Test: Bontrager Line Pro Flatpedale

Test: Bontrager Line Pro Flatpedale

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Die US-Amerikaner von Treks Tochterfirma schicken mit dem Bontrager Line Pro ein Pedal ins Rennen, mit dem der Grip je nach Bedarf angepasst werden kann und per konkaver Plattform ein noch besserer Stand gewährleistet werden soll. Hier ist der Test.

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Test: Bontrager Line Pro Flatpedale
 
Bei solchen Fantasiepreisen für Hausmarken geht es doch nur darum die eigenen Bikes wertiger erscheinen zu lassen. Bzw sagt der Trek Händler bei der Preisverhandlung das er dir statt Rabatt diese tollen 100€ Pedale schenkt.

Oder kauft hier ernsthaft einen 200€ Specialized Carbon Lenker?
 
Das hundertste überteuerte Pedal mit Gleitlager. Pedale mit ähnlicher Haltbarkeit gibt es schon für 25 €; mir leuchtet nicht ein, warum man dieses Pedal kaufen sollte bzw. warum es hier in diesem Rahmen und diesem Umfang präsentiert wird.
 
Das hundertste überteuerte Pedal mit Gleitlager. Pedale mit ähnlicher Haltbarkeit gibt es schon für 25 €; mir leuchtet nicht ein, warum man dieses Pedal kaufen sollte bzw. warum es hier in diesem Rahmen und diesem Umfang präsentiert wird.
Auf der Innenseite hat es ein Kugellager.
Welches Pedal für 25€ mach bei dir lange mit? Das nehmen wir gerne auch mal in den Test. :daumen:

Der Umfang ist ganz normal für einen Pedal-Test. Es soll helfen das Produkt genauer zu verstehen und zeigen was es mitmacht und wo unter Umständen Schwächen liegen (Stichwort: Höhe des Pedals). Daraus kannst du dir dann deine Meinung bilden ob zum Beispiel der aufgerufene Preis für die gebotene Leistung für dich ok geht oder eben nicht.
 
@Grinsekater
Da auf meinen Beitrag Bezug genommen wurde und damit dieser nicht den Anschein von ausschließlicher Meckerei erweckt, werde ich mich hier erklären.
Zu den Lagern: An der zur Kurbel gerichteten Seite ist nunmal ein Gleitlager verbaut; unabhängig davon, ob am anderen Ende ein Rillenkugellager, Nadellager oder Kegelrollenlager verbaut ist. Der Grund ist klar: es braucht weniger Platz, ist günstig und einfach. Aber es geht auch anders und besser. Allerdings ist der schnelle Verschleiß an sich kein gravierendes Problem, wenn man DH-Pedale als das sieht, was sie sind: Verschleißteile. Wenn nach einer Bestimmten Zeit das Pedal durch diverse Einschläge ohnehin ausgetauscht werden muss ist es unnötig, wenn das Lager noch tadellos funktioniert. Und hier ist der Punkt: gerne benutze ich einfache Pedale deren Lager ähnlich schnell wie der Pedalkörper verschleißen, aber nicht zu diesem Preis; ein Gleitlager und ein genormtes Rillenkugellager kosten fast nichts; die Achse wird in dieser Form in den meisten anderen Pedalen dieser Art ebenso verbaut und ein einteiliger Aluminium-Pedalkörper ist auch kein Hexenwerk.
Das ist auch der zweite Punkt: Dieses Pedal unterscheidet sich nicht im geringsten von unzähligen anderen Pedalen, die es bereits am Markt gibt. Weder in Funktion, noch Form, noch Haltbarkeit. Warum testet man ein Pedal, das in keinem Punkt herausragend ist aber teurer ist als die meisten anderen, die es schon seit Jahren gibt? Ich zahle gerne für ein mittelmäßiges Produkt einen durchschnittlichen Preis; wenn Trek aber meint, mir bei einem simplen Pedal ohne jede herausragende Eigenschaft etwas von "Elite-Rider" und "entwickelt" erzählen zu müssen und dafür noch 100 € haben will, sind sie zumindest bei mir verkehrt.
Und bzgl. der Anfrage: dieses Pedal wird und wurde schon unter verschiedenen Namen verkauft und ist ähnlich, wenn nicht sogar genau gleich wie jenes von Trek gelagert und kostet 20 €. Gerne dürft ihr das testen, ich schicke es euch sogar auf eigene Kosten zu wenn euch die 20 € fehlen sollten.
 
Warum testet man ein Pedal, das in keinem Punkt herausragend ist aber teurer ist als die meisten anderen, die es schon seit Jahren gibt?
Relativ einfache Antwort:

1) Es ist das erste "Profi"-Flatpedal von Bontrager/Trek
2) Es wird von den Trek-Fahrern gefahren, die nicht von anderen Pedalfirmen gesponsort sind
3) Es ist neu auf den Markt gekommen

Für uns genug Gründe, es auch mal zu testen.

Würden wir uns die Frage "Warum testet man ein Produkt, das in keinem Punkt herausragend ist aber teurer ist als die meisten anderen, die es schon seit Jahren gibt?" bei jedem Produkt stellen dass wir testen möchten, würden wir wohl nur noch sehr, sehr wenige Variostützen, Federgabeln, Dämpfer, Reifen, Felgen, Sättel oder Bremsen testen. Wir verfahren grundsätzlich eher nach dem Motto "geben wir dem Pedal mal eine Chance, vielleicht kann es ja etwas wirklich besser" als das Produkt direkt als schlechte Kopie abzutun.

Was das Günstig-Pedal angeht: Ich bin früher auch die ganzen Standard Wellgo-Pedale gefahren, ist durchaus eine Test-Idee.
 
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