Tektro Auriga Comp.Druckpunkt einstellen?

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Hallo Gemeinde,

Ich besitze die Tektro Auriga Comp und habe bemerkt das der Druckpunkt nicht mehr so ist wie am Anfang.
Es ist zwar nur minimal.Aber ich merke es und es stört mich.
Gibt es eine Möglichkeit den Druckpunkt wieder so einzustellen das er früher kommt?

Im Internet habe ich mich schon blöd gesucht.Aber irgendwie nichts gefunden.

Schon mal danke ;)
 
Gönau Das dachte ich mir, und der minimal veränderte Druckpunkt resultiert aus den hoffentlich eingebremsten Belägen.

Das dachte ich mir auch schon.Aber gibt es denn nicht trotzdem eine Möglichkeit den Druckpunkt zu verändern?Vielleicht an den Bremsgriffen, das man die vielleicht näher ran holt?Weil dies funktioniert ja auch bei den Felgenbremsen dann geht auch Automatisch die Bremsbacken näher an die Felge.
 
Ja gut, ne Juicy 3 oder Deore liegt in der gleichen Preisklasse. Die würde ich aber trotzdem einer TAC vorziehen.
Um es mal anders auszudrücken: Griffweiten- und Druckpunkteinstellung gehören bei den hydr. Scheibenbremsen zur aufpreispflichtigen Sonderaustattung. Die TAC ist nunmal einfach aufgebaut und gehört IMO bestenfalls an ein Trekkingrad.
 
Ja gut, ne Juicy 3 oder Deore liegt in der gleichen Preisklasse. Die würde ich aber trotzdem einer TAC vorziehen.
Um es mal anders auszudrücken: Griffweiten- und Druckpunkteinstellung gehören bei den hydr. Scheibenbremsen zur aufpreispflichtigen Sonderaustattung. Die TAC ist nunmal einfach aufgebaut und gehört IMO bestenfalls an ein Trekkingrad.

Na ja jeder wie er mag. Die Juice 3 hat DOT Flüssigkeit und die Tektro Mineral.

Griffweite kann ich bei meiner auch einstellen.

Bevor ich mir die gekauft habe, habe ich mich natürlich beraten lassen.
Und es hies immer das die Tektro den Teuren in nichts nachsteht.Leider hatte ich eben nicht gefragt wegen der einstellung.

Laut Testberichten schneidet die Tektro immer ganz oben mit ab.

Aber darum ginge es ja in meiner frage nicht.Denke aber das es bei meinen wohl nicht geht und sie sich halt wie es auch sein soll selber einstellt.
 
An meiner Stadtschlampe war original auch die TAC dran, musste dann leider auch schnell feststellen, dass man da NICHTS einstellen kann. Als die Beläge dann verschlissen waren hab ich direkt die komplette Bremse gegen eine günstige Magura von ebay getauscht.

Die Tektro ist echt nur was für Gelegenheitsradler.
 
Mahlzeit!
Das Problem mit dem Druckpunkt ist bei dieser Bremse werkzeuglos nicht zu lösen. Wie schon erwähnt ist die Tektro AC eine günstigere Vertreterin ihrer Gattung. Dennoch bin ich sehr zufrieden. Ich habe diese Bremse mittlerweile an drei Rädern (2 davon gehören meiner Frau;)). Meine Feststellung ist, dass es eine gewisse Serienstreuung zu geben scheint. So ist bei den Bremsen an den Rädern meiner Frau ein knackiger Druckpunkt und eine (wenn man es will) brachiale Bremsleistung mit geringem Kraftaufwand abrufbar.
Bei meiner Bremse habe ich aber wohl die Serienstreuung erwischt ;) und musste mit dem selben Problem kämpfen wie der TE.
Mittlerweile habe ich das Problem folgendermaßen gelöst: Bremskolben durch geeigneten Abstandshalter (in meinem Fall ein passendes Alu-U-Profil) fixieren, Bremse entlüften, die Entlüftungsschraube am Ausgleichsbehälter schließen und mittels einer am Entlüftungsventil am Bremssattel angeschlossenen Spritze mit Mineralöl etwas (mit Gefühl sowie u.U. mehreren Versuchen) Druck auf das System geben. Den Druck halten und dabei das Entlüftungsventil schließen. Nach mehreren Versuchen hatte ich einen, mir persönlich angenehmen Druckpunkt erzeugt. Wichtig ist, dass die Bremskolben fixiert werden, sonst wandern sie u.U. zu weit heraus und das Rad lässt sich nicht einbauen bzw. nicht drehen.
Hoffe, ich konnte helfen.
Bis denne....
 
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Also ich finde auch das die Tektro mit der Oberklasse locker mithalten kann.Auch die Testberichte sagen es so.

Das mit der Einstellung ist so halt eine sache.Wenn es halt nicht geht dann ist es halt so.

Denke aber wenn ich die Griffe weiter ran ziehe das dann auch Automatisch die Backen bei kommen.Muss ich mal versuchen
 
Wenn Du mit "ran ziehen" meinst, die Griffe mittels dieser Stellschraube unterm Hebel näher am Lenker zu positionieren, veränderst Du damit aber nicht den Druckpunkt an sich. Das Einzige, was in diesem Fall wandert, sind die Bremshebel. Das Gefühl des Druckpunktes ändert sich dabei nur subjektiv. Der Abstand der Bremsbeläge zur Scheibe wird nicht verändert. Daher wird Dir in Deinem Fall wohl tatsächlich nur die Möglichkeit der Entlüftung mit anschießender "Überfüllung" des Systems bleiben (wie in meinem letzten Beitrag geschildert). Wie gesagt, bei mir hat´s geholfen.
 
Wenn Du mit "ran ziehen" meinst, die Griffe mittels dieser Stellschraube unterm Hebel näher am Lenker zu positionieren, veränderst Du damit aber nicht den Druckpunkt an sich. Das Einzige, was in diesem Fall wandert, sind die Bremshebel. Das Gefühl des Druckpunktes ändert sich dabei nur subjektiv. Der Abstand der Bremsbeläge zur Scheibe wird nicht verändert. Daher wird Dir in Deinem Fall wohl tatsächlich nur die Möglichkeit der Entlüftung mit anschießender "Überfüllung" des Systems bleiben (wie in meinem letzten Beitrag geschildert). Wie gesagt, bei mir hat´s geholfen.
Jo stimmt das geht ja nur mit normalen Bremsen.Nö Überfüllen möchte ich da nichts.Es ist ja auch nur minimal und daran gewöhne ich mich wohl noch.


Danke für die Antworten
 
Hab ein ähnliches Problem, nur bei mir ist es so das der Druckpunkt zu früh kommt. Würde es reichen etwas Druck (also Öl) vom System zu nehmen? Oder gibt es da eine andere Möglichkeit?

Habe das Problem, seitdem ich die Beläge gewechselt habe.

Edit: Kann man irgendwie die Hebelweite einstellen, das würde mir auch schon reichen.
 
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Wenn bei Dir nach einem Belagwechsel der Druckpunkt zu früh kommt, könnte es daran liegen, dass die Bremskolben zu weit herausgefahren sind. Die Kolben sollten nach jeden Belagwechsel zurückgedrückt werden. Die Bremskolben wandern dem Belagverschleiß entsprechend immer weiter heraus. Damit wird kompensiert, dass die Beläge dünner werden. Ohne diese automatische Nachstellung würde der Druckpunkt sich immer weicher anfühlen bzw. der Hebelweg immer länger werden, bevor eine Bremswirkung stattfindet. Du kannst die Kolben vorsichtig zurückdrücken, indem Du mit einem sehr breiten Schlitz-Schraubenzieher oder etwas ähnlichem zwischen die Beläge gehst und dann ebenfalls vorsichtig drehst. Durch die Klinge des Schraubendrehers werden dann die Kolben auseinandergedrückt. Um die neuen Beläge nicht zu beschädigen, kannst Du ggf. auch die alten Beläge noch einmal zu diesem Zweck montieren und dann die Kolben zurückdrücken.
 
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Wenn bei Dir nach einem Belagwechsel der Druckpunkt zu früh kommt, könnte es daran liegen, dass die Bremskolben zu weit herausgefahren sind. Die Kolben sollten nach jeden Belagwechsel zurückgedrückt werden. Die Bremskolben wandern dem Belagverschleiß entsprechend immer weiter heraus. Damit wird kompensiert, dass die Beläge dünner werden. Ohne diese automatische Nachstellung würde der Druckpunkt sich immer weicher anfühlen bzw. der Hebelweg immer länger werden, bevor eine Bremswirkung stattfindet. Du kannst die Kolben vorsichtig zurückdrücken, indem Du mit einem sehr breiten Schlitz-Schraubenzieher oder etwas ähnlichem zwischen die Beläge gehst und dann ebenfalls vorsichtig drehst. Durch die Klinge des Schraubendrehers werden dann die Kolben auseinandergedrückt. Um die neuen Beläge nicht zu beschädigen, kannst Du ggf. auch die alten Beläge noch einmal zu diesem Zweck montieren und dann die Kolben zurückdrücken.

Genau, das was du beschrieben hast, habe ich gemacht, sonst hätte ich die neuen Beläge garnicht montieren können.
 
Ich glaube, dass ich eine Lösung zum Einstellen des Druckpunktes der Tecktro Auriga Pro gefunden habe.

Ich habe das Rad herausgenommen und mal vorsichtig den Bremshebel gezogen. Dann schließen sich natürlich die Bremsklötzer, so dass die Bremsscheibe nicht mehr dazwischen passt. Meines Erachtens hat das aber zur Folge, dass sich das System bestehend aus den beiden Kolben im Bremshebel und Sattel einfach verschiebt. Folglich ist der Druckpunkt ebenfalls verschoben. Dann habe ich die Bremsklötzer äußerst vorsichtig mit einem breiten Messer wieder soweit auseinander gedrückt, dass ich das Rad wieder einsetzen kann, bzw. die Bremsscheibe dazwischen passt. Anschließend noch den Bremssattel neu positioniert und fertig.

Im Gegensatz zu meinem Vorredner glaube ich, dass sich die günstigen Tektro Aurige Pro (sicherlich ähnlich wie die comp) nicht so richtig an den Verschleiß der Bremsklötzer anpassen. Dies ist mir beim Wechsel der Bremsscheibe aufgefallen. Die neue (andere Marke) ist 0,2mm dünner. Folglich hat sich der Druckpunkt im Bremshebel merklich verschoben (Druckpunkt später bzw. näher am Lenker als mit der breiteren Bremsscheiben). Auch nach ausreichend vielen Ziehen der Bremse, in der Hoffnung, dass sich das System zurückstellt und sich an die schmalere Bremsscheibe anpasst, hat sich der Druckpunkt nicht verstellt. Ich hoffe, dass das auch umgekehrt mit dem nun hervorragenden Druckpunkt so bleibt.

Wie "bodenkontakt" schon beschrieben hat, einfach etwas vorsichtig mit den Bremsklötzern umgehen. Ansonsten sind die Tektros für mich ne echte Alternative zu den teureren Avids und Co. Hab letztens ein neues Set ohne Scheiben für 69€ ersteigert und bin sehr zufrieden.

(Ich habe von günstigen Stadtschlampen bis etwas teurere Mountainbikes einige Räder im Schuppen, so dass ich recht viel Erfahrung auch im harten Gelände oder widrigen Winter-Stadt-Bedingungen habe ;-)

Hoffe ich kann irgendwem damit helfen.
Grüße
 
Danke für den Tipp mit dem Schließen und manuell Auseinanderdrücken der Beläge.

Bei meiner Auriga Comp war der Druckpunkt in letzter Zeit auch immer weiter Richtung Lenker gerutscht und somit die Bremse kaum mehr so leistungsfähig wie am Anfang.
Nach dem Prozedere heute hat sich die Situation ein wenig gebessert, auch wenn es noch nicht optimal ist. Über kurz oder lang werde ich wohl einfach neue Beläge benötigen.
 
Die Tektro-Zeit zumindest an meinem eigenen Rad ist nun vorbei! Wie ich schon in einem älteren Post erwähnt hatte, scheinen meine zur Fraktion "Serienstreuung" gehört zu haben und ich bekam es einfach nicht hin, dauerhaft einen definierten Druckpunkt zu erzeugen. Aufgrund einer günstigen Gelegenheit habe ich die Tektros gegen Shimanos SLX (665er) ausgewechselt. Die SLX sind eine etwas andere Welt, doch bin ich nach kurzer Eingewöhnungszeit recht zufrieden. Aber ich schweife ab! Die Bikes meiner Frau haben nach wie vor die Tektro Auriga Comp. Die bleiben auch. Allerdings habe ich letztens im Magura-Forum eine Anleitung zum Entlüften des Bremshebels entdeckt (näheres dazu unter: http://www.support-german.magura.com/index.php?showtopic=6709&pid=28198&st=0&#entry28198).
Das habe ich dann einfach mal auch bei den Tektros versucht und war verwundert, wieviel Luft ich aus den Bremsen ziehen konnte:confused:. Durch die Aktion fiel der bis dahin schon eigtl. ordentliche (?trotz offensichtlicher Luft im System?) Druckpunkt nocheinmal etwas definierter aus. Mir war das desahlb wichtig, weil die Hebel näher am Lenker eingestellt sind (kleine Frauenhände;)) und daher Druckpunkt und Hebelweg subjektiv etwas undefiniert ausfielen. Immerhin hat sich das jetzt etwas gebessert. Probeweise auf meinen Hebelabstand eingestellt, fiel das Gefühl für den Druckpunkt und den Hebelweg bis zum Druckpunkt als sehr definiert und knackig aus. Vielleicht ist das Magura-Prozedere dann auch eine gute Methode, generell einer störrischen Tektro beizukommen?
Wenn es einer von euch versuchen möchte, wäre es schön an dieser Stelle ein Feed-Back zu bekommen.

Bis die Tage,
bodenkontakt
 
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