Waldgesetzänderung in Baden-Württemberg: Mitmachen – jetzt Forstreform kommentieren!

Ja, die gute alte "Eisdiele"... Das war ein toller Trail.
Die Ironie: Der Trail ist auf nimmer Wiedersehen restlos zerstört, dafür wurden sogar Bäume gefällt. Ein Argument gegen den Trail war: "Der muss weg, denn Mountainbiker haben sogar einen Baum gefällt".
Die Ironie geht weiter: Der Trail ist weg und der ehemalige Verlauf lässt sich höchstens noch erahnen. Das Flatterband aus Plastik, aufgehängt vom Forst um die Sperrung zu verdeutlichen hängt vermutlich noch die nächsten 500 Jahre an den Bäumen.

Generell ist die Nummer in Karlsruhe/Ettlingen ein klassisches Beispiel dafür, wie Legalisierung eines Trails nicht laufen sollte.
Ich glaube eher es ist ein gutes Beispiel dafür was man uns zugesteht. Das Motto ist eher „ihr habt jetzt euren Spielplatz, spielt dort und sonst nirgends“.
Als BaWüler stehen ich den ganzen Trailcentern etc. skeptisch gegenüber. Dass die Dinger gebaut werden und damit auch versicherungsrechtliche Fragen geklärt werden, ist toll. Sie zementieren aber auch die 2m Regel in der öffentlichen Wahrnehmung.
Der meiste Eindruck gegen die 2m Regel wären massenhafte Verhaftungen von Mountainbikern im Wald. Nur so wird diese Idiotie auch öffentlich. So lange die 2m weitestgehend nur auf dem Papier besteht, ist sie sch... egal.
In Karlsruhe wurde auch kein Weg gesperrt. Die Eisdiele usw. waren spaßig aber halt illegal gebaut bzw. in den Wald gefahren. Da war vorher nix was unter die 2m Regel gefallen wäre. Selbst schuld könnte man meinen.
Ich melde mich jetzt wieder bei der Polizei weil ich vorhabe einen Weg mit dem Fahrrad illegal zu befahren. Vorsatz wird noch härter bestraft.

Außerdem. Das neue Forstgesetz ist ein gutes Beispiel was eine Lobby bewirken kann, das merken auch die Waldbesitzer. Persönlich bin ich aber der Meinung, dass man an Wald, Berg, Acker usw. kein Grundbesitz verteilen sollte, sondern nur die Bewirtschaftung verpachtet. So wie z.B. auch bei der Jagd.
 
Unabhängig von der 2m Regel werden doch immer mehr kleine Wanderwege aufgegeben. Die Wegweiser abmontiert und die Wanderer zu den breiten Schotterwegen umgeleitet.
Da braucht man nur mal ältere Karten zur Hand nehmen.
Diese offiziellen Trailcenter gehen in die gleiche Richtung. Da tun wir uns kein Gefallen.

Der Forst will die Leute raus aus dem Wald haben, egal ob Radler oder Wanderer.
Da das nicht geht, versucht man über die Kanalisierung auf wenige Hauptwanderwege dies zu erreichen.

Wenn wir mit den Kindern im Wald sind, geht es querbeet abseits der Wege. Mag anstrengender sein, aber der Spaß ist es wert.
 
Bei mir sind’s eher die älteren Wanderer die meinen nen Dummen Spruch ablassen.Obwohl man schon bremst beiseite fährt und wartet.
Die wissen ja Dank Bild und Co bestens Bescheid...
 
Die wissen ja Dank Bild und Co bestens Bescheid...
Eben, und woher wissen Bild und Co Bescheid?
Eben weil die 2m-Regel dauernd von irgendwelchen Initiativen ins Gespräch gebracht wird. Ansonsten würde sich einfach überhaupt keine Sau drüber aufregen.
Wir haben mittlerweile alte Herren im Wald, die absichtlich Stöcke legen und Löcher graben, damit Mountainbiker nicht auf den schmalen Wegen fahren dürfen, wie er so gehört hat.
 
Das glaubst du doch wohl selbst nicht, was für ein Käse...
Ich stimme ihm da zu. Zusätzlich eben noch die ganze Bauerei im Wald und eben auf Unfälle auf solchen Strecken.
Ich lebe in einem Gebiet in dem Mountainbiker kein Problem sind (mangels Bergen) auf den paar Hügeln gibt es aber eben auch einen Abschnitt mit gebauten Sprüngen, Anliegern etc. - wenn hier negativ über Mountainbiker im Wald, auf schmalen Wegen, berichtet wird, kannst du darauf wetten, dass die Mehrheit die zwei schweren Unfälle der letzten 10 Jahre genau in diesem Bereich parat hat.
Motto. Siehste, das hat schon seinen Grund, dass ihr da nicht fahren dürft.

Ein weiterer Teil trägt natürlich dazu bei, dass wir einfach mehr geworden sind. Vor 20/25 Jahren war ich einfach nur ein Radfahrer im Wald für den sich kein Schwein interessiert hat
 
Eben, und woher wissen Bild und Co Bescheid?
Eben weil die 2m-Regel dauernd von irgendwelchen Initiativen ins Gespräch gebracht wird. Ansonsten würde sich einfach überhaupt keine Sau drüber aufregen.
Wir haben mittlerweile alte Herren im Wald, die absichtlich Stöcke legen und Löcher graben, damit Mountainbiker nicht auf den schmalen Wegen fahren dürfen, wie er so gehört hat.

Das stimmt doch so nicht.

Die einzigen "Initiativen", die das Thema fleißig einbringen, sind Forst und Jäger.

Die stecken dem regionalen Reporter/der Zeitung gerne mal "Infos" zu; sind sie doch idR gut vernetzt und oft noch politisch aktiv.

Die "Taktik", einfach weiter zu fahren, endet spätestens dann, wenn Ranger/Ordnungsamt oder Polizei die Einhaltung bestehender Gesetze dann mal kontrolliert.

Dann ist das Geschreie nämlich groß, jaja, warum machen "die Biker" denn nix dagegen.

Grüße
 
Das stimmt doch so nicht.

Die einzigen "Initiativen", die das Thema fleißig einbringen, sind Forst und Jäger.

Die stecken dem regionalen Reporter/der Zeitung gerne mal "Infos" zu; sind sie doch idR gut vernetzt und oft noch politisch aktiv.

Die "Taktik", einfach weiter zu fahren, endet spätestens dann, wenn Ranger/Ordnungsamt oder Polizei die Einhaltung bestehender Gesetze dann mal kontrolliert.

Dann ist das Geschreie nämlich groß, jaja, warum machen "die Biker" denn nix dagegen.

Grüße
Um was geht es denn in diesen Artikeln? Um die 2m Regel? Oder um Unfälle oder Wildbauten? Den Forst oder den Jäger interessiert das eher auch nicht. Die wollen alle aus ihrem Wald draus haben - achja - die Umweltschützer übrigens auch
 
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