Suche Reifenumfang...

Der tatsächliche Umfang des Reifens hängt unter anderem auch von der Felge ab. Deshalb ist eine diesbezügliche Angabe seitens des Reifenherstellers sinnfrei.
Unter der Annahme, dass Breite = Höhe kannst Du den Umfang aus den ETRTO-Angaben näherungsweise ermitteln.
 
Recht nah kommt man mit der Formel 2mal Reifenbreite plus Durchmesser Reifensitz, in dem Fall 30+30+584=644 (die ETRTO Maße) mal pi. Nicht ganz genau, da andere Faktoren, wie @Altmetal schon schrieb, auch eine Rolle spielen. In der Realität meist genauer als Angaben von Reifen- oder Radcomputerherstellern.

Roland
 
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Man kann sich auch einen abbrechen. Reifen auf die Felge aufziehen - mit Kreide einen Streifen auf Reifen und Boden markieren - 1 Umdrehung abrollen - wieder Strich auf den Boden - Abstand der beiden Striche auf dem Boden messen - Umfang ermittelt
 
Jaja und bei jedem neuem abrollen hat man einen anderen Wert raus ;) Macht man dreimal und fängt dann an zu mitteln....
Und genau das ist etwas was ich bereits im Eröffnunggsthread erwähnte und nicht brauche, wollte.
Aber Danke für den Versuch ansatzweise zu helfen ;)


eine Rolle spielen. In der Realität meist genauer als Angaben von Reifen- oder Radcomputerherstellern.

Roland

Apropos Radcomputerhersteller, wie ermitteln denn Sensoren (wie von Garmin , bzw die Geräte) den Radumfang (bei automatischer Einstellung) und wie genau ist das? Ich hoffe ja nicht per GPS :lol:
 
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Jaja und bei jedem neuem abrollen hat man einen anderen Wert raus ;) Macht mal dreimal und fängt dann an zu mitteln.
Es bleibt Dir aber nichts anderes übrig. Selbst wenn Du eine Prospektangabe zum Reifenumfang hättest - der reale Umfang wird stets ein anderer sein. Herstellungstoleranzen, Betriebs- und Montagebedingungen sowie Verschleiß sind die Ursachen.
Sollte der Radumfang dazu dienen, einen Wegstreckenzähler zu parametrieren, kommt eine neue Fehlerquelle hinzu: auf einer geraden Strecke wird das Vorderrad mehr oder weniger um die Fahrlinie schwanken. Das führt dazu, das die aufgezeichnete Fahrtstrecke etwas größer ist als die tatsächliche.

Nachtrag:
Auf https://www.schwalbe.com/technik-faq/reifenmasse/ begründet Schwalbe bereits im ersten Abschnitt, warum Prospektangaben zur Reifengröße, die über die genormten Größenbezeichnungen hinausgehen, wenig sinnvoll sind.
 
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Einen beliebigen Wert am Tacho einstellen.

Definierte möglichst gerade, ebene, unverdeckte Strecke fahren und parallel Distanz auch mit GPS messen. Tachowert mit GPS-Wert vergleichen und per Dreisatz den korrekten Umfang ausrechnen.

Vor jeder Fahrt wiegen und gegebenfalls Zusatzgewichte mitnehmen, falls Gewicht vom Gewicht der Umfang-Ermittling abweicht. Wenn Du zugenommen hast: Dumm gelaufen!

Vor jeder Fahrt den genauen Reifendruck einstellen!


Alternativ: Drauf scheißen!
 
Ja und wie genau ist denn nun die automatische Erkennung des Radumfanges durch Sensoren und Radcomputer?
Der wird ja die Umdrehung um die eigene Achse festhalten und so den Umfangswert ermitteltn. Wobei ihm ja egal ist wie der Reifendruck, Fahrer- und Zusatzgewicht ist. Was aber durch das Festhalten der Drehung um die eigene Achse automatisch mit einfließen dürfte. Da würde mir sogar einmal pro Fahrt/Aktivität reichen ;)

Damit sollte es doch nichts genaures geben, wenn denn die internen Routinen stimmen ;)
 
Ja und wie genau ist denn nun die automatische Erkennung des Radumfanges durch Sensoren und Radcomputer?
Der Sensor liefert ja nur die Drehzahl. Bedeutet, die "automatische" Erkennung steckt im Computer. Vermutlich mittels GPS.
Garmin schreibt dazu:
Die Reifengröße wird automatisch berechnet, wenn ein Garmin Geschwindigkeitssensor 2 oder ein ähnlicher Sensor mit einem kompatiblen Garmin Fitness-Gerät gekoppelt ist und im Freien mit GPS Empfang verwendet wird. Unter bestimmten Umständen, wie etwa bei Aktivitäten in Gebäuden oder bei ungenauen Distanz- und Geschwindigkeits-Daten, kann die Reifengröße manuell eingegeben werden, um die Genauigkeit zu verbessern. Wählen Sie unten Ihr Gerät aus, um zu erfahren, wie Sie die Reifengröße manuell eingeben können.
Quelle:
https://support.garmin.com/de-DE/?faq=aXLw3909O4031Yv7zjcw47
 
Ja und wie genau ist denn nun die automatische Erkennung des Radumfanges durch Sensoren und Radcomputer?
Der wird ja die Umdrehung um die eigene Achse festhalten und so den Umfangswert ermitteltn. Wobei ihm ja egal ist wie der Reifendruck, Fahrer- und Zusatzgewicht ist. Was aber durch das Festhalten der Drehung um die eigene Achse automatisch mit einfließen dürfte. Da würde mir sogar einmal pro Fahrt/Aktivität reichen ;)

Damit sollte es doch nichts genaures geben, wenn denn die internen Routinen stimmen ;)

Schön, dass Du eine sehr verschwommene Vorstellung von dem hast, wie das Gerät den Umfang ermittelt.
Der Sensor am Laufrad ermittelt nur Umdrehungen, während das GPS Gerät eine bestimmte Fahrstrecke mit der üblichen Genauigkeit von 5-10 Metern per GPS-Signal bestimmt. Die Genauigkeit ist dabei abhängig von der Anzahl der erreichten Satelliten und der Abschattung z.B. hohe Gebäude oder die Landschaftsform. Es passiert also kaum etwas anderes als mit der oben beschriebenen Kreidestrichmethode nur eben in einer moderneren Variante über eine längere Strecke.
 
Wenn man es genauer haben möchte, als mit der altbekannten 1x Abrollen-Methode: 3x am Stück abrollen. Oder 5x. Dann entsprechend teilen.
Untergrund gerade, bestenfalls mit Markierungen. Sporthalle, zu Hause wohl auch ein gefliester Boden.
Wenn man eine Wissenschaft draus machen möchte stellt man noch den Luftdruck passend ein wie man ihn fährt & belastet das Rad entsprechend. Wird dann aber irgendwann albern ;)

PS: Dein Garmin interessiert das gar nicht. Hab erst gestern z.B. den Umfang bei der Rolle eingestellt, die auf "MTB" stand. Das waren bei Garmin 2100mm. Gemessen kommt ein 29x2.4 auf 2345mm.
 
Wenn einem mal langweilig ist, könnte man auch mal ausrechnen wie stark sich ein abweichender Umfang auf 100km Strecke auswirkt.

Nachher lohnt die ganze Aufregung gar nicht.:ka:
 
Der Sensor liefert ja nur die Drehzahl. Bedeutet, die "automatische" Erkennung steckt im Computer. Vermutlich mittels GPS.
Garmin schreibt dazu:

Quelle:
https://support.garmin.com/de-DE/?faq=aXLw3909O4031Yv7zjcw47
Danke, gut zu wissen!
Na toll, da kauft man sich einen extra einen Speed Sensor, weil man GPS Werte in die Tonne hauen kann (und eigentlich nur zum Strecken aufzeichnen was taugt) und wenn man auf automatisch einstellen geht, wird der Speed Sensor nach GPS Werten konfiguriert. Au Mann, Garmin...

Dann werd ich wohl doch mal auf die Abrollmethode in Betracht ziehen. :(

BTW
Wer's wissen will, Edge hat sich automatisch auf 2034 eingestellt, Abgerollt waren es 2026, 2030, 2026. Also 2026. 8mm Unterschied auf ca 2m und ~400mm auf 100m, ~4m auf 1km. Wenn ich jetzt richtig gerechnet habe ;)


Manche haben Probleme,,,,,,,,
Jo genau!! Manche haben lange Weile, trollen deswegen und haben zur eigentlichen Fragestellung nichts beizutragen. Deren Probleme sind im Grunde noch viel schlimmer!!
 
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Schön, dass Du eine sehr verschwommene Vorstellung von dem hast, wie das Gerät den Umfang ermittelt.
Man muß nicht alles wissen, man muß nur wissen wo man nachzuschauen hat!
Das Gerede von Leuten die ich nicht kenne und die keine Quellen angeben, sind sowieso nur suspekt.
Völlig egal ob da eine ernsthafte Hilfe (nach der aber keiner gefragt hat, weil auch gar nicht topic) und nur Wichtigtuerei hintersteht :> :D:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muß nicht alles wissen, man muß nur wissen wo man nachzuschauen hat!
Das Gerede von Leuten die ich nicht kenne und die keine Quellen angeben, sind sowieso nur suspekt.
Völlig egal ob da eine ernsthafte Hilfe (nach der aber keiner gefragt hat, weil auch gar nicht topic) und nur Wichtigtuerei hintersteht :> :D:D
Ein einfaches "Danke für die Erklärung" hätte gereicht :D
Die Frage dazu habe ich mir ja nicht selbst ausgedacht
Ja und wie genau ist denn nun die automatische Erkennung des Radumfanges durch Sensoren und Radcomputer?
Der wird ja die Umdrehung um die eigene Achse festhalten und so den Umfangswert ermitteltn.
 
Danke, gut zu wissen!
Na toll, da kauft man sich einen extra einen Speed Sensor, weil man GPS Werte in die Tonne hauen kann (und eigentlich nur zum Strecken aufzeichnen was taugt) und wenn man auf automatisch einstellen geht, wird der Speed Sensor nach GPS Werten konfiguriert. Au Mann, Garmin...

Welche Methode der Kalibrierung soll der Garmin denn alternativ wählen? Lasermessung kommt vermutlich erst beim 1060 ;)
 
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