iXS EDC #1 Leogang: Seeding Run: Loic Bruni und Floriane Pugin sind die schnellsten - einige wegen fehlenden Protektoren nicht am Start

Gestern herrschte in Leogang noch schönes Wetter - bis der Seeding Run der Herren startete. Der rutschige Boden forderte seinen Tribut, es gab einige - teils auch schwerere - Stürze. Am Start wurde dieses Jahr Schützerpflicht durchgesetzt, das hatte zur Folge, dass auch einige bekannte Fahrer nicht starten konnten. Der DNS (Did not start) Anteil in der Ergebnisliste enthält daher relativ viele Fahrer - darunter auch Johannes Fischbach von RRP und George Brannigan von Trek World Racing.


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Allerdings sind die Fahrer die damit selbstverantwortlich mit dem Thema umgehen, meistens diejenigen die Schoner tragen und solch eine Regel kaum wahrnehmen werden.
 
Auffm Hometrail gerne (wer solls auch kontrollieren), im Park und gerade bei Rennen ist die Quote derer die vor sich selbst geschützt werden sollten/müssen meiner Erfahrung nach leider einfach noch zu hoch. Dumm für die die wirklich selbstverantwortlich mit dem Thema umgehen können.

Grüße,
Jan

Besteht in den meisten Parks nicht Protektorenpflicht? Zumindest liest man es immer wieder auf den Homepages. Aber kontrollieren tuts wohl niemand
 
Besteht in den meisten Parks nicht Protektorenpflicht? Zumindest liest man es immer wieder auf den Homepages. Aber kontrollieren tuts wohl niemand

in jedem park in dem ich bis jetzt war besteht protektorenpflicht.
in beerfelden werden regelmäßig die leute raus gefischt die keine protektoren (die vorgeschrieben sind) an haben. habe schon einige gesehen die dann eine lange diskusion angefangen haben, "weil sie ja so gut sind und/oder eine lizenz haben". schlussendlich ist sind sie dann entweder nach hause gefahren oder haben einen angezogen.
 
Und was will Fischbach uns damit sagen? Das seine Verletzungen, die ihm an der Quali hindern, innerhalb von einem Tag verheilen? Oder das für ihn keine Regeln gelten weil er ein Aua hat? Ooooooder das man für ihn Ausnahmen machen soll weil er so geil ist?

ich denke mal er wollte die Belastungen für seinen bereits lädierten Ellenbogen in Grenzen halten und so wenige Runs wie möglich machen. im REnnen dann einen Schoner über die Wunde ok, aber bereits davor ein paar Mal tut sicher nicht gut... :rolleyes:
 
neben der ganzen diskussion, ob die herren profis nun mit schonern fahren wollen oder nicht, frage ich mich nur eines: reisen die ohne dieses equipment durch die lande? ist da im stylischen teamtransporter kein platz mehr für das gerödel?
wenn ich schon meine, ohne schoner auszukommen und bei der abnahme eines besseren belehrt werde, dann fahr ich halt zurück zum auto und hol den kram. aber ganz ohne anreisen ist imho schon fahrlässig gegenüber denen, die für den spaß das portemonnaie aufmachen.
als sponsor würde ich die kosten für sprit + übernachtung in rechnung stellen.

und wie weiter schon geschreiben wurde, wieso ist man nicht in der lage, sich an einem brennpunkt des gravitysports (bikepark) schoner zu besorgen? macher vollausgestattete zuschauer wäre stolz gewesen, den pros seine rüstung zu leihen. ist es unter deren würde, um so banale dinge zu bitten?

scheinbar hatten die keine lust zu arbeiten und ham sich lieber so einen schönen tag gemacht....
 
Auffm Hometrail gerne (wer solls auch kontrollieren), im Park und gerade bei Rennen ist die Quote derer die vor sich selbst geschützt werden sollten/müssen meiner Erfahrung nach leider einfach noch zu hoch. Dumm für die die wirklich selbstverantwortlich mit dem Thema umgehen können.

Grüße,
Jan

Das Recht, zu beurteilen ob jemand fremder vor sich selbst geschützt werden muss, hat dir keiner erteilt. Nicht bös gemeint - dass bestimmte Versicherungen abspringen bzw. das leichter Verletzungen entstehen sollte jeder selbst wissen bzw. Sich selbst errechnen können. Wer das nicht versteht wird im Privatleben auch nicht weit kommen. Lasst sie doch ;)
 
Das Recht, zu beurteilen ob jemand fremder vor sich selbst geschützt werden muss, hat dir keiner erteilt. Nicht bös gemeint - dass bestimmte Versicherungen abspringen bzw. das leichter Verletzungen entstehen sollte jeder selbst wissen bzw. Sich selbst errechnen können. Wer das nicht versteht wird im Privatleben auch nicht weit kommen. Lasst sie doch ;)

Erfreulicherweise habe ich das Recht auch nicht. Obiges ist einfach meine Erfahrung. Das Problem ist, dass die Probleme (Versicherungen, Verletzungen, ...) vielen Leuten einfach nicht bewusst sind und viele Leute nicht drüber nachdenken wollen. Verantwortung für sein eigenes Leben setzt halt ne gewisse Informationslage und Motivation die Verantwortung zu übernehmen vorraus, das fehlt oft.
Das "lass sie doch" kann man zum Teil gelten lassen. Einerseits ist es mir zum Teil wirklich relativ egal wenn sich jemand aufgrund von offensichtlicher Dummheit selbst verletzt. Sobald die Dummheit anderer irgendwelche Konsequenzen für mich hat wirds halt nervig.
Ich hab halt auch keinen Bock darauf irgendwo als Ersthelfer aufzukreuzen wo die Verletzung im Prinzip einfach hätte vermieden werden können. Und da ich weder meinen eigenen Park aufmache (mit Blackjack und Nutten ;)) noch solche Leute liegen lassen kann fänd ich ne konsequente Protektorenpflicht (im Park und in Rennen) halt gut.

Grüße,
Jan
 
Mal zu dem bequemlichkeitsargument gegen störende protektoren:
Ist euch nicht mal in den sinn gekommen, dass sobald die anspruchsvollen pros gezwungen werden, die schützer ihrer sponsoren auch selbst zu tragen, diese wahrscheinlich spätestens zur nächsten saison schon erheblich bequemer sein könnten?

Im rennsport wird häufig die entwicklungsarbeit geleistet, die sich dann später auch für uns hobbyfahrer positiv auswirkt. Wären schoner pflicht, gäbe es vielleicht irgendwann auch mal safetyjackets, in denen man sich nicht totschwitzt!
 
Erfreulicherweise habe ich das Recht auch nicht. Obiges ist einfach meine Erfahrung. Das Problem ist, dass die Probleme (Versicherungen, Verletzungen, ...) vielen Leuten einfach nicht bewusst sind und viele Leute nicht drüber nachdenken wollen. Verantwortung für sein eigenes Leben setzt halt ne gewisse Informationslage und Motivation die Verantwortung zu übernehmen vorraus, das fehlt oft.
Das "lass sie doch" kann man zum Teil gelten lassen. Einerseits ist es mir zum Teil wirklich relativ egal wenn sich jemand aufgrund von offensichtlicher Dummheit selbst verletzt. Sobald die Dummheit anderer irgendwelche Konsequenzen für mich hat wirds halt nervig.
Ich hab halt auch keinen Bock darauf irgendwo als Ersthelfer aufzukreuzen wo die Verletzung im Prinzip einfach hätte vermieden werden können. Und da ich weder meinen eigenen Park aufmache (mit Blackjack und Nutten ;)) noch solche Leute liegen lassen kann fänd ich ne konsequente Protektorenpflicht (im Park und in Rennen) halt gut.

Grüße,
Jan

Ok, nehme ich als sehr kompetente (und leider auch nicht korrigierbare :D) Antwort auf - ich habe aber immer mehr die Einstellung dass die meisten nur aus ihren Fehlern lernen und wenn jemand sich den Konsequenzen nicht bewusst ist ist er selbst schuld. Wir leben in der Zeit von Google und Co. Daher kann sich jeder selbst informieren und ein Bild machen. Wer das nicht kann wird noch oft bestraft werden - zurecht.
 
Wenn man stirbt ist merkt man es selbst nicht, nur für die anderen ist es schwer.
Genauso verhält es sich wenn man dumm ist.
 
[...]Wir leben in der Zeit von Google und Co. Daher kann sich jeder selbst informieren und ein Bild machen. Wer das nicht kann wird noch oft bestraft werden - zurecht.

Wir leben aber auch in einer Welt wo die Bildung der Menschen immer schlechter wird und einige/(viele?) in gewissen Bereichen einfach nicht mehr selbstständig lebensfähig sind. Vorgekaute Meinung und fertig. Gibts keine vorgekaute Meinung wirds schwer ne eigene zu finden.
Gibt nicht nur ne Schere zwischen arm und reich die immer weiter aufgeht, sondern (leider) auch zwischen "dumm" und weniger dumm die weiter aufgeht... Um die Medienkompetenz stehts leider auch nicht immer zum besten. Jetzt wirds zu offtopic, bleiben wir bei den Protektoren oder noch besser bei den Ergebnissen vom Rennen :).

Grüße,
Jan
 
Wir leben aber auch in einer Welt wo die Bildung der Menschen immer schlechter wird und einige/(viele?) in gewissen Bereichen einfach nicht mehr selbstständig lebensfähig sind. Vorgekaute Meinung und fertig. Gibts keine vorgekaute Meinung wirds schwer ne eigene zu finden.
Gibt nicht nur ne Schere zwischen arm und reich die immer weiter aufgeht, sondern (leider) auch zwischen "dumm" und weniger dumm die weiter aufgeht... Um die Medienkompetenz stehts leider auch nicht immer zum besten. Jetzt wirds zu offtopic, bleiben wir bei den Protektoren oder noch besser bei den Ergebnissen vom Rennen :).

Grüße,
Jan

Bin ganz genau der selben Meinung - ich finde jedoch trotzdem dass man sich die Schere bei klug/dumm noch richten kann indem man sich eine eigene Meinung bildet, Interessen verfolgt und mit Menschenverstand an manche Dinge herangeht. (entgegen der arm/reich). Daher finde ich, dass dumme meist selbst schuld sind ;)

Bin auch raus ;)
 
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Ich bin definitiv für eine protektorenpflicht, dass die ach so guten Profis auch chrashs bauen können sieht man ja im Autorennsport, zb erst am Samstag ist der Däne Allan simmondsen beim 24h rennen in le mans an den folgen seines Unfalls verstorben...
Btw... Hoffentlich werden die protektoren nicht nur bequemer, sondern auch günstiger, vor allem wenn man an den Nachwuchs denkt, nicht jeder bekommt von seinen Eltern alles in den Ar*** geschoben, für mich sind 150€ für nen protektorenrucksack oder safetyjacket echt viel...
 
ich denke mal er wollte die Belastungen für seinen bereits lädierten Ellenbogen in Grenzen halten und so wenige Runs wie möglich machen. im REnnen dann einen Schoner über die Wunde ok, aber bereits davor ein paar Mal tut sicher nicht gut... :rolleyes:

Er sagt aber auch "...wollte nur bis zur ersten Kurve rollen..." Glückwunsch, das hätte er dann wohl auch *mit* Protektor ausgehalten, dann hätte er auch starten dürfen.
 
Ich kann nachvollziehen, warum im WC ohne Protektoren gefahren wird - man ist langsamer ohne!

Da auf 5 min Kursen teilweise 500ms über Podium oder nicht entscheiden, ist klar wie die Entscheidung derer, die es wissen wollen, fällt.
Ich bin daher für eine Protektorenpflicht. Das führt einerseits zu besseren Protektoren, und andererseits zu weniger Verletzungen. WinWin Situation.

BTW gibt es mittlerweile Protektorenjacken, die sehr gut schützen (D3 Aktivschaum usw) und sich dabei noch angenehm tragen. (POC, Nukeproof, Leatt zB). Ich kann die Nukeproof empfehlen. Habe das Rennen in Leogang mitgefahren und bin am Sonntag hart abgestiegen. Lungenversagen rechts, Heli, Intensivstation. Äusserlich fehlt mir so gut wie nichts bis darauf, dass es den Wirbel am Ende des Leatt Brace durch den Hebel verschoben hatte. Ohne Nackenschutz und Protektorjacke wäre das undenkbar.

Bin jahrelang ohne Jacke gefahren (weil unbequem und klobig) und heilfroh heuer mal in eine ordentliche investiert zu haben.
 
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Ich kann nachvollziehen, warum im WC ohne Protektoren gefahren wird - man ist langsamer ohne!

Da auf 5 min Kursen teilweise 500ms über Podium oder nicht entscheiden, ist klar wie die Entscheidung derer, die es wissen wollen, fällt.
Ich bin daher für eine Protektorenpflicht. Das führt einerseits zu besseren Protektoren, und andererseits zu weniger Verletzungen. WinWin Situation.

BTW gibt es mittlerweile Protektorenjacken, die sehr gut schützen (D3 Aktivschaum usw) und sich dabei noch angenehm tragen. (POC, Nukeproof, Leatt zB). Ich kann die Nukeproof empfehlen. Habe das Rennen in Leogang mitgefahren und bin am Sonntag hart abgestiegen. Lungenversagen rechts, Heli, Intensivstation. Äusserlich fehlt mir so gut wie nichts bis darauf, dass es den Wirbel am Ende des Leatt Brace durch den Hebel verschoben hatte. Ohne Nackenschutz und Protektorjacke wäre das undenkbar.

Bin jahrelang ohne Jacke gefahren (weil unbequem und klobig) und heilfroh heuer mal in eine ordentliche investiert zu haben.

:daumen: gut dass es so ausgegangen ist. du hast vollkommen recht.

wenn Protektoren überall pflicht werden fährt der sieger halt nicht mehr in 2.58 min runter sondern in 3.00 min. gewinnen wird dennoch derselbe. in Deutschland , Österreich und Schweiz herrscht volle Protekorenpflicht wie in vielen anderen Ländern auch. Die Fahrer werden es irgendwann lernen, recht hamrlos mit einer DSQ, ein Genickbruch wär das miesere Übel.
 
Tja... ich krieg bei Kartrennen schon genug Schläge auf den Hals-Nackenbereich... Bikepark fahren ohne Nackenschutz ist für mich undenkbar. ;)
 
Federung ist Teufelszeug! Man sollte eher Fullys verbieten, dann würden die Leute auch freiwillig mehr Protektoren anziehen! :D
 
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