Bike Transalp 2017 #3 UPDATE: Zeitstrafe für die Leader – Neue Tagessieger

Bike Transalp 2017 #3 UPDATE: Zeitstrafe für die Leader – Neue Tagessieger

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Aufgrund einer Jury-Entscheidung haben die Gesamtführenden Daniel Geismayr und Hermann Pernsteiner eine Zeitstrafe von fünf Minuten erhalten. Die neuen Tagessieger heißen nun Markus Kaufmann und Jochen Käß. Bei den Damen siegten einmal mehr Esther Süss und Jennie Stenerhag.

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Bike Transalp 2017 #3 UPDATE: Zeitstrafe für die Leader – Neue Tagessieger
 
Zuletzt bearbeitet:
Wurde die Strafe ausgesprochen weil bergab nicht geschoben worden ist?

Kenne mich da nicht so aus. Gibt es bei dem Rennen Strecken die geschoben werden müssen? Aus Sicherheit?
 
Naja, wohl eben weil Naturpark...

Urs Huber wurde in seinem Rennbericht ungewohnt deutlich:

An der Spitze wurden die Gesamtführenden sowie C7 genauso fahrend gesehen. Nachdem es die Betroffenen zugaben, ging es darum, ein Strafmass festzulegen.

Aus zuerst einer Minute wurden schliesslich fünf Minuten Zeitstrafe und das wars auch schon. Meine Meinung dazu ist folgende: Geismayr und Pernsteiner sind allen anderen Teams hoch überlegen. Gegen ein Fahrverbot zu verstossen, geschieht bewusst, so etwas darf sich ein Profi nicht erlauben und schon gar nicht das unbedrängte Leaderteam. Bei so einem Verstoss geht es mir nicht in erster Linie um den dadurch gewonnen Vorteil und die Unsportlichkeit, sondern einzig und allein um den vorsätzlichen Betrug. Das hat etwas mit Charakter zu tun und einen solchen scheinen hier nicht alle zu haben. Die ausgesprochene Zeitstrafe von fünf Minuten finde ich lachhaft und zu wenig abschreckend. Statt ein deutliches Zeichen zu setzen, hatten die Verantwortlichen keinen Mut dazu und liessen sogar noch mit sich reden."
 
Das Stück schaut mir aber nicht so schwer aus, dass mans nicht fahren kann. Sowas zerstört doch den Sport, wenn man in einem Rennen gezwungenermaßen das Rad schieben muss und das noch auf Zeit.
 
...fahrbar schon. Aber ein Fahren war durch den Naturpark verboten. Steht auch schon in der Überschrift des Artikels:

"Tragepassage nach dem Tadegajoch die Vorgaben des Naturparks Fanes-Sennes-Prags"
 
Naja, wohl eben weil Naturpark...

Urs Huber wurde in seinem Rennbericht ungewohnt deutlich:

An der Spitze wurden die Gesamtführenden sowie C7 genauso fahrend gesehen. Nachdem es die Betroffenen zugaben, ging es darum, ein Strafmass festzulegen.

Aus zuerst einer Minute wurden schliesslich fünf Minuten Zeitstrafe und das wars auch schon. Meine Meinung dazu ist folgende: Geismayr und Pernsteiner sind allen anderen Teams hoch überlegen. Gegen ein Fahrverbot zu verstossen, geschieht bewusst, so etwas darf sich ein Profi nicht erlauben und schon gar nicht das unbedrängte Leaderteam. Bei so einem Verstoss geht es mir nicht in erster Linie um den dadurch gewonnen Vorteil und die Unsportlichkeit, sondern einzig und allein um den vorsätzlichen Betrug. Das hat etwas mit Charakter zu tun und einen solchen scheinen hier nicht alle zu haben. Die ausgesprochene Zeitstrafe von fünf Minuten finde ich lachhaft und zu wenig abschreckend. Statt ein deutliches Zeichen zu setzen, hatten die Verantwortlichen keinen Mut dazu und liessen sogar noch mit sich reden."

Danke für die Info!

Ob die 5 Minuten angemessen sind oder nicht sei mal dahingestellt...

Ich frage mich eher warum der Veranstalter die Strecke durch ein Naturschutzgebiet mit Fahrverbot gelegt hat?
Stelle mir gerade vor, das Froome seine Fahrrad durch die Fußgängerzone schieben muss...
 
Das Stück schaut mir aber nicht so schwer aus, dass mans nicht fahren kann. Sowas zerstört doch den Sport, wenn man in einem Rennen gezwungenermaßen das Rad schieben muss und das noch auf Zeit.

...fahrbar schon. Aber ein Fahren war durch den Naturpark verboten. Steht auch schon in der Überschrift des Artikels:

"Tragepassage nach dem Tadegajoch die Vorgaben des Naturparks Fanes-Sennes-Prags"

Das Bild zeigt ja nur den Einstieg in die Passage. Der war durchaus fahrbar (allerdings musste man erst durch das kleine Törchen), danach wurde es aber schon so steil/technisch/verblockt, dass man nicht mehr fahren konnte (bzw. zumindest nicht mehr mit der Art Rad, dass bei der Trans Alp in der Regel eingesetzt wird, nicht nach > 1500 hm am Stück und v.a. nicht für die Mehrheit des Teilnehmerfeldes, die schon mit viel einfacheren Sachen überfordert sind). Zwischendurch gab es zwar immer mal wieder Teilstücke die man hätte fahren können, aber die Begründung für das Fahrverbot war eben die Auflage des Nationalparks.
 
Ich habe auch solche Fahrverbote auf der Transalp schon selbst erlebt. War schon lustig wie Holger Meyer die Fahne für die Freigabe schwenkte :) Ich finde die Strafen absolut zu niedrig. Für Müll wegwerfen gab es mal 30 Sekunden. Das trifft zwar die Teams vorne zwar schon und war vom Veranstalter damals schon mutig, als er das das erste Mal machte. Bei der pasta party gab es dafür lauten Aplaus. Mittlerweile finde ich die Strafen zu lasch. Wir MTBler sehen eh in Fokus, da sollten solche Verstoße mit einem Ausschluss von Rennen geahndet werden. Alleine um ein Zeichen zu setzen, das gelang mit 5 Min. meines Erachtens nicht.

Just my 2 cent
Robert
 
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