fi’zi:k Artica X5 im Test: Moderner Winterschuh für’s richtig schlechte Wetter

fi’zi:k Artica X5 im Test: Moderner Winterschuh für’s richtig schlechte Wetter

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Kalte und nasse Füße auf ausgedehnten Mountainbike-Touren sollen mit fi’zi:ks Schuh für das Winterhalbjahr der Vergangenheit angehören. Zusammen mit der versprochenen einfachen Handhabung klingt das nach einem Winterschuh, an dem man nicht vorbei kommt. Wir haben den Artica X5 passend zur kalten Jahreszeit für euch getestet.

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fi’zi:k Artica X5 im Test: Moderner Winterschuh für’s richtig schlechte Wetter
 
Es gibt wohl einige gute Winterschuhe, von denen bis auf Shimano und NW oben fast alle genannt sind.
Für mich ist nach der Wasserdichtigkeit, gleich die Wärmehaltung im Klitbetrieb und der Pflegeaufwand wichtig.
Ganz obenann steht aber der Sohlengrip. Wer schon mal auf einem glatten Stein einen Fuß setzen musste und dann ausrutscht, der tut sich im Winter meist auch ordentlich weh. Deswegen ist das Sohlenmaterial und der Grip bei Kälte nicht nur im Matsch wichtig.
Ganz hervorragend der Lake, der durch die Außenhaut aus Leder sehr robust ist aber auch einen hohen Pflegeaufwand mit sich bringt. Leider habe ich auch eine NW im Schuhschrank der sehr gut am Fuß sitzt, den ich deswegen auch gerne trage, und minimalen Pflegeaufwand mit sich bringt aber eine grottenschlechte Sohle hat. Muss also immer überlegen wo es hin geht und ob ich hn anziehen darf. So wie ich es aber sehe hat NW bei der Sohle nachgebessert.
Würde auch gerne vom fizik wissen wie sich dessen Sohle auf glatten Schiffergestein schlägt. Der klapidare Satz im Test ist nicht sonderlich aussagekräftig.
 
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Würde auch gerne vom fizik wissen wie sich dessen Sohle auf glatten Schiffergestein schlägt. Der klapidare Satz im Test ist nicht sonderlich aussagekräftig.

Die Frage kann ich dir leider nicht beantworten, da ich hier keinen Schiefer (meintest du das?) zur Verfügung habe.

Das umlaufende Profil besteht allerdings vollständig aus relativ weichem Material, welches einen durchaus guten Grip bietet. Im direkten Vergleich mit diversen „normalen“ MTB-Schuhen (also keine speziellen Winterschuhe) ist eine verbesserte Haftung deutlich bemerkbar. Die angesprochenen Lake-Schuhe stehen mir gerade nicht zur Verfügung, mit einem Vergleich kann ich daher im Moment nicht dienen.

Viele Grüße
 
Die Frage kann ich dir leider nicht beantworten, da ich hier keinen Schiefer (meintest du das?) zur Verfügung habe.

Das umlaufende Profil besteht allerdings vollständig aus relativ weichem Material, welches einen durchaus guten Grip bietet. Im direkten Vergleich mit diversen „normalen“ MTB-Schuhen (also keine speziellen Winterschuhe) ist eine verbesserte Haftung deutlich bemerkbar. Die angesprochenen Lake-Schuhe stehen mir gerade nicht zur Verfügung, mit einem Vergleich kann ich daher im Moment nicht dienen.

Viele Grüße
Vielen Dank für die Antwort.
Ich denke, dass eine nasse Fliese den Schiefersteinen (bevorzugt in der Eifel) nahe kommt.
Wäre toll, sich ein standardisiertes Verfahren auszudenken wie man die Rutschfestigkeit bestimmt und vergleicht.
Ich könnte mir vorstellen den Schuh mit einem Gewicht zu beschweren und dann mit einer Waage (Kofferwaage, sehr preiswert) über die nasse Fliese zu ziehen. So könntest du zu allen Schuhen vergleichbare Werte liefern und wärest besser als alle MTB-Zeitung.
Wäre doch geil - oder?
Grüße vom alten Mann.
 
Vielen Dank für die Antwort.
Ich denke, dass eine nasse Fliese den Schiefersteinen (bevorzugt in der Eifel) nahe kommt.
Wäre toll, sich ein standardisiertes Verfahren auszudenken wie man die Rutschfestigkeit bestimmt und vergleicht.
Ich könnte mir vorstellen den Schuh mit einem Gewicht zu beschweren und dann mit einer Waage (Kofferwaage, sehr preiswert) über die nasse Fliese zu ziehen. So könntest du zu allen Schuhen vergleichbare Werte liefern und wärest besser als alle MTB-Zeitung.
Wäre doch geil - oder?
Grüße vom alten Mann.
Und bei welcher Temperatur? Manche Sohlen verhärten bei Kälte, andere bleiben weich. Dann wird's schon schwierig mit der Durchführung vom Test.
 
Ich hab einen NW mit so einer Schnürung, der Schuh wurde auch größer gekauft. Fazit: Kann man nicht so fest ziehen wie Boa, was ich an den Standardschuhen habe. Ich denke die Schlaufen , in denen die Schnur läuft, sind mit der Zeit ausgeleiert. Das ergibt, kombiniert mit der etwas weicheren Sohle ein eher schwammiges Gefühl.
Der aktuelle NW hat inzwischen auch wieder eine andere Schnürung und ich gehe davon aus, das Fizik im nächsten Jahr auch wieder eine andere Schnürung haben wird.
Egal, den Winter halten meine noch und für die Fahrt zur Arbeit sind sie gut, im Wald ausreichend.
/S.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum gibt es so gut wie keine ordentlichen Winter-Flatpedalschuhe?
An der Pedalaufstandsfläche z.B. die Fiveten-Noppen-Sohle, vorne und hinten grobes Winterprofil. Dazu schön warm und wasserfest.
 
Warum gibt es so gut wie keine ordentlichen Winter-Flatpedalschuhe?

Kann man nur spekulieren, ich denke, zumindest einer der folgenden Gründe trifft zu:
  • der Markt für einen solchen Schuh ist zu klein und rechtfertigt nicht die Entwicklungskosten (vermutlich am ehesten nicht zutreffend)
  • das Treffen der richtigen Position der Sohle auf dem Pedal ist ziemlich schwer, da man ständig mit den Stollen an Pedalkörper und den Pins hängen bleibt
  • so ein Schuh lässt sich nicht vernünftig konstruieren, da die weiche Sohle und grobes Winterprofil nicht zusammen passen: stehen vorn und hinten Stollen heraus, so wird die Sohle beim Laufen zusammen knicken und selbiges noch merkwürdiger aussehen lassen, als das Laufen mit Rennrad-Pedalplatten ;-)
Oder gibt's sogar noch weitere Gründe die dagegen sprechen?
 
Mein Fazit nach 2196 km: Hält nicht ganz ďas, was er und der Test hier verspricht. Der Schuh ist bei Dauerregen nicht wirklich wasserdicht, die Kälteisolierung ist nur befriedigend. Der Klettverschluß am Neoprenschaft lässt keine wirkliche Anpassung an die Wade zu, insbesondere, wenn man eher schmale Waden hat. Wasser dringt m.E. auch durch die Cleats ein, trotz enger, wasserdichter Überschuhe (Velotoze) habe ich nasse Füsse bei langen Touren im Dauerregen und matschigen, sehr nassen Bedingungen. Bei leichter Nässe, d.h. wenig Regen, feuchter Boden mit wenig Pfützen und ohne Wasserrinen auf den Trails ist das kein Problem. Die Kälteisolierung ist bei trockenen Bedingungen bis -2 Grad gut, bei Temperaturen unter -2 Grad und trockenen Bedingungen bekommt bei Touren über 3 Stunden kalte Füsse. Die Kälte kommt m.E. ebenfalls über die Cleats in die Schuhe. Temperaturen um 0 Grad gepaart mit Nässe oder Schneematsch sorgen deutlich schneller für kalte Füsse
Aus meiner Sicht für extrem nasse und kalte Bedingungen nicht geeignet. Positiv ist die bequeme Passform und die schicke Optik sowie der Grip der Sohle. Der Reißverschluß neigt zum Hakeln, die Schnürung fixiert den Fuß ausreichend fest, aber nicht sehr fest. Mich stört das nicht wirklich.Bin nicht wirklich zufrieden mt den Schuhen, ich hatte mir mehr versprochen......
 
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