise deutlich grös-ser als die Verbesserung durch MIPS."
"Aus den Resultaten wird ersichtlich, dass sich die Schutzwirkung eines Helms mit MIPS zwar steigern lässt, ein schlechter Helm mit MIPS aber immer noch höhere biomechanische Belastungen zulässt als ein guter Helm ohne MIPS."

Ja aber gerade Letzteres ist ja nun überhaupt kein Argument oder? Das der Rest des Helmes auch ordentlich gebaut sein muss, ergibt sich doch auch nun von selbst. Dafür gibts seit Jahren die EN 1078 und deren Prüfsiegel und wer noch etwas sicherer gehen will schaut auf die aktuellen Tests, die unter Kontrolle und Mithilfe des TÜV's gemacht werden. Dort kann man sehen, welcher Helm die Norm z. B. nur gerade so schafft und welcher Helm weit besser ist. z. B. hier: https://www.mountainbike-magazin.de...elme-im-test-27-am-und-cc-helme.1902524.2.htm

Aber ich verstehe auch ehrlich gesagt die Diskussion nicht. Ich glaube wir sind uns einig: Wer ein Hirn hat, der schützt es. Also nie ohne Helm. Und dann versuche ich doch den bestmöglichen Helm zu bekommen, um Hirnverletzungen zu vermeiden... . Also gibts dafür doch nur eine Antwort: Mit Mips. Im schlechtesten Fall ist es unnötig aber unschädlich und im besten Fall stimmen die festgestellten 16% verbesserte Schutzwirkung bei Seitenaufprall.

Noch ein Wort zum Thema unschädlich: Wenn man sich mal anschaut, wie das MIPS funktioniert und das die Plastikschale normalerweise fest auf dem Kopf sitzt und im Helm rotiert und nicht der Kopf in der Schale, dann sieht man auch sofort, wie es zu den Verletzungen des Typs gekommen ist. Der hat einfach den Helm nicht ordentlich eingestellt. Der sahs zu locker auf dem Kopf, so dass die Halterung von Mips nicht abscheren konnte. Weil der Kopf keine Kraft ausgeübt hat. Der ist aufgrund des lockeren Helms selber rotiert... .
 
Das schwierige an XC-Helmen mit Kinnbügel: der Helm verdreht und bewegt sich i.d.R. stärker als ein vollflächig anliegender Fullface-Helm. Deswegen benötigt man einen größeren Abstand zwischen Bügel und Kiefer. Das hat dieser Helm nicht. Wie man bei einem harten Aufprall den Kontakt mit der Kauleiste verhindern will ist mir nicht klar.
 
Sportbrillen mit Sehstärke sind so unglaublich teuer
Schon mal was von Adidas probiert? hier kannst du für die Brillen (mit wechsekbaren Scheiben) Clips einstecken, die Korrekturgläser haben. So teuer ist das gar nicht, besonders da man auch gebraucht eine gute Auswahl an Brillen hat.

Integration der "Goggle"
Hier wäre noch sowas, sogar mit selbsttönenden Gläsern.
https://www.alpina-sports.com/de/produkte/radhelme/erwachsene/altona-vm-charcoal-anthracite/

Ich frage mich nur was mit den Gläsern bei der "Designstudie" im Falle des Falles passiert, bei dem man den Bügel braucht?
Hier im Forum hab ich mal ein Thema mitgelesen, bei dem einer einen Unfall auf der Straße hatte. Dem ist die zersplitterte Brille dermaßen um die Ohren geflogen, der hatte Glück, dass seine Augen nicht getroffen wurden.
 
Das schwierige an XC-Helmen mit Kinnbügel: der Helm verdreht und bewegt sich i.d.R. stärker als ein vollflächig anliegender Fullface-Helm. Deswegen benötigt man einen größeren Abstand zwischen Bügel und Kiefer. Das hat dieser Helm nicht. Wie man bei einem harten Aufprall den Kontakt mit der Kauleiste verhindern will ist mir nicht klar.
Vielleicht will man das gar nicht verhindern. Bei leichten und mittleren Aufprallern, die weit häufiger vorkommen, kann er aber helfen.
Da steht nirgends, dass er einen Fullface ersetzen könnte, nur, dass man ihn zu jeder Gelegenheit tragen kann.
Manchmal wird der kleine Bügel vermutlich gar nichts bringen, manchmal aber schon.
 
Ich suche für meine 6-jährige Tochter einen Fahrradhelm mit Kinnschutz und ich glaube da wäre dieser Helm eine gute Alternative zum Fullface Helm, der außerdem noch schwer und warm ist.
Etwas schicker könnte er sein, aber um die Kiefer- und Wangenknochen zu schützen ist er gut.
 
Ich suche für meine 6-jährige Tochter einen Fahrradhelm mit Kinnschutz und ich glaube da wäre dieser Helm eine gute Alternative zum Fullface Helm, der außerdem noch schwer und warm ist.
Etwas schicker könnte er sein, aber um die Kiefer- und Wangenknochen zu schützen ist er gut.
Da gibt's mittlerweile einige andere Konzepte, Met Parachute etc
 
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