Kein(!) Pumpefach, keine RVs an den Fächern im Vorderen Abteil, kein zusätzliches Fach im Hauptabteil, kein von außen erreichbares "Schlüsselfach". Tasche am Hüftgurt nur bei der teureren blackline Variante, und auch da nur eine. Kein variables Volumen (Sehr praktisch beim Sonntagsbrötchenkauf nach der morgendlichen MTB Runde..)
Man bringt schon alles unter, aber ganz so nett und aufgeräumt wie beim Deuter ist es eben nicht.
Ja da hast Du recht, der elastische Neoprengurt sorgt für einen guten Sitz des Protektors - deswegen schrieb ich ja auch "..nicht im Sinne des Erfinders". Aber elastische dünnere und auch luftdurchlässige Bänder gibt es schon auch. Und warum muss das doofe Ding vorne auch noch doppelt aufeinander geklettet werden.
Der "starke Gurt" ist eben aber nicht das breite elastische Neoprenband, sondern der 38mm Polyestergurt mit der Plastikschnalle. Bevor der reisst bricht längst die Schnalle... den hatte ich natürlich immer geschlossen. Auf längeren Abfahrten auch den Neoprengurt. Aber wenn es Dich mit "fullspeed" zerlegt, ist ein Protektorenrucksack sowieso immer suboptimal, denn die sitzen, gerade wenn beladen, nie so gut wie ein echter Protektor, also Eine Jacke , Weste oder ein Shirt mit Rückenschutz. Ich behaupte mal jeder Rucksack kann bei einem Sturz recht stark verrutschen.
Ich sehe das eher so: Den Rucksack habe ich eh fast immer auf. Auch ohne Protektor bin ich da schon öfter draufgefallen und zum Glück bisher relativ weich darauf gelandet (Dank Wasserblase und bewusster Beladung. (Jacke, Ersatzschlauch Verbandszeug flächig verteilt, Pumpe im dafür vorgesehenen Fach seitlich längs, harte Dinge wie Tool weiter draußen..) Nun habe ich zusätzlich noch einen Level 2 SAS Tec Protektor mit drin, der nicht die Welt kostet und wiegt. Dadurch habe ich einfach nochmals mehr Sicherheit, zum einen vor den harten Gegenständen im Rucksack, zum Anderen wenn ich doch mal auf eine Wurzel, einen Stein oder ähnliches Falle.
Im übrigen bin ich mit meiner jetzigen Lösung auch nicht 100% zufrieden.
Obwohl der Protektor jetzt etwa 15cm länger ist als der im Evoc finde ich die Rückebedeckung nach wie vor unzureichend, gerade im unteren Bereich.
Ich denke der vom Sicherheitsaspekt her bessere Ansatz, als in einen Rucksack einen Protektor zu stecken, ist einen Protektor mit Stauraum zu versehen. Wenn es mal eine Mischung aus dem Komperdell Litepack und Ergon BP1 gibt, dann kauf ich die ja vielleicht.
Derzeit schiele ich allerdings eher auf Protektorenwesten mit Staufächern, die ich auf kurzen Runden dann ohne Rucksack tragen könnte.
P.S.: Der FR Enduro blackline hatte auch gute Eigenschaften: Seeeehr leicht (war mein Haupt- Kaufgrund), und natürlich die Farbe ;-)))