[Video] Fahrbericht: Fox 36 Talas 180 FIT RC2 1 1/8″ 2011

[Video] Fahrbericht: Fox 36 Talas 180 FIT RC2 1 1/8″ 2011

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Lange Zeit haben wir auf sie gewartet, die 180mm Gabel von Fox. Über die letzten Jahre hat es immer wieder Gerüchte [Bericht 1] über eine mögliche gestreckte Version der bekannten 36 mit 160mm gegeben und zur Saison 2010 ist's dann endlich so we

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[Video] Fahrbericht: Fox 36 Talas 180 FIT RC2 1 1/8″ 2011
 
Also ich kann zu dem Kashima Thema insofern beitragen, dass ich bisher eine 36 Van RC2 Bj 2006 also 160mm ohne Kashima gefahren bin und damit eigentlich sehr zufrieden war.
Jetzt wo ich die 180er Van RC2 mit Kashima fahre kommt mir die alte Gabel wirklich "alt" vor.
Spricht viel sensibler an und macht deutlich mehr Spass.
Natürlich können nach gut vier Jahren Gebrauch auch noch andere Abnutzungserscheinungen das Gesamtbild verfälschen (war allerdings regelmässig bei Tox zur Wartung).
Alles subjektiv.
 
Also solange kein direkter Blindvergleich von zwei ansonsten identischen Gabeln durchgeführt wird sind alle Aussagen absolut wertlos.

Allein der Placeboeffekt der schönen Kashimabeschichtung kann da im subjektiven Empfinden Welten bewegen. Weiters kann man absolut keine älteren, gebrauchten Gabeln mit neuen Gabeln vergleichen.


Ich persönlich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass in der Praxis große Unterschiede bestehen. Allein schon der im FR/DH Bereich schnell an der Gabel haftende Dreck wird jeden in vitro ermittelten Vorteil sofort zu nichte machen. Weiters denk ich sind Buchsen, gute Schmierung etc. viel wichtiger.

Insofern halte ich das weiterhin für reines Marketing was zwar in der Theorie schön klingen mag, aber keinen praktsichen Nutzen hat.
Aber solange es keinen unabhängigen BLINDversuch mit identischen Gabeln (auch auf identische Buchsentoleranz und Schmierung kontrolliert) gibt, ist alles Gerede nichts weiter als heiße Luft.
 
du wiederholst dich ;) Und wer will bitte blind auf ein Fahrrad steigen und eine Federgabel testen?

Fest steht: Die Standrohre bewegen sich mit ihrer Beschichtung durch die Buchsen und Dichtungen. Ein Einfluss des Materials auf die Gleiteigenschaften ist definitiv gegeben. Diese Punkte kannst du nicht wiederlegen, oder doch?

Deine Aversion gegenüber von Marketingabteilungen kommunizierten neuen Produkten solltest du an dem Teil außen vor lassen.

Wie das jetzt im Falle von Kashima aussieht, kann ich nicht beurteilen. Fest steht: Der Dreck bleibt draußen, haftet so gut wie gar nicht an den Standrohren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie das jetzt im Falle von Cashima aussieht, kann ich nicht beurteilen. Fest steht: Der Dreck bleibt draußen, haftet so gut wie gar nicht an den Standrohren.

Richtig,
an den Standrohren ist der Dreck auch schon bei meiner jahrealten MZ nicht gehaftet.
Aber der Dreck legt sich auf den Bereich, wo die Rohre eintauchen und auf die Staubabstreifer. Und da kann sich je nach Bedingungen ganz schön viel Dreck ansammeln.


Ich habe im übrigen keinerlei Aversionen gegen Marketingabteilungen. Ich komme nur aus der Wissenschaft und habe etwas dagegen, wenn einfach Behauptungen aufgestellt werden ohne irgendeine Evidenz dafür zu liefern. So wie es in meinem Beruf heißt daß nur "Evidence based" zählt, so sollte es auch in anderen Bereichen sein.
Leider ist das für die Masse wohl zu hoch, was sich schon daran zeigt dass du anscheinend keine Ahnung hast was ein Blindversuch ist (damit ist nicht gemeint, blind Fahrrad zu fahren!).


Aber egal, vorerst ist alles was ich zu dem Thema wie auch die anderen hier geschrieben haben nichts weiter als belangloses Blabla....
 
Belangloses Blabla ist relativ...

Ich meine ein brauchbares, subjektives Statement hat Benie70 geliefert, indem er äussert, dass seine neue Gabel sensibler ist und "mehr Spass macht" als seine ältere bestens eingefahrene Gabel, was eigentlich ein Totschlagargument ist da eingefahrene Gabeln immer besser funktionieren als Neuware.

Was dein Anliegen eines Blindtests betrifft:
Angenommen Fox würde Zahlen veröffentlichen - Du wärst doch der Erste der diese Zahlen dann wieder in Frage stellen würde, weil eben von Herstellerseite. Ich will damit nicht sagen, dass ein gesunden Misstrauen schlecht ist, nur dass hier der Hersteller dir selbst ausführlichste Informationen zu Tests bieten könnte und du würdest diese Ergebnisse wieder in Zweifel ziehen.
Somit wäre für mich klar, dass dieser Blindtest nur von einem unabhängigen Institut, oder einschlägigen Medien, gemacht werden dürfte um deinen Ansprüchen zu genügen. Dies hat bisher weltweit noch niemand gemacht, also muss man dir die Antwort schuldig bleiben.
Hierfür kannst du niemanden aus diesem Forum verantwortlich machen, also bringt es auch nichts wenn du andere ein bisschen "angiftelst" die anderer Meinung sind.

Tatsache ist, dass Kashima Coat wesentlich haltbarer ist als die reguläre Beschichtung der Standrohre. Das ist geprüft und kann untermauert werden. Wenn das Argument der geringeren Reibung bei dir nicht gilt, dann hast du hier zumindest eins das "zieht".

Seisdrum, wenn Du nicht glauben möchtest, dann zwingt dich auch keiner. Wir leben in einer freien Welt ( naja..fast;) ).
 
@cliomare
Du siehst das falsch:
- mit Kashima ist alles viel besser als vorher bzw. OEM
- eine gut eingefahrene Gabel ist auch immer besser als eine nagelneue
- eine gut geölte Gabel ist auch immer besser als eine trockene
- eine güt produzierte Gabel ist auch immer besser als eine zu enge/zu weite

Wenn also alle Faktoren ideal zusammentreffen, hast du die bestmögliche Gabel.
Im Durchschnitt sind die alle gleich gut.
Die Frage ist, wie ist der schlechtestmögliche Fall - was macht dann Toxo?
 
Belangloses Blabla ist relativ...

Ich meine ein brauchbares, subjektives Statement hat Benie70 geliefert, indem er äussert, dass seine neue Gabel sensibler ist und "mehr Spass macht" als seine ältere bestens eingefahrene Gabel, was eigentlich ein Totschlagargument ist da eingefahrene Gabeln immer besser funktionieren als Neuware. ( naja..fast;) ).


Sorry aber das ist das absolute Gegenteil von einem Totschlagargument. Eine vier Jahre alte Gabel, die ein anderes Innenleben hat, aus einem anderen Produktionszyklus stammt, von der man nicht weiss ob und wie die gewartet wurde etc etc....
So etwas sagt aus diesen Gründen eben genau NULL aus ob das subjektiv bessere verhalten der neuen Gabel jetzt am Coating oder an anderen Faktoren liegt.


Ich gifte auch niemanden an, ich finde es nur ganz einfach unseriös Behauptungen aufzustellen für die es keine Belege gibt.
Ich zweifel auch die theretischen Vorteile des Kashima Coatings in keinster Weise an, es ist nur die Frage, ob das im Endeffekt wirklich einen siginifikanten Vorteil am Trail bringt und das kann derzeit niemand glaubhaft belegen.

Dass so ein Blindtest nicht von Fox selber kommen sollte bzw wenn doch nur dann glaubhaft ist, wenn eine objektive Durchführung sauber dokumentiert ist, ist klar.
Allzu aufwändig wäre so ein Test nicht, zwei identische Bikes und Gabeln, den gecoateten Bereich verdecken und dann eine möglichst große Anzahl von Leuten probefahren lassen im direkten Vergleich (die Power einer solchen "Studie" sollte schon aussagekräftig sein). Wär doch mal was fürs IBC Team oder eine Bikezeitschrift.

Bis es so eine qualitativ gute Vergleichsstudie gibt bleibt alles eine reine Glaubenssache.
Aber egal, ich geh jetzt ein paar Bier trinken und morgen wird dann wieder Biken gegangen. Aber noch nicht mit meiner neuen Fox :)
 
Diese Beschichtungen sind seit einiger Zeit auch im Motorradbereich üblich und kamen dort zuerst im Rennsport auf.
Dort auch erprobt und für nützlich befunden, da sie tatsächlich die Reibung reduzieren.

Insofern ist es für mich keine sinnlose Behauptung des Herstellers, sondern eine Übertragung einer Idee aus anderem Praxisbereich auf den MTB-Sport.

EDIT: ein Beispielbild von Öhlins, welche hochwertige Fahrwerke produzieren

http://www.ohlins.eu/images/upload/cms_106_132.jpg
 
man man man.......
Würde die Beschichtung Teflon heissen wäre diese Diskussion wahrscheinlich nie entstanden.
MoS2 scheint aber wohl ein Neuling in der Schmierungsbranche zu sein, zumindest wird es hier wie ein Ketzer begrüßt.

Freilich mag eine perfekt in den Toleranzen liegende, frisch in Brunox versenkte (eingefahrene) Gabel zu 100% sahnig funktionieren, aber wie sieht es am Ende eines langen Bike-Tages aus, an dem 5000 HM (vielleicht sogar bei Regen) vernichtet wurden?

Es gibt komplette Wissenschaftszweige die sich Tag ein und Tag aus mit den Notlaufeigenschaften von Gleitlagern beschäftigen (Triboligie) und ich denke nicht dass die nur Müll produzieren. Seltsamerweise stellt ja auch keiner Nikasil-Beschichtungen von Zylinderlaufflächen in Frage? ;-) (schonmal nen Spiegelei in ner Guss-Pfanne gemacht?)

Ich kann cxfahrer da bei seiner Erörterung nur zustimmen, er hat die Faktoren trefflich aufgezählt. Eine Kashima-Beschichtung greift allerdings in meinen Augen zusätzlich bei den Punkten Einfahren und Schmierung, denn wofür fährt man eine Gabel ein? Um die Reibung zu minimieren. Wozu schmiert man eine Gabel? um die Reibung zu minimieren. Womit schmiert man eine Gabel? Mit MoS2 :-D Was ist die Kashima-Beschichtung? HUCH MoS2....

Und zu guter letzt: Ich glaube auch nicht, dass Fox sich die Mühe macht, ihre Tauchrohre quer durch die Weltgeschichte zu schicken, NUR um ein bisschen goldene Marketing-Farbe zu erhalten....dafür kann man im Amiland prima 0815-Eloxierungen bekommen. Aus marketingtechnischen Gründen kann man bei der Zeilgruppe Biker mit ein paar tollen Tribal-Aufklebern von Troy Lee bestimmt viel mehr erreichen als mit goldener Farbe. (oder die Anzahl an Fox-Aufklebern verdoppeln weil Fox-Aufkleber machen Gabeln GUTTA... haha)
Und selbst wenn es doch nur um die Farbe geht wäre ich auch froh wenn sie in Japan aufgepinselt wird, denn die arbeiten höchstwahrscheinlich genauer und penibler als unsre Freunde im Inch-und-Foot-Universum ;) (Thema Toleranzen)

grüße
das marketingopfer
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry aber das ist das absolute Gegenteil von einem Totschlagargument. Eine vier Jahre alte Gabel, die ein anderes Innenleben hat, aus einem anderen Produktionszyklus stammt, von der man nicht weiss ob und wie die gewartet wurde etc etc....
So etwas sagt aus diesen Gründen eben genau NULL aus ob das subjektiv bessere verhalten der neuen Gabel jetzt am Coating oder an anderen Faktoren liegt.

Ob und wie gewartet wurde habe ich erwähnt, nämlich regelmässig (min 1mal p.a.) bei Toxoholics.
Ansonsten hast Du natürlich recht, dass die alte Gabel sicherlich eine abweichende Technik enthält und das der abweichende Eindruck nicht zwingend ausschliesslich auf die Kahima zurückzuführen sein muss.
Was ich allerdings noch für mich ausschließen kann ist ein "Placebo" Effekt, weil ich eigentlich ne Totem Coil haben wollte und nur auf die Fox "ausgewichen" bin, weil es die RS in 1 1/8 nur in weiss gab, und eine weiss lackierte Gabel in Verbindung mit einem schwarz elox Rahmen mein Farbempfinden massiv beleidigt..... ;-)
Und ja es bleibt ein subjektiver Eindruck
 
Was mir noch zu Molybdänsulfid (Kashimacoating) einfällt:
Bei Automotoren gibt es ja diese Wunderzusatzmitel (Mathis, Liquymoly), die den Motorleichtlauf verbessern, Sprit sparen, etc.
Die basieren alle auf dem selben Prinzip, nämlich dass das MoS die Oberflächenrauigkeit soweit reduziert, dass keine Schmierung mehr notwendig sei. Problem dabei war immer, dass die MoS Schicht, wenn abgenutzt, wieder drauf muss, sonst ist ruckzuck die Reibung so hoch, dass die Oberfläche zerstört wird - denn da die Oberfläche so glatt ist, haftet kein Öl mehr drauf.
Würde also bedeuten, dass eine Schmierung einer Kashima Beschichtung mit Öl nicht funtkioniert (da die Oberfläche nicht rau genug ist, um das Öl aufzunehmen). Hat also quasi eine Trockenschmierung (wie die schon erwähnte Teflonpfanne, in der hält ja auch kein Fett) . Sobald die Beschichtung verschlissen ist, ist die Gabel dann Schrott.
Die Frage wäre dann, wie lange das dauert - wenn ich von normal beschichteten Standrohren ausgehe, dauert es ein zwei Jahre, bis die Beschichtung heller wird (und damit Verschleiss zeigt, bei korrekter Schmierung und dreckfrei innen).
Eine normale Gabel kann man ja ewig so weiterfahren, solange sie nicht trockenläuft. Eine Kashima nicht - bin mal gespannt, wielange es dauert, bis die ersten abgenutzt sind.
 
Was mir noch zu Molybdänsulfid (Kashimacoating) einfällt:
Bei Automotoren gibt es ja diese Wunderzusatzmitel (Mathis, Liquymoly), die den Motorleichtlauf verbessern, Sprit sparen, etc.
Die basieren alle auf dem selben Prinzip, nämlich dass das MoS die Oberflächenrauigkeit soweit reduziert, dass keine Schmierung mehr notwendig sei. Problem dabei war immer, dass die MoS Schicht, wenn abgenutzt, wieder drauf muss, sonst ist ruckzuck die Reibung so hoch, dass die Oberfläche zerstört wird - denn da die Oberfläche so glatt ist, haftet kein Öl mehr drauf.
Würde also bedeuten, dass eine Schmierung einer Kashima Beschichtung mit Öl nicht funtkioniert (da die Oberfläche nicht rau genug ist, um das Öl aufzunehmen). Hat also quasi eine Trockenschmierung (wie die schon erwähnte Teflonpfanne, in der hält ja auch kein Fett) . Sobald die Beschichtung verschlissen ist, ist die Gabel dann Schrott.
Die Frage wäre dann, wie lange das dauert - wenn ich von normal beschichteten Standrohren ausgehe, dauert es ein zwei Jahre, bis die Beschichtung heller wird (und damit Verschleiss zeigt, bei korrekter Schmierung und dreckfrei innen).
Eine normale Gabel kann man ja ewig so weiterfahren, solange sie nicht trockenläuft. Eine Kashima nicht - bin mal gespannt, wielange es dauert, bis die ersten abgenutzt sind.

Btw: Wie fährt sich Deine 180 Durolux eigentlich bei den Minusgraden, die wir die letzten Wochen hatten?

Die 180er "Talas" scheint ja bei Kälte zu "performen", wie ein Stück Holz...:p - und das trotz des Ashima-Coatings! ;)

Ein Einzelfall, noch nicht richtig eingefahren (was immer man sich konkret darunter vorstellen muß), oder liegt's etwa an den "1000" Dichtungen für Absenkung und Luftkammer, die bei Kälte möglicherweise verhärten und in der Summe die Reibung evtl. ins Astronomische treiben? :rolleyes:

Wie fährt sich eigentlich 'ne 180er "Van" bei den Temperaturen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Btw: Wie fährt sich Deine 180 Durolux eigentlich bei den Minusgraden, die wir die letzten Wochen hatten?...

Überdämpft, wie auch die ältere 36Van von nem Mitradler. Bei Pike und erstrecht R7 weniger spürbar - logisch, kleinere Flächen, mehr Ölvolumen.

Ich bin mal sehr gespannt, was Scylla rausfindet - wenn das Öl tatsächlich nicht auf der Beschichtung haftet, dann ist es klar: Teflon - extrem enge Passungen, Gabel läuft ohne Ölschmierung.

Da ja u.A. KOWA seit vielen Jahren solche Beschichtungen an den Gabeln hat, müsste die Frage nach der Haltbarkeit an sich geklärt sein...ich schätz mal, wenn man die ordentlich bei jedem Wetter rockt, ist die nach 2-3 Jahren am Ende - da kauft man sich dann halt ne neue undverticktdie gerockte auf ebay....;)
 
[...]
Ich bin mal sehr gespannt, was Scylla rausfindet - wenn das Öl tatsächlich nicht auf der Beschichtung haftet, dann ist es klar: Teflon - extrem enge Passungen, Gabel läuft ohne Ölschmierung.
[...]

Tse, und das alles wegen ein paar Gramm weniger... - die "180er Talas ist ja wirklich leicht! ;)
Nee, hab's "drüben" schon geschrieben:
Ich glaube, man flutet die Tauchrohre wieder mit Gabelöl (also nicht nur so'n paar ml Ölsumpf), kloppt die Führungsbuchsen per se mit leichtem Übermaß ins Casting, poliert zusätzlich noch die Standrohre, verbaut wieder 'ne offene Dämpfungs-Kartusche und man hat solche Probleme erst gar nicht! "Sch**ß auf's Mehrgewicht...! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tyrolens,

ich habe Dein Post nicht aufmerksam genug gelesen bzw. mich zu sehr auf "Deine HSC-These" gestürzt - sry! ;)
Du hast natürlich Recht: Nehmen wir z.B. eine BOS "N'Dee": Diese Gabel besitzt aufgrund ihrer Stahlfeder eine schön lineare Kennlinie!
Das Gleiche findet man bei der RS Totem "Coil"- wie mit dem Lineal gezogen!
Diese linearen Gabeln rauschen per se nicht zu stark durch den Federweg, also weder beim Abbremsen, noch auf dem steilen Trail, wenn der Fahrer viel mehr Gewicht auf's Vorderrad bringt, als in der Ebene!
Jetzt noch ein wenig Feintuning via LS u. HSC - fertig!
Darüber hinaus sprechen beide, dank der vielen, eben NICHT(!) vorhandenen Dichtungen einer Luftkammer (womöglich sogar zum Absenken), deutlich besser an, als ihre luftgefederten Pendants!

So gesehen wundert es nicht, dass "Vertrider Malin" die 2-step Air, mit ihrer eher flachen, zum Ende hin progressiven "Luft-Kennlinie" nicht mag!
Klar rauscht diese "im Steilhang" durch den mittleren Federweg, um dann im letzten Drittel hängenzubleiben, sofern man sie nicht mit deutlich zuviel Luftdruck "totpumpt"!
Er irrt allerdings - und insofern hast Du Recht! -, wenn er in seinem Forum im Zusammenhang mit der "2Step" fälschlich von einer linearen Kennline redet - Zitat:


Bemängelt hat er also eigentlich die fehlende Linearität der "2-step Air", welche man nicht durch Zuknallen der LSC o.ä. beseitigen kann! ;)

Wie nun der direkte Vergleich einer FOX 36 180mm „Talas“ (luftgefedert/absenkbar) - und um diese geht es ja schließlich in diesem Test - zur Van mit Stahlfeder ausfällt, kann ich allerdings nicht sagen!

Ich muss noch einmal auf meine eigene Frage zurückkommen!
Ich halte gerade die aktuelle Mountainbike-Rider 02/2011 in den Händen!
Dort wurden ja 4 sog. "Longtravel Enduros" getestet - allesamt (bis auf eine Ausnahme) mit einer FOX 36 @ 180mm FW an der Front!
Nun heißt es dort auf S. 45 innerhalb des Tests z.B. des Liteville 601 - Zitat: "...Einzig die etwas zu lineare FOX "Talas" stört. Das Problem ist aber bekannt und läßt sich durch etwas mehr Gabelöl in den Griff kriegen..."
Was soll ich mir darunter vorstellen und wo genau soll etwas mehr "Gabelöl" für Abhilfe sorgen? Mehr Schmieröl ins Unterbein wird damit sicherlich nicht gemeint sein, denn dann erhält die Gabel womöglich einen hydraulischen Endanschlag, weil der Standrohrbodendeckel gegen das Schmieröl "titscht", bevor die Gabel komplett einfedert!

Soll man also mehr Öl auf der Luftseite auf den Luftkolben kippen, oder wie haben die Jungs von der mtbr das gemeint?
Und um welches bekannte Problem handelt es sich :confused:
Eine zu flache Kennlinie (Durchrauschen durch den Federweg), zu wenig Endprogression?
Solche Ausssagen innerhalb eines Tests liebe ich ja! :( Wenn man so etwas schon schreibt, dann sollte man aber auch erklären, was einen konkret stört und das vermeintliche Problem nicht nur kurz anreißen! ;)

Btw: Die Enduros wurden scheinbar bei Schnee getestet (zumindest lag dieser noch), ergo war es noch kalt!
Keine der getesteten "Talas" fing scheinbar an zu klemmen! ;)
 
Kurze Frage, kurze Antwort.

passt ne 210ner Bremsscheibe bei der 180er Fox (Float,Talas oder van)?

Laut der Aussage hier ja nicht. Konnte allerdings nichts bestätigendes im Netz finden.

Das stimmt so nicht. Die 180er Foxen sind mit Scheiben von 180 - 205mm kompatibel. 160er gehen mMn nicht...

Fahre übrigens eine OEM Talas und bin extrem zufrieden mit dem Ding!
 
Wenn du die 210er Scheibe mit einer Gustav M fahren willst, dann haut das auf jeden Fall hin - fahre ich auch so. Du brauchst nur den korrekten Sattelhalter.
 
Meine Talas am Claymore-1 macht sauber eine ca. 37mm grosse Absenkung... Kashima Coating gab es, trotz ursprünglich von Cannondale für das Claymore-1 versprochen, nicht... :confused:
Ansonsten gibts von mir sicher nicht's zu bemängeln, meine Vergleichsmöglichkeiten sind allerdings sehr beschränkt.
 
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