Ich finde ja, ihr solltet in dem Fall ganz andere Prioritäten setzen!
Wegen mir gern aber ich bin nicht der Einzige der Artikel auf "Review" stellt. Des is wie mim Kläis esse... aner nach 'm annern.
wer mal einen Bericht geschrieben hat für mtb-news - weiß dass das meist ein paar Tage dauert - nur drüberlesen ist es halt auch nicht. Dazu müssen sie ja auch jeden Tag ein bisserl was publizieren - da kann etwas was nicht dringen ist wie so ein Test halt auch mal eine Woche liegenbleiben damit es gut in den Plan passt. Ist ja anders wie bei der Eurobike oder bei Rennen - wo es möglichst schnell online sein muss. (bei meinen Rennberichten hat es so 6-30h Stunden gedauert bis die online gingen, und als täglicher Bericht hatten die sicher recht hohe Prio).
Eben. Und wie schon erwähnt sitzen die anderen ja nicht die ganze Zeit da und warten, dass etwas reinkommt das sie dann gleich fertig machen können.
Jeder aus der Redaktion hat eigene Projekte an denen er arbeitet und final liest immer jemand gegen, der gar nichts mit dem Test zu tun hatte, um zu überprüfen ob alles verständlich erklärt ist. Macht ja auch Sinn. Wir möchten die Testberichte so verfassen, dass sie für jeden verständlich sind und dennoch einen recht tiefen Einblick in das Fahrverhalten und die Möglichkeiten des Bikes geben.
Ich bekomme regelmäßig von den Leuten mit denen ich zusammen radeln gehe gesagt, dass ich Dinge zu kompliziert erkläre oder zu viel Wissen voraussetze. Sicher gäbe es Leute, die genau wissen von was ich rede im Testbericht, aber andere würden abgeschreckt sein von Fachbegriffen oder der Anweisung einfach den Dämpfer aufzumachen und Volumenspacer nachzurüsten. Für jemanden der tief drin steckt in der Materie, ist diese Ehrfurcht gegenüber dem Material nicht immer verständlich und man kann sich schwer vorstellen, dass man sogar selbst mal auf diesem Wissenstand war und sich nicht getraut hätte eine Gabel aufzuschrauben und auch nur reinzugucken. Die Leute gibt es aber auch und denen möchten wir genauso erklären was ein Bike kann wie den Nerds.
Zusätzlich habe ich den Anspruch, dass in den Testberichten die ich leite, sehr genau beschrieben wird für was das Rad geeignet ist. Das bedeutet allerdings auch, dass das mehr als nur ein Fünfzeiler mit Testurteil 5 Sterne ist. Das generiert auch im Umkehrschluss mehr Zeitaufwand in der finalen Prüfung. Nichts ist ärgerlicher als wenn sich ein Fehler (und sei es nur ein Tippfehler in einer Bildunterschrift) eingeschlichen hat und die Kommentare nur um diesen Zeichendreher kreisen. Mir liegt da mehr an einem konstruktiven Dialog mit den Lesern, die Fragen haben zum Testablauf oder denen ich dann in den Kommentaren weitere Informationen geben kann, die so nicht in der tiefe im Artikel stehen, weil es sonst schlicht den Umfang gesprengt hätte.
Kurz gesagt: Geduld. Das Ding kommt und auch noch zwei weitere Bikes dieser Kategorie. Es war ein sehr spannender Test für alle beteiligten Fahrer und es zeichneten sich interessante Tendenzen ab, obgleich die Geometrie und der Federweg der drei Bikes relativ ähnlich waren. Ich hoffe, dass diejenigen, die eines der Bikes in ihrer näheren Auswahl haben, danach wissen ob es für sie das richtige ist oder nicht.
. Die meisten anderen Onlinemagazine oder Publikationen haben ihre Testberichte über das Slash schon vor Monaten veröffentlicht. Was ich persönlich bei einem der interessantesten Bikes des Jahres überhaupt (wieder meine ganz persönliche Meinung) auch als absolut angemessen und erforderlich erachte.
