Suntour NCX-D-RL Air 63mm

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..diese Gabel ist standardmäßig an meinem neuen Carver Sonic 150 verbaut.
Wo finde ich genauere Unterlagen und Angaben zu der Gabel?
Ich konnte auf den Suntour Seiten nur das PDF 2011_OWNERS_MANUAL_NRX_NCX_CR9_AIR.pdf finden, da ist zwar die NCX aber keine NCX-D beschrieben. Wenn man an anderer Stelle nach NCX-D sucht, werden immer Gabeln mit Stahlfeder gefunden.
-RL heisst Remote lockout. Ist die Gabel dann baugleich mit einer NCX-D-LO? Diese wiederum finde ich mit 75mm Federweg.
Ich blicke bei den vielen Modellen bei Suntour nicht durch. Ich habe 15 Jahre nicht mehr MTB gefahren, die letzte Gabel die ich zerlegt hatte war eine Marzocchi Bomber Z1.
 
Die hab ich schon gefunden, da stehen aber nur allgemeine Infos drin. z.B. hätte ich gerne nachgelesen, ob das Modell wirklich 63mm Federweg hat. Ich habe die Daten ja nur aus der aktuellen Seite von Carver, da ist das Modell aber schon anders ausgestattet.
Und welche Dämpfung hat die Gabel?

Warum darf man den Lock z.B. nicht einschalten, wenn gerade komprimiert ist? Ich hatte zuletzt bevor ich das las den Lock meist im Wiegetritt erst eingeschaltet, das wäre dann grob falsch. Wird da etwas beschädigt?

Ist vielleicht eine Anfängerfrage, aber meine alten Gabeln mit Stahlfeder und Öldämpfung waren immer symmetrisch aufgebaut: Bei diesen Luftfedergabeln ist es doch so, dass ein Holm das Federelement hat, der andere das Dämpferelement, stimmt das so? Zumindest muss ja nur eine Seite aufgepumpt werden. Wie kann die Gabel dann die Radnabe gleichmäßig abfedern, wenn die Nabe auf eine 2-Holm-Gabel ausgelegt ist?
 
63mm Federweg stimmen bei dem Modell. Die Dämpfung für Zug und Druckstufe ist fix. Das "RL" Steht für Remote Lockout.

Dürfen ist vllt etwas zu streng genommen. Aber es ist nicht empfehlenswert, da die Gabel dann mit "weniger Federweg" gelockt wird. Was ja die Geometrie das Bikes verändert.

Auch bei modernen Stahlfedergabeln hast du eine asymmetrische Bauweise. Durch die modernen steifen Castings ist das aber kein Problem mehr die Kräfte gleichmäßig zu verteilen.

Beste Grüße
Chris
 
63mm Federweg stimmen bei dem Modell. Die Dämpfung für Zug und Druckstufe ist fix. Das "RL" Steht für Remote Lockout.
Ist das überhaupt eine Gabel, die qualitativ zu einem 1300€ MTB passt? Wird auch als Crossbike gehandelt, also kein reines MTB. Möchte auch mehr Straße und etwas Waldwege fahren, daher auch schmalere Reifen als bei meinem Abfahrt-MTB.

Dürfen ist vllt etwas zu streng genommen. Aber es ist nicht empfehlenswert, da die Gabel dann mit "weniger Federweg" gelockt wird. Was ja die Geometrie das Bikes verändert.
Heisst das, die Gabel bleibt in der komprimierten Stellung gelockt? Das wäre natürlich nicht optimal. Ich dachte jetzt, beim nächsten Aufschaukeln würde sich der Lock "hocharbeiten". Ist wohl zu weit gedacht. Nur greift der Lock ja nicht direkt, die Gabel verhärtet sich erst nach ein paar Lastwechseln.

Auch bei modernen Stahlfedergabeln hast du eine asymmetrische Bauweise. Durch die modernen steifen Castings ist das aber kein Problem mehr die Kräfte gleichmäßig zu verteilen.
Danke für das Update. Du sagst also, dass durch die Gabelbrücke, die die Standrohre verbindet und die ganze Lagerung der Tauchrohre die Gabel sich auch bei einseitiger Federung immer parallel bewegt?

Ich weiß, dass die Gabel nicht für Sprünge geeignet ist. Aber dennoch die Frage, wie empfindlich ist dieser Lockout? Wenn nun mit stärkerer Belastung zu rechnen ist, hätte ich bei freigeschalteter Federung eher die Befürchtung des Durchschlags, ist Locken da empfehlenswert? Oder ist die Sperre eher empfindlicher als der Durchschlagschutz?

Eine andere Frage, weshalb ich mich eigentlich gegen eine Luftfedergabel entscheiden wollte, dann aber des Gewichtes wegen doch dafür... IN der Anfangszeit waren die Luftgabeln nicht gerade dicht, und mussten öfter gepumpt werden. Das scheint sich verbessert zu haben. Aber dennoch die Frage: Wenn die Gabel unterwegs mal platt sein sollte, kann man doch mit dem Lock die Gabel wieder auf höchste Stellung fixieren und wie eine Starrgabel weiterfahren? Dann würde ich nämlich keine Pumpe mit auf Tour nehmen. Außerdem würde ein so schneller Druckverlust eh auf einen Schaden hindeuten, da hilft Nachpumpen dann auch wenig.
 
st das überhaupt eine Gabel, die qualitativ zu einem 1300€ MTB passt? Wird auch als Crossbike gehandelt, also kein reines MTB. Möchte auch mehr Straße und etwas Waldwege fahren, daher auch schmalere Reifen als bei meinem Abfahrt-MTB.
Carver führt das bike unter "Trekking Offroad" genau für den Bereich ist die Gabel gemacht. Wäre es ein MTB in der Peisklasse wäre es dann warscheinlich eine Raidon...die ist mit der NCX im Bezug auf Materialien und Technologien auf Augenhöhe. Das sollte vom Preis-Leistungs-Verhältnis also passen.

Heisst das, die Gabel bleibt in der komprimierten Stellung gelockt? Das wäre natürlich nicht optimal. Ich dachte jetzt, beim nächsten Aufschaukeln würde sich der Lock "hocharbeiten". Ist wohl zu weit gedacht. Nur greift der Lock ja nicht direkt, die Gabel verhärtet sich erst nach ein paar Lastwechseln.
Das hast du richtig beobachtet. Das man nicht mit Lockout Fahren soll bezieht sich auch darauf, dass man mit einer Gabel im Lockout Modus natürlich weniger Traktion hat, da sie sich nicht dem Untergrund anpasst

Danke für das Update. Du sagst also, dass durch die Gabelbrücke, die die Standrohre verbindet und die ganze Lagerung der Tauchrohre die Gabel sich auch bei einseitiger Federung immer parallel bewegt?
Gabelkrone tut hier auch ihren Teil aber ja, die Gabeln sind heute so steif gebaut.

Ich weiß, dass die Gabel nicht für Sprünge geeignet ist. Aber dennoch die Frage, wie empfindlich ist dieser Lockout? Wenn nun mit stärkerer Belastung zu rechnen ist, hätte ich bei freigeschalteter Federung eher die Befürchtung des Durchschlags, ist Locken da empfehlenswert? Oder ist die Sperre eher empfindlicher als der Durchschlagschutz?
Bitte springe nie mit gelockter Gabel. Das kann der Gabel aber auch dir schaden. Ab einem gewissen Druck macht die Gabel "auf" um sich vor Überdruck zu schützen. Dann rauscht sie natürlich durch den Federweg wenn sie tendenziell zu weich eingestellt ist. Diese Gabel ist auch einfach nicht für derartige Manöver ausgelegt. Wie gesagt das Bike ist: "Trekking Offroad" Bei Durchschlägen sollte der Luftdruck erhöhrt werden.

Eine andere Frage, weshalb ich mich eigentlich gegen eine Luftfedergabel entscheiden wollte, dann aber des Gewichtes wegen doch dafür... IN der Anfangszeit waren die Luftgabeln nicht gerade dicht, und mussten öfter gepumpt werden. Das scheint sich verbessert zu haben. Aber dennoch die Frage: Wenn die Gabel unterwegs mal platt sein sollte, kann man doch mit dem Lock die Gabel wieder auf höchste Stellung fixieren und wie eine Starrgabel weiterfahren? Dann würde ich nämlich keine Pumpe mit auf Tour nehmen. Außerdem würde ein so schneller Druckverlust eh auf einen Schaden hindeuten, da hilft Nachpumpen dann auch wenig.
Falls Luftverlust auftreten sollte kann man die Luftkammer nachträglich nochmal abschmieren. Aber genrell ist Dichtheit heute kein Problem mehr und wird heutzutage eher als Defekt gewertet.
 
Ich habs nochmal probiert, wenn man die Gabel im komprimierten Zustand sperrt, dann kommt sie nach dem Dekomprimieren nochmal auf normale Höhe und sperrt erst dann. Dann würde doch nichts dagegen sprechen, im Wiegetritt die Gabel zu locken?
 
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