Das "Syntace Torque Tool 1-20" nutze ich seit rund 10 Jahren in meiner Hobbywerkstatt, das vor kurzem eingeführte Nachfolgemodell "Syntace Torque Tool 1-25" erhielt ich als Dreingabe zu einem Zeitschriftenabonnement. Mein Plan war, das neue Modell - welches natürlich viel besser sein soll - zu behalten und das alte Modell im Bekanntenkreis zu veräußern.
Um es vorweg zu sagen, ich besitze nach wie vor beide Drehmomentschlüssel, denn einen eindeutigen Favoriten kann ich nicht ausmachen. Beide Modelle haben ihre Stärken und Schwächen.
Genauigkeit:
Laut individuellem Prüfprotokoll halten beide Modelle die versprochene Genauigkeit (max 4 % Abweichung) ein. (Bei dem neuen Modell wir dies serienmäßig mitgeliefert, bei dem alten Modell habe ich ein Protokoll erst im Rahmen der kürzlich via Syntace erfolgten Rekalibrierung erhalten.) Bei dem neuen Modell ist die Einstellungsskala genauer – hier kann man auf Zehntel Nm genau einstellen, die Skala bei dem alten Modell ist da weniger genau.
Einstellung des Drehmomentes:
Bei beiden Modellen dauert es eine Weile, bis man die Einstellräder bis zum Maximalwert geschraubt hat. Bei dem alten Modell ist – insbesondere gegen Ende der Skala – ein gewisser Kaftaufwand erforderlich, bei dem neuen Modell geht das leichter. Zum Glück nutzt man meist niedrige Einstellungen um die 5 Nm. Während man bei dem alten Modell einfach am Griffende dreht (ausklappbarer kurzer Hebel) dreht man beim neuen Modell an einem Ring, der sich durch Verschieben verriegeln bzw. entriegeln lässt. Das Verriegeln funktioniert aber nur an definierten Positionen – man muss also die Skala sorgfältig auf volle Zehntel Nm einstellen, um den Ring verriegeln zu können. Das gelingt mir hin und wieder erst beim zweiten Versuch, denn der Einstellring ist im entriegelten Zustand ohne Rasterung.
Handhabung beim Schrauben:
Hier gibt es eine Gemeinsamkeit und zwei Unterschiede. Beide Modelle verfügen über eine umstellbare Ratsche (bei dem alten Modell über ein Drehrad, bei dem neuen Modell über einen etwas wackelig wirkenden kleinen Hebel). Konzeptionell unterschiedlich sind die Bit-Aufnahmen. Das neue Modell hat einen Kopf, der Sechskantbits unmittelbar aufnimmt. Der Kopf des alten Modells hat einen ¼ Zoll Vierkant Abtrieb, die Aufnahme von Sechskantbits erfolgt über einen Adapter. Dies bedeutet einen deutlich höheren Aufbau - was aber nicht zwingend von Nachteil ist. Denn beim Anziehen der Sattelstützenklemmschelle beispielsweise kann ich das alte Modell an Oberrohr und Sattel vorbei führen – mit dem neuen Modell funktioniert das nicht. Hinzu kommt, dass bei dem neuen Modell die Verzahnung der Ratsche weniger fein ist – ca 45 Zähne erzeugen spürbar mehr Leerweg als die ca 72 Zähne des alten Modells.
Fotos: Jeweils rechts das "alte" Modell Syntace Torque Tool 1-20.
Um es vorweg zu sagen, ich besitze nach wie vor beide Drehmomentschlüssel, denn einen eindeutigen Favoriten kann ich nicht ausmachen. Beide Modelle haben ihre Stärken und Schwächen.
Genauigkeit:
Laut individuellem Prüfprotokoll halten beide Modelle die versprochene Genauigkeit (max 4 % Abweichung) ein. (Bei dem neuen Modell wir dies serienmäßig mitgeliefert, bei dem alten Modell habe ich ein Protokoll erst im Rahmen der kürzlich via Syntace erfolgten Rekalibrierung erhalten.) Bei dem neuen Modell ist die Einstellungsskala genauer – hier kann man auf Zehntel Nm genau einstellen, die Skala bei dem alten Modell ist da weniger genau.
Einstellung des Drehmomentes:
Bei beiden Modellen dauert es eine Weile, bis man die Einstellräder bis zum Maximalwert geschraubt hat. Bei dem alten Modell ist – insbesondere gegen Ende der Skala – ein gewisser Kaftaufwand erforderlich, bei dem neuen Modell geht das leichter. Zum Glück nutzt man meist niedrige Einstellungen um die 5 Nm. Während man bei dem alten Modell einfach am Griffende dreht (ausklappbarer kurzer Hebel) dreht man beim neuen Modell an einem Ring, der sich durch Verschieben verriegeln bzw. entriegeln lässt. Das Verriegeln funktioniert aber nur an definierten Positionen – man muss also die Skala sorgfältig auf volle Zehntel Nm einstellen, um den Ring verriegeln zu können. Das gelingt mir hin und wieder erst beim zweiten Versuch, denn der Einstellring ist im entriegelten Zustand ohne Rasterung.
Handhabung beim Schrauben:
Hier gibt es eine Gemeinsamkeit und zwei Unterschiede. Beide Modelle verfügen über eine umstellbare Ratsche (bei dem alten Modell über ein Drehrad, bei dem neuen Modell über einen etwas wackelig wirkenden kleinen Hebel). Konzeptionell unterschiedlich sind die Bit-Aufnahmen. Das neue Modell hat einen Kopf, der Sechskantbits unmittelbar aufnimmt. Der Kopf des alten Modells hat einen ¼ Zoll Vierkant Abtrieb, die Aufnahme von Sechskantbits erfolgt über einen Adapter. Dies bedeutet einen deutlich höheren Aufbau - was aber nicht zwingend von Nachteil ist. Denn beim Anziehen der Sattelstützenklemmschelle beispielsweise kann ich das alte Modell an Oberrohr und Sattel vorbei führen – mit dem neuen Modell funktioniert das nicht. Hinzu kommt, dass bei dem neuen Modell die Verzahnung der Ratsche weniger fein ist – ca 45 Zähne erzeugen spürbar mehr Leerweg als die ca 72 Zähne des alten Modells.
Fotos: Jeweils rechts das "alte" Modell Syntace Torque Tool 1-20.
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