Renn.Schnecke
im Zuckersandsee
°°Täddi Tours präsentiert: Die Ente lernt fliegen°°
Stürmisch raunte die See ihr Lied, ..... als Täddi und die Ente ihre Heimat auf neuen Wegen lockerflockig erkunden wollten, um zum legendenbeseelten Flugplatz von Löpten zu gelangen.
Die Tour begann am Pätzer Vordersee. Schon wenige Meter weiter, über die B179 hinweg, sollte das Reich, welches noch niemals zuvor von zwei bärigen Knopfaugen gesehen wurde, beginnen:
"Huch, das ging hier doch grad rechts rein?"
Prompt wurde schon ein Ausguck entdeckt ("Was es hier nicht alles gibt!"). Am Tonsee angelangt, ging es in der Manier weiter ("Wer hat denn diese Aussichtsplattform gebaut?"). Ein schmaler Trail entlang des Ufers stellte sich leider als Sackgasse heraus. Es sei denn, Bären erhalten Zutritt auf Betriebsgelände.
Also wieder zurück und dabei den Sieg der Schnecke über die Schlange festgehalten:
Ein, zwei Knüppelbrücken später:
Dem Urwald mit seinen Untieren und Fallen entkamen wir unversehrt. Entlang des freien Feldes ging es zur StraÃe und ohne Umwege Richtung Gräbendorf. Hier gibt es über den Acker einen Weg, welcher 2006 von freiwilligen Jugendlichen bepflanzt wurde. Und siehe da! Der Zuckersand hat sich verflüssigt! (Lag vielleicht aber auch an dem Regen die Tage vorher...)
Im Vordergrund ein vor vier Jahren gepflanztes Bäumchen. Dahinter markiert: Der Verlauf von OPAL (dem Regenradwanderweg... nun unterirdisch).
Nachdem OPAL gekreuzt war, stand dem nächsten Ziel nichts mehr im Weg: die Dubrow. Also schnell zum Weg zum Haus des Waldes und dort auf gut Glück rechts weggebogen.
"Ach, ist das schön hier!" Die Sonne schien, das Laub war grien, äh, grün. Hach! "So, jetzt mal wieder rechts."
Und als es schon so aussah, als wenn nichts mehr ginge, fanden die besagten Knopfaugen doch ein Wanderzeichen! Ein Hinweisschild aus dem Jahre 1979 bedeutete, dass die eben zurückgelegte Strecke wohl Heidegrund genannt wird.
Hier war wahrscheinlich zu Ostern 2006 das letzte Mal ein Mountainbiker. -- Sah zumindest so aus.
Den nächsten Huckel hinauf und dann musste doch mal ein Stück Asphalt durch den Wald unter die Stollen genommen werden.
"Wo ist hier der Trail zum Förstersee?" Ein Förstergrundstück steht der Sache leider im Weg. Oder vielmehr die Hunde, die gewisse Waden beim letzten Mal glücklicherweise nicht erwischt haben. Wenn man nämlich von Süden kommt, landet man unvermittelt auf dem Grundstück, da es hinten nicht abgezäunt ist.
Es half nichts: ein Forstweg musste erhalten. Tatsächlich führte dieser auch um das Grundstück herum. Und nach Kiefernwald gab es dann Moor. Nach rechts? Hm... Bär gegen Hunde, wer würde gewinnen?
Ihr sollt es nicht erfahren, denn der Weg durchs Gestrüpp wurde erwählt und â da issa! Der gesuchte Singletrail am Förstersee. Wagemutig, wie Bären in Begleitung von Enten sind, ging es noch einmal zurück und diese wunderbare Brücke wurde (wieder) entdeckt:
Den Singletrail entlang ging es zum KiEZ Am Hölzernen See Nummer...
Am Zeltplatz entlang, vorbei am Kieswerk und einem Waldbrandschutzstreifen, der als Wanderweg angeboten wurde, sowie an der Wasserschutzpolizei und durch Brennnessel, hieà das nächste Ziel:
Das Wort des Lebens wird am Am Klein Köriser See gesprochen. Viel interessanter war der Weg des kleinen Zoos am Wasser entlang!
Dort gibt es anfangs vielerlei Stege: Privater Steg- Betreten verboten. Privater Steg - Betreten unerwünscht. Und:
Der Weg sollte nun in Gänze erforscht werden. Ein Angler störte dieses Vorhaben jedoch. Also wieder umgedreht.
Letztendlich musste doch ein Stück AsphaltsträÃchen überwunden werden. Aber schon vor dem nächsten Ortseingang wurde ein neuer Trail entdeckt. Der führte allerdings zu einer grusligen Oma. Bloà weg hier!
Ãber die Zugbrücke zwischen dem GroÃen Moddersee und dem Schulzensee wurde dem grünen Punkt gefolgt. Aber warum weist er nach rechts? Geht doch auch links weiter?
Denkste! Der Weg wurde immer schmaler, links war schon wieder Wasser und wer saà am anderen Ufer? Genau, der Angler.
"Nee, die BlöÃe gibste dir nicht, dich hier durchs Kraut zu schlagen und dann isses doch ne Sackgasse." Also den vermuteten Weg vermutet sein gelassen und wieder zurück.
Eine Jugendherberge später machten sich diese lustigen Gesellen in Klein Köris zur BegrüÃung auf die Hufe (sie kamen extra aus ihrer Schlafkuhle geklettert):
Die germanischen Siedlung mal wieder verpasst, gab es Berchtraining Am Hang zum Strand des Tonsees hin. Drumrum, durch ein Tor und noch eins, ab nach Löpten! Hinten rum und Richtung Hammer. Oh, was war das? Ein Bunker?
Und was wartete dahinter? Genau! Der Flugplatz!
Start your engines!
Doch nicht gleich so hoch!
Im Landeanflug.
Ist es Superman? Ist es Batman? Nein, es ist...
... eine Flugente!
Nach diesem unbeschreiblichen Spektakel, bei dem Täddi auf dem Boden geblieben ist...
gab es noch einen Bunker mit Ausblick zu bestaunen.
Und eine Katze! Ach, nein, ein Fuchs! Und guckt rüber. Und guckt. Und flitzt davon.
Nach dem Verlust eines Bremsbelages und dem Wiederfinden eben dessen, musste eine Kiefernadel zur Befestigen herhalten. (Geht auch! MacGyver wär stolz auf mich!)
Dann nach Hammer, denn wenn man schon mal hier ist, geht es gleich weiter zum Wehlaberg. Und âHier beginnen die Waldweisenâ.
Nur Forstautobahn aber Weisen wie "Denken, wie Bäume rauschen." oder
Eine Brücke über den Dahme-Umflutkanal später war die nächstbeste StraÃe in Märkisch Buchholz die Wahl des Entdeckers.
Zwischen Grundstücken und Feldern wieder bis zum Umflutkanal und bis zum Wehr (?), dann Seitenwechsel und auf Asphalt weiter. Siedlung. Asphalt over. Neuköthen. Köthen. Und gleich rechts rein und oh, ist das ein Trail? Nun, er endete auf einer Pferdeautobahn.
Woah! DAS ist Sand! Dann am Pichernsee (oder Triftsee?) die WBM-Strecke entlang...
Hinter der Brücke des Schwanensees...
gab es eine - Pause!
Wenn Täddi und die Ente Pausen am Schwanensee machen.
Weiter am Schwanensee lang (Hauptweg) und oh, das ist doch wieder die WBM-Strecke!
"Wow, so wenig Sand."
Dann den Aufstieg zum Wehlaberg von gaaanz unten gewagt. Ging gut! Aber auf dem Turm wurde der Helm fester geschnallt. Ihr erinnert euch an die stürmische See vom Anfang des Berichts?
Es war so etwas von windig! Ein komisches Gefühl, die beiden zu fotografieren und sie nicht durch Festhalten an erneuten Flugversuchen zu hindern. Aber es gelang!
Nachdem das Gefühl des Fallens ausgiebig "genossen" wurde ("So fühlen sich also Höhenangstgeplagte."), ging es wieder abwärts.
Im Norden lag das Zuhause, nach Norden führte die WBM-Strecke und damit die rasante Abfahrt!
Und wer kommt da hochgestolpert? Wanderer! Die wollten nicht so recht glauben, dass des Bikers Weg dort runterführte. Zumindest lieà ihr Verhalten darauf schlieÃen. Egal! Was nun folgte, war die Antwort auf die Frage "Wohin fahren eigentlich jene, die beim WBM falsch fahren? (Die Verlängerung des Trails weiterrasen)" ("Nach all den Jahren!")
Hierhin:
Hin zur sandigen Stelle war es nicht übel! Da rauf war unschön. Oben angekommen ging es wieder rapide runter. Samt herrlicher Stufe. ("Nee, da verreià ich den Lenker und mein Rad zerspringt in viele Teile. Heià ja nicht Schneggschnegg oder Mr. Schnegger oder...")
Der Trail kommt btw am besagten Hauptweg raus, so dass noch mal am Schwanenseeufer entlang gekurbelt werden konnte. Zurück bei der Brücke und raus aus dem Wald. Dort aber nicht rechts, wie zwei Mal im Jahr, sondern nach links, blauer Punkt!
Bisschen struppig, wenig benutzt. Dann: Oh, ein Rottier! ("Hirschkuh") Toll, wenn die eigenen Tiere nicht so allein sind!
Nun gab die Kiefernadel auf und Ersatz musste her. Und ich sags mal so: Wenn Mückenstiche heilsam sind, dann bin ich (Täddi und Ente haben ein dickeres Fell....) jetzt geheilt! Egal von was.
Dass es so lange dauern würde, bis sich der Störenfried davon machen würde, hatte sich die oben erwähnte Hirschkuh wohl nicht erträumt: "Achtung, von rechts! Ein Rottier!"
Am einem weiteren See stand dann auch schon wieder ein Fuchs! Er beobachtete etwas. Dann drehte er sich um, schaute hinüber, guckte, wer da guckt... und rannte los. Und in dem Moment sprang auch ein Reh davon, welches ebenso im Gras stand!
Ob die beiden sich gute Nacht gesagt haben?
Das war im Ãbrigen das dritte auf dieser Tour. (Und ich mein nicht nur diese braunen (weiÃen) Punkte da hinten irgendwo auf dem Feld. )
Zurück vorbei am Kaskadenwehr...
wurde der Blick nicht nur auf die vorderen Stollen gerichtet:
P.S. Tourlänge betrug ca. 70 km
Zuletzt bearbeitet: