Fischer Bikes - Insolvenzverfahren eröffnet

Über das 1949 gegründete Karlsruher Unternehmen Alfred Fischer GmbH wurde am Montag das Insolvenzverfahren eröffnet. Fischer hat unter dem Label "Fischer - die Fahrradmarke" REAL, C&C und andere Verbrauchermärkte mit Fahrrädern beliefert, die am


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Genauso ist es.

Aktueller EK für die Discount-'MTBs` liegt bei unter 20 US$ netto bei einer 1.000er Abnahme. Anlieferung in 40' Container ab Hamburger Freihafen.

Bei einem Brutto-VK von 179-279 € und der daraus resultierenden Marge trotz erhöhtem Strafzoll für die Einfuhr von Komplettbikes aus Fernost kann man sich in den ersten 6 Monaten einige Garantiefälle im Sinne von neu gegen defekt leisten.

...nein, genau so ist es nicht!

Fischer schrieb:
Fischer Fahrräder sind "Made in Germany" und werden nach DIN 79100 gefertigt. Deshalb ist Langlebigkeit und Sicherheit garantiert.
Für die Qualität der technisch ausgereiften Komponenten stehen u.a. namhafte Hersteller wie Shimano oder SRAM.
Moderne Rahmenformen, aktuelle Farben und die neusten Dekore garantieren dem Kunden einen dauerhaften Fahrradspaß.

Zur Ehrenrettung von Fischer, MiFa un Co muß man schon sagen, daß sie zwar Billigräder produzieren, diese aber dennoch einen gewissen Gebrauchswert haben. Sie bilden sozusagen die Mittelklasse im Discountbereich.

Die Räder, die du ansprichst, tauchen zur Zeit häufig bei Ebay und den Billigstverramschern auf, zu einem VK von 79 bis 149 Eur. Die sind aber so dürftig, daß selbst nen kambodschanischer Bauersjunge heulen würde, wenn er sowas kriegen würde...
 
Ich frage mich ob diese Meldung überhaupt in diese Forum gehört?
Die Zielgruppe ist hier nicht zu finden und deshalb interessiert es auch wohl die wenigsten.
richtig, sie passt nicht in das forum, deswegen kann man auch so schön einer meinung sein. :) (ausnahmen bestätigen die regel)
die zielgruppe ist im forum wohl kaum anzutreffen.

Aktueller EK für die Discount-'MTBs` liegt bei unter 20 US$ netto
solche zahlen schocken mich immer wieder. pervers ist das. wie kann mein ein komplettes fahrrad mit den ganzen parts (ob schrott oder nicht ist irrelevant) für 20$ zusammenbasteln. echt krank.
 
Wenn man sich dann noch die typischen Gewinnspannen im Baumarktsektor anschaut, können die Teile im Einkauf keine 100, vermutlich nicht mal 50 Eu gekostet haben. Da muss man sich über fehlende "Qualität" nicht wundern.
Ich gehe auch davon aus, dass die Firma im wesentlichen aus einer Import- und einer Vertriebsabteilung bestanden hat. Da hält sich die Anzahl der verlorenen Arbeitsplätze vermutlich stark in Grenzen.

da liegst du falsch. fischer hat weltweit den letzten rotz an teilen aufgekauft und dann in karlsruhe an seine high end stahlrahmen geklatsch. da konnte man schon mal raritäten wie sis schaltwerke oder gar ersatzteile für normalerweise nicht mehr zu bekommende sturmey archer naben an den rädern sehen. man mußte dann nur warten bis samstags mal wieder fabrikverkauf der ware zweiter wahl gab und man hatte das erfordelriche teil am fast neuen rad günstig ergattert. da standen die käufer wie beim schlussverkauf schon in den startlöchern und die mitarbeiter mußten am besten per fernbedienung die türen öffnen um zu überleben. da gabs MTB´s!!! für sagenhafte 80 euro ohne Garantie, da zweite wahl. und was soll man sagen, es wurde gekauft auf teufel komm raus.

der ganze biklligrotz an rädern in den baumärkten kam meistens von fischer, weshalb man sich auch stolz auf die fahne über dem stand in köln schrieb. deutschlands größter fahrradhersteller
 
Früher im WAL-Mart, dann im REAL zu finden. Hoffentlich auf nimmer wiedersehn...
Dem Fachhandel stehen die Nackenhaare zu Berge wenn so ein Klumpen zur Reparatur die Tür reinkommt. Meistens von leuten, die entweder an der Existens-Untergrenze leben oder an anderer Stelle mit dem Geld geizen!

Was diese sog. Baumarkt-Räder betrifft, so hab ich selber vor einigen Jahren persönlich damit zu tun gehabt als Mechaniker in einem Hela-Autopark.
Es stellte sich heraus, das dessen DRIVE-Räder aus Cloppenburg stammen.
Und von dort kommen Focus-Bikes.
Werden also am gleichen Fließband zusammengeschraubt wie Mike Kluges Räder.
Bin gespannt wer der nächste Billigheimer ist der von der Bühne verschwindet. Je mehr umso besser:)
 
doch.
braucht er.
dann würde er das verkehrsmittel fahrrad mehr wertschätzen.
er würde sich um das rad kümmern und es nicht im regen am bahnhof vergammeln lassen.

fahrräder sind immer noch zu billig.

Nein, braucht er nicht - zumindest als Verkehrsmittel. Klar, für's richtige Biken habe ich auch ein "relativ teueres Bike". Aber für den (normalen) Alltag braucht doch keiner ein Rad für über 1000 Euro. Wir wohnen in einer Gemeinde am Berliner Stadtrand und ich fahre mir der S-bahn zur Arbeit. Die Strecke bis zum S-Bahnhof (ca. 6 Minuten) lege ich mit einem Fahrrad zurück, das mich 20 Euro (gebraucht) gekostet hat. Mittlerweile sind mir dort schon 2 Räder geklaut worden und wenn ich dort ein 1000 Euro-Rad anschlösse, mache doch nur andere "glücklich". Das Ding fährt, ich stelle es nicht mal in den Schuppen auf unserem Grundstück (steht vor unserem Haus auch im Regen) und wenn's hinüber oder wieder mal geklaut ist, hol ich mir ein neues Billigteil (auch Fischer):daumen:. Leid tut's mir auch für die Arbeiter.
 
...nein, genau so ist es nicht!



Zur Ehrenrettung von Fischer, MiFa un Co muß man schon sagen, daß sie zwar Billigräder produzieren, diese aber dennoch einen gewissen Gebrauchswert haben. Sie bilden sozusagen die Mittelklasse im Discountbereich.

Die Räder, die du ansprichst, tauchen zur Zeit häufig bei Ebay und den Billigstverramschern auf, zu einem VK von 79 bis 149 Eur. Die sind aber so dürftig, daß selbst nen kambodschanischer Bauersjunge heulen würde, wenn er sowas kriegen würde...

Google mal nach den Bestimmungen der alten, abgelösten DIN 79100.
Dann wird Dir sicherlich schnell klar, dass es sich hier um eine Prüfvorschrift handelte und nicht um eine Zertifizierung im Sinne von "Made in Germany". ;)

Ich denke, bei den Bikes ist die Nationalität egal. Da heult jeder - früher oder später.
 
richtig, sie passt nicht in das forum, deswegen kann man auch so schön einer meinung sein. :) (ausnahmen bestätigen die regel)
die zielgruppe ist im forum wohl kaum anzutreffen.


solche zahlen schocken mich immer wieder. pervers ist das. wie kann mein ein komplettes fahrrad mit den ganzen parts (ob schrott oder nicht ist irrelevant) für 20$ zusammenbasteln. echt krank.

Ich saß vor rund drei Jahren am Verhandlungstisch und meinem Mandanten wurden damals 12 US$ netto bei 1.000er Abnahme (Ausstattung und Qualität damals vergleichbar mit den MTBs der zwei großen Discounter-Ketten) angeboten.

Bei meiner Angabe "unter 20 US$" habe ich versucht, die Preissteigerungen des vergangenen Zeitraumes mit einzukalkulieren.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Hersteller wie "Fischer Bikes" produzieren, ist pure Ressourcenverschwendung, v.a. die Alu-Räder.
Wenn man nicht viel ausgeben möchte (was ja für manchen Einsatzbereich durchaus verständlich ist), kann man sich auch was Gebrauchtes holen. Ist dann evtl. nicht ganz so hip wie ein Y-Fullsuspension-Design-Downhillmountainbike.

Passt hier ganz gut:
"Wer sich ums Hip-Sein strebend bemüht, ist bereits vom Tode liebkost."
( Quelle: DIE WELT 2001 ) - wie wahr.
 
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