Autohändler: Finger weg vom Fahrradvertrieb!

Studie: Das Experiment, über den Autohandel Designfahrräder der
Autohersteller zu verkaufen, ist gescheitert.
Eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung Consline AG zeigt, dass potenzielle Kunden das Bike-Angebot von Autoherstellern zwar wahrn


→ Den vollständigen Artikel "Autohändler: Finger weg vom Fahrradvertrieb!" im Newsbereich lesen


 
Bin am vergangenen Samstag zufällig bei nem Daimler-Chrysler Händler vorbeigelaufen, da waren als Blickfang n paar (vielleicht 5) derartige Bikes im Schaufenster positioniert. Hab dann n paar Blicke draufgeworfen. Es war keins dabei, das irgendwie ernstzunehmen gewesen ist (aus meiner Sicht), wirkte alles irgendwie einerseits angestaubt, andererseits halt nicht wirklich wie wenn die Teile aus der Praxis kommen würden. Man kann damit sicher zur Eisdiele fahren, und dann ob dem teilweise ungewöhnlichen Design und dem Namen drauf auch auffallen, aber haben wollt ich keins der Teile. Auf potentielle, wohlhabende Käufer wirkt das sicher durchdacht (z.B. Schutzbügel überm Schaltwerk), aber an nem 'richtigen' MTB findet man sowas doch eher nicht. Aber diese Käuferschicht, auf die die Teile abzielen, würd ich auch nicht unbedingt als 'richtige' MT-Biker ansehen. Käufer von Porsche, Daimler, BMW und Audi benötigen ja doch ev. ziemlich viel Kleingeld, und die eher jüngeren MT-Biker sind ja i.a. nicht unbedingt so betucht um sich einerseits ne neue derartige Nobelkarosse mit nem sicher nicht billigen Bike dazu zu kaufen. Insofern wundert es mich auch nicht, daß dieses Produkt da nicht so der Renner ist.

Meine bescheidene Meinung :D
 
Hi,
also ich hab mal so ein Porschebike in Aktion gesehen: auf der Straße :D . Na auf jeden Fall fand ich zwar mehr oder weniger den Aufdruck intressant (ein porsche wär doch mal nett ;) ), aber wär der net draufgewesen, hätt ich ernsthaft auf den ersten Blick gedacht, dass es ein Fahrrad vom schlechten Händler nebenan oder gar vom Baumarkt gewesen wäre. Also damit möchte ich nicht die Komponenten kritisieren (hab ich leider eh net erkannt), sondern ehern den Style bzw. die auf mich komisch wirkenden Rahmengeometrien. Und das kann es eigentlich nicht sein, dass ich mir so ein teures Bike kaufe und es dann aussieht wie ein Marktkauffahrrad mit Porsche-ö.ä.-Aufkleber.

So, meine noch viel bescheidenere Meinung :cool: .

mfg
 
porsche-bikes... interessante, technikorientierte optik und vielleicht die besten gelädeeigenschaften der autofirmen-bikes (ist doch auch eigentlich ein votec, oder irre ich mich da?) - dennoch: für soviel geld würde ich auf jeden fall ein bike eines renommierten fahrradherstellers im entsprechenden fachhandel kaufen.

ps: ich habe mich mal mit dem fahrer des porsche-fullys unterhalten (er hatte es dazumal bei der nutella-aktion gewonnen): er schien mir nicht unzufrieden mit dem gerät zu sein (ohne dass das jetzt viel heißen soll).
 
Vermutlich ist die Zielgruppe der Biker, dem es nicht genügt die Cannondale-, Votec-, Klein- usw. Schelte zu erhalten, sondern auch in diesem Kreis klar vorne zu sein.
 
Hi

Habe mir auf der diesjährigen IAA auch die Bikes der Hersteller genauer angeschaut. Mein eindruck war das die Technik dabei eher nebensache war. Viel mehr schien jeder seine Gimmicks herausheben zu wollen. BMW ist fürchterlich stolz auf das KLAPPBARE vollgefederte MTB, Porsche findet die Storck Carbonramen und den leichtbau Cool (Mit Deore ausstattung;-), Mercedes steht auf 3 Speichen Räder und beiklappbare Pedale und Honda baut ein Getriebe aus einer Enduro in Ihr Fully.
Praxisgerecht und ausgewogen schien aber keines der Räder.
Allen gemeinsam war aber der viel zu hohe Preis!
Ausserdem sind an diesen Bikes selten Standartkomponenten was einen austausch erschwert oder gar Unmöglich macht.

Selbst wenn ich das Geld hätte würde ich mir ein solches bike nicht anschaffen.

Grüsse
 
Ich finde diese Bikes ehrlich gesagt einfach nur schlecht..., schlecht deshalb, weil sie wie bereits oben schon erwähnt wurde "billig" ausgestattet sind für den doch recht hohen Preis und weil sie auch von der Optik her meist nicht sehr viel zu bieten haben. Funktionell kann ich über keines der Bikes ein Statement abgeben, das überlasse ich lieber denen die so ein "Ding" besitzen, aber für das Geld was man da hinblättern muß, kann man auch gleich etwas richtiges kaufen... is meine Meinung... :-D:spinner:
 
Ich hab diesen Sommer eins von den Audi-Bikes gesehen.
Und mich echt über den Aufbau gewundert. Mal davon abgesehen, dass es mir ziemlich schwer vorkam, war vorne ne kleine Scheibe montiert und hinten ne richtig Große. Da kam mir dann irgendwie die Frage nach dem Sinn dieser Konstruktion (eigentlich gehört die Große ja nach vorn), oder hat da irgendjemand ne Begründung dafür?

StarKI
 
kann die kritik eigentlich nich ganz nachvollziehn

mercedes baut in erster linie stadträder und dazu sind die räder gut geiegnet.
bmw hat mit seinem williams-carbon bike vielleicht eines der besten mtbs auf dem markt überhaupt...leider viel zu teuer und limitiert

naja und die porsche bikes sind eigentlich schon immer recht gut...ursprünglich votec, damals noch wesentlich günstiger als das vergleichsmodell mit votec-logo und jetz lassen sie ihre räder bei storck baun....und die räder sehn weder schlecht aus noch fahrn sie sich schlecht.

dazu sollte man evtl. sagen dass ausser das williamsbike die räder nicht großartik verkauft werden....geht eher nach dem motto:"wenn ich jetz n x5 mit fahrradträger kauf brauch ich n passendes rad dazu" oder "viel rabatt kann ich ihnen auf den targa nicht geben aber wie wärs denn mit nem schicken rad für abseits der strasse?"

es denkt ja wohl niemand von euch dass einer der hersteller ernsthaft versucht damit geld zu verdienen, oder?
die dinger sind dazu da werbung zu machen und dazu sinse gut....im laden sehn ise gut aus, es lässt sich damit n gewisses image pflegen, es wirkt auf alle fälle sportlich und eignet sich prima als rabatt-ersatz
schon die stückzahlen deuten daraufhin dass es dabei nicht ums geld verdienen geht, is letztlich auch nix anderes wie n golfset oder n kofferset von porsche/audi und co
 
zum Thema Bikekompetenz und Autohändler,
ich lese immer wieder, daß die Superfreaks denken, so ein Porschebike kostet zuviel und dafür kauft man(n) sich natürlich ein Bike von einem echten Bikehersteller
Deshalb möchte ich diese Unkenntnis mal aufklären:
Die derzeitige Bikepalette von Porsche stammt von niemand geringerem als der Edelbikeschmiede Storck; ich denke, da kann man durchaus von Bikeerfahrung und Qualität und Alltagstauglichkeit sprechen.
Die Komonenten, die an meinem FS Fully 2003 /2004 verbaut sind, komplette XT-Ausstattung, DT-Swiss 210L hinten, Mamba Across Doppelbrückengabel ; Magura-Bremsen; finden sich an den "richtigen" Bikes genauso häufig und schneiden bei sämtlichen Praxistests hervorragend ab.
Da ich kein Cappucinobiker bin, d.h. das Bike auch wirklich gebrauche, kann ich aus Erfahrung sagen, daß ich damit weitaus weniger Probleme habe wie meine Kollegen mit Ihren Spezialised, Rotwilds, Steppenwolfs, Cannondales;ich würde mir wünschen, daß es in Zukunft etwas kompetentere Aussagen dazu gibt
 
Über die "Edelbikeschmiede Storck" gehen die Meinungen aber auch auseinander. :lol:

Ich finde Autobikes einfach total affig und habe noch keinen
guten Biker auf so einem Teil getroffen. Mit Bikes die aus der
Motorradecke kommen ist das natürlich gaaanz anders. ;)

Thb
 
Also Du hast da fast Recht. Beinahe. Storck baut die Räder zusammen, die Rahmen wurden noch von Votec gefertigt(Orginalaussage Storck) außer der Carbonrahmen- der wird in fernost hergestellt. Aber trotzdem super Räder- hatte schon einige - zur Zeit grade ein FS EVO mit XTR, Hope Enduro Bremsen, Crossmax UST, Votec AIR Plus und ein Bike S, Hope C2, XT, Sun Felgen, Votec Air² beide sind Super Bikes.

Jens
 
Smaug schrieb:
Es gibt einfach Leute die sich keinen richtigen Porsche
leisten können, und sich den Traum erfüllen irgendwas
fahrendes von Porsche zu besitzen.

Warum auch nicht, warum sollte jedes 5000,-EUR Rad
dafür gemacht sein Rennen zu gewinnen???
....
warum sollte da mit einem Porsche nicht gehen- in München fährt ein ganzer Verein Porsche (gesponsert vom PZ) und nicht ganz schlecht glaube ich. Ich glaube hier gibts ne Menge Vorurteile ... außerdem finde ich es ganz nett keine Massenware zu fahren. Ja ich hab grad keinen Porsche hatte aber schon 2 vor der familie
 
Smaug schrieb:
@jema

lies mal mein ganzes Posting,
war schließlich positiv im Bezug
auf die Autobikes gemeint.

Geht nur darum, das es auch teure Bikes
geben darf mit denen man einfach nur touren kann.

;)

aber auch "richtig" fahren.

Jens
 
Der Vertrieb von Fahrrädern über Autohändler in ihren Shops ist völlig legitim und OK!

Kommen wir mal von den unerschwinglichen "Porsche-Bikes" weg und bleiben beim Thema. Macht es Sinn Bikes anzubieten, wenn sich nur ~12% vorstellen können, ein Bike zu kaufen eines Automobilherstellers? Ja, es macht Sinn, sowohl für den Automobilhersteller, den Hersteller der Bikes, als auch für den Käufer.

Es ist völlig legitim Bikes anzubieten und zu verkaufen über Autohändler.
Produkterweiterungen in den Shops ist nach wie vor rational und nachvollziehbar. Es sind kleine Goodies neben den Uhren, Krawatten etc.
Und als Beispiel.: Wer schon einen VW Golf fährt, der als solide gilt und für Quali bürgt, dann kann man auch ein Bike kaufen. Für den Hobby und Freizeitradler sicherlich ein gutes Angebot.(Wenn er zu den 12% gehört)
Es ist halt für eine andere Zielgruppe gedacht und der Automobilhersteller hat auch Bikes im Sortiment.

Viele Bikes werden von deutschen Herstellern gefertigt, Votec, Storck, Checker-Pig etc. Da ist eigentlich kein Bullshit dabei und es hat Hand und Fuß.
Diese werden dann noch nach den Angaben und Entwicklungen der Automobilhersteller modifiziert. Ist auch OK.
Bsp.: Ich hab ein solides Zweitbike gesucht (Bin kein Rennfahrer und Northshore/Freeriden brauch ich nicht). Habe eins in einem VW-Shop gekauft zur hälfte des Preises als wenn ich es mit den original Aufklebern von Checker-Pig in einem Fahrradgeschäft gekauft hätte. Ein echter Schnapper!

Gewinner: Der Automobilhersteller, er hat attraktive Angebote an Bikes, Checker-Pig wird auf einen Schlag sehr viele Bikes aus dt. Produktion los und sichert Arbeitsplätze, ich hab ein nagelneues Bike für die hälfte des Preises gekauft. Und wenns ein wenig mehr sein soll, dann hat man noch immer die Option auf ein Audi oder Porschebike oder kauft sich ein Custom Fully/Hardtail beim Händler seines Vertrauens!

In diesem Sinne: Wünsche Sonnenschein und gutes Bikewetter! :)
 
Hallo Leute
Wo liegt denn der Unterschied zu den Internetshops? Die haben oft NULL Ahnung von dem Zeugs. Zigarettenrauchende Übergewichtler schicken öfter Ware zu euch, wie ihr denkt....
Hört doch auf, laut zu schreien! Wenn die Autofritzen ''billig, billig, billig'' an die Scheibe malen, rennt ihr doch als erste dort hin. Ich kann ja den Blödsinn ''wo kriege ich das am Billigsten blablablablablablabla-Scheiss'' ja schon gar nicht mehr lesen. Wenn ihr konsequent sein wollt, kauft Markenräder, die aus Entwicklerhand stammen und nicht nachgemachte ''Möchtegern'' Rahmen von Patentklauern. Ebenso mit den Komponenten; Kauft da ein, wo legal (und nicht illegal Rückimportware) verkauft wird. Wisst ihr was, da könnt ihr alle, die nicht bei einem Händler einkaufen, gleich vom Rad steigen.... :streit: Wenn ihr schon unterstützt, dass die Radbranche an den Arsch geht, dann aber richtig!
 
grosserangsthas schrieb:
Hallo Leute
Wo liegt denn der Unterschied zu den Internetshops? Die haben oft NULL Ahnung von dem Zeugs. Zigarettenrauchende Übergewichtler schicken öfter Ware zu euch, wie ihr denkt....
Hört doch auf, laut zu schreien! Wenn die Autofritzen ''billig, billig, billig'' an die Scheibe malen, rennt ihr doch als erste dort hin. Ich kann ja den Blödsinn ''wo kriege ich das am Billigsten blablablablablablabla-Scheiss'' ja schon gar nicht mehr lesen. Wenn ihr konsequent sein wollt, kauft Markenräder, die aus Entwicklerhand stammen und nicht nachgemachte ''Möchtegern'' Rahmen von Patentklauern. Ebenso mit den Komponenten; Kauft da ein, wo legal (und nicht illegal Rückimportware) verkauft wird. Wisst ihr was, da könnt ihr alle, die nicht bei einem Händler einkaufen, gleich vom Rad steigen.... :streit: Wenn ihr schon unterstützt, dass die Radbranche an den Arsch geht, dann aber richtig!


ich möchte mal erwähnen, klar Fachhandel ist gut- aber die Margen im Bikebusiness sind jenseits von Gut und Böse- wenn ein Radhändler ungefähr das gleiche verdient wenn er ein 5000 Euro Rad verkauft wie wenn ein Autohändler einen neuen VW- Golf verkauft tut mir schon was weh.....( es ist so)

Jens
 
grosserangsthas schrieb:
Hallo Leute
Wo liegt denn der Unterschied zu den Internetshops? Die haben oft NULL Ahnung von dem Zeugs. Zigarettenrauchende Übergewichtler schicken öfter Ware zu euch, wie ihr denkt....
!
also ralph vom mountainbikes.net raucht nicht und hat normales downhillergewicht ;-) ausserdem haben die jungens ahnung
einer der besten....
Jens
 
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