Renn.Schnecke
im Zuckersandsee
Den Teaser für den nun folgenden Bericht gibt es hier.
Allerdings wechsel ich mal den Kanal...
Erstmal könnt Ihr hier bitte mal drauf klicken und mal schnell durchscrollen....
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Fertsch? Dann gehts jetzt los:
Es begab sich eines schööönen Morgens... ach Quatsch, eines neeebligen Morgens! An einem Tag, an welchem das ein oder andere Jahr vorher eine schmale Vertiefung in eine Tür eines Gebäude mit einem spitzen Turm und der ein oder anderen Glocke darin geschlagen wurde, um so ein Pamphlet zu befestigen. Eine Liste mit 95 Punkten. Dies hatte zur Folge, dass in ganz Ostdeutschland an eben jenem Tage Jahr für Jahr der Reformationstag gefeiert werden sollte. Ganz Ostdeutschland? Nein! Nicht ganz. Überall, nur in Berlin nicht. ... ... ... (Sorry for that!)
Jedenfalls begab es sich eines schönen Morgens, dass sich zwei dank ihres Arbeitsplatzes in der "Umgebung" samt ihren Drahteseln Richtung Dresden aufmachen konnten! Zum Tharandter Wald!
In Tharandt schien überraschenderweise nichts als Sonne vom Himmel! Die nächste Überraschung für mich war, dass die Stadt wirklich so aussieht, als wenn der Architekt ein Fisheyeobjektivfan gewesen wäre:
Nachdem ich den ein oder anderen "Film vollgeknipst" hatte, so mit Motiven wie diesem, bei dem man auf die fehlende Brüstung auf der "Terrasse" achten sollte...
... ging es bereits in feinster Freeridemanier los: Steile, in den randerzgebirgischen Stein gehauene Treppen mit Geländer, dass dem Lenker gefährlich nah kommt:
Und danach begann das Trailsurfing in unglaublicher Kulisse: rotorangeleuchtendes Blättermeer über und weit über unseren behelmten Köpfen, aber auch unter unseren Stollen, die sich herbstlich kicherraschelnd durch die goldgelbe Schönheit schwirrten:
Diese Weißersitzhänge sind auf alle Fälle ihr Geld wert! (sozusagen) Nur auf dem Weg sollte man bleiben. Sonst wirds ein unangenehmes und schmerzhaftes Runtergekuller.
Zwischendurch sind wir auch solch Serpentinenrampen gefahren, die mich ein weeeeeeenig an den ersten Teil vom Salzkammergut'schen Salzberg erinnert haben.
So ging es nach Freital, das gleich neben Dresden liegt. Und dort hat Altglienicker auch den Tunnel aufgenommen, der uns unter den Gleisen graffitös entlang leitete. Kurz darauf tat sich der Windberg (353 m ü. NN) auf, unser nächstes Ziel. Hier sehr schön zu sehen (AG vor mir war plötzlich auch voller Motivation, diesen nächsten Anstieg in Angriff zu nehmen):
Wir schraubten uns nun also langsam aber zielsicher nach oben zum König-Albert-Denkmal (zum Bild: Altglienicker voraus!):
Mir lief zwischenzeitlich das Wasser übers Gesicht und letztendlich bin ich nur mit Trikot, kurzer Hose und Söckchen - also der absoluten Sommerkluft (und das am 31.10.!) gefahren.
Und dann waren wir oben. Schnell noch einen Schnappschuss von Rädern und von Albert, der wohl mal eingemauert war:
Auf Freital und die paar Wanderer schmausend pausend blickend, war ich schon gespannt, welche Highlights Altglienicker noch in seiner Planung hervorzaubern würde!
Wir kurvten also den Windberg wieder hinunter und auf dem Rosensteig (oder so?) hinauf nach Rabenau. Die Rote Weißeritz hat dort ihr Tal gegraben und damit zahlreiche Spaziergänger angelockt. Dort mussten wir also doch mal vorsichtig und ein wenig slalomelnd fahren. Das nächste Ziel war der Stausee Malter. Strand leider nicht in Sicht. Wir folgten nun dem Energie-Erlebnisweg, der seinem Namen aber leider keine Ehre machte. Das Zebrawäldchen fand ich aber trotzdem so schön, dass ichs Euch zeigen möchte:
Kurz vor Höckendorf gabs dann noch mal Genuss:
Und einen Hund, der da so einfach aus dem Dachfenster die Dorfgeschehnisse beobachtete
:
Leider war die Zeit schon fortgeschritten und wir wollten doch noch zu Bellmanns Los, deswegen ließen wir die Stollen und den Bergmannstrail aus, obwohl das laut AG sehr lohnend sein soll! In der Tourbeschreibung, an deren Track wir uns einigermaßen orientiert haben, steht auch was von "Ein wirklich fetter Weg führt direkt an der Wilden Weißeritz entlang.." und "...die ersten längeren Trails über Wurzeln, kleine Bäche und hölzernen ausgebaute Wegestücken..". Schade!
Also gleich ab nach Dorfhain, wo wir uns kurzfristig vom Track wagten und einen Trail begutachteten, der sich jedoch als Sackgasse herausstellte. Aber eine ansehnliche Sackgasse!:
Hier gehts zum Tharandter Steig. Ob das wohl echt ein Steig ist? Vielleicht mal ausprobieren beim nächsten Mal?!:
Endlich kamen wir zu einem weiteren Highlight: Dem Bellmanns Los-Trail! Hier gleich mal ne Schlüsselstelle. Felsig, bisschen glibschig, rechts gehts runter, aber ohne Weg!
Weißeritz und Forellenzuchtanlage (glaub ich):
Besser man hält sich am "Geländer" fest:
(Wer AG findet, darf ihn behalten.)
Rechts gehts nämlich sofort bergab. Fahrstuhlmäßig. Nur ohne Fahrstuhl. (Hab die Cam bzw. das Objektiv mit gestrecktem Arm nach unten gehalten. Links sieht man den Pfad.)
Wer den Pfad findet, darf ihn behalten. (Ja, nee, ist schon in der Bildmitte. Schick schmal, oder?!)
Unten angekommen in Tharandt sind wir nochmal Breiter Grund hochgefahren, um den Weißwangenweg entlang- und runterzurauschen. Auf dem folgenden Bild ist der Pfad ungefähr am Ende des ersten Drittels:
Zusammenfassung dieser Tour im Kreis Osterzgebirge/Sächsische Schweiz:
Einfach mal laufen lassen und durch den Wald flowen! Die technischen Stellen meistern - oder auch nicht. Auch mal inne halten und die Stille genießen. Und kaum in die Gefahr kommen, wegen Wanderer das Tempo rausnehmen zu müssen! Yes!
Allerdings wechsel ich mal den Kanal...
Erstmal könnt Ihr hier bitte mal drauf klicken und mal schnell durchscrollen....
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Fertsch? Dann gehts jetzt los:
Es begab sich eines schööönen Morgens... ach Quatsch, eines neeebligen Morgens! An einem Tag, an welchem das ein oder andere Jahr vorher eine schmale Vertiefung in eine Tür eines Gebäude mit einem spitzen Turm und der ein oder anderen Glocke darin geschlagen wurde, um so ein Pamphlet zu befestigen. Eine Liste mit 95 Punkten. Dies hatte zur Folge, dass in ganz Ostdeutschland an eben jenem Tage Jahr für Jahr der Reformationstag gefeiert werden sollte. Ganz Ostdeutschland? Nein! Nicht ganz. Überall, nur in Berlin nicht. ... ... ... (Sorry for that!)
Jedenfalls begab es sich eines schönen Morgens, dass sich zwei dank ihres Arbeitsplatzes in der "Umgebung" samt ihren Drahteseln Richtung Dresden aufmachen konnten! Zum Tharandter Wald!
Von der Roten und Wilden Weißeritz
Tharandt, Freital und der Bellmann
Tharandt, Freital und der Bellmann
In Tharandt schien überraschenderweise nichts als Sonne vom Himmel! Die nächste Überraschung für mich war, dass die Stadt wirklich so aussieht, als wenn der Architekt ein Fisheyeobjektivfan gewesen wäre:
Nachdem ich den ein oder anderen "Film vollgeknipst" hatte, so mit Motiven wie diesem, bei dem man auf die fehlende Brüstung auf der "Terrasse" achten sollte...
... ging es bereits in feinster Freeridemanier los: Steile, in den randerzgebirgischen Stein gehauene Treppen mit Geländer, dass dem Lenker gefährlich nah kommt:
Und danach begann das Trailsurfing in unglaublicher Kulisse: rotorangeleuchtendes Blättermeer über und weit über unseren behelmten Köpfen, aber auch unter unseren Stollen, die sich herbstlich kicherraschelnd durch die goldgelbe Schönheit schwirrten:
Diese Weißersitzhänge sind auf alle Fälle ihr Geld wert! (sozusagen) Nur auf dem Weg sollte man bleiben. Sonst wirds ein unangenehmes und schmerzhaftes Runtergekuller.
Zwischendurch sind wir auch solch Serpentinenrampen gefahren, die mich ein weeeeeeenig an den ersten Teil vom Salzkammergut'schen Salzberg erinnert haben.
So ging es nach Freital, das gleich neben Dresden liegt. Und dort hat Altglienicker auch den Tunnel aufgenommen, der uns unter den Gleisen graffitös entlang leitete. Kurz darauf tat sich der Windberg (353 m ü. NN) auf, unser nächstes Ziel. Hier sehr schön zu sehen (AG vor mir war plötzlich auch voller Motivation, diesen nächsten Anstieg in Angriff zu nehmen):
Wir schraubten uns nun also langsam aber zielsicher nach oben zum König-Albert-Denkmal (zum Bild: Altglienicker voraus!):
Mir lief zwischenzeitlich das Wasser übers Gesicht und letztendlich bin ich nur mit Trikot, kurzer Hose und Söckchen - also der absoluten Sommerkluft (und das am 31.10.!) gefahren.
Und dann waren wir oben. Schnell noch einen Schnappschuss von Rädern und von Albert, der wohl mal eingemauert war:
Auf Freital und die paar Wanderer schmausend pausend blickend, war ich schon gespannt, welche Highlights Altglienicker noch in seiner Planung hervorzaubern würde!
Wir kurvten also den Windberg wieder hinunter und auf dem Rosensteig (oder so?) hinauf nach Rabenau. Die Rote Weißeritz hat dort ihr Tal gegraben und damit zahlreiche Spaziergänger angelockt. Dort mussten wir also doch mal vorsichtig und ein wenig slalomelnd fahren. Das nächste Ziel war der Stausee Malter. Strand leider nicht in Sicht. Wir folgten nun dem Energie-Erlebnisweg, der seinem Namen aber leider keine Ehre machte. Das Zebrawäldchen fand ich aber trotzdem so schön, dass ichs Euch zeigen möchte
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Kurz vor Höckendorf gabs dann noch mal Genuss:
Und einen Hund, der da so einfach aus dem Dachfenster die Dorfgeschehnisse beobachtete
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Leider war die Zeit schon fortgeschritten und wir wollten doch noch zu Bellmanns Los, deswegen ließen wir die Stollen und den Bergmannstrail aus, obwohl das laut AG sehr lohnend sein soll! In der Tourbeschreibung, an deren Track wir uns einigermaßen orientiert haben, steht auch was von "Ein wirklich fetter Weg führt direkt an der Wilden Weißeritz entlang.." und "...die ersten längeren Trails über Wurzeln, kleine Bäche und hölzernen ausgebaute Wegestücken..". Schade!
Also gleich ab nach Dorfhain, wo wir uns kurzfristig vom Track wagten und einen Trail begutachteten, der sich jedoch als Sackgasse herausstellte. Aber eine ansehnliche Sackgasse!:
Hier gehts zum Tharandter Steig. Ob das wohl echt ein Steig ist? Vielleicht mal ausprobieren beim nächsten Mal?!:
Endlich kamen wir zu einem weiteren Highlight: Dem Bellmanns Los-Trail! Hier gleich mal ne Schlüsselstelle. Felsig, bisschen glibschig, rechts gehts runter, aber ohne Weg!
Weißeritz und Forellenzuchtanlage (glaub ich):
Besser man hält sich am "Geländer" fest:
(Wer AG findet, darf ihn behalten.)
Rechts gehts nämlich sofort bergab. Fahrstuhlmäßig. Nur ohne Fahrstuhl. (Hab die Cam bzw. das Objektiv mit gestrecktem Arm nach unten gehalten. Links sieht man den Pfad.)
Wer den Pfad findet, darf ihn behalten. (Ja, nee, ist schon in der Bildmitte. Schick schmal, oder?!)
Unten angekommen in Tharandt sind wir nochmal Breiter Grund hochgefahren, um den Weißwangenweg entlang- und runterzurauschen. Auf dem folgenden Bild ist der Pfad ungefähr am Ende des ersten Drittels:
Zusammenfassung dieser Tour im Kreis Osterzgebirge/Sächsische Schweiz:
Einfach mal laufen lassen und durch den Wald flowen! Die technischen Stellen meistern - oder auch nicht. Auch mal inne halten und die Stille genießen. Und kaum in die Gefahr kommen, wegen Wanderer das Tempo rausnehmen zu müssen! Yes!
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