GRÜNE in Baden-Württemberg ignorieren über 58.200 Mountainbiker [Petition 2-Meter-Regel]

58.210 Mountainbiker und Outdoor-Sportler in ganz Deutschland sind sich einig: Die sogenannte 2-Meter-Regel in Baden-Württemberg, die das Befahren von Wegen unter zwei Meter Breite untersagt, gehört abgeschafft. Angetrieben von der erfolgreichen basisdemokratischen Ausgestaltung des neuen Waldgesetzes in Hessen [erster Artikel, abschließende Pressemitteilung] haben die Vereine "Deutsche Initiative Mountainbike" (kurz DIMB), der "Allgemeine Deutsche Fahrradclub" (ADFC), der "Badische Radsportverband" (BRV) und die "Württembergischen Radsportverbände" (WRSV) die nächste Mountainbike-feindliche Regelung in Deutschland in Angriff genommen und in einer Petition Stimmen gegen die sogenannte 2-Meter-Regel gesammelt.


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Aktueller Beitrag auf Open Trails: Wo darf man als Kind noch Rad fahren und spielerisch Spaß und Sicherheit auf dem Rad gewinnen?
Sollen Kinder und Jugendliche nur noch in Bikeparks, auf Pumptracks und ein paar genehmigten Ausnahme-Strecken geduldet werden? Oder ist es nicht gerade das Besondere am Rad, dass man damit als Kind die ersten selbstständigen Schritte in die nähere Umgebung vor der Haustür machen und sich die Welt um einen herum erschließen kann? In dieser Umwelt liegt hoffentlich auch ein Wald und der sollte keine Tabu-Zone sein, die man nur von Forstautobahnen aus betrachten darf. Der Weg zur Begeisterung für das Radfahren und in die Natur führt über naturnahe, schmale Wege und die sollten nicht wie in Baden-Württemberg für Radfahrer verboten sein.
 
Die Grünen regieren ein Land und schränken nicht etwa ein, mit dem Auto ins Grüne zu fahren, schließen also Waldparkplätze. Nein, das FAHRRADFAHREN wird eingeschränkt mit der Begründung, daß es gefährlich und umweltgefährdend ist. Absurd ist da gar kein Ausdruck für! Klar sind die "Umweltschützer" keine Ökos mehr, sondern bequeme Autofahrer. Aber da wird das Kabarrett echt von rechts von der Wirklichkeit überholt! Mit so einem Blödsinn hätte sich niemand in die Anstalt getraut!
 
In den letzten zwei Jahren haben die Grünen im Saarland über 15% ihrer Wähler verloren, in Nordrhein-Westfalen 6,6% ihrer Wähler verloren, in Hessen 12,6% ihrer Wähler verloren, in Sachsen 11% ihrer Wähler, in Thüringen über 8% ihrer Wähler, bei der Europawahl 15,7% ihrer Wähler. Und bei der letzten Bundestagswahl haben die Grünen sage und schreibe über 21 % ihrer Wähler verloren! Nach dem Debakel trat die Parteiführung zurück, eine "schonungslose Analyse" wurde angekündigt. Von der man bis heute, mehr als ein Jahr danach, natürlich nichts gehört oder gelesen hat. Hier ein ökologischer, wiederverwertbarer Tip von mir an die Grünen: Das Fahrradfahren als gefährlich und umweltschädigend zu bezeichnen und örtlich unter Strafe zu stellen ist KEIN guter Weg, alte Stammwähler zurückzugewinnen! Da kann ich ja besser FDP oder gar CSU wählen. Denn überall, wo die Grünen nicht regieren, darf man noch ohne Angst vor Strafe Fahrradfahren. Und falls ich mich als Wähler kräftig verarschen lassen möchte, gibt es auch dafür sehr gut geeignete, andere Parteien.

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...ündnis_90/Die_Grünen#Liste_der_Wahlergebnisse
http://www.stuttgarter-zeitung.de/i...ung.a9141592-5720-48d8-a509-1225f881f303.html
 
...die Wegbreitenregelung ist eine Erfindung der grossen Koalition gewesen und die Petition wurde von dr Mehrheit im Landtag jetzt abgelehnt. Klar hatte man sich vom Regierungswechsel mehr erwartet. Aber es ist eine Tatsache, dass alle Parteien kein Interesse an einer Änderung hatten. Nicht einmal um der Landesregierung Paroli zu bieten oder ihnen die eigenen Worte von Bürgernähe und Abwendung von der Verbotskultur vorzuhalten war der Opposition Motivation genug.

Wenn es gegen uns Mountainbiker geht, sind sich alle Parteien auf einmal sehr nahe und es bestand nie ein grosser Unterschied in den Reaktionen auf uns.

Das mal dazu...
 
Und warum?.......Weil jede Partei, egal wer gerade regiert kräftig mitverdient am großen Geschäft mit dem Wald....und daher duckt man sich vor der Forstwirtschaft....
 
Mal ehrlich, wen interessiert denn bitte die 2m Regel tatsächlich und wer wurde deshalb jemals "zur Kasse" gebeten???

Ich hatte am Wochenende nach vielen Jahren in BW die erste Begegnung, wo ich auf die 2m Regel hingewiesen worden bin. Ein Förster sagte mir, dass ich auf dem Weg auf dem ich ihm begegnet bin eigentlich nicht radeln darf, weil unter 2m. Ich habe ihn dann darauf hingewiesen, dass er seinen Hund doch bitte auf solchen Wegen auch anleinen und nicht frei herumlaufen lassen soll. Ich bin weitergefahren und er hat seinen Hund wieder laufen gelassen... ;)
 
Mal ehrlich, wen interessiert denn bitte die 2m Regel tatsächlich und wer wurde deshalb jemals "zur Kasse" gebeten???

Ich hatte am Wochenende nach vielen Jahren in BW die erste Begegnung, wo ich auf die 2m Regel hingewiesen worden bin. Ein Förster sagte mir, dass ich auf dem Weg auf dem ich ihm begegnet bin eigentlich nicht radeln darf, weil unter 2m. Ich habe ihn dann darauf hingewiesen, dass er seinen Hund doch bitte auf solchen Wegen auch anleinen und nicht frei herumlaufen lassen soll. Ich bin weitergefahren und er hat seinen Hund wieder laufen gelassen... ;)

Na, da wird der Förster ja künftig gut auf Mountainbiker zu sprechen sein.

Im Unterschied zu Dir hat er seinen Job im Wald. Ja, Forstwirtschaft ist viel zu sehr von wirtschaftlichen Interessen und der Lobby der Jäger geleitet, aber wir brauchen das Verständnis und die Akzeptanz der Förster. Es gibt nämlich Gegenden, da werden Trails mit quergelegten Baumstämmen blockiert, die man auch zu zweit nicht mehr gut beiseite schieben kann. Wenn Dir also auf dem Trail demnächst ein nicht mit Bunny Hop überwindbares Hindernis begegnet, dann weisst Du, wie der Förster Deinen Kommentar verstanden hat.

Sich mit dem Förster anlegen ist anticool.
 
Übrigens dürfen in BaWü Hunde im Wald frei laufen solange diese im "Einflussbereich" der Halters sind.

Der Moutainbiker erschreckt das arme Reh, der Hund natürlich nicht und schon gar nicht der Jäger. Von der Forstmaschine ganz zu schweigen:

http://www.fahrzeugbilder.de/1024/schwere-forstmaschine-einsatz-der-welte-41180.jpg

Gut, kostet ja auch nur 50.000 € oder mehr, da soll sich das Reh nicht so haben.

Wenn die anderen Interessengruppen kein Einsehen haben, wird die Situation eskalieren. Die Leute werden sich den Sport nicht verbieten lassen. Eigentlich müsste man doch froh sein, wenn die MTB'ler im Wald sind, statt was-weiß-ich zu machen. Ist immerhin gesund.

Vielleicht gibt es ja eine Chance für eine Allianz mit den Krankenkassen, die haben ja auch eine gute Lobby?

Aber was weiß ich, ich bin ja kein staatlich zertifizierter Waldpädagoge: http://forstcast.waldradio.de/zertifizierte-waldpaedagogen/304
 
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Die Grünen regieren ein Land und schränken nicht etwa ein, mit dem Auto ins Grüne zu fahren, schließen also Waldparkplätze. Nein, das FAHRRADFAHREN wird eingeschränkt mit der Begründung, daß es gefährlich und umweltgefährdend ist. Absurd ist da gar kein Ausdruck für! Klar sind die "Umweltschützer" keine Ökos mehr, sondern bequeme Autofahrer. Aber da wird das Kabarrett echt von rechts von der Wirklichkeit überholt! Mit so einem Blödsinn hätte sich niemand in die Anstalt getraut!
MIt Autofahren geben sich richtige Grüne doch gar nicht erst ab...
 
Nicht, dass die nicht schon viel in Richtung Umweltschutz bewegt hätten. Aber Wasser predigen und selber Grand Cru saufen geht halt ohne massiven Glaubwürdigkeitsverlust nicht.
 
Und hier ist der Kern des ganzen Problems mit der Waldnutzung und Verboten:

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