MRP Ramp Control Federgabel-Kartusche: Jetzt auch für Fox 34 erhältlich

MRP Ramp Control Federgabel-Kartusche: Jetzt auch für Fox 34 erhältlich

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Kleine Kartusche mit großer Wirkung: Die MRP Ramp Control-Einheit erlaubt es, die Endprogression auf dem Trail ohne Werkzeug einzustellen. Jetzt ist das clevere Tuning-Teil auch für Fox 34-Federgabeln erhältlich.

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MRP Ramp Control Federgabel-Kartusche: Jetzt auch für Fox 34 erhältlich
 
...kein Wunder - das hier von dir beschriebene Verhalten ist auch 100% logisch: während das eine System (AWK) die Progression der Luftfeder verringert (Wirkung ist exakt die gleiche wie die von Treks DRCV - auch wenn der Aufbau ein anderer ist) weil es bei einem bestimmten Druckwert der Hauptkammer ein zu dem Zeitpunkt druckgleiches Zusatzvolumen dazuschaltet, erhöht die MRP Kartusche die Progression abhängig von der Einfedergeschwindigkei (großer schneller Schlag - hohe Progression, kleiner langsamer Schlag - niedrige Progression), weil sie ein Teil des Luftfedervolumens durch eine Drossel abschnürt. Tokens erhöhen die Progression ebenso, allerdings ohne dabei Geschwindigkeitsabhängig zu sein.
Die Kombination aus hoher Endprogression mit dem typischen Knie am Ende der Negativkammerwirkung der Kennlinie ergibt den beschriebenen Luftfeder- Bauch.
Wenn die Konstruktion wirklich geschwindigkeitsabhängig ist wäre die verkrüppelte Grafik erklärt.
Allerdings würde eine geschwindigkeitsabhängige Federung doch der geschwindigkeitsabhängigen Dämpfung ins Handwerk pfuschen?

Ehrlich gesagt wäre mir eine Komplettlösung mit aufeinander abgestimmten Bauteilen angenehmer.
 
...kein Wunder - das hier von dir beschriebene Verhalten ist auch 100% logisch: während das eine System (AWK) die Progression der Luftfeder verringert (Wirkung ist exakt die gleiche wie die von Treks DRCV - auch wenn der Aufbau ein anderer ist) weil es bei einem bestimmten Druckwert der Hauptkammer ein zu dem Zeitpunkt druckgleiches Zusatzvolumen dazuschaltet, erhöht die MRP Kartusche die Progression abhängig von der Einfedergeschwindigkei (großer schneller Schlag - hohe Progression, kleiner langsamer Schlag - niedrige Progression), weil sie ein Teil des Luftfedervolumens durch eine Drossel abschnürt. Tokens erhöhen die Progression ebenso, allerdings ohne dabei Geschwindigkeitsabhängig zu sein.
Die Kombination aus hoher Endprogression mit dem typischen Knie am Ende der Negativkammerwirkung der Kennlinie ergibt den beschriebenen Luftfeder- Bauch.

Man korrigiere mich, wenn ich mich irre, aber DRCV hab ich verstanden und AWK glaub ich auch. Deshalb behaupte ich:

So rein nach dem Prinzip sind DRCV und AWK nicht gleich!

AWK hat zwei Kammern, deren Kennlinien anpassbar und überschneidend/ineinander übergehend sind, weshalb das Ansprechverhalten sensibel und der Midsupport effektiv ist.

DRCV macht in dem Moment eine Luftkammervergrößerung zur Linearisierung auf, wo die Progression einsetzen würde. D.h. es gibt einen strafferen ersten Bereich, der dort (übertrieben gesagt) auf einmal ins Bodenlose sackt, wenn Support benötigt wird.
 
Man korrigiere mich, wenn ich mich irre, aber DRCV hab ich verstanden und AWK glaub ich auch. Deshalb behaupte ich:

So rein nach dem Prinzip sind DRCV und AWK nicht gleich!

AWK hat zwei Kammern, deren Kennlinien anpassbar und überschneidend/ineinander übergehend sind, weshalb das Ansprechverhalten sensibel und der Midsupport effektiv ist.

DRCV macht in dem Moment eine Luftkammervergrößerung zur Linearisierung auf, wo die Progression einsetzen würde. D.h. es gibt einen strafferen ersten Bereich, der dort (übertrieben gesagt) auf einmal ins Bodenlose sackt, wenn Support benötigt wird.

DRCV macht tatsächlich genau das gleiche wie AWK auch (...ist übrigens keine Trek Erfindung sondern schon knapp 30 Jahre alt). Der Fehler in deiner Betrachtung: der Druck sackt aber nicht ins Bodenlose - er ist beim Öffnen des DRCV Verbindungsventil in beiden Kammern gleich - daher steigt die Kennlinie einfach nicht mehr so steil an, sobald das Ventil öffnet und das Volumen eins wird- und schon ist die Progression verringert. Übrigens ist der Druck in beiden Kammern des DRCV beim ersten Einfedern nach aufpumpen des Federbeins auch nicht gleich - das wird er erst beim Ersten Ausfedern danach. Versuch Dir das mal vorzustellen. Deshalb muss man das DRCV System nach Neubefüllung durch Ein/Ausfedern auch initialisieren.

AWK: Sobald der Druck hinterm Kolben der gleiche ist wie vor dem Kolben, fängt sich dieser an zu verschieben, das Volumen wirkt auch als eins - egal ob da nun der Kolben dazwischen ist oder nicht . Ist bezogen auf die Wirkung absolut das gleiche wie DRCV. DRCV hat sogar ein etwas hysteresefreieren Verlauf, da die Reibung der Kolbendichtung beim Einfedern nicht abgezogen werden muss - sondern nur die des Verbindungsventils.

Also nicht von der Marketingsprache blenden lassen :)


@ RockyRider66: Das System ist definitiv Geschwindigkeitsabhängig (Fluiddämpfung ist es eigentlich immer - Strömungslehre) - verhält sich also in etwa so wie ziemlich langer ein hydraulischer Top out - der allerdings beim Ausfedern das System schneller ausfahren lässt, wenn es vorher sehr schnell eingefahren ist. Das kann, muss sich aber nicht mit der Dämpfung beißen - insbesondere die Zugstufe wird hier gefordert sein. Man nutzt dadurch den Federweg aber sicher deutlich effizienter als mit Tokens.
 
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Ouuhh man, mir wird ganz bange wenn ich das hier lese...

Hab ne MRP Stage hier liegen und kann nur hoffen, dass es einen (ordentlichen) mid stroke support gibt, respektiv, dass man die gabel durch einstellungen zumindest so hinbekommen kann....und sie beim stolpern nicht an jeder kante durchsackt...??

Kann sie leider (noch) nicht testen, der ganze rest fehlt noch...

Wird wohl frühling....
 
Ouuhh man, mir wird ganz bange wenn ich das hier lese...

Hab ne MRP Stage hier liegen und kann nur hoffen, dass es einen (ordentlichen) mid stroke support gibt, respektiv, dass man die gabel durch einstellungen zumindest so hinbekommen kann....und sie beim stolpern nicht an jeder kante durchsackt...??

Kann sie leider (noch) nicht testen, der ganze rest fehlt noch...

Wird wohl frühling....

Also, soviel ich weiß, hat die Stage eine sehr große Negativkammer. Daher wird sie von Testern immer als butterweich ansprechend beschrieben und der Bauch gut linearisiert. Wenn du also einfach bisschen mehr aufpumpst, als du es vom Gefühl her gewohnt wärst, dann sollte das passen. Das RC soll dir eigentlich nur bei schnellen, großen Schlägen helfen nicht zu tief im FW zu stehen, bei low-speed aber stehts fluffig und linear bleiben (bis auf die Endprogression). Der große Vorteil ist folglich die Anpassbarkeit an zwei verschiedenene Trailarten. So kann man Flowen und es im nächsten Moment hart zur Sache gehen lassen, ohne dafür das Federsetup mit großem Mehraufwand ändern oder einen Mittelkompromis finden zu müssen. Eine sinnvolle Dämpfung immer vorausgesetzt.
 
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Hi
Hat jemand von euch die Ramp Control in einer Fox 34 verbaut und kann mir seine Erfahrungen damit kundtun?
Oder auch allgemein eure Erfahrungen mit der Ramp Control?
Gruss Jim

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk
 
Hi
Hat jemand von euch die Ramp Control in einer Fox 34 verbaut und kann mir seine Erfahrungen damit kundtun?
Oder auch allgemein eure Erfahrungen mit der Ramp Control?
Gruss Jim

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Würde mich auch mal interessieren wie der erste Praxistest dazu gelaufen ist.

Für mich relevanter als eine theoretische Grafik und zig Fernanalysem.
 
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