[Video] Sam Pilgrim gewinnt adidas Slopestyle 2008

Der adidas Slopestyle eroberte gestern die Pisten von Saalbach Hinterglemm im ONE BIG PARK SalzburgerLand mit einer Flut von massiven Tricks über einige der beeindruckendsten Jumps in der Geschichte des Mountainbikewettkampfsports.
Die Fahrer hat


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Hier sieht man den Sprung:

(Gesehen auf: www.blackboxlabs.net - Foto by Lars Scharl)

AdidasSlopestyle2008_TimoPritzel_Finals_byLarsScharl-thumb.jpg
 
Timos Flip war für mich definitiv der Trick des Tages, stand nen bisschen Oberhalb, und es sah einfach nur fett aus. Schade, dass er den lauf nicht nach Hause gefahren, sprich bis ins ziel durchgefahren und punkte kassiert hat. Hatte glaub ich stress mit seiner Felge, hat sowas gesagt, na ja.
Der Kameramann (sorry, Namen vergessen) und Linus haben am selben Abend noch einen gemeinsam bei der afterparty getrunken - auf das passierte.
Der Kameramann hatte nur von den Notärzten erst ma ne Beruhigungsspritze der vermutlich derberen art bekommen, um ihn dann stressfrei ins Krankenhaus zubringen, um weiterzusehen. ich finds nur gut zu sehen, dass die Ärzte vor ort nur gewissenhaft handeln und kein risiko eingehen. Schade ist dass dann doch wieder irgendwelche grusel-gerüchte auftauchen.
 
Nabend zusammen ... wir www.ratinger-bikeboys.de ... waren auch da zum zuschauen. War schon eine geiler Contest ... leider fehlten die Stars aus Übersee wegen den Crankworx in Colorado die zeitgleich verlaufen sind. ich denke die hätten das ganze noch ein bißchen aufgefrischt. Lance McDorment ist definitiv, wie übrigens 2006 ebenfalls beschiessen worden!!! an seiner Stelle hätte ich den Jungs mit den Punktekarten ganz was anderes an den Kopf geschmissen als ein Handtuch!!!!

Schade das Timo den Flying Wall Ride nicht gestanden hat ... der hätte schon ganz oben gestanden!!!

3 Dinge:
1. weg mit den Dirtbikes beim Adidas Slopestyle ... die haben da nix verloren
2. wo war die Gondel und der Monsterkipper (die waren Kult)
3. Danke an Timo, Lance, Carlo ... und die anderen die Integralhelme getragen haben ... alles andere ist Mord und kein gutes Beispiel für die Sportart. Nur zur Info: im Zeitraum 4.8. - 10.08 ... kam es zu 3 schweren Unfällen in Leogang und Saalbach ... einer davon bekam Löbes (Kumpel von mir) hautnah mit ... Ohne Integralhelm wäre er jetzt tot!!! (Girointegral im hintern Bereich komplet zerstört - Unfall mit Heli und allem was dazugehört - liegt immernoch im Krankenhaus)

wie gesagt Contest war OK ... aber 2006 war es besser ... der Slopestyle gehört nach Hinterglemm ... da war es 2004-2006 super gemütlich - die Parties viel steiler ... und die Messe im Ort größer ...

ich würde sage back to Reiterkobel ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

wollt auch mal mein Senf dazu geben. Also den Slopestyle fand ich in dieser Saison das Highlight der Szene. Kein anderes Event war so nah an dem, was Mountainbiken sein soll. Klar kann man sich streiten, ob Slopestyle in die Mountainbike Szene gehört. Ich persönlich als BMXer finde, die Holzrampen sollte man BMXern lassen und die Mountainbiker mit den 26zoll rädern sollten auch die entsprechenden Dinge fahren.

Wenn man aber alle anderen Konzepte, Qashqai, Playgrounds , 26 Trix etc sich anschaut, ist es doch immer der selbe Wisch, bei denen man sich langsam fragt, ob Mountainbiker eigentlich alles nur BMX Kopierende und Modetrendfolgende Marionetten sind. Mountainbike rutscht in eine Richtung, die mit dem eigentlichen Sport doch immer weniger zu tun hat. Um so wichtiger sind Events, wie der Slopestyle, die versuchen, wenn auch in kleinen Schritten, den Sport in eine andere Richtung lenken. Wer verschlafen hat, das der Kurs absolut Big Mountain war, der sollte hier nicht mitdiskutieren. Crankworx hat, auf Freecaster zu sehen, nichts inovatives gebracht. Dennoch macht die Presse und die Szene die Qualität eines Events anhand von Namen fest. Was für ein Bullshit! In Saalbach waren alle Favoriten der Saison. Wo waren denn die Amerikaner und Kanadier zur Qasquai, Playgrounds, Russland Slopestyle oder Frankreich Roof? Europa bietet eine der jüngsten und frischesten Top Fahrer Auswahl überhaupt. Warum also die Qualität eines Events an Namen festmachen?! Timo hat bewiesen, dass ein Ben Boyko dem Druck der Medien und der Gäste nicht gewachsen war, er aber mit einem Backflip über eine Distanz von 14m das ganze Event sprengen kann.

Ihr solltet alle anfangen umzudenken, ansonsten ist Mountainbike demnächst so interessant wie Golf!

Übrigens, zur Diskussion über die Obstacles: der Macho Drop hat eine Distanz von 12-14m, je nachdem wo man landet. Die Wallrides zu entschärfen, damit sie jeder Fahren kann, oder Drainage Rinnen zuschütten oder Anlieger größer machen oder blablabla....wer sich Freerider nennt, kann radfahren. Genau das sollte der Kurs zeigen: Die Spreu vom Weizen trennen und zeigen, wer wirklich radfahren kann. Hips in beide Richtungen, enge Anlieger fahren und Wallrides benutzen, egal wo sie stehen. Jungs wie Carlo, Niki und Joscha haben gezeigt, dass alle Obstacles absolut fahrbar waren. Beim nächsten Kursbau würde ich alles wieder genauso machen, nur keine "Alternativ Lines" mehr bauen. Dann müssen auch Hardtailer einsehen, das Big Mountain - Fully fahren ist!

Judging ist immer ein Thema. Aber ich fands in Ordnung. Zu Lance ist zu sagen, hätte er den großen Drop gemacht, wär er unter den Top 3 gewesen. So war seine Linie gut, aber nicht over the top im Gegensatz zu Pierre oder Sam. Und wer übers Judging meckert, hat noch nie in seinem Leben gejudged. Das ist der beschissenste Job überhaupt.

Ich hoffe, wir sehen uns nächstes Jahr wieder.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
 
Kein anderes Event war so nah an dem, was Mountainbiken sein soll. Klar kann man sich streiten, ob Slopestyle in die Mountainbike Szene gehört. Ich persönlich als BMXer finde, die Holzrampen sollte man BMXern lassen und die Mountainbiker mit den 26zoll rädern sollten auch die entsprechenden Dinge fahren.
Wenn man aber alle anderen Konzepte, Qashqai, Playgrounds , 26 Trix etc sich anschaut, ist es doch immer der selbe Wisch, bei denen man sich langsam fragt, ob Mountainbiker eigentlich alles nur BMX Kopierende und Modetrendfolgende Marionetten sind. Mountainbike rutscht in eine Richtung, die mit dem eigentlichen Sport doch immer weniger zu tun hat.

Hi !

Meiner Meinung nach sind Aussagen, die beinhalten, wie der Sport "sein soll" problematisch - okay, jeder hat seine eigene Meinung, aber letztlich entscheidet jeder Biker selber, wie der Sport für ihn sein soll bzw. was er am liebsten mit dem Bike anstellt. Wenn es um medienwirksame Events geht, gibt es mittlerweile ein wachsendes Spektrum an Möglichkeiten - im Oktober kann man sich die Rampage anschauen, wenn man auf Big-Mountain-Action steht. Mag man keine Tricks und Dirtjumps, schaut man sich die Slopestyles und Dirtjump-Events halt nicht an - die Kids sorgen trotzdem dafür, dass sich der Sport weiterentwickelt und zeigen, was man mit einem Mountainbike alles so anstellen kann - ob das jetzt in Richtung Tricks ala BMX geht oder große Sprünge im Gelände im Fokus stehen... Die Vielseitigkeit des Mountainbike-Sports ist ja gerade für Viele so reizvoll - "Play it all".

Die Videos und Contests haben sicherlich Einfluß darauf, was die Kids so probieren, ebenso wie das Umfeld und die Kumpels. Ich sehe den Trend zu den Tricks dabei nicht negativ, streeten und dirten kann man schon mit einem geringem Budget, während Downhill und Big-Bike-Stuff mehr Investitionen und Aufwand verlangen. Und wenn man einen Skatepark in seinem Ort hat, warum nicht auch dort mit dem Bike spielen - nur weil die BMXer das schon machen und wir Biker nicht als Nachmacher gelten wollen?
Lance McDermott fährt daheim fast nur Skatepark und hat definitiv frischen Wind in die Szene gebracht.

Beste Grüße,
Marc

P.S.: Zu Benders Zeiten haben viele gesagt, dass Droppen nicht mehr viel mit Biken zu tun hat, trotzdem ließen sich weltweit etliche Hobby-Freerider von netten Kanten herunter fallen, was das Zeug hält - Adrenalin, Herausforderung und Spaß sprachen dabei halt für sich. Und jetzt sind die BMX-Tricks vielen ein Dorn im Auge...
 
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