Riva 2016: Endurorennen findet statt, aber keine EM

Riva 2016: Endurorennen findet statt, aber keine EM

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Nach der Absage aller Events von Trail Solutions Anfang Januar war auch unklar, ob im Rahmen des Bike-Festivals in Riva ein Endurorennen stattfinden und ob dieses wie geplant die Europameisterschaft sein würde. Wir haben dazu mit Johannes Niemann von Ley Events, dem Veranstalter der beiden Bike-Festivals (Riva & Willingen), gesprochen - die Kurzversion ist: es wird ein Endurorennen in Riva geben, allerdings wird es nicht die Europameisterschaft sein.

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Riva 2016: Endurorennen findet statt, aber keine EM
 
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Die sollten lieber mal drüber nachdenken das BIKE-Festival nicht mehr am Gardasee zu organisieren. In den letzten Jahren wurden immer mehr Trails von den Behörden verboten und/oder vernichtet. Auch die Trails die im Event gefahren werden sind den Rest des Jahres verboten und werden kontrolliert.

In einer Region die sich so eindeutig gegen uns Biker organisiert, sollte die Presse mal ein Zeichen setzen!
 
Die sollten lieber mal drüber nachdenken das BIKE-Festival nicht mehr am Gardasee zu organisieren. In den letzten Jahren wurden immer mehr Trails von den Behörden verboten und/oder vernichtet. Auch die Trails die im Event gefahren werden sind den Rest des Jahres verboten und werden kontrolliert.

In einer Region die sich so eindeutig gegen uns Biker organisiert, sollte die Presse mal ein Zeichen setzen!
:aufreg:
Sehe ich genau so.

Da macht man einmal (oder vielleicht zweimal) im Jahr eine Veranstaltung mit Pauken und Trompeten und sonstigem Gedöns, aber für den Rest des Jahres ist dann nichts mit Fahren :mad:. Oder wenn, dann nur auf den anspruchslosen langweiligen Forststraßenautobahnen, Schotter- und Wiesenwege :gähn:.

In den letzten Jahren gab es viel Kritik aus den Reihen der Fahrer – die Strecke war felsig, steinig und teils zu anspruchsvoll und schwer für ein SSES Event. Auch unser Blogger Tommy Umbreit war nicht gerade begeistert. Dieses Jahr wird daher der Fokus auf glückliche Fahrer gelegt.
Naja. Das bestätigt wiedereinmal die Ansicht, dass Rennfahrer Pussies oder Muschis sind bzw. kein Sinn für's schöne (echte) Mountainbiken in einer schönen Gegend haben.

Nachdem die meisten Rennen aus faden und langweiligen Forststraßenautobahnen oder Wiesenwege bestehen :(, besteht natürlich auch kein Ansporn, sich technisch weiter zu entwickeln und auch mal an und an, schwierigere Stellen zu fahren und zu bewältigen :o.

Vielleicht sollten die Veranstalter, so wie in der Vergangenheit gezeigt (Olympia in London), wieder so Micke Mouse Kurse anbieten:rolleyes:. Da haben dann alle etwas davon. Die Rennfahrer, die eine Strecke vorfinden, wo sie nicht überfordert sind, vieleicht ein zwei etwas schwierigere Passagen (Felsen, Rockgarden :eek:), ein paar knackige Meter Anstiege und dann endlos rollen lassen sowie auch mal feste reintreten auf den langen Geraden.

Und die Zuseher haben auch etwas davon, weil sie die ganze (künstliche Mickey Mouse) Strecke überblicken können. Sowie natürlich anfeuern können. Auch ist die Servicemöglichkeit bei so einem kurzen Rundkurs viel besser als auf so langen Strecken.

Hm, wenn ich so Recht überlege, wo ist dann der Unterschied zum Querfeldein :ka: (oder Neudeutsch Cross, Anyroad, Gravel) :D :confused:?
 
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Naja. Das bestätigt wiedereinmal die Ansicht, dass Rennfahrer Pussies oder Muschis sind bzw. kein Sinn für's schöne (echte) Mountainbiken in einer schönen Gegend haben.

Nachdem die meisten Rennen aus faden und langweiligen Forststraßenautobahnen oder Wiesenwege bestehen :(, besteht natürlich auch kein Ansporn, sich technisch weiter zu entwickeln und auch mal an und an, schwierigere Stellen zu fahren und zu bewältigen :o.

Vielleicht sollten die Veranstalter, so wie in der Vergangenheit gezeigt (Olympia in London), wieder so Micke Mouse Kurse anbieten:rolleyes:. Da haben dann alle etwas davon. Die Rennfahrer, die eine Strecke vorfinden, wo sie nicht überfordert sind, vieleicht ein zwei etwas schwierigere Passagen (Felsen, Rockgarden :eek:), ein paar knackige Meter Anstiege und dann endlos rollen lassen sowie auch mal feste reintreten auf den langen Geraden.

Und die Zuseher haben auch etwas davon, weil sie die ganze (künstliche Mickey Mouse) Strecke überblicken können. Sowie natürlich anfeuern können. Auch ist die Servicemöglichkeit bei so einem kurzen Rundkurs viel besser als auf so langen Strecken.
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Mit Verlaub, das ist eher Unsinn.

Es gibt Anspruchsvoll und es gibt unnötig gefährlich. In Riva kamen teilweise noch andere Aspekte dazu, hier muß man -bezogen auf das Endurorennen- auch noch das erste Jahr und die Folgejahre unterscheiden.
Es gibt mittlerweile richtig viele Rennen, vom Schwierigkeitsgrad findet man alles zwischen 600Hm tretlastigem rumchillen und fünfstelligen Tiefenmetern in anspruchsvollem Gelände. Annähernd keine selbst zu tretenden Hm / Tag bis >2000 Hm/ Tag bei sehr anspruchsvollen Stages. Es gibt Rennen da taugt Strecke, Anspruch und Preisleistung, es gibt Rennen da passt überhauptnichts. Und alles dazwischen.

Der Gardasee ist eine landschaftliche schöne Region und hat für gewisse Spielarten des Mountainbikens eine Daseinsberechtigung. Aber es gibt sehr viele Locations die fürs Mountainbiken in den meisten Spielarten (wesentlich) besser geeignet sind. Insbesondere für Endurorennen ist die Ecke unter den gegebenen Randbedingungen offensichtlich schlichtweg nicht gut geeignet.

Wieviele Endurorennen bist Du bisher gefahren? Wenn die Antwort eine Zahl kleiner als 10-15 ist bist Du schlichtweg nicht in der Lage die Situation (Was macht ein gutes Endurorennen aus Fahrersicht aus) zu beurteilen. "Technische Herausforderungen" und etwas im Renntempo zu fahren sind zwei vollkommen unterschiedliche Dinge. Ein Rennen fahren und Mountainbiken sind auch zwei paar Schuhe.

Grüße,
Jan
 
Der Gardasee ist eine landschaftliche schöne Region und hat für gewisse Spielarten des Mountainbikens eine Daseinsberechtigung.
Ist er auch das richtige Gebiet für Massen(renn)veranstaltungen?
So wie @stuk geschrieben hat, eine Gegend, die zusehends immer Biker unfreundlicher wird.

Wieviele Endurorennen bist Du bisher gefahren? Wenn die Antwort eine Zahl kleiner als 10-15 ist bist Du schlichtweg nicht in der Lage die Situation (Was macht ein gutes Endurorennen aus Fahrersicht aus) zu beurteilen. "Technische Herausforderungen" und etwas im Renntempo zu fahren sind zwei vollkommen unterschiedliche Dinge. Ein Rennen fahren und Mountainbiken sind auch zwei paar Schuhe.
Ich weiß ja, warum ich bei den zweiten paar Schuhen bleibe ;), eben beim "nur" Mountainbiken :D.

Ey Junge! Wenn ich sowas schon lese. Fahr mal ne Stunde mit Tommy. Danach weißt du, was Mountainbiken ist
Das fahr ich für Lau ;).

Aber ich muss zugeben, überlesen zu haben, dass es sich um ein Enduro Rennen handelt(e) :(. Den meisten Teilnehmern gebührt natürlich mein Respekt vor deren Fahrtechnik können :daumen::anbet:. Ich hab mich (fälschlicherweise) auf die CC/XC/Marathon Rennen (daher auch der Hinweis von Olympiarennen in London) bezogen :o.
 
bin immer noch fassungslos wieviel er mir auf der Trailtrophy abgenommen hat.

das liegt aber in der hauptsache, so wie bei mir auch, an der tatsache, dass der herr umbreit ein tretmonster (und konditionswunder) ist.
wer in willingen stage 3 kennt (das ding was erst auf einem schmalen pfad leicht bergan geht auf ca. 500m dann kurz bergab bevor man in die himmelsleiter muss...) und den herrn umbreit vor sich hat (so wie ich) weiß was ich meine. ich glaube ich habe schon auf diesen ersten 500m 15sec verloren, dafür aber auch nicht mein ganzes equipment unter mir verbogen :D.

noch mal zu riva: egal wie man darüber denkt, wenn man dort nicht am start war kann man die gegebenheiten gar nicht beurteilen. wenn du es bei nässe nicht mal schaffst zu fuß auf dem fels stehen zu bleiben, dann dürfte wohl jedem klar sein, dass der begriff 'slippery' nur halbwegs zutreffend ist. es waren extrem viele, sehr gute (technisch gute!) fahrer die das rennen ziemlich unkalkulierbar hielten an mancher stelle.
dies führte auch zu einer (aus meiner erinnerung heraus) noch nie dagewesenen anzahl von dns (did not start) fahrern.
das sollte man schon irgendwie als gradmesser beachten!

ich fände es schön, wenn es dennoch eine em geben würde. wobei ich den gardasee dafür als nicht so geeignet ansehe. im rahmen dieses festivals eh nicht (zuviele leute, zuviele veranstaltungen auf zu wenig raum ...).
man kann nur immer wieder sagen, dass kirchberg, trotz (oder gerade aufgrund) des miserablen wetters, eine top veranstaltung war wie man es im enduro rennsport selten hat!
dafür auch hier noch mal meinen dank. nach 20 jahren racen war das ein echtes highlight für mich!
 
Der Versuch, Endurorennen ins Rahmenprogramm von Massenveranstaltungen zu packen, hat schon in den vergangenen Jahren bei vielen Parteien für Unmut gesorgt. Egal ob Riva, Willingen oder Leogang - immer war Tommys Kritik an den Veranstaltern gerechtfertigt.

Wieso man jetzt, nur um des Rennens Willen, in Riva den gleichen Fehler wieder macht, ist mir ein Rätsel. Schon im vergangenen Jahr wurde hoch und heilig Besserung gelobt. Am Ende stand die SSES wieder voll im Schatten des 3000 Mann starken Marathons. Vom grenzwertigen Untergrund auf einzelnen Stages mal ganz zu schweigen.

In meinem Freundeskreis kenne ich niemanden, der das Rennen am Gardasee von ganzem Herzen als Verlust bezeichnet. Da lohnt es sich mehr, um die (vorerst) nicht stattfindende EM zu trauern. Doch auch die wäre an einem anderen Austragungsort sicher besser aufgehoben.
 
[QUOTE="gemorje, post: 13601984, member: 8630"Da lohnt es sich mehr, um die (vorerst) nicht stattfindende EM zu trauern. Doch auch die wäre an einem anderen Austragungsort sicher besser aufgehoben.[/QUOTE]
Vielleicht erbarmt sich ja doch noch ein Ausrichter. .
Mal ne Petition an Trail Solutions;)?
 
Obwohl ich leider keine Zeit hab Nauders zu fahren hab ich mich sehr drüber gefreut dass sich die TT-Crew der Sache angenommen hat und das Rennen wieder veranstaltet, bei Riva ist mir das vollkommen egal nach letztem Jahr. Da geh ich an dem Wochenende lieber nach Nauders in die Ferien als ans Rennen nach Riva.
 
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