16.05.2010, 13:30h, monte oberhalb funchal
Zum frühstück trete ich ca. 600hm auf strassen mit durchschnittlich 20% steigung nach monte, einem kleinen ort oberhalb funchal.
korbschlittenfahrer haben hier ihren spass, biker nicht.
Hier startet ein von mir gesaugter mtb-track. Am einstieg kann man deutlich die spuren des unwetters vom februar (oder januar?) erkennen. Ganze teile der häuser fehlen, die strassen sind zum teil noch provisorisch repariert. In funchal selbst sieht man nur bei ganz genauem hinsehen noch spuren.
Einer der erdrutsche am zustieg zur levada.
Der trail zur levada führt über zahlreiche erdrutsche. Das durchkommen ist sehr mühsam. Der levada-trail beginnt dann eher unschwierig. Man bewegt sich durch grünen dschungel. Bald ist aber nicht mehr an fahren zu denken. Immer wieder machen erdrutsche die levada so schmal, dass mein bike beim schieben kaum noch platz neben mir hat. Irgendwann ist dann mit bike kein weiterkommen mehr. Die levada ist nur noch ca. 20cm breit und führt an einer senkrechten felswand entlang, 100m tiefer das tal.
Am anfang noch einfach...
... geht's unter wasserfällen hindurch.
Erdrutsche machen den levada-trail immer wieder rutschig und sauschmal.
Durch das unwetter fehlen hier sämtliche absicherungen. Bei gegenverkehr wird's hier kompliziert.
Ich unterhalte mich mit mehreren wanderern. In richtung westen siehts wohl noch übler aus.