DMR Sled im Test: Zipfelbob oder Rennschlitten?

DMR Sled im Test: Zipfelbob oder Rennschlitten?

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Das DMR Sled soll nicht nur über eine gute Bergauf-Kinematik verfügen, sondern auch die richtige Geometrie für die wildesten Downhill-Passagen haben. Klingt auf jeden Fall vielversprechend – Grund genug, den britischen Schlitten auf Herz und Nieren zu testen!

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DMR Sled im Test: Zipfelbob oder Rennschlitten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Bike ist ganz interessant, für mich persönlich könnte es vorn ca. ein Grad flacher sein. Den Artikel finde ich diesmal doch ziemlich schräg.
- Worauf beziehen sich die 3.5 Kilopfünde? Rashmenkit (Aua), Komplettbike (Okay) - aber welche Ausstattung?
- Der Link zum DMR Sled im Bikemarkt ist ein Fake.
- Kurze Kettenstreben gut für Traktion bergauf im Steilen? WTF?!? Das ist - sorry - hanebüchen!
 
Was du beschreibst ist uns nicht aufgefallen. Ein Verhärten kann auch vom Dämpfer kommen. Wir hatten ja den Aufbau von Cosmic-Sports und dementsprechnd wich der Dämpfer von der Serienausstattung (Monarch) ab.


@Grinsekater
Hi Jens ,

da ich nun auch auf CaneCreek umrüste wollte ich mal Fragen ob du evtl. noch dein Dämpfer & Gabel Setup irgendwo notiert hast ?
Das würde mir den anfang etwas erleichtern.

Vielen Dank.
 
Das Bike ist ganz interessant, für mich persönlich könnte es vorn ca. ein Grad flacher sein.

Ein Angleset kann immer helfen. :)

D
- Worauf beziehen sich die 3.5 Kilopfünde? Rashmenkit (Aua), Komplettbike (Okay) - aber welche Ausstattung?

Da wir eine Sonderausstattung (Cosmic-Aufbau) hatten, habe ich den Preis mal auf das Frameset hin angepasst. Macht in diesem Fall mehr Sinn. Danke. :daumen:

- Der Link zum DMR Sled im Bikemarkt ist ein Fake.

Der Link zum Bikemarkt spuckt natürlich nur etwas aus, wenn aktuell etwas verfügbar ist. Aktuell ist da nichts drin.

- Kurze Kettenstreben gut für Traktion bergauf im Steilen? WTF?!? Das ist - sorry - hanebüchen!

Das ist reine Physik. Dabei geht es um deine Radlast. Je kürzer deine Kettenstreben, desto mehr sitzt du über dem Hinterrad, sobald es bergauf geht. Dein Gewicht lastet mehr auf dem Hinterreifen und daraus generierst du mehr Anpressdruck, was in diesem Fall zu mehr Traktion führt.

Lange Kettenstreben und flache Lenkwinkel (vll sogar noch in Kombination mit einem steileren Sitzwinkel) bringen dein Gewicht nach vorn aufs Vorderrad. Das entlastet auch das Hinterrad und du bekommst bei schwierigen (rutschigen) Untergründen schnell Probleme mit einem durchdrehenden Hinterrad wenn du ordentlich was an Moment reingibst.

Ich habe in diesem Sektor extrem viele Tests gemacht. Sei es mit verstellbaren Rahmen (Nicolai) und eigenen Prototypen mit meinen Geometrie-Vorstellungen inklusive Wattmessung und Testfahrten auf unterschiedlichsten Untergründen. Also keine Sorge. Die Aussagen sind belegt. :)

@Grinsekater
Hi Jens ,

da ich nun auch auf CaneCreek umrüste wollte ich mal Fragen ob du evtl. noch dein Dämpfer & Gabel Setup irgendwo notiert hast ?
Das würde mir den anfang etwas erleichtern.

Vielen Dank.

Testfahrer waren primär Chris und Joni. Ich geb die Anfrage weiter.
Ansonsten kann ich dir vielleicht auch schon mal helfen. Halte dich erstmal so gut es geht an die Sag-Einstellungen/Vorgaben des Herstellers und stelle die Druckstufen erstmal beide in die Mitte.

Sollte es dann zu oft durchrauschen, wenn du in Anlieger fährst erhöhe die LSC. Scheppert es dir in Wurzel-/Steinfeldern zu tief in den Federweg, erhöhe die HSC. Das wird das Rad etwas unkomfortabler machen wenn du langsamer über Schläge fährst. Hier musst du abwägen was dir lieber und wichtiger ist.

Optional kannst du auch Volumenspacer einfügen in die Luftkammer wenn du bei dem Sag zu oft durchschlägst oder den Sag auf 20% verringern.

Zugstufe ist eine sehr persönliche Geschichte. Da solltest du die Pedale (bei Flats natürlich relevanter als bei Klicks) nicht verlieren wenn es schnell wird. Also gilt es eine Balance zu finden zwischen langsam genug, damit es nicht kickt und schnell genug, damit der Federweg nicht verhärtet.

Wenn du das alles mal probiert hast, kannst du gern hier noch mal deinen Eindruck schildern und wie es sich anfühlt, dann kann ich dir noch ein paar Tipps geben.
 
@Grinsekater

Hi Jens,

danke für deine Tipps. Das hat mir schon geholfen. Die Gabel hat die erste Testfahrt hinter sich, der Dämpfer ist leider noch nicht eingetroffen.

Habe die Gabel mit 100psi befüllt bei 90kg inkl. Rucksack usw. . Hsc und Lsc erstmal mittig gestellt und los ging die fahrt.

Was direkt auffällt das die Gabel mMn sehr hoch im Federweg steht und trotzdem sehr gut arbeitet. Das ist mir bei meiner Yari RC immer etwas negativ aufgefallen.
Selbst bei für mich grossen Sprüngen habe ich noch Reserven übrig bei selbem Komfort bei Landungen. Die Yari war hier immer kurz vorm Durchschlag, da mir mit mehr Luftdruck in Steinfeldern das Rad anfing umher zu hüpfen. In Anliegern liegt die Front nun satt und taucht nicht weg.

In meiner Yari hatte ich zum Schluss 3 Token und 90psi mit 5Klicks Compression.

Das sind für mich wirklich Welten zwischen den Federgabeln. Da werde ich nächstes Wochenende dann samt Dämpfer noch einige Stunden probieren. Aber die Gabel haut mich wirklich um. Das merkt man doch deutlich auf den ersten Metern das die Abstimmungen ab Werk zwei völlig andere sind.

Ich sage schonmal danke für deine Hilfe. Sobald ich den Dämpfer drin habe werde ich mich nochmal melden.

Einen schönen Sonntag.
 
Das ist reine Physik. Dabei geht es um deine Radlast. Je kürzer deine Kettenstreben, desto mehr sitzt du über dem Hinterrad, sobald es bergauf geht. Dein Gewicht lastet mehr auf dem Hinterreifen und daraus generierst du mehr Anpressdruck, was in diesem Fall zu mehr Traktion führt.

Lange Kettenstreben und flache Lenkwinkel (vll sogar noch in Kombination mit einem steileren Sitzwinkel) bringen dein Gewicht nach vorn aufs Vorderrad. Das entlastet auch das Hinterrad und du bekommst bei schwierigen (rutschigen) Untergründen schnell Probleme mit einem durchdrehenden Hinterrad wenn du ordentlich was an Moment reingibst.

Ich habe in diesem Sektor extrem viele Tests gemacht. Sei es mit verstellbaren Rahmen (Nicolai) und eigenen Prototypen mit meinen Geometrie-Vorstellungen inklusive Wattmessung und Testfahrten auf unterschiedlichsten Untergründen. Also keine Sorge. Die Aussagen sind belegt. :)

allerdings verschweigst du auch, das auf sehr steilen passagen dann das VR eher dazu neigt, abzuheben ;)

und im artikel ist ein recht auffälliger und gravierender grammatikfehler... sage aber nicht wo :p
 
Solangs für alles Adapter gibt, isses doch eh ziemlich egal.

An meinen beiden MTBs fahr ich noch 20x110 und 10x135 und sehe keinen Grund, das zu ändern.
was wäre denn die beste Variante, von 148mm auf 150mm umzubauen? das könnte man mit IS ja wohl beinahe schon mit Unterlagscheiben auf der bremsseite bewerkstelligen, oder?

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Dann frag den Hersteller der Nabe, ob es ein Umrüstkit gibt.

Oder probier es einfach aus, wenn du beides daliegen hast. ;)
 
was wäre denn die beste Variante, von 148mm auf 150mm umzubauen? das könnte man mit IS ja wohl beinahe schon mit Unterlagscheiben auf der bremsseite bewerkstelligen, oder?

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Naja, die "Scheiben" müssten 4,5mm dick sein.
Auf der anderen Seite müsste auch das Schaltwerk 4,5mm weiter rein schwenken können. Das wird also wahrscheinlich nix.
 
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