Zu Besuch bei Truvativ: Ein Foto-Hausbesuch

Während des SRAM Trailhouse-Trips besuchten wir auch die kalifornische Zweigstelle von Truvativ, wo in erster Linie Kettenblätter designt und Kurbeln entwickelt werden. Dass nicht nur Carbonkurbeln, sondern auch Kettenblatt-Design eine Wissenschaft für sich ist, hatten wir vorher alle nicht geglaubt - vor Ort wurde uns das Gegenteil bewiesen. Außerdem wurden wir intensiv in den Carbonkurbel-Bau eingewiesen - was das genau hieß, erfahrt ihr im Bericht. Aufgrund des engen Zeitfensters und der anderen Journalisten war ein umfangreiches Video leider nicht möglich, dafür gibt es aber einen Bericht mit einem großen Packen anschaulicher Fotos.


→ Den vollständigen Artikel "Zu Besuch bei Truvativ: Ein Foto-Hausbesuch" im Newsbereich lesen


 
die kälteempfindlichen dichtungen haben die funktion aber in keinster weise beeinträchtigt, weder hat die scheibe geschliffen noch die bremse gesifft oder luft gezogen... lediglich der druckpunkt war auf einmal SEHR schnell erreicht.

und das dume nur: bei shimano wars die erste serie der XT... bei avid zieht sich das problem der bremsen aber von der billigsten OEM bremse durch bis zu den high-end modellen die richtig schotter kosten... und da zum teil lebensgefährliche dinge wie: es bremst auf einmal garnicht mehr oder bremse geht auf block, weil kolben verklemmt usw. geil! X-D

also die race-face HT2 lager der teureren kurbeln, halten problemfrei, schon immer...

und zu lose staubabstreifer kenne ich nur von fox...
 
don´t feed the trolls!
mir zumindest ist es recht egal, was evil von sram hält. er ist halt mal wieder miesepetrig drauf ;)

Keine Ahnung, was er schreibt, aber war der Erholungsurlaub ggf. nicht lang genug? :lol:

Ersetze SRAM vs. Avid beliebig mit Windows, Mac OS, iPhone, Android, nVidia, ATI, Aldi, Lidl, usw... Immer diese Glaubenskriege.
 
also die race-face HT2 lager der teureren kurbeln, halten problemfrei, schon immer...

und zu lose staubabstreifer kenne ich nur von fox...
Was wäre eine Teure Race Face Kurbel, wenn nicht die Atlas FR, bei der die Lager wegen Haltbarkeit überarbeitet wurden ? ;)
kann man so auch direkt auf der Race Face Seite lesen.

ich find Sram / Truvativ / Avid gut, Shimano auch.
 
Was wäre eine Teure Race Face Kurbel, wenn nicht die Atlas FR, bei der die Lager wegen Haltbarkeit überarbeitet wurden ? ;)
kann man so auch direkt auf der Race Face Seite lesen.

ich find Sram / Truvativ / Avid gut, Shimano auch.


hatte ein x-type der ersten generation, es hat 10 monate gehalten... das ist dann so ca. 4.000km, einige höhenmeter, landungen etc. gewesen... ähnlich lange hielt mein saint und auch XTR lager... laut race-face aber sicher zu kurz... für race face... für mich die normale lebensdauer eines HT2 lagers... mal sehen wie sich das neue im nemesis macht, aber da muss es eh nur den pumptrack "schlucken" ;)
 
An den Kern kommt nichts heran. bei dem jetzigen Herstellungsprozess irgendwie Glas einzulaminieren, macht wenig Sinn, denn die Aluteile werden erst nach dem Laminieren freigefräst. Stellt sich zudem noch die Frage, was denn mit der Isolierlage passieren würde, wenn man Kurbel und Pedale öfter mal montiert/demontiert. Lange wird das wohl nicht halten.

es ist ja egal wann das Alu befräst wird. es gibt hier einen direkten Kontakt zwischen Alu und Carbon. die Luftfeuchtigkeit reicht um eine galvanische korrosion hervorzurufen.
was soll mit der Glaslage passieren, wenn du die Pedale wechselst?
 
Die Carbonkurbeln sind ja ok, aber der extreme Verschleiß der Truvativ Alu- Kettenblätter ist eine Unverschämtheit! Siehe auch BIKE 6/2011 S. 186. Wer mal ein paar Jahre z.B. Mountain Goat Kettenblätter (bin mit denen nicht verwandt oder so) gefahren ist weis, dass man auch heute noch Kettenblätter in der Qualität herstellen kann, die in den 80ern durchaus Standard war.
 
es ist ja egal wann das Alu befräst wird. es gibt hier einen direkten Kontakt zwischen Alu und Carbon. die Luftfeuchtigkeit reicht um eine galvanische korrosion hervorzurufen.
Es ist nicht egal, denn in dem Augenblick, in dem das Alu freigelegt wird, zerstörst Du automatisch die Glaslage lokal und damit ist die für den Hintern. Die endgültigen Formen der Inlays müssen also vorm Laminieren schon fertig sein (was praktisch viel zu viel Aufwand wäre). Die galvanische Korrosion von Al/C ist einfach irrelevant, was meinst Du, was in der Aluminiumlegierung an oxidierenden Elementen drin ist (Cu, Si etc.), die wesentlich relevanter sind? Nun könnte man damit argumentieren, dass ja die Kathodenfläche riesengroß ist gegenüber der Anode. Ja, vielleicht, aber dennoch fallen in den Carbonrahmen die Flaschenhalterschrauben inlays nicht reihenweise hinaus, obwohl die eine sehr kleine Fläche haben. Das Carbon ist lackiert, da ist massenweise Harz zur Isolation vorhanden, das Problem ist in dem Umfang einfach nicht existent, sondern irgendjemand hat mal irgendwas nachgelabert und jetzt denken alle, jedes Fitzel-Al-Teil muss umfassend vor dem bösen Carbon isoliert werden. An einem Fahrrad gibt es hunderte galvanisch scheinbar ungünstiger Kontaktstellen und Kontaktkorrosion wird man nur in den seltensten Fällen beobachten können. Einmal einen Wasserstrahl draufgerichtet und gut ist. Die Konstruktion ist viel zu einfach/offenbliegend für nachhaltige Probleme. Anders sieht es in Spalten aus (siehe Sattelstützenklemme), da muss man eben ein paar Mal im Jahr seinen Hintern hochheben und die Stütze ausbauen und reinigen. Sicherlich gibt es Orte, an denen man dem ganzen Beachtung schenken könnte, aber eine Kurbel gehört wohl eher nicht dazu. Noch dazu liefert die Aussage darüber, ob Korrosion stattfinden kann (Thermodynaik - Potentialunterschied) keinerlei Aussage darüber, ob Korrosion wirklich vonstatten geht, bzw. mit welcher Geschwindigkeit (Kinetik).
was soll mit der Glaslage passieren, wenn du die Pedale wechselst?
An den Pedalaugen? also wenn ich sehe, wie sich meine Pedalen jetzt schon ins Alu einarbeiten, ist die nach 1000km lokal hinüber. Noch einmal, dass das ganze wirksam isoliert ist, muss das gesamt Alu vom C getrennt sein, sobald da Bereiche frei liegen, ist das vegebene Mühe. was nützt mit eine Glaslage um den Kern, wenn da sowieso kein Elektrolyt hinkommt?
 
Zuletzt bearbeitet:
endlich wird mir die truvativ kaffeeküche und die truvativ wanduhr gezeigt. jetzt kann ich endlich wieder ruhig schlafen ;-)

ansonsten super, nur video wäre schöner :)
 
@MTBle: da ist kein Glas, wozu auch?

es geht um die elektrochemische Korrosion, und die ist nicht nur theoretisch. Zumindest habe ich schon Bilder von lockeren Tretlager Buchsen aus Alu in Carbonrahmen gesehen. Inwieweit man das z.B. mit
einer Eloxierung des Alus rauszögern kann entzieht sich meiner Kenntniss.
Bei Kurbeln habe ich auch noch nichts gehört.

Aber es hat mich einfach interessiert ob in der Richtung was unternommen wird.
 
Bei den Tretlagerhülsen kann es Korrosion, sein oder aber schlicht und ergreifend unterdimensionierte Klebestellen oder Beides zusammen.

Eloxal wäre möglich, beim ersten Nachschneiden/Befräsen der Hülse jedoch komplett hinfällig und so 100% dicht ist Eloxal auch nur selten. Vor allem, da man die Oberfläche vor dem Kleben ja auch wieder irgendwie vorbereiten muss, also schleifen, ätzen etc.

Kurbeln: Also Aluinserts am Pedalauge die sich lustig lösten gab es auch schon. Nur ob es Korrosion, unterdimensionierte Klebestellen oder was Anderes war?!
 
Aber es hat mich einfach interessiert ob in der Richtung was unternommen wird.

Nö, weil es einfach nicht notwendig ist.

Es gibt dazu in den Unweiten des Forums aber auch einige Threads, das muss man hier nicht alles noch einmal breittreten. Fakt ist: Um die Relevanz von elektrochemischer Korrosion beurteilen zu können, muss man schon mehr wissen, als die Standardpotentiale der beiden vermeintlichen Elektroden. Das für sich allein genommen, ist nämlich herzlich irrelevant für das praktische Auftreten von Korrosionsvorgängen.
 
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