Sea Otter Classic: Onyx RP Naben

Die Firma Onyx RP ist uns als Hersteller von gefrästen Mountainbike-Produkten bislang nicht bekannt gewesen, doch den Namen verbinden wir aus anderem Zusammenhang bereits mit der richtigen Baustelle: Naben. Onyx Racing Products stellt unter BMXern weiter verbreitete Naben mit einem Freilauf her, der ohne spürbare Verzögerung rastet und so beim unmittelbaren Vortrieb hilft. Die Preise für die Produkte sind gesalzen, doch wir haben uns die Naben einmal in Ruhe vorführen lassen.


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Ihr verweist genau wie Pinkbike auf die Homepage von Onyx, da sehe ich aber ausschließlich BMX Naben - sind die MTB Naben noch nicht auf dem Markt?! Interessieren würden sie mich ja, aber wie teuer ist denn teuer?!
 
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also nicht die optik, aber vom system sicher gut beim fahren.

Alu ist wohl echt teuer geworden. oder muss man das so sehen das der Preis/kg Nabe da günstig ist und das Ding nur etwas Übergewicht hat.

Für den Sound gibts ja noch das:
Turbospoke_Bicycle_Exhaust_System_bike_turbine_exhaust.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich reizt die Nabe total. Das Konzept leuchtet mir technisch ein und dass sie leise ist ist überhaupt das Lässigste. Die 70g Mehrgewicht im Vergleich zu einer Hope Pro II Evo sind weniger von Bedeutung, der Preis ist wohl das größte Hindernis...

Während für viele Mountainbiker der Einrastwinkel des Freilaufkörpers eher nebensächlich ist und die Robustheit im Vordergrund steht, profitieren von BMXern über 4x / Dual Slalom Fahrer, XC-Piloten und Rennradfahrer von einem schnell greifenden Freilaufkörper.
Ich will ja nicht allzu obergscheit sein, der Artikel ist insgesamt super geschrieben und bebildert, aber:
der Einrastwinkel ist beim Rennradfahren vollkommen wurscht und nur für Poser interessant. Erstens wird praktisch NIE gecoasted, sofern es sich nicht gerade um ein Altstadtkriterium handelt, und zweitens ist der erlebte Auslösewinkel ja immer von der Übersetzung abhängig. Bei 52-13 wird er viermal kleiner, beim MTB und 28-42 wird er eineinhalb Mal so groß.

Also grad im Endurobereich oder auch beim Trialfahren ist er sehr wichtig. Beim RR-Fahren und Triathlon würden 2 Sperrklinken und 16 Zähne eigentlich auch reichen, was nix daran ändert dass dort jeder tuned was das Zeug hält, vmtl auch an der Freilaufverzögerung.

Weiß irgendwer wie sich die Teile im BMX bewähren?
 
Diese Art Freilauf ist industrieller Standard, nennt sich "Klemmkörperfreilauf". Bei Wikipedia unter "Freilauf", oder Kugel fragen...
Ich bin erstaunt, dass sich das in der Nabe nie durchgesetzt hat. (Hab' irgendwo noch eine Shimano LX rumliegen...). Gewicht mag ein Argument sein, aber das gibt es auch als Hülsenfreilauf http://www.fag-ina.at/explorer/download/waelzlager/17-Huelsenfreilaeufe.pdf Zu wenig Blingbling für die Fahrradindustrie?
 
Jup, an sich ein alter Hut, der marketingwirksam mitsamt der geringen Toleranz umhergewedelt wird. Wahrscheinlich musste es bisher immer Rattern, damit es sich verkaufen konnte. Trotzdem interessant, dass es jetzt kommt und vielleicht setzt es sich sogar durch.
 
Klar ist mehr als 60 kein Problem aber das ist immer noch relativ selten. Für mich ist 10° so eine Grenze.

Ab 36 Rastpunkte aufwärts ist es mMn nur noch Augenwischerei. Sein wir mal ehrlich, mehr brauchste nur wenn du rumtrialen willst oder bald die 48"er kommen ;)

Diese Art Freilauf ist industrieller Standard, nennt sich "Klemmkörperfreilauf". Bei Wikipedia unter "Freilauf", oder Kugel fragen...
Ich bin erstaunt, dass sich das in der Nabe nie durchgesetzt hat. (Hab' irgendwo noch eine Shimano LX rumliegen...). Gewicht mag ein Argument sein, aber das gibt es auch als Hülsenfreilauf http://www.fag-ina.at/explorer/download/waelzlager/17-Huelsenfreilaeufe.pdf Zu wenig Blingbling für die Fahrradindustrie?

Ist doch das gleiche Prinzip wie Shimano SilentClutch, oder?
 
aber das gibt es auch als Hülsenfreilauf

Interessant, kante ich nicht. Die INA Teile sehen deutlich einfacher (vorteilhafter) konstruiert aus, mit dem nadellager-artigen Verspannen gegen eine Fläche in der Hülse. (Walze gegenüber dieser komplexen Keilform). Leider hören die Hülsenfreiläufe im verlinkten Dokument bei 120Nm max Drehmoment auf. (und sind dann auch schon etwas groß) Für einen MTB Freilauf benötigt man da ja eher das Doppelte.
Auf jeden Fall ein interessantes Konzept. Auch wenn man das INA Dokument mal liest: Trotz das die "Freilauf Sperre" ohne Verzahnung nur durch Reibung Stahl auf Stahl geschieht wird trotzdem geschmiert (Fett / Öl). Und auch: " ... Bei drehendem Außenring, ... fällt die Reibungsleistung durch die Fliehkraft der Nadeln wieder ..."

Grüße aus Heidelberg - Michael
 
Die Schmierung brauchst, wenn offen ist. Sobald gesperrt wird, wird der Schmierfilm durch dei hohe Linienlast und die sehr glatten Oberflächen direkt durchstoßen.

Ich denk mal diese Freiläufe verkaufen sich tatsächlich schelcht, weil ein Großteil lieber ein Geräusch haben möchte. Warum auch immer.
 
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