Canyon Downhillbike: Prototyp aus Carbon in Rotorua gesichtet

Leute,
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bitte keine Spekulationen.
 

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die aktuelle Version ja, und die ist schon Evo-stufe 4 oder 5. dass man das ganze Konzept anpackt und überarbeitet war längst überfällig ;)
 
Meine damit viele Dinge, zB ein Fahrwerk das nicht jeden Stein an die Hände weitergibt, wodurch dir nach 3h wegen schmerzenden Fingern die Lust vergeht. Zudem noch eine passende Geometrie, die keine großen Verrenkungen nötig macht. Also eher längere Kettenstreben, moderater Reach und passender Stack.. Viele Räder sind einfach auf Bestzeiten Jagd ausgelegt, aber das bringt dem Hobby Bikeparkpiloten relativ wenig ..

Naja, ich konstruiere ja DH-Bikes (hauptberuflich für Solid, spasseshalber auch meine eigenen namens "Reichmann Engineering RIP"), und ich seh es als Grundsatz, ein umkompliziert zu handelndes Bike zu bauen gerade UM Bestzeiten zu fahren. Wenn ich die Schwächen des Bikes nicht ausgleichen muss, kann ich mich ganz anders drauf konzentrieren, die Kuh fliegen zu lassen. Wie Du ganz richtig sagst, lange Kettenstreben (in Verbindung mit einer darauf angepassten Gesamtgeometrie) tragen hierzu gerne bei. Kurze Kettenstreben à la Demo fühlen sich nur schneller an, im Endeffekt fährt sich das Teil nur unsicherer.

Zum Thema Fahrwerk, bei dem einem die Lust vergeht: Die Abstimmung bleibt Dir ja immernoch selbst überlassen, ABER: Ich möchte erwähnen, dass mehr Progression nicht zwangsläufig besser ist. Viele Pros wollen ein härteres Fahrwerk oder eins, das eben mehr Energie aufnehmen kann, und sagen dann fälschlicherweise den banalen Satz "ich will n progressiveres Fahrwerk". Der Ingenieur muss die Aussagen richtig deuten können, denn häufig wollen die Fahrer eig. was ganz Anderes als sie eig. sagen. Die Materie ist n bissle komplexer, und wenn man es einfach progressiver macht, kommt ziemlich sicher Sch**** raus.

Allgemein möchte ich noch erwähnen, dass man anhand eines Bildes nicht auf Progression und Raderhebungskurve schliessen kann.
 
Naja, ich konstruiere ja DH-Bikes (hauptberuflich für Solid, spasseshalber auch meine eigenen namens "Reichmann Engineering RIP"), und ich seh es als Grundsatz, ein umkompliziert zu handelndes Bike zu bauen gerade UM Bestzeiten zu fahren. Wenn ich die Schwächen des Bikes nicht ausgleichen muss, kann ich mich ganz anders drauf konzentrieren, die Kuh fliegen zu lassen. Wie Du ganz richtig sagst, lange Kettenstreben (in Verbindung mit einer darauf angepassten Gesamtgeometrie) tragen hierzu gerne bei. Kurze Kettenstreben à la Demo fühlen sich nur schneller an, im Endeffekt fährt sich das Teil nur unsicherer.

Zum Thema Fahrwerk, bei dem einem die Lust vergeht: Die Abstimmung bleibt Dir ja immernoch selbst überlassen, ABER: Ich möchte erwähnen, dass mehr Progression nicht zwangsläufig besser ist. Viele Pros wollen ein härteres Fahrwerk oder eins, das eben mehr Energie aufnehmen kann, und sagen dann fälschlicherweise den banalen Satz "ich will n progressiveres Fahrwerk". Der Ingenieur muss die Aussagen richtig deuten können, denn häufig wollen die Fahrer eig. was ganz Anderes als sie eig. sagen. Die Materie ist n bissle komplexer, und wenn man es einfach progressiver macht, kommt ziemlich sicher Sch**** raus.

Allgemein möchte ich noch erwähnen, dass man anhand eines Bildes nicht auf Progression und Raderhebungskurve schliessen kann.

Genau so isses, kurze Kettenstreben spielen ein wendigeres bike vor was viele mögen im Parkalltag aber schneller sind lange...

P.S.: wann gibt es es den neuen Hebel fürs Strike ?
 
Es ist von der Kinematik definitiv völlig anders als das neue Demo.
1. Es hat wesentlich mehr Antisquat und dürfte um einiges besser zu pedalieren sein.
2. Der Drehpunkt ist aber auch nicht so hoch gelegt und die Wippe so flach, oder gar fallend, dass es sonderlichen Pedalrückschlag haben dürfte. Anders als beispielsweise das aktuelle Aurum.
3. Auf der Bremse dürfte es auch etwas mehr Antisquat haben als das Demo.
4. Die Progression dürfte sich von anderen Horst-Link-Viergelenkern deutlich unterscheiden. Der Sinn ist sicher nicht nur, den Dämpfer niedriger und weiter hinten zu positionieren, sondern - so wie es mir erscheint - in erster Linie eine Kennlinie zu erreichen, die eine steigende Endprogression hat, ohne dass man das Bike vorher im Hub zu progressiv auslegen muss.
Viergelenker mit Horst Link sind eigentlich immer mehr oder weniger progressiv. Allerdings kann man normalerweise maximal eine recht gleichmäßig progressive oder gegen Ende des Federweges linearer werdende oder gar degressiv werdende Kinematik erreichen. Eine Kinematik, die aber gegen Federwegsende an Progression zulegt ist mit normalem "Horst-Link-Viergelenker" kaum möglich, mit so einer Zusatzanlenkung aber durchaus zu erreichen.
Ich denke mal, dass es linear-zu zunehmend progressiv arbeitet und dadurch und durch zusätzlich mehr Antisquat deutlich stabiler im Federweg arbeitet und mehr Reserven hat. Ist ohne linkagedesign zwar noch Vermutung, aber es sieht von der Positionierung der Hebel her schon sehr stark danach aus.

wie kommst du darauf? bzw worauf begründest du deine Annahme? nur aus den Bildern?

Ja, sieht man doch. :D
Um so mehr Bilder da jetzt auch so kommen, desto sicherer bin ich mir, dass ich da auch nicht ganz falsch liege.

Naja, ich konstruiere ja DH-Bikes (hauptberuflich für Solid, spasseshalber auch meine eigenen namens "Reichmann Engineering RIP"), und ich seh es als Grundsatz, ein umkompliziert zu handelndes Bike zu bauen gerade UM Bestzeiten zu fahren. Wenn ich die Schwächen des Bikes nicht ausgleichen muss, kann ich mich ganz anders drauf konzentrieren, die Kuh fliegen zu lassen. Wie Du ganz richtig sagst, lange Kettenstreben (in Verbindung mit einer darauf angepassten Gesamtgeometrie) tragen hierzu gerne bei. Kurze Kettenstreben à la Demo fühlen sich nur schneller an, im Endeffekt fährt sich das Teil nur unsicherer.

Zum Thema Fahrwerk, bei dem einem die Lust vergeht: Die Abstimmung bleibt Dir ja immernoch selbst überlassen, ABER: Ich möchte erwähnen, dass mehr Progression nicht zwangsläufig besser ist. Viele Pros wollen ein härteres Fahrwerk oder eins, das eben mehr Energie aufnehmen kann, und sagen dann fälschlicherweise den banalen Satz "ich will n progressiveres Fahrwerk". Der Ingenieur muss die Aussagen richtig deuten können, denn häufig wollen die Fahrer eig. was ganz Anderes als sie eig. sagen. Die Materie ist n bissle komplexer, und wenn man es einfach progressiver macht, kommt ziemlich sicher Sch**** raus.

Allgemein möchte ich noch erwähnen, dass man anhand eines Bildes nicht auf Progression und Raderhebungskurve schliessen kann.
 
Das er das zitieren 1 A beherrscht :lol: :daumen:
Stimmt. ;)

Ne - eigentlich wollte ich damit nur zeigen, dass hier mal wieder IBC Forum at it´s best am Start ist.

Da wird anhand einiger Prototypenbilder schon die perfekte Raderhebungskurve beschrieben, das exakte Übersetzungsverhältnis, der Anti-Squat, etc pp. vorhergesagt und dann kommt da doch tatsächlich ein kleiner (Ironie) Bike - Entwickler daher und behauptet, dass man ja dass alles gar nicht anhand eines Bildes beurteilen könne.
 
könnte mir vorstellen, dass Mavic die Entwicklung, evtl auch die Produktion, selbst übernimmt. so hat man zumindest das Konw-how im hause. bei anderen Einkaufen und umlabeln hätten sie auch schon früher können ;)

die haben nur jemanden gesucht der keine rennradfelgen ins enduro speicht

da haben die bei enve den mavic jungs wohl mal nen ganz heißen tip gegeben: breit is dufte, schmal nicht.

hatte letztens denen ihr enduro xl gedönse in der hand. das war bunt, toll. aber weder leicht, noch geil, noch breit. das war eig nen gelb angepinselter cross country lrs mit dicken reifen. spielzeug.
 
Stimmt. ;)

Ne - eigentlich wollte ich damit nur zeigen, dass hier mal wieder IBC Forum at it´s best am Start ist.

Da wird anhand einiger Prototypenbilder schon die perfekte Raderhebungskurve beschrieben, das exakte Übersetzungsverhältnis, der Anti-Squat, etc pp. vorhergesagt und dann kommt da doch tatsächlich ein kleiner (Ironie) Bike - Entwickler daher und behauptet, dass man ja dass alles gar nicht anhand eines Bildes beurteilen könne.

Ich habe nicht gesagt, dass es perfekt ist und von der Raderhebungskurve gar nichts geschrieben.
Zu dem was ich geschrieben habe, stehe ich und das war im großen und ganzen ein Vergleich zu anderen Bikes und den kann man sehr wohl an Bildern abschätzen. Schließlich ist das keine Raketenwissenschaft sondern vergleichsweise einfache Mechanik. Ich habe ja keine Werte genannt, somit ist perfekt wohl auch weit her geholt.
Das es deutlich mehr Antisquat hat als ein Demo, aber weniger als ein Aurum (und weniger Pedalrückschlag), lässt sich anhand des Parallelogramms sehr einfach abschätzen. Dass die Hebellage aufgrund ihrer Anordnung für eine verstärkte Endprogression sorgt, ist genauso logisch, da durch den sich öffnenden Winkel der beiden Hebel (und verstärkt durch den leichten Offset der Dämpferbefestigung) hier das Übersetzungsverhältnis auf den Dämpfer sinkt. Dabei bleibe ich, egal wer etwas anderes erzählt. Dass man solche grobe Abschätzungen nicht tun kann, dazu äußere ich mich jetzt mal nicht weiter. Ich bin aber definitiv anderer Meinung.
Aber wir können sehr gerne auf ein paar linkage-Daten warten und dann nochmal reden.:)
 
hatte letztens denen ihr enduro xl gedönse in der hand. das war bunt, toll. aber weder leicht, noch geil, noch breit. das war eig nen gelb angepinselter cross country lrs mit dicken reifen. spielzeug.

Da gebe ich dir absolut recht. Was diese 24 Speichen Laufräder an modernen Enduros zu sollen ist mir genauso unbegreiflich, wie Felgen mit 19mm Innenbreite am Enduro.
Allerdings bin ich auch der Meinung, dass da inzwischen auch etwas übertrieben wird, was Breite oder den Einfluss von breiten Felgen angeht, zumindest im DH. Meine DH Laufräder mit 25mm Innenbreite bei den Felgen waren neulich zum nachzentrieren. Ich hatte, da ich aber fahren wollte meine Enduro Laufräder ins Bike gepackt (passen bei mir). Die haben 23mm Felgen und sind auch normal 32 loch. Unterschied im Fahrverhalten mit echten DH Reifen (MM 2,35). Gar keiner. Hab dann mal die Laufräder aus meinem alten DHler geholt mit uralten Felgen mit 29mm Innenbreite und bei der Hinterradnabe die Achse umgebaut, damit sie rein gehen. Unterschied beim fahren: Etwas träger, weil die Laufräder schwerer sind, aber sonst: Konnte keinen Unterschied feststellen. Mit Enduro Reifen ist das sicher anders, weil die anders abgestützt werden, da macht das sinn. Mit den stabilen Flanken von DH Reifen konnte ich gar keinen Effekt feststellen. Nach der Erfahrung würde ich persönlich lieber 23mm Felgen nehmen und Gewicht sparen, oder bei gleichem Gewicht stabilere Felgen nehmen.
 
Da gebe ich dir absolut recht. Was diese 24 Speichen Laufräder an modernen Enduros zu sollen ist mir genauso unbegreiflich, wie Felgen mit 19mm Innenbreite am Enduro.
Allerdings bin ich auch der Meinung, dass da inzwischen auch etwas übertrieben wird, was Breite oder den Einfluss von breiten Felgen angeht, zumindest im DH. Meine DH Laufräder mit 25mm Innenbreite bei den Felgen waren neulich zum nachzentrieren. Ich hatte, da ich aber fahren wollte meine Enduro Laufräder ins Bike gepackt (passen bei mir). Die haben 23mm Felgen und sind auch normal 32 loch. Unterschied im Fahrverhalten mit echten DH Reifen (MM 2,35). Gar keiner. Hab dann mal die Laufräder aus meinem alten DHler geholt mit uralten Felgen mit 29mm Innenbreite und bei der Hinterradnabe die Achse umgebaut, damit sie rein gehen. Unterschied beim fahren: Etwas träger, weil die Laufräder schwerer sind, aber sonst: Konnte keinen Unterschied feststellen.
von 23 auf 25mm innenweite ist ja jetzt auch ein RIESEN Unterschied! vorallem wenn man darin auch noch ECHTE 2,35er-dh-schlappen fährt :lol: pack mal nen 2,5er Reifen auf ne 19/21mm-Felge und dann in eine mit 29er innenmaß. da sind welten dazwischen
 
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